2. Spieltag, 1. FC Saarbrücken - VfL Osnabrück 1:2 (1:2)

  • Voraussichtliche Aufstellung des Kickers


    1.FCS


    Voraussichtliche Aufstellung

    Batz - Ernst, Zeitz, Erdmann, Mar. Müller - Kerber, Gnaase - Deville, Günther-Schmidt, Gouras - Grimaldi


    Es fehlen

    Korzuschek (Muskelfaserriss), Scheu (Muskelfaserriss), Uaferro (Achillessehnenriss), Zellner (Außenmeniskusriss)



    VfL Osnabrück


    Voraussichtliche Aufstellung

    Kühn - O. Traoré, Gugganig, Beermann, M. Haas - Klaas, U. Taffertshofer, S. Köhler - Bertram, Simakala, Heider


    Es fehlen

    Bapoh (muskuläre Probleme), O. Wähling (Kniebeschwerden), Wooten (Innenbandriss im Knie)

  • Der 2.Spieltag des FCS (3.Liga)


    Bilanz

    5 Spiele - 1 Siege - 1 Unentschieden - 3 Niederlagen - 03:09 Tore


    Heim

    3 Spiele - 1 Siege - 0 Unentschieden - 2 Niederlagen - 02:04 Tore


    Auswärts

    2 Spiele - 0 Siege - 1 Unentschieden - 1 Niederlagen - 01:05 Tore



    Überblick

    26.09.20: FCS - Hansa Rostock 2:0 (1:0) (Jacob, Shipnoski) ZS: 900

    27.07.13: Holstein Kiel - FCS 5:1 (0:0) (Korte) ZS: 5.325

    28.07.12: FCS - VfL Osnabrück 0:1 (0:0) ZS: 5.682

    02.08.11: RW Oberhausen - FCS 0:0 ZS: 4.549

    31.07.10: FCS - Eintracht Braunschweig 0:3 (0:0) ZS: 7.294

  • Spielertreue - Der Dauerbrenner Manuel Zeitz

    Der Kapitän ist vergangenen Samstag in seine insgesamt zehnte Saison in der 1.Mannschaft des FCS. Dies ist mit Abstand der höchste Wert aus dem aktuellen Kader. Am Samstag wartet auf ihn sein 135.Pflichtheimspiel für den FCS. Damit zieht er mit Waldemar Philippi gleich und liegt fortan auf dem achten Platz in der FCS-Geschichte. Er ist der einzige Spieler im Kader der für den FC im alten Park am Ball war und der einzige FCS-Spieler der Ligaheimspiele der Malstätter vor mehr als 5.000 Zuschauern bestritten hat.


    Dazu ist Zeitz schon seit längerem der FCS-Rekordspieler in diesem Jahrtausend. Sollte er am Samstag zum Einsatz kommen, so wäre es sein 284.Pflichtspiel für den FCS und sein 253.Pflichtspiel in der Liga. In beiden Statistiken liegt er auf Platz 7 der Bestenliste und kann in dieser Saison bis in die TOP 5 vordringen. Sein nächstes Ziel ist jeweils Walter Müller (298/277 Einsätze).

  • Wird es eigentlich einen organisierten Support von unserer Seite geben?

    Oder boykottieren die "Boys" auch die Spiele wie viele andere Ultras zu Zeiten der Nachverfolgung?

    Wäre schade, wenn es so wäre..

    Wird aber sicher dennoch ne super Stimmung, hoffentlich

  • Wie könnte Osnabrück spielen?


    Der erste Heimspielgegner in der Saison 2021/22 stellt aus sportlicher Sicht ein größeres Fragezeichen dar. Bildmaterial von den Testspielen ist nur im begrenzten Maße frei zugänglich und ein Ligaspiel konnten die Osnabrücker noch nicht bestreiten. So bleiben einige Fragezeichen. Die hohe Qualität im Kader der Osnabrücker steht aber außer Frage und man muss sich auf einen deutlich stärkeren individuellen Gegner als Havelse einstellen.






    Taktik

    Der neue Trainer hat nach dem Abstieg auch eine neue taktische Idee mit nach Osnabrück gebracht. Die neue Grundausrichtung ist ein 4-3-3-System mit einer ähnlichen Spielanlage wie das 4-1-4-1-System des FCS aus der Vorsaison. Vor einem Sechser hat man zwei Achter und die drei offensiven Spieler. Bei der Spielerauswahl hat man im Mittelfeld auf gute Fußballer gesetzt und hat zudem ordentlich Dynamik in die Mannschaft gebracht. Dies bestritt sowohl die beiden Flügelstürmer, aber auch die beiden Außenverteidiger sollen permanent den Weg nach vorne suchen. In den Testspielen stachen dazu vor allem das intensive Pressingverhalten und das frühe Anlaufen der Osnabrücker Mannschaft heraus.



    Ausfälle

    Vier Spieler standen beim Test gegen Lotte nicht zur Verfügung, sie fehlen schon seit längerer Zeit. Die Ausfälle betreffen sämtlich die Offensive. Die offensiven Mittelfeldspieler Ulrich Bapoh und Oliver Wähling stehen aufgrund muskulärer Probleme beziehungsweise aufgrund von Knieproblemen nicht zur Verfügung. Auch Nachwuchsangreifer Tom Bertelsmann stand in den letzten Tests nicht zur Verfügung. Alle drei Spieler wären wohl lediglich Ergänzungen. Große Hoffnungen setzt man in Osnabrück auf Andrew Wooten. Der 31-Jährige hat seine Qualitäten in Deutschland bereits unter Beweis gestellt, eine Bänderverletzung setzt ihn außer Gefecht.



    Das Personal

    Der Kader weist eine ordentliche Breite auf und so hat man auf den meisten Positionen einen gesunden Konkurrenzkampf. Der ein oder andere starke Neuzugang soll die Breite im Kader noch weiter erhöhen, gerade in der Offensive sieht man noch Handlungsbedarf. Klar verteilt sind die Rollen im Tor. Hier ist Philipp Kühn gesetzt. Der 28-Jährige war schon in den letzten beiden Zweitligajahren der Stammkeeper beim VfL. Als neue Nummer 2 kommen Eigengewächs Laurenz Beckemeyer (21) oder Neuzugang Tim Wiesner (24) in Frage.


    Im zentralen Abwehrblock hat man eine überdurchschnittlichen Auswahl. Der Außenseiter ist Luis Sprekelmeyer. Der 19-Jährige kam aus der eigenen Jugend. Um die beiden Startplätze sollten Lukas Gugganig, Timo Beermann und Maurice Trapp kämpfen. Alle drei Spieler standen schon in der Vorsaison im Kader. Alle drei Akteure sind erfahren. Bei der Generalprobe gegen Groningen erhielten Gugganig und der letztjährige Kapitän Trapp den Vorzug vor Beermann. Der 30-Jährige war in der vergangenen Saison jedoch der stabilste Verteidiger der Mannschaft. Da hat der Trainer die Qual der Wahl. Die beiden Außenverteidigerpositionen sind dafür neu besetzt. Auf der rechten Seite kämpfen die Neuzugänge Omar Traoré und David Itter um den Startplatz. Traoré sollte hier erste Wahl sein. Der ehemaliger Uerdinger ist ein sehr offensiv eingestellter Außenverteidiger und schaltet sich immer wieder in die Offensive ein. Auf der linken Abwehrseite fordert der junge Florian Kleinhansl (20) den Routinier Manuel Haas heraus. Zu Saisonbeginn sollte Haas die erste Wahl sein. Der Österreicher ist wie Traoré auf der rechten Seite viel mit offensiven Aktionen beschäftigt.


    Vor der Abwehrkette liegen große Hoffnungen auf Ulrich Taffertshofer. Der 29-Jährige spielt seit 2018 in Osnabrück und war auch in der 2.Bundesliga ein Stammspieler. Gemeinsam mit den beiden Innenverteidigern stellt er eine eingespielte und routinierte Abwehrzentrale auf. Sein Vertreter ist Tim Möller. Einer der beiden Spielen könnte auch auf der Acht eine Rolle spielen, doch hier sollten aktuell drei Spieler um die beiden Startplätze kämpfen. Leihrückkehrer Sven Köhler könnte den Verbindungsspieler zwischen Abwehr und Angriff geben. Diese Rolle hat Köhler auch schon in Verl gespielt. Eigengewächs Sebastian Klaas (23) kann dann die offensivste Rolle einnehmen. Diese Rolle kommt seinem Spielertyp entgegen und nachdem er in der vergangenen Saison fast komplett mit einer Verletzung fehlte will er nun neu angreifen. Die Alternative ist Neuzugang Lukas Kunze.


    In der Offensive dürften beim derzeitigen Kaderstand zwei Spieler gesetzt sein. Einmal ist das Neuzugang Ba-Muaka Simakala. Der 24-Jährige spielte eine starke letzte Saison in Rödinghausen, eine starke Vorbereitung ist mit seinem Tempo ein perfekter Spieler für die Außenbahn des VfL. In der Vorbereitung durfte er über den rechten Flügel kommen. Der zweite gesetzte Spieler ist Marc Heider. Der 35-Jährige ist eine der großen Hoffnungen der Osnabrücker und kann in der 3.Liga ein absoluter Unterschiedsspieler sein. Die große Frage: Kommt Heider wie in der Vorbereitung überwiegend über die linke Seite? Oder zieht man ihn angesichts der Verletzung von Wooten doch in die Mitte? In diesem Fall sollte der erst vor rund einer Woche verpflichtete Sören Bertram gute Chancen auf einen Startelfeinsatz haben, eine zusätzliche Alternative ist Hakim Traoré. Für die zentrale Position des Mittelstürmers hat man noch den ehemaligen Ulmer Felix Higl im Kader. Er hat auch bei der Generalprobe gegen Groningen von Beginn an gespielt und der langgewachsene Angreifer kann der Zielspieler im Osnabrücker Spiel sein.



    Mögliche Aufstellung

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  • AUF INS ZWEITE JAHR


    Zitat

    Rund siebeneinhalb Jahre liegt das letzte Duell zwischen dem VfL Osnabrück und dem 1. FC Saarbrücken zurück. Am kommenden Samstag (Anpfiff: 14.00 Uhr) gibt es ein Wiedersehen im renovierten Ludwigspark – vielleicht auch mit einem Stürmer, der beim letzten Aufeinandertreffen im Februar 2014 noch das Trikot der Lila-Weißen trug.


    Für viele Aufsteiger geht es im ersten Jahr nahezu ausschließlich um den Klassenerhalt. Nicht so für den 1. FC Saarbrücken, der in der stark besetzten 3. Liga eine hervorragende Rolle spielte und am Ende auf Rang 5 einlief. Allerdings mussten die Saarländer auch den Preis des Erfolges zahlen: Goalgetter Nicklas Shipnoski, der 15 Tore erzielte und 10 weitere vorbereitete, spielt nun für Fortuna Düsseldorf, der offensivstarke Rechtsverteidiger Anthony Barylla für Erzgebirge Aue und Innenverteidiger Marin Sverko für den FC Groningen.

  • Osnabrück fiebert Debüt entgegen


    Zitat

    Der VfL Osnabrück startet nach der Corona-bedingten Absage des Duells mit dem MSV Duisburg am Sonnabend mit einwöchiger Verspätung in die neue Drittliga-Saison. Die Auswärts-Aufgabe 1. FC Saarbrücken ist dabei gleich eine denkbar schwere.


    Denn die Saarländer zählen nach ihrem fünften Platz in der Vorsaison sowie ob einiger prominenter Verpflichtungen wie der von Ex-Osnabrück-Stürmer Adriano Grimaldi zu den Aufstiegskandidaten. Angst und bange ist VfL-Kapitän Marc Heider vor der Partie beim früheren Bundesligisten am Sonnabend (14 Uhr, im Livecenter bei NDR.de) dennoch nicht. "Ich glaube, dass nicht nur Saarbrücken ein schwerer Gegner ist. Viele Mannschaften werden extrem schwer zu bespielen sein. Aber wir wissen auch, was wir können. Wir haben in der Vorbereitung extrem hart gearbeitet und sind jetzt einfach heiß darauf, das auf die Platte bringen zu dürfen", sagte der Stürmer "VfL-TV".

  • Darauf müssen die FCS-Fans beim Stadionbesuch achten


    Zitat

    Zudem gibt es vor dem Stadion ein Impf-Angebot. Der Impfbus des Teams vom Winterberg steht am Samstag von 10.30 Uhr bis 13.30 Uhr am Ludwigsparkstadion. Gemeinsam mit der Landeshauptstadt hat das Klinikum Saarbrücken eine Impfaktion zum Heimspiel des 1. FC Saarbrücken initiiert. Interessierte haben die Möglichkeit, kurzfristig und unkompliziert eine Impfung mit dem Impfstoff des Herstellers Johnson & Johnson zu erhalten.

  • INFORMATIONEN ZUR SPIELTAGS-ABWICKLUNG FÜR BESUCHER IM LUDWIGSPARK


    Zitat

    Am Stadion selbst wird es keine Testmöglichkeit geben. Wir bitten deshalb alle Stadionbesucher, im Sinne eines reibungslosen Ablaufes beim Einlass um Bereithaltung der jeweiligen Dokumente. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass ein Zutritt zum Stadiongelände ohne entsprechende Bescheinigungen nicht möglich ist. Die entsprechenden Check-Points befinden sich in den Kassenhäuschen rund um das Stadion, die an diesem Tag ausschließlich zur Überprüfung der Corona-Bescheinigungen dienen und ab 12.00 Uhr geöffnet sein werden.


    Auf dem gesamten Stadiongelände herrscht Maskenpflicht. Diese darf erst nach Einnahme des Sitz- oder Stehplatzes und zum Verzehr von Speisen und Getränken abgenommen werden.

  • Wir werden auf der Arbeit 2 mal wöchentlich getestet. Zählt dieser Test für das Stadion am Samstag, wenn er nicht älter als 24 Stunden ist oder muss es zwingend einer aus einem Testzentrum/Apotheke sein? Werde aus der Meldung nicht ganz schlau, denn zertifiziert ist er ja von meinem Arbeitgeber.

    Danke schon mal für die Antwort

  • Wir werden auf der Arbeit 2 mal wöchentlich getestet. Zählt dieser Test für das Stadion am Samstag, wenn er nicht älter als 24 Stunden ist oder muss es zwingend einer aus einem Testzentrum/Apotheke sein? Werde aus der Meldung nicht ganz schlau, denn zertifiziert ist er ja von meinem Arbeitgeber.

    Danke schon mal für die Antwort

    Ja solange du was schriftliches hast, zählt es

  • Halbe-Hähnchen-Prämie für Knipser Gouras


    Zitat

    Der rüstige Senior erzählt: „Dienstag steht immer der Hähnchenwagen am Rodenhof. Mit Minos habe ich ausgemacht, dass er alle drei Tore ein halbes Hähnchen mit Pommes und Salat kriegt.“


    Zitat

    Deshalb fordert Trainer Uwe Koschinat (49) auch eine Prise mehr Selbstvertrauen von seinem Flügelflitzer. In aussichtsreicher Position spielte er im Training lieber noch einmal ab. Das wurmte Koschinat, der brüllte: „Mehr Egoismus, Minos. Du hast schon eine Kerbe im Baum. Da sollen aber noch welche dazukommen.“

  • Die Lage des FCS vor Osnabrück


    Mit der vollen Punkteausbeute kehrte der FCS letzten Samstag aus Hannover zurück und konnte sich über ein gelungenes Auftaktspiel freuen. Die Erleichterung im FCS-Lager über die ersten Punkte war zurecht groß. Ein Sieg am Samstag würde daraus einen perfekten Saisonstart machen und man würde mit einer tollen Ausgangslage in die nächste Saisonphase gehen. Der Sieg gegen den Aufsteiger kann jedoch nicht den Blick auf die eigene Leistung verwischen. Wie von Trainer Koschinat angesprochen zeigten die Malstätter in Hannover eine Leistung mit viel Luft nach oben und durften sich zurecht einen Arbeitssieg auf die Fahne schreiben. Die Basis war eine gute defensive Leistung, auch wenn Havelse im zweiten Abschnitt durchaus Druckphasen für sich verbuchen konnte. In der Spielkontrolle sowie im Offensivspiel kann (und muss) sich der FCS nun verbessern.


    Nach dem Spiel in Hannover hat der FCS eine normale Trainingswoche absolviert. Nach Auslaufen am Sonntag und einem freien Montag befindet man sich seit Dienstag in der Vorbereitung auf Osnabrück und wird bis zum Spiel vier Einheiten auf dem Platz und zwei Einheiten im Kraftraum hinter sich haben. Am Freitag wartet noch das Abschlusstraining. Am gestrigen Mittwoch konnte die Mannschaft auf dem Rasen im Ludwigspark trainieren und einen ersten Eindruck von Stadion und Spielfläche gewinnen. Insbesondere für die Neuzugänge keine unwichtige Erfahrung. Am Samstag wird man dann auch die Emotionen von den Rängen gut kanalisieren müssen. In Hannover war es eine kleine Kulisse in einem riesigen Stadion, im Park ist die Auslastung viel höher und die Zuschauer näher am Spielgeschehen. Nach all den Monaten mit Geisterspielen ist das eine neue Situation und im besten Falle beflügelt dieses Gefühl die Mannschaft und sie lässt sich von dem Heimvorteil tragen. Nach dem Spiel geht es in eine Ligapause - vielleicht verbunden mit einem Testspiel - und man bekommt noch mal die Gelegenheit um die Entwicklung der Mannschaft im Training in den Vordergrund zu stellen.


    Mit dem VfL Osnabrück kommt nun ein ganz anderes Kaliber nach Saarbrücken. Der Zweitligaabsteiger verfügt über viel mehr individuelle Qualität im Kader als Aufsteiger Havelse und geht auch mit komplett anderen Ambitionen in die Saison. Nach diesem Spiel werden die Malstätter etwas mehr über den tatsächlichen Leistungsstand der eigenen Mannschaft sagen können. Eine genaue Einschätzung der Gäste gestaltet sich indes schwierig, ihnen fehlt nach dem abgesagten Spiel gegen Duisburg ein Pflichtspiel unter Wettkampfbedingungen. Wie so oft in der engen 3.Liga ist kein klarer Favorit auszumachen. Beide Teams haben einen guten Kader zusammen, möchten in der oberen Tabellenregion eine Rolle spielen und müssen diese Ambitionen unter Beweis stellen. Die Blauschwarzen gehen aber definitiv nicht als ein Außenseiter in das Spiel und das klare Ziel muss ein Heimsieg und die drei Punkte sein.


    U23-Regel/Spieltagskader

    Seit dieser Saison dürfen die Drittligisten insgesamt 20 Spieler an einem Spieltag in den Kader berufen. Weiterhin müssen vier Spieler die U23-Regel erfüllen. U23-Spieler ist in der Saison 2021/22, wer nach dem 30.Juni 1998 geboren wurde. Angesichts des erweiterten Kaders nimmt die Bedeutung der U23-Regel ab und wird auch am Samstag für den FCS keine Rolle spielen. In Havelse standen den Malstättern nicht ausreichend Spieler zur Verfügung, so blieben am Ende gleich zwei Kaderplätze frei. Samstag könnte der komplette Kader gefüllt werden.



    Personelle Situation

    Die personelle Situation hat sich im Vergleich zur Vorwoche verbessert. Verzichten muss man jedoch weiterhin auf Steven Zellner, Boné Uaferro, Tim Korzuschek, Robin Scheu und Frederic Recktenwald. Zellner (Knieverletzung) und Uaferro (Achillessehnenriss) fehlen dem FC noch über Monate. Tim Korzuschek und Robin Scheu fehlen weiter nach ihren Muskelfaserrissen. Beide Akteure befinden sich seit dieser Woche wieder im individuellen Training. Frederik Recktenwald ist noch nicht wieder im Mannschaftstraining, trainiert mittlerweile aber auch wieder bei der U19 und wird dort an sein Comeback geführt. Wieder zur Verfügung stehen dem Trainer in Sebastian Bösel und Alexander Groiß zwei Spieler. Bösel fehlte in Hannover noch mit seinen muskulären Problemen, Groiß konnte dort aufgrund einer Entzündung nicht im Kader stehen. Beide Spieler sind nun wieder im Mannschaftstraining. 18 Feldspieler stehen dem Trainer dann zur Verfügung. Einen exakten Personalstand darf man für die Pressekonferenz am Freitag erwarten.



    Die FCS-Taktik

    Über die komplette Vorbereitung gesehen und auch im ersten Saisonspiel hat der FCS unter Uwe Koschinat ein klassisches 4-2-3-1-System als Grundordnung gespielt. Nur in gewissen Phasen tendierte die Ausrichtung im Mittelfeld zum 4-1-4-1-Grundsystem aus der Vorsaison. Andere Systeme - wie ein 4-4-2-System oder ein System mit einer Dreierkette - wurden nicht gespielt, obwohl sich gerade ein System mit zwei Spitzen gegen die Dreierkette der Havelser angeboten hätte. Mit Blick auf die erwartete Grundformation der Osnabrücker (4-3-3) ist eine Veränderung für Samstag nicht zu erwarten und es gilt das Übergewicht im Mittelfeld zu gewinnen. Und auch die Außenbahnen werden eine größere Rolle spielen als am ersten Spieltag.



    Wie könnte der FCS beginnen?

    Die Rollenverteilung im Tor ist klar. Daniel Batz ist auch in dieser Spielzeit die klare Nummer 1 zwischen den Pfosten. Gegen Havelse konnte er sich als Torhüter kaum auszeichnen, wurde jedoch nach der Begegnung vom Trainer gelobt. Im letzten Spiel stand Johnen als Ersatztorhüter parat.


    Im kompletten Defensivverbund erhält der Trainer mit der Rückkehr von Sebastian Bösel und Alexander Groiß wichtige zusätzliche Optionen. Nach ihren Verletzungen dürften beide Spieler mit Trainingsrückstand aber noch keine Alternativen für die Startelf sein. Im Kampf um die Startplätze bleibt der Konkurrenzkampf dadurch weitgehend aus. Lediglich auf der Position des linken Verteidigers gibt es das Duell von Nick Galle und Mario Müller. Galle bekam gegen Havelse den Vorzug und bestätigte die Eindrücke aus der Vorbereitung. Seine Umstellung von Regionalliga auf 3.Liga ist noch nicht abgeschlossen und er zeigte ein Spiel mit schwankenden Leistungen. Er sollte trotzdem der Favorit für die Position bleiben und wieder das Vertrauen vom Trainer geschenkt bekommen. Nur dann kann er die Umstellung auf die höhere Spielklasse abschließen. Dominik Ernst wieder wieder auf der rechten Abwehrseite beginnen. In Hannover hat man seine schwierige Vorbereitung mit den verletzungsbedingten Rückschlägen gesehen und auch er zeigte Luft nach oben in seiner Leistung. Diese 90 Minuten hat er in den Knochen, dazu kommt die komplette Trainingswoche und mit diesen Ansätzen soll er sich in Form bringen. Im Spielverlauf kann man dann mit Bösel eine Option haben. Die beiden zentralen Innenverteidigerpositionen sind durch Manuel Zeitz und Dennis Erdmann fest besetzt. Immerhin hat man nun mit Alexander Groiß neben Rasim Bulic noch eine weitere Alternative und kann bei Bedarf besser reagieren. In Hannover hat das neue Duo trotz weniger Trainingseinheiten gut funktioniert und ähnlich stark müssen sie sich auch am Samstag zeigen. Die Abstimmung kann auch nach dieser zusätzlichen Woche noch nicht perfekt sein, beide Verteidiger haben jedoch ausreichend Qualität und gerade bei einem Spieler wie Erdmann sollte aktuell jede Trainingseinheit mit der Mannschaft helfen.


    Vor der Abwehrkette sind wieder Luca Kerber und Dave Gnaase als Sechser zu erwarten. Gegen Havelse hatte man nur Bulic als Alternative, nun kommen mit Groiß und Bösel zwei Spieler mit Qualität hinzu. Mit Groiß hat man einen robusten Spieler zur Verfügung mit guten fußballerischen Qualitäten, mit Bösel bekommt man noch mehr den spielerischen Sechser. Gnaase hat in Hannover über eine Stunde extrem viel gearbeitet, konnte aber nicht so seine eigenen Qualitäten mit dem Ball zeigen. Luca Kerber hat dagegen einen sehr starken Eindruck gemacht und ist in dieser Form weiter der zentrale Mann beim FCS. Auf der offensiven Mittelfeldposition kämpfen Julian Günther-Schmidt und Tobias Jänicke um den Startplatz. Im ersten Spiel bekam Günther-Schmidt seine Chance. Er hat einmal mehr viel für die Mannschaft gearbeitet, hat das Tor stark vorbereitet und doch war er noch nicht an seinem Limit. Jänicke kam dann mit seiner Routine von der Bank, am Samstag eine erneute Möglichkeit. Marius Köhl dahinter hat keine Chance auf die Startelf.


    Personelle Schwierigkeiten plagen die Mannschaft weiter auf den offensiven Außenbahnen. Durch die Verletzungen von Robin Scheu und Tim Korzuschek fehlen die Alternativen hinter Maurice Deville und Minos Gouras. Die beiden genannten Spieler haben auch die besten Karten für das Spiel am Samstag. Deville hatte in Hannover einen guten Auftritt und hat nach einem wechselhaften ersten Jahr nun die Chance sich festzuspielen und seine Stärken für die Mannschaft einzubringen. Gouras hatte das Tor gut gemacht, tat sich ansonsten aber schwer. Trotzdem sollte ihm das Spiel Selbstvertrauen geben und seine Qualitäten sind unbestritten. Dahinter hat man Tobias Jänicke als mögliche Alternative, wie gegen Havelse sind aber auch Justin Steinkötter und Mario Müller mögliche Gedankenspiele als Einwechselspieler.

  • Im Sturmzentrum wird Adriano Grimaldi gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber von Beginn an starten. Grimaldi hat es in der ersten Stunde gegen Havelse gut gemacht, auch wenn er noch nicht am Limit seiner Fähigkeiten ist. Er konnte viele Bälle gewinnen, zeigte Präsenz im Angriff und hatte auch seine Gelegenheiten. Im Spielverlauf ist Sebastian Jacob wieder eine Alternative. Gegen Havelse bekam er rund 20 Minuten und am Samstag sollten auch einige Minuten mehr möglich sein. Für einen Einsatz von Beginn an dürfte es jedoch längst noch nicht reichen.



    Mögliche Aufstellung


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    Ersatzbank


    Marcel Johnen (ETW)Rasim Bulic
    Mario MüllerAlexander Groiß
    Sebastian BöselTobias Jänicke
    Marius KöhlJustin Steinkötter
    Sebastian Jacob



    Nicht im Kader



    SpielerGrund
    Steven ZellnerKnieverletzung
    Robin ScheuMuskelfaserriss
    Tim KorzuschekMuskelfaserriss
    Boné UaferroAchillessehnenriss
    Frederic RecktenwaldAufbautraining
    Jonas HupeNicht im Kader
  • Zitat

    Schon vor dem Anpfiff läuft unser Team Winterberg zu Hochtouren auf: Wir setzen unsere Impfluencer-Tour gemeinsam mit der Landeshauptstadt saarbruecken.de fort. Während wir am vergangenen Wochenende im Zentrum Saarbrückens auf dem St. Johanner Markt über 400 Menschen gegen das Corona-Virus geimpft haben, gibt unser Team diesen Samstag, 31. Juli, ein Impf-Gastspiel im sportlichen Herzen Saarbrückens: Von 10:30 bis circa 13:30 Uhr steht unser Winterberg-Bus am Ludwigsparkstadion in Höhe der Saarlandhalle zum Heimspiel des 1. FC Saarbrücken (Impfstoff: Johnson & Johnson, nur eine Impfung notwendig).


    Zugegeben, wir sind da etwas parteiisch und drücken unserer Heimmannschaft die Daumen für ihr Spiel gegen den VfL Osnabrück - hoffen aber auf Unterstützer auf allen Seiten, um der Impfmüdigkeit entgegenzuwirken. Aber wir geben auch gerne etwas zurück: Unser Team Winterberg wird die Fußballprofis und Nachwuchsspieler des 1. FC Saarbrücken für den Notfall fit machen und bietet deshalb bald ein Reanimationstraining für die Spieler an.



    Klinikum Saarbrücken

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