Acht neue Spieler kamen im Sommer. Außerdem konnte Innenverteidiger Marvin Senger für eine weitere Saison von St. Pauli ausgeliehen werden, Felix Götze wurde eine weitere Spielzeit aus Augsburg ausgeliehen. Damit konnte man zwei Stammspieler der letzten Halbserie halten. Außerdem konnten in Jean Zimmer (RM) und Daniel Hanslik (ST) zwei Leistungsträger nach Ausleihen fest verpflichtet werden. Für beide Spieler zahlte der FCK eine Ablösesumme. Außenverteidiger Nils Gibs aus dem eigenen Nachwuchs erhielt einen Vertrag. Nach Leihen kehrte Lucas Röser (Türkgücü) zurück. Für die Defensive verpflichtete man Boris Tomiak (22). Der langgewachsene Innenverteidiger kam von Düsseldorf II. Ebenfalls Innenverteidiger ist Maximilian Hippe. Er kam von Borussia Dortmund II zum FCK. Im zentralen Mittelfeld zuhause ist Julian Niehaus. Der 20-Jährige Sechser war vergangene Saison als Stammspieler bei Gladbach II unterwegs. Außerdem kam für die gleiche Position noch der erfahrenere René Klingenburg von Viktoria Köln. Offensiver verordnet ist Mike Wunderlich. Auch der Routinier kam von Viktoria Köln und soll die Qualität noch mal deutlich erhöhen. Für die Außenbahn wurde Simon Stehle aus Hannover ausgeliehen. Im Angriff sicherte man sich die Dienste von Muhamed Kiprit. Der 22-Jährige kam vom KFC Uerdingen, dort gelangen ihm neun Saisontore.
Bisherige Saison
Den Saisonstart hatte man sich auf dem Betzenberg anders vorgestellt. Man startete im eigenen Stadion mit einem torlosen Unentschieden gegen Eintracht Braunschweig in die Saison. Anschließend verlor man durch einen Treffer kurz vor der Halbzeitpause mit 0:1 beim SV Meppen. Im Pokal lieferte man dem Bundesligisten Gladbach war zwar einen guten Kampf, verlor am Ende aber doch mit 0:1. Der Tiefpunkt folgte bei Aufsteiger Viktoria Berlin. Hier setzte es eine 4:0-Pleite. Über die komplette Spielzeit war man chancenlos. Am vierten Spieltag gab es die ersten Tore und den ersten Sieg. Im Heimspiel gegen 1860 München trafen die Neuzugänge Klingenburg und Kiprit vor der Pause, kurz vor Schluss machte mit Wunderlich ein weiterer Neuzugang den Deckel drauf. Es war nicht der erhoffte Durchbruch. Es folgte zunächst eine 1:0-Niederlage beim Halleschen FC, dann kam man gegen den FSV Zwickau nicht über ein 1:1 hinaus. Ein Eigentor brachte Lautern in Front, nach dem Ausgleich hatte Wunderlich per Elfmeter die Chance zum späten Siegtreffer. Er verschoss jedoch. Am 7.Spieltag unterlag man in Magdeburg mit 1:0. Ein Turnaround wurde dann das Derby gegen Waldhof Mannheim. Das Spiel endete ohne Tore, allerdings musste Lautern über mehr als eine Halbzeit in doppelter Unterzahl agieren. Es folgte eine sehr starke Phase in der Liga. Durch Treffer von Hercher und Kiprit siegte man in Verl mit 2:0, bezwang anschließend auch Osnabrück auf dem Betzenberg mit 2:0. Klingenburg nach sieben Minuten und Hercher nach 25 Minuten besorgten die Tore. Beim TSV Havelse folgte ein 6:0-Auswärtssieg. Den vierten Sieg in Folge gab es Mitte Oktober im Heimspiel gegen den SC Freiburg. Lautern gewann mit 3:0. Damit hatte man auch die zwischenzeitliche Blamage im Landespokal bei Oberligist TuS Mechtersheim gut verkraftet. Die letzten beiden Spiele konnte der FCK dann nicht gewinnen. Zunächst gab es ein Unentschieden beim MSV Duisburg. Tomiak brachte Lautern kurz vor der Pause in Führung, ein Eigentor in der Endphase sorgte für das 1:1. Vergangenes Wochenende reichte den Würzburger Kickers ein Doppelschlag nach rund 25 Minuten für einen 2:0-Sieg.
Tabellensituation
Die gute Serie hat den FCK zuletzt aus der tieferen Abstiegszone in den großen, ausgeglichenen Pulk der Liga gebracht. Nach 14 Spieltagen belegt man den elften Tabellenplatz. Man konnte bisher fünf Spiele gewinnen, vier Mal trennte man sich Unentschieden und fünf Mal verließ man als Verlierer das Feld. Die resultierenden 19 Punkte bringen einen Puffer von drei Zählern auf den ersten Abstiegsplatz. Viel Luft hat man nicht. Zuletzt hat man auch die oberen Tabellenregionen im Blickfeld. Ein direkter Aufstiegsplatz ist fünf Punkte entfernt, der Relegationsplatz aktuell vier Zähler. Mit 18 Saisontreffern liegt man im Mittelwert der Liga. Die besten Torschützen sind Philipp Hercher und Mike Wunderlich. Beide Akteure werden im Mittelfeld eingesetzt und stehen bei drei Saisontoren. Es folgen einige Akteure (wie die Angreifer Hanslik und Kiprit) mit zwei Treffern. Hanslik ist mit drei Torvorlagen an der Spitze der Vorlagengeber. Defensiv hat man erst elf Treffer kassiert, alleine Vier in Berlin. Ansonsten hat man nur zuletzt gegen Würzburg mehr als einen Treffer kassiert und schon sieben Mal zu Null gespielt. In der Auswärtstabelle ist Lautern auf dem zehnten Platz zu finden. Sieben Punkten stehen aus sieben Auswärtsspielen zu Buche. Zwei Siege, ein Unentschieden und vier Niederlagen lautet die Bilanz. Die letzten drei Auswärtsspiele hat man nicht verloren.