16. Spieltag, SC Verl - 1. FC Saarbrücken 2:4 (0:1)

  • Ja, wird spannend wen UK nominiert und wie wir das Spiel angehen. Ich wäre auch mit nem Unentschieden zufrieden. Die 1b Spieler können sich jetzt in die 1a spielen. Das muss Motivation genug sein. Ein Kumpel von mir ist vor Ort. Mal abwarten, was er mir berichtet.

    Nur. Der. F.C.S. 💙🖤💙🖤😎✌️

  • das wird ein böses Spiel für unseren FCS.

    UK wird alles reinwerfen was er hat um ein Gegentor zu vermeiden, er wird sein Spielsystem nicht ändern.

    Das wird sehr sehr böse enden, sollte wir verlieren und kein gutes Bild dabei abgeben, wird Ostermann seinen Auftritt haben.

    Hoffe dennoch das es anders kommt, aber ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen.

  • das wird ein böses Spiel für unseren FCS.

    UK wird alles reinwerfen was er hat um ein Gegentor zu vermeiden, er wird sein Spielsystem nicht ändern.

    Das wird sehr sehr böse enden, sollte wir verlieren und kein gutes Bild dabei abgeben, wird Ostermann seinen Auftritt haben.

    Hoffe dennoch das es anders kommt, aber ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen.

    Ich schon. Schätze dass es ein sehr knappes Spiel wird, denn auch Verl muss punkten und wird alles reinhauen. Und UK ist und bleibt unser Trainer. Nerven behalten, das hat auch HO schmerzlich gelernt.

  • das wird ein böses Spiel für unseren FCS.

    Ganz so negativ bin ich nicht gestimmt, die Mannschaft kann Fussball spielen und hat es auch schon öfter gezeigt. Selbst mit den vielen Ausfällen ist da was zu machen

  • Bilanz gegen den SC Verl


    Gesamt

    14 Spiele - 10 Siege - 01 Unentschieden - 03 Niederlagen - 33:17-Tore


    Heim

    07 Spiele - 05 Siege - 00 Unentschieden - 02 Niederlagen - 16:08-Tore


    Auswärts

    07 Spiele - 05 Siege - 01 Unentschieden - 01 Niederlagen - 17:09-Tore



    Überblick

    27.02.21: SCV - FCS 1:3 (0:2) (2x Gouras, ET) ZS: 0

    25.10.20: FCS - SCV 1:2 (0:1) (Barylla) ZS: 0

    24.04.10: SCV - FCS 2:3 (0:1) (Zeitz, Weißmann, Grgic) ZS: 500

    31.10.09: FCS - SCV 3:1 (1:0) (2x Weißmann, Zeitz) ZS: 3.464

    13.02.00: FCS - SCV 2:0 (1:0) (Choji, Gerlach) ZS: 4.800

    15.08.99: SCV - FCS 0:0 ZS: 1.600

    14.03.99: SCV - FCS 2:3 (1:3) (2x Diane, Caillas) ZS: 1.600

    13.09.98: FCS - SCV 1:2 (0:0) (Choji) ZS: 3.000

    10.05.98: FCS - SCV 4:2 (2:1) (2x Choji, Brose) ZS: 1.000

    16.11.97: SCV - FCS 0:3 (0:1) (Zibert, Choji, Brose) ZS: 1.000

    13.04.97: SCV - FCS 1:3 (1:2) (2x Zibert, da Palma) ZS: 1.400

    29.09.96: FCS - SCV 2:1 (1:1) (Zibert, Corvalan) ZS: 2.000

    16.05.96: SCV - FCS 3:2 (0:0) (Choji, Nickeleit) ZS: 400

    16.08.95: FCS - SCV 3:0 (0:0) (Lützler, Nickeleit, Linke) ZS: 3.300

  • BIS ZU 8 AUSFÄLLE


    Zitat

    Koschinat: „Wir sind jetzt schon in einer Situation, in der wir uns am vorhandenen Personal orientieren müssen. Bei Adriano Grimaldi hat das Anspritzen glücklicherweise sehr gut funktioniert. Da habe ich große Hoffnung, dass er spielen kann.“


    Zitat

    Koschinat weiß aber auch, dass seine Mannschaft nach den beiden Derby-Niederlagen in Mannheim (0:1) und gegen Lautern (0:2) in der Bringschuld ist: „Natürlich sind wir in einer herausfordernden Situation. Aber es kann durchaus auch die Chance für andere sein, die zuletzt weniger Spielanteile hatten. Ich will vor allem das Lautern-Spiel nicht schönquatschen: Jetzt sind wir alle gefordert.“

  • Vorbericht: Unter Flutlicht in Lotte


    Der Endspurt des Jahres 2021 beginnt. Fünf Drittligaspieltage warten im Kalender noch, dann geht es in eine rund vierwöchige Winterpause. Es werden richtungsweisende Wochen für den 1.FC Saarbrücken. Die Niederlagen in Mannheim und gegen Kaiserslautern waren schwere Wirkungstreffer gewesen. Rehabilitieren sich die Malstätter nach den letzten beiden Pleiten wieder und können sich nochmals in ruhigere Fahrwässer bewegen? Oder muss man die nächsten Rückschläge verkraften? Die erste Antwort gibt es bereits am Freitag. Dann eröffnen die Malstätter den 16.Spieltag der Saison mit einem Auswärtsspiel beim SC Verl. Anstoß unter Flutlichtbedingungen ist um 19:00 Uhr.



    Liveübertragung

    Nach mehreren Live-Übertragungen im saarländischen Rundfunk in Serie beginnt für den FCS nun wieder eine Phase ohne Übertragung im Free-TV. Mindestens die nächsten drei Spiele sind ausschließlich über die Kanäle von Magenta Sport und damit im Pay-TV zu sehen. Das Freitagabendspiel läuft unter der Regie von Magenta als "TOP-Spiel der Woche", die Übertragung beginnt bereits eine halbe Stunde vor Spielbeginn (statt 15 Minuten vorher). Kommentator der Übertragung ist Markus Höhner, als Experte ist Daniel Flottmann vor Ort. Die Moderation übernimmt Gari Paubandt.



    Ein großer Kontrast

    In vier der letzten fünf Ligaspielen agierte die Malstätter vor einer fünfstelligen Kulissen. Im Stadion am Lotter Kreuz - der Ausweichspielstätte der Verler in dieser Saison - erlebt man am Freitag ein komplette gegensätzliche Situation. Die Arena mit einem Fassungsvermögen von knapp über 10.000 Plätzen wird zum größten Teil leer bleiben. Möglicherweise wird gerade so eine vierstellige Kulisse erreicht, eventuell wird man von einer dreistelligen Anzahl an Beobachtern spielen. Aus Saarbrücken werden zwischen 150 und 200 Gästefans erwartet. Im Stadion am Lotter Kreuz war der FCS nur einmal im September 2009 zu Gast. Damals verlor der FCS vor rund 1.000 Zuschauern mit 0:3 bei den Sportfreunden aus Lotte.



    Die Hygieneregeln in Lotte

    Anders als bei Freiluftveranstaltungen im Saarland gelten in anderen Bundesländern noch andere Maßnahmen bezüglich der Corona-Regeln. In Lotte gilt die 3G-Regeln. Einlass ins Stadion erhalten ausschließlich geimpfte, genesene und getestete (Test nicht älter als 24 Stunden) Personen. Um den Status nachzuweisen ist beim Einlass ins Stadion ein Lichtbildausweis notwendig. Auch eine Maskenempfehlung herrscht auf dem Weg zum Platz, eine Nachverfolgung via Luca-App kann genutzt werden.


    Auch im Saarland steht die Einführung von verschärften Maßnahmen vor der Tür. Das Thema 2G rückte im Ministerrat in den Vordergrund und soll in Innenräumen vorgeschrieben werden. Veranstaltungen im Freien sollen entweder wieder unter 3G-Regeln oder mit Maskenpflicht ablaufen. Eine Entscheidung fiel am Dienstag noch nicht, soll jedoch im Anschluss an den nächsten Bund-Länder-Gipfel am Donnerstag fallen. Am Freitag soll dann die Rechtsverordnung angepasst werden. Ob auch Beschränkungen der Kapazität umgesetzt werden sollen, ist offen. Das nächste Heimspiel gegen Viktoria Berlin findet Samstag in einer Woche statt.



    Die Ausgangslage

    Das Duell der beiden letztjährigen Aufsteiger könnte man auch unter das Motto des Krisengipfels treffen. Der FCS hat sich mit den letzten beiden Niederlagen nicht nur die Stimmung versaut, sondern auch in sportlicher Sicht auf wackelige Füße gestellt. Der Pokalerfolg in Jägersburg war von souveräner Natur, die Pflichtaufgabe kann aber nur ein erster Minischritt raus aus dem Tal gewesen sein. In der Liga rächen sich nun verschenkte Punkte wie in Meppen oder gegen Braunschweig. Zwar liegt man weiterhin nur drei Zähler hinter Platz 3 (sechs Punkte sind es auf Platz 2, mit Nachholspielen könnten es auch fünf Punkte auf Platz 3 sein), doch ist man in der Tabelle auf Platz 9 abgerutscht und muss zugleich den Blick nach unten (fünf Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone) richten. Dort liegt der SC Verl. Verl hat die letzten drei Ligaspiele verloren, konnte aus den letzten sieben Spielen nur das Heimspiel gegen Havelse gewinnen (5:3). Auch sie haben in der Länderspielpause ein Pokalspiel bei einem Oberligisten gewonnen und brauchen nun in der Liga wieder ein Erfolgserlebnis.



    Historie zwischen den Clubs

    Der SC Verl war für den 1.FCS ein regelmäßiger Gegner in der Regionalliga West/Südwest (von 1995 bis 2000) und zehn der vierzehn Vergleiche stammen aus dieser Zeit. Die Bilanz aus FCS-Sicht ist positiv: Zehn von dreizehn Spielen konnten gewonnen werden, dazu kommt ein Unentschieden und drei Niederlagen. In den bisherigen sieben Auswärtsspielen gelangen fünf Siege bei einem Unentschieden und einer Niederlage. Vergangene Saison fand die Begegnung als Geisterspiel statt. Durch einen Doppelpack von Minos Gouras sowie ein Eigentor gewann der FCS mit 3:1. Das letzte Auswärtsspiel vor Zuschauern stammt aus dem April 2010. Damals trafen beide Teams in der Regionalliga West aufeinander. Im Saisonendspurt sicherte sich der FCS drei wichtige Punkte. Man führte durch Zeitz und Weißmann mit 2:0, nach 70 Minuten stand es dann 2:2. Kurz darauf erzielte Velimir Grgic den Siegtreffer, der FCS stieg am Ende in die 3.Liga auf. Davor gab es im August 1999 ein torloses Unentschieden in Verl, im März des gleichen Jahres siegte der FCS mit 3:2. Die einzige Niederlagen in Verl gab es im Mai 1996 (2:3). Die Tore erzielten Choji und Nickeleit. Das Heimspiel der letzten Saison verlor der FCS mit 1:2. Mitte der ersten Hälfte geriet man nach einem Fehler von Batz in Rückstand, den Ausgleich durch Barylla beantwortete Verl spät. Janjic traf per Kopf nach einem Eckball. Es war die erste Pleite im neuen Park.



    Der Gegner: SC Verl

    Der SC Verl - vollständig: Sportclub Verl von 1924 e. V. - wurde namensgebend im Jahr 1924 gegründet und hat mit dem letztjährigen Aufstieg in die 3.Liga einen der größten Erfolge in der Vereinsgeschichte geschafft. Zudem schaffte man in der Sprung 2019/20 den Sprung bis in das Achtelfinale des DFB-Pokals. Im Kreise der Traditionsclubs und gestandener Drittligisten gehört man wie Viktoria Berlin oder der TSV Havelse zu den Exoten der Liga und ist vom Umfeld gesehen her einer der kleinen Clubs der Spielklasse. So hat man rund 1.100 Mitglieder und keine große, gewachsene Fanbasis im Rücken. Als einer der wenigen Vereine in der 3.Liga haben die Verler bis dato keine Ausgliederung vorgenommen, setzten stattdessen auf einen breiten Pool an Sponsoren. Der Club plante so vor Saisonbeginn mit einem Etat zwischen 3,7 und 4 Millionen Euro. Zudem ist der SC Verl ein Exot mit Spuren in der Vergangenheit. Der Club hat seit 1970 immer in der dritten oder in der vierten Spielklasse gespielt und leistet durchgängig starke Arbeit. In einer eingleisigen 3.Liga ist man allerdings in der letzten Spielzeit zum ersten Mal aktiv gewesen. Zuvor spielte man seit 2008 durchgängig in der Regionalliga West. Dort war man in der Regel im Mittelfeld platziert. Der Durchbruch gelang erst in vorletzten Saison. Man ließ in der abgebrochenen Spielzeit die ambitionierten Mannschaften der Regionalliga West (wie RW Essen, RW Oberhausen, Borussia Dortmund II oder Alemannia Aachen) hinter sich und profitierte gleichzeitig vom Verzicht des damaligen Meisters Rödinghausen. Zum Zeitpunkt des Abbruchs lag man zwei Zähler vor Rot-Weiss Essen und hatte zugleich noch zwei Nachholspiele zu bestreiten. Hätte Verl sogar alle vier Nachholspiele im Vergleich mit Rödinghausen gewonnen, wäre man sogar Tabellenführer gewesen. Im Endeffekt also ein verdienter Aufstieg und eine eine andere Entscheidung konnte der Verband, trotz stetigem Versuch der Konkurrenz, kaum treffen. Verl durfte in die Relegation, hatte in den beiden Aufstiegsspielen gegen Lok Leipzig das bessere Ende auf seiner Seite und stieg nach zwei Unentschieden aufgrund der Auswärtstorregel in die 3.Liga auf. In die neue Spielklasse ist man letzte Saison - bedingt durch den Status des Aufsteigers und des unbekannten Namens - als absoluter Außenseiter gegangen. Diese Annahme der Liga hat man im Laufe der Saison eindrucksvoll widerlegt. Sportlich hat man sich schnell aus der Rolle des Underdogs gelöst und erreichte am Ende einen starken siebten Tabellenplatz. Das Saisonziel ist der erneute Klassenerhalt, auf Sicht möchte man sich in der 3.Liga etablieren. Vorsitzender Bertels umfasste die Ambitionen des Clubs vor der Saison wie folgt: „Ich möchte die 3. Liga nicht mehr verlassen - zumindest nicht nach unten".



    Verl´s Trainer: Guerino Capretti

    Trainer der Verler ist weiterhin Guerino Capretti. Der 39-Jährige war früher als Spieler beim SC Paderborn und bei Preußen Münster aktiv und ist der Vater des Verlers Erfolges. Er ist seit 2017 in Verl aktiv und hat sowohl den Aufstieg als auch die letztjährige Runde zu verantworten. Mittlerweile hat er auch seinen Fußballlehrer absolviert. Im Sommer stand Capretti laut Mediengerüchten bei einigen größeren Klubs auf dem Zettel, am Ende blieb er dem SCV erhalten. Sein Vertrag läuft bis 2022.

  • Ehemalige FCS-Akteure

    Im Aufgebot des SC Verl stehen auch zwei ehemalige FCS-Spieler. Steffen Schäfer spielte von 2014 bis 2016 für den FCS. Der 27-Jährige bestritt in den zwei Jahren insgesamt 41 Pflichtspiele für den FCS. 35 Mal wurde er in der Regionalliga Südwest eingesetzt. Über den FSV Frankfurt, Magdeburg und dem VVV Venlo fand er Ende August den Weg nach Verl. Für die Malstätter spielte auch schon Mahir Saglik. In der Saison 2006/07 bestritt er 29 Spiele für den FCS. Er erzielte 15 Saisontore und wurde gemeinsam mit Jonathan Jäger das beste Sturmduo der damals drittklassigen Regionalliga. Trotzdem stieg der FCS in die Oberliga ab.



    Transferaktivitäten

    14 Spieler haben den Club verlassen. Im Zentrum stand vor allem der Abgang von Flügelspieler Aygün Yildirim (Regensburg). Er sorgte letzte Saison für 19 Scorerpunkte. Ebenfalls in die zweite Liga ging der starke Linksverteidiger Lars Ritzka. Die dritte verlorene Stammkraft ist Abräumer Mehmet Kurt. Der Sechser ging nach Wiesbaden. Im zentralen Mittelfeld ist mit Philipp Sander (Kiel, Leihende) eine zweite Stütze weggebrochen. Auch die Leihe von Sven Köhler (ZM) endete. Flügelspieler Berkan Taz entschied sich gegen eine Vertragsverlängerung und wechselte zu Aufsteiger Dortmund II. Justin Eilers kam in der Rückrunde gut in Fahrt, wechselte jedoch zu Halle. Die Abwehrspieler Steffan Lang und Yannick Langesberg standen verletzungsbedingt kaum zur Verfügung. Abgänge wie Nico Hecker (RA), Matthias Haeder (ST), Leander Siemann (IV) oder Patrick Choroba (RV) spielten keine große Rolle. Keinen neuen Vertrag gab es auch für Zlatko Janjic. Der 35-Jährige hatte letzte Saison noch 14 Treffer für Verl erzielt.


    Das Verler Konzept im Sommer lautete im Gegenzug: Neben Leihen werden entwicklungsfähige Spieler aus tieferen Ligen verpflichtet, um ihnen die Chance zum Durchbruch zu geben. Dies trifft auf die Mehrzahl der Neuzugänge zu. Im Tor lieh man Niclas Thiede vom SC Freiburg II (elf Einsätze) aus. Für die Innenverteidigung kam Cottrell Ezekwem. Der Zwei-Meter-Mann spielte zuvor in Homberg. Ein erfahrener Innenverteidiger kam in Steffen Schäfer. Der 27-Jährige kam aus den Niederlanden. Als Rechtsverteidiger stieß Nico Ochojski von Fortuna Köln zum SCV. Er war dort Stammspieler. Links hinten kam Luca Stellwegen von Viktoria Köln, er war dort Ergänzungsspieler. Im zentralen Mittelfeld sind Vinko Sapina (SSV Ulm), Emanuel Mirchev (Hamburg U19), Lukas Petrov (20/Augsburg II) und Tom Baack (22/Regensburg) neu gekommen. Die beiden letztgenannten Spieler sind Leihgaben. Sie sollten die Abgänge von Kurt, Sander und Köhler auffangen. Auch hat man sich schon die Dienste von mehreren Angreifern gesichert. Cyrill Akono war zuletzt von Mainz II an Lübeck ausgeliehen und spielte beim Absteiger eine gute Halbserie. Joel Grodowski (23) kam von Preußen Münster. Ron Berlinski stößt von Oberligist Meinerzhagen zur Mannschaft. Aus der U19 von Hannover 96 verpflichtete man Maximilian Franke. Die Angreifer können im 4-3-3-System der Verler auch auf der Außenbahn spielen. Für dort wurde Oliver Schmitt vom 1.FC Köln II ausgeliehen. Für diese Position verpflichtete man Ende August auch noch Pascal Steinwender von Zweitligist Paderborn.



    Bisherige Saison

    Die Verler erlebten einen sehr guten Saisonstart. Nach dem torlosen Auftaktspiel in Lotte gegen Türkgücü München siegte man bei den Würzburger Kickers mit 1:0. Joker Petrov traf 18 Minuten vor Schluss zum Sieg. Vor 520 Zuschauern siegte man zwei Wochen später auch im Heimspiel gegen Viktoria Köln. Rabihic glich schnell einen Rückstand aus, ein Doppelpack von Akono brachte Verl auf die Siegerstraße. Im Landespokal gewann man zudem in Wattenscheid mit 3:1. Danach folgten erste Rückschläge. Zunächst verlor man das Auswärtsspiel in Meppen mit 0:2, das Heimspiel gegen Braunschweig verlor man mit 0:3. Alle Treffer fielen in der zweiten Halbzeit. Auch in den Spielen gegen Halle und Berlin verpasste man Siege. In beiden Fällen vergab man spät den Sieg. In Halle führte man lange Zeit mit 4:2. Berlinski glich einen frühen Rückstand aus, Putato brachte per Elfmeter den SCV in Führung. Nach dem Ausgleich legten erneut Berlinkski und Petrov nach. Dem Anschlusstreffer nach 75 Minuten folgte kurz vor Spielende noch der Ausgleich. Im Heimspiel gegen Berlin ging man im ersten Abschnitt in Führung, direkt nach der Pause drehten die Gäste das Spiel per Doppelschlag. Ein Eigentor brachte den Ausgleich, nach 75 Minuten traf Steinwender vor 524 Zuschauern zum 3:2. In Überzahl kassierte Verl in letzter Sekunde noch den Ausgleich. Belohnen konnte man sich erst wieder am achten Spieltag. Beim SC Verl geriet man zwar zehn Minuten vor der Halbzeit in Rückstand, ein Doppelschlag von Sapina und Schäfer drehte jedoch das Spiel noch vor der Pause. Unmittelbar nach Wiederanpfiff traf Rabihic zum Endstand. Im Landespokal siegte man mühelos in Espelkamp (4:0), in der Liga folgten aus drei Spielen nur ein Punkt. Das Heimspiel gegen Kaiserslautern verlor man mit 0:2, gegen 1860 München rettete ein Traumtor von Ochojski immerhin einen Punkt in Lotte. Bei Waldhof Mannheim war der Anschlusstreffer von Petkov zu wenig, Verl verlor mit 1:2. Einem mühevollen Pokalerfolg in Maaslingen (3:1) folgte auch in der Liga ein Sieg. Gegen Schlusslicht Havelse lieferte man sich ein Spektakel. Einen Rückstand drehte man innerhalb von zehn Minuten in ein 3:1. Zwei Mal gelang Havelse der Anschlusstreffer, zwei Mal legte Verl einen Treffer nach und siegte mit 5:3. Bester Mann auf dem Feld war Flügelspieler Rabihic. In den letzten drei Ligaspielen setzte es ausschließlich Niederlagen. In Freiburg verlor man mit 2:3, das letzte Heimspiel gegen Osnabrück sorgte für eine 1:2-Niederlage und vor der Länderspielpause verlor man auch in Magdeburg mit 0:2. In der Länderspielpause gelang im Pokal ein deutlicher Sieg bei Oberligist Ennepetal.



    Tabellensituation

    Durch die Niederlage in Magdeburg rutschte der SC Verl auf den ersten Abstiegsplatz der Liga ab und belegt zum aktuellen Zeitpunkt den 17.Tabellenplatz. Eine prekäre Situation, zumal man zuletzt eine Negativserie zu verzeichnen hatte. In der bisherigen Saison holte man vier Siege und vier Unentschieden, dazu kommen auch sieben Niederlagen. Sollte Würzburg das eigene Nachholspiel gewinnen, so wäre Verl in einer bereinigten Tabelle auf Rang 18. Die Ausgeglichenheit der 3.Liga lässt aber auch alle Chancen. Der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz beträgt gerade mal einen Zähler, im schlechtesten Falle aus Verler Sicht wären es in einer geraden Tabelle zwei Punkte. Dies lässt sich schnell beheben. Zu Beachten ist aber auch: Nimmt man den starken Saisonstart mit sieben Punkten aus den ersten drei Spielen raus, so liegt Verl in den restlichen 12 Spieltagen mit neun Punkten auf dem letzten Platz (FCS: 15 Punkte). Kein Problem ist die Anzahl der eigenen Tore. Verl hat bisher 24 Tore erzielt. Es ist der höchste Wert der zweiten Tabellenhälfte und der dritthöchste Wert der ganzen Liga. Leandro Putaro und Lukas Petrov führen mit jeweils fünf Saisontoren die interne Torjägerliste an. Bester Scorer ist mit Abstand Kasim Rabihic. Der Flügelspieler steht bereits bei zehn Torvorlagen und zwei Saisontoren. In der Heimtabelle belegt Verl den 16.Platz. Zwei Siege und drei Unentschieden gab es in acht Spielen. Mit der Bilanz von neun Punkten liegt man einen Punkt vor der Abstiegszone, hat aber auch schon mehr Heimspiele bestritten als die unmittelbare Konkurrenz. Aus den letzten sechs Heimspielen gab es einen Sieg.



    Aufstellung gegen den 1.FC Magdeburg

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  • FAKTEN, ZAHLEN, INFOS zum Heimspiel gegen den 1.FC Saarbrücken


    Zitat

    Im Sportpark am Lotter Kreuz sind 7500 Zuschauer für die Partie zugelassenen. Tickets gibt es vorab unter „RESERVIX-LINK“. Die Tageskassen werden am Spieltag geöffnet.


    Es gilt weiterhin die 3G-Regel (geimpft, genesen, getestet). Bei Getesteten ist entweder ein Antigen-Schnelltest (Ergebnis weniger als 24 Stunden vor dem erwarteten Spielende alt - kein Selbsttest) oder ein PCR-Test (weniger als 48 Stunden vor dem erwarteten Spielende alt) erforderlich. Schulkinder gelten dabei grundsätzlich als getestet und müssen keinen Test extra machen.


    Zitat

    Daniel Mikic, Barne Pernot und Joel Grodowski fehlen weiterhin. Hingegen stehen Lukas Petkov und Luca Stellwagen nach ihren abgesessenen Gelb-Sperren wieder zur Verfügung.

  • Na das wird ein intressantes Spiel. Durch die Ausfälle steht eine nicht eingespielte Mannschaft auf dem Platz. Denke aber, dass die die aufgestellt werden durchaus eine Chance haben dort zu bestehen. Wenn wir dort verlieren sollten ist das noch kein Grund zur Panik. Koschinat wird mit dieser Mannschaft sicher die Klasse halten, da habe ich keine bedenken.

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