20. Spieltag, 1. FC Saarbrücken - TSV Havelse 2:2 (1:0)

  • Heimspiele gegen Teams aus Niedersachsen (seit 2000)



    Bilanz

    10 Spiele - 03 Siege - 04 Unentschieden - 03 Niederlagen - 12:13-Tore



    Überblick

    01.10.21: FCS - Eintracht Braunschweig 2:2 (1:0) (Grimaldi, Kerber) ZS: 10.053

    31.07.21: FCS - VfL Osnabrück 1:2 (1:2) (Günther-Schmidt) ZS: 6.400

    24.08.13: FCS - VfL Osnabrück 0:0 ZS: 3.895

    28.07.12: FCS - VfL Osnabrück 0:1 (0:0) ZS: 5.682

    26.08.11: FCS - VfL Osnabrück 2:2 (2:0) (2x Sökler) ZS: 5.540

    17.09.00: FCS - VfL Osnabrück 2:1 (1:1) (Choji, Grozavu) ZS: 11.000

    31.07.10: FCS - Eintracht Braunschweig 0:3 (0:0) ZS: 7.294

    14.05.06: FCS - Eintracht Braunschweig 2:0 (1:0) (Hajdarovic, Dudic) ZS: 3.700

    05.04.02: FCS - Hannover 96 1:1 (1:1) (Reinmayr) ZS: 2.300

    08.09.00: FCS - Hannover 96 2:1 (1:0) (Choji, Bender) ZS: 11.000

  • Übersicht: Der 20.Spieltag (seit 2000)


    Gesamt

    21 Spiele - 9 Siege - 8 Unentschieden - 4 Niederlagen - 37:19-Tore


    Heim

    13 Spiele - 6 Siege - 6 Unentschieden - 1 Niederlagen - 28:12-Tore


    Auswärts

    08 Spiele - 3 Siege - 2 Unentschieden - 3 Niederlagen - 09:07-Tore



    Überblick

    24.01.21: FCS - VfB Lübeck 0:0 (0:0) ZS: 0

    07.12.19: FCS - RW Koblenz 7:0 (6:0) (3x Jacob, 3x Perdedaj, Mendler) ZS: 2.502

    08.12.18: FCS - Stuttgart II 3:1 (1:1) (Jurcher, 2x Jacob) ZS: 2.128

    18.11.17: FCS - Ulm 2:1 (2:0) (Behrens, Zellner) ZS: 2.623

    12.11.16: Ulm - FCS 0:1 (0:1) (Müller) ZS: 2.239

    29.02.15: Worms - FCS 2:1 (2:0) (Fießer) ZS: 1.635

    05.12.14: FCS - Astoria Walldorf 1:0 (1:0) (Taylor) ZS: 3.026

    14.12.13: FCS - Holstein Kiel 1:2 (1:1) (Humbert) ZS: 3.475

    01.12.12: FCS - VfB Stuttgart II 0:0 ZS: 3.284

    10.12.11: FCS - RW Oberhausen 5:2 (1:1) (Ziemer, 3x Wurtz, Salifou) ZS: 5.024

    11.12.10: Braunschweig - FCS 1:0 (0:0) ZS: 15.300

    16.03.10: FCS - RW Essen 1:1 (0:1) (Mann) ZS: 4.787

    11.04.09: Neunkirchen - FCS 0:0 ZS: 4.500

    01.03.08: SF Köllerbach - FCS 1:2 (1:1) (Brückerhoff, Humbert) ZS: 6.000

    09.12.06: FCS - SC Pfullendorf 2:2 (1:0) (Hadji, Jäger) ZS: 2.200

    03.02.06: SF Siegen - FCS 0:4 (0:1) (Demai, Dudic, Örtülü, Jäger) ZS: 7.848

    04.02.05: Cottbus - FCS 1:1 (1:0) (Kling) ZS: 9.800

    27.02.04: FCS - Bayern II 1:1 (0:1) (Rozgonyi) ZS: 7.500

    23.11.02: SV Wehen - FCS 2:0 (2:0) ZS: 1.100

    01.02.02: FCS - KSC 1:1 (1:0) (Koltai) ZS: 8.700

    14.02.01: FCS - Chemnitz 4:1 (1:1) (Choji, Plassnegger, Bender, Hutwelker

  • Spiele gegen Schlusslichter (3.Liga)


    Gesamt

    06 Spiele - 02 Siege - 03 Unentschieden - 01 Niederlagen - 09:07-Tore


    Heim

    03 Spiele - 01 Siege - 02 Unentschieden - 00 Niederlagen - 05:02-Tore


    Auswärts

    03 Spiele - 01 Siege - 01 Unentschieden - 01 Niederlagen - 04:05-Tore



    Überblick

    24.01.21: FCS - VfB Lübeck 0:0 (0:0) ZS: 0

    26.04.14: FCS - Wacker Burghausen 1:1 (0:1) (Hoffmann) ZS: 2.846

    23.11.13: Wacker Burghausen - FCS 1:2 (1:1) (Hoffmann, Deville) ZS: 3.000

    05.02.12: Werder Bremen II - FCS 2:2 (2:0) (Eggert, Sieger) ZS: 347

    05.03.11: FCS - FC Bayern II 4:1 (1:0) (2x Pisano, Stiefler, Özbek) ZS: 5.126

    14.11.10: Werder Bremen II - FCS 2:0 (2:0) ZS: 650

  • interessant, dass trotz der geringen kapazität keine torschlusspanik herrscht und der laden innerhalb von 30minuten ausverkauft meldet. die leute kaufen scheinbar nach gewohntem muster, im glauben auch morgen mittag noch karten zu bekommen.

  • Letztes Heimspiel des Jahres (seit 2000)


    Bilanz

    21 Spiele - 12 Siege - 05 Unentschieden - 04 Niederlagen - 46:24-Tore



    Überblick

    19.12.20: FCS - FC Ingolstadt 3:3 (2:3) (3x Shipnoski) ZS: 0

    07.12.19: FCS - RW Koblenz 7:0 (6:0) (3x Perdedaj, 3x Jacob, Mendler) ZS: 2.502

    08.12.18: FCS - VfB Stuttgart II 3:1 (1:1) (Jurcher, 2x Jacob) ZS: 2.128

    18.11.17: FCS - SSV Ulm 2:1 (2:0) (Behrens, Zellner) ZS: 2.623

    03.12.16: FCS - VfB Stuttgart II 0:2 (0:1) ZS: 2.533

    05.12.15: FCS - TSV Steinbach 4:0 (0:0) (2x Taylor, Luz, Willsch) ZS: 3.771

    05.12.14: FCS - Astoria Walldorf 1:0 (1:0) (Taylor) ZS: 3.026

    14.12.13: FCS - Holstein Kiel 1:2 (1:1) (Hümbert) ZS: 3.475

    01.12.12: FCS - VfB Stuttgart II 0:0 ZS: 3.284

    10.12.11: FCS - RW Oberhausen 5:2 (1:1) (3x Wurtz, Ziemer, Salifou) ZS: 5.042

    08.12.10: FCS - Wacker Burghausen 2:1 (1:0) (Pisano, ET) ZS: 2.565

    12.12.09: FCS - SV Elversberg 1:0 (1:0) (Grgic) ZS: 6.593

    13.12.08: FCS - SC Idar-Oberstein 3:0 (2:0) (Strohmann, Hajdarovic, Zeitz) ZS: 2.600

    01.12.07: FCS - Borussia Neunkirchen 0:1 (0:0) ZS: 3.600

    09.12.06: FCS - SC Pfullendorf 2:2 (1:0) (Hadji, Jäger) ZS: 2.200

    14.12.05: FCS - Dynamo Dresden 5:1 (3:1) (2x Amri, 2x Örtülü, Bencik) ZS: 6.200

    03.12.04: FCS - Erzgebirge Aue 2:1 (2:0) (2x Bencik) ZS: 7.500

    29.11.03: FCS - SC Feucht 1:1 (1:0) (El Idrissi) ZS: 6.500

    29.11.02: FCS - Kickers Offenbach 3:1 (2:1) (Rosen, 2x Oelkuch) ZS: 3.500

    10.12.01: FCS - SV Babelsberg 1:1 (1:0) (Choji) ZS: 4.000

    17.12.00: FCS - Borussia Mönchengladbach 0:4 (0:1) ZS: 21.700

  • Aufstellungen im Hinspiel

    FCS


    Im letzten Pflichtspiel standen sechs dieser Spieler in der Startelf. Erdmann (Krank), Galle, Gnaase, Deville und Gouras (alle Bank) haben gegen Freiburg II nicht in der ersten Elf. Dafür spielten Boeder, Krätschmer (beide neu verpflichtet), Müller, Jänicke (beide damals Bank) und Scheu (damals verletzt).




    TSV Havelse


    Im letzten Pflichtspiel standen fünf dieser Spieler in der Startelf. Arkenberg (Bank), Tasky (Bank), Langfeld (verletzt), Meien (Bank) und Meyer (verletzt) spielten nicht. Riedel, Damer, Froese (alle Drei damals nicht verpflichtet), Piwernetz und Lakenmacher (beide damals Bank) haben im Vergleich gespielt.

  • Zweitbestes Drittligajahr

    Der FCS wird das Jahr 2021 mit seiner zweitbesten Drittligabilanz abschließen. Aus den bisherigen 41 Spielen im Kalenderjahr holte man 66 Punkte. Der eigene Rekord liegt bei 70 Punkten im Jahr 2011 (39 Spiele), diese Ausbeute kann man im letzten Spiel des Jahres nicht mehr einstellen.


    In der Jahrestabelle der 3.Liga liegt der FCS mit seiner Ausbeute hinter Magdeburg (77) und Mannheim (68) auf dem dritten Platz. Direkt dahinter befindet sich 1860 München (65). Es folgen Zwickau (58), Kaiserslautern (57), Wiesbaden (57) und Meppen (55).


    In der Heimtabelle ist der FCS auf dem dritten Platz (34 Punkte in 20 Spielen), Auswärts belegt man den dritten Platz (32 Punkte in 21 Spielen).



    Jahrestabelle 3.Liga

    01.) 1.FC Magdeburg - 77 Punkte in 41 Spielen

    02.) Waldhof Mannheim - 68 Punkte in 42 Spielen

    03.) 1.FCS - 66 Punkte in 41 Spielen

    04.) TSV 1860 München - 65 Punkte in 40 Spielen

    05.) FSV Zwickau - 58 Punkte in 42 Spielen

    06.) 1.FC Kaiserslautern - 57 Punkte in 40 Spielen

    07.) SV Wehen Wiesbaden - 57 Punkte in 40 Spielen

    08.) SV Meppen - 55 Punkte in 41 Spielen

    09.) Viktoria Köln - 51 Punkte in 40 Spielen

    10.) Hallescher FC - 50 Punkte in 41 Spielen

  • Vorbericht: Jahresabschluss gegen Schlusslicht


    Die Winterpause ruft. Nach 20 Spieltagen geht es für die Drittligisten nach diesem Wochenende in die kurze Winterpause. Vier Wochen ruht der Ball dann in der Liga, Mitte Januar geht es weiter. Zuvor möchte der FCS jedoch zum ersten Mal seit 2011 wieder fünf Drittligasiege in Folge schaffen. Es wäre der perfekte Abschluss eines insgesamt starken FCS-Jahres und ein perfekter Abschluss dieser Phase nach der letzten Länderspielpause. Die Ausgangslage ist stark. Zuletzt bezwang man den SC Freiburg II im Ludwigspark mit 1:0. Ein Kopfballtreffer von Kapitän Manuel Zeitz unmittelbar vor der Pause bedeutete den knappen Sieg. Am Samstag kommt es wieder zu einem Heimspiel. Dann ist mit dem TSV Havelse zum dritten Mal in Folge ein Aufsteiger zu Gast im Park. Anstoß ist gewohntermaßen um 14:00 Uhr.



    Liveübertragung wieder nur bei Magenta

    Das letzte Pflichtspiel des Jahres wird ausschließlich bei Magenta Sport und den verbundenen Streamingseiten übertragen. Der Pay-TV-Sender startet seine Übertragung (Einzelspiel sowie Konferenz) um 13:45 Uhr.



    Corona-bedingt Ausverkauft

    Zum fünften Mal in dieser Saison meldet der FCS einen (Corona-bedingten) ausverkauften Ludwigspark. Rund zwei Stunden nach Beginn des freien Verkaufes am Mittwoch waren alle verfügbaren Karten verkauft. 4.800 Zuschauer dürfen am Samstag in den Park. Ohne eine solche Beschränkung hätte der FCS rund 6.000 Zuschauer im Park begrüßen können.



    Noch kein Gegentreffer gegen Havelse

    Erst drei Duelle bestritten die beiden Vereine. Die ersten Spiele fanden in der Saison 1990/1991 statt. Damals spielten beide Teams in der 2.Bundesliga. Das Spiel in Havelse entschied der FCS mit 2:0 für sich. Wenanty Fuhl und Wolfgang Schüler trafen im zweiten Abschnitt. Das Rückspiel fand im Mai 1991 im Ludwigspark statt. Das bisher einzige Heimspiel gegen den TSV sah vor 2.500 Zuschauern keine Tore. Auch im Hinspiel dieser Saison traf Havelse nicht. 2.230 Zuschauer in der HDI-Arena in Hannover erlebten am ersten Spieltag die Rückkehr der Zuschauer in die Stadien. Der FCS siegte durch einen Treffer von Minos Gouras mit 1:0, tat sich über das Spiel gesehen jedoch schwer gegen den Aufsteiger.



    Der Gegner: TSV Havelse

    Der Turn- und Sportverein Havelse wurde im August 1912 gegründet und besteht aus rund 900 Mitgliedern in fünf Abteilungen. In seiner Vereinsgeschichte spielte Havelse meist unterklassig, ab 1981 konnte man sich dann in der Oberliga Nord etablierten und wurde 1989 sogar Meister der Oberliga Nord. Man verpasste in der Aufstiegsrunde jedoch den Sprung in die 2.Bundesliga. In der folgenden Saison wurde man Zweiter, dieses Mal krönte man die starke Saison auch mit dem Aufstieg in die Zweitklassigkeit. Halten konnte man sich in dieser Spielklasse nicht, bereits im ersten Jahr stieg man als Vorletzter wieder ab und spielte in der Folge zwischen Oberliga und Landesliga. 2010 qualifizierte man sich für die Regionalliga Nord und spielte in den letzten elf Spielzeiten in der vierten Spielklasse. Meist lag man im Mittelfeld der Liga, 2013 gelang die Vizemeisterschaft, zwei Jahre zuvor war man noch sportlich abgestiegen. In der Saison 2020/21 erlebte man einen starken Saisonstart und war zum Zeitpunkt des Abbruches auf dem ersten Platz der Südstaffel der zweigeteilten Regionalliga Nord. Alle weiteren fraglichen Mannschaften verzichteten, dadurch durfte man in den Play-Off-Spielen gegen den FC Schweinfurt ran und gewann beide Spiele mit 1:0. Man erreichte den größten Vereinserfolg seit Jahrzehnten.


    In das Abenteuer der 3.Liga ging man im Sommer als großer Außenseiter. Man hat keinen großen Sponsor hinter sich, gehört aus finanzieller Sicht in den untersten Bereich der Liga. So verfügt der Club über wenige echte Profis, die meisten Akteuren gehen (wenn auch in einer reduzierten Form) weiter ihrem bisherigen Beruf nach oder befinden sich in einem Studium. Ein Merkmal des Vereins in den letzten Jahren war die gute Arbeit mit den Spielern. Von Havelse aus wechselte der ein oder andere Akteur in höhere Ligen. Längst ist man in Havelse im Alltag angekommen, die Euphorie des Aufstieges verflogen. Sportlich konnte man nicht wie in der Vorsaison der SC Verl eine große Überraschung sein. Stattdessen ist man seit Monaten das Schlusslicht, der direkte Wiederabstieg höchstwahrscheinlich. Der nötige Umzug in das Bundesligastadion von Hannover 96 macht es nicht einfacher. Man spielt nicht in der eigenen Spielstätte, teilweise waren nur 530 Zuschauer im Stadion. Jedes Heimspiel kostet den Club rund 50.000 Euro. Längerfristige finanzielle Probleme soll diese Situation laut Aussage des Vereinsverantwortlich nicht verursachen.



    Verantwortlich beim Schlusslicht: Rüdiger Ziehl

    Trainer in Havelse ist Rüdiger Ziehl. Der 44-Jährige begann seine Trainerkarriere im Jahr 2012 als Co-Trainer bei der zweiten Mannschaft des VfL Wolfsburg und übernahm im Januar 2017 den Pfosten des Cheftrainers. Unter seiner Regie war Wolfsburg II erfolgreich, zum Saisonende 2020 verließ er den Club. Seit Beginn der Saison 2021/22 ist er in Havelse tätig. Er übernahm das Amt von Aufstiegstrainer Jan Zimmermann (ging nach Hannover, wurde Ende November entlassen).



    Drei Neuzugänge seit dem Hinspiel

    Der Kader hat sich seit dem Hinspiel etwas verändert. Mit Jannis Neugebauer und Nikos Elfert gingen Ende Juli zwei junge Flügelspieler ohne große Einsatzchancen von Bord. Im Gegenzug hatte Havelse im August noch drei neue Spieler unter Vertrag nehmen können. Außenverteidiger Florian Riedel kam als erfahrener Drittligaspieler, vergangene Saison spielte er für den VfB Lübeck. Tobias Stirl (21) kam vom VfL Wolfsburg II und ist Ersatztorwart. Außerdem ging der ehemalige FCS-Spieler Kianz Froese zum TSV. Froese spielt von 2019 bis letzten Sommer für den FCS.



    Stabilisation nach katastrophalen Start

    Der Start in das Abenteuer 3.Liga lief für Havelse denkbar schlecht. Zum Auftakt zeigte man sich gegen den FCS engagiert, verlor am Ende vor 2.250 Zuschauern jedoch mit 0:1. Im ersten Auswärtsspiel folgte gleich eine 0:3-Pleite beim MSV Duisburg. Man geriet Mitte der ersten Hälfte in Rückstand, hatte nur in der Phase nach der Pause die Chance auf den Ausgleich. Ein Doppelschlag nach 66/68 Minuten entschied die Begegnung. Anschließend war man gegen Magdeburg nah dran am ersten Punkt. Jaeschke hatte kurz nach der Pause mit dem ersten Drittligator einen Rückstand ausgeglichen, zwei Elfmeter in den letzten Spielminuten sorgten vor 3.000 Zuschauern für eine 1:3-Niederlage. Havelse hielt in dieser Phase gut mit, verlor jedoch. So auch in Wiesbaden. In Überzahl glich Jaeschke einen Rückstand aus (82.), in der Nachspielzeit gewannen die Gastgeber durch einen Elfmeter. Zwischen diesen beiden Spielen verlor man im Landespokal in Jeddeloh nach Elfmeterschießen. Es folge eine klare 0:3-Heimpleite gegen Türkgücü München, in Meppen schnupperte man lange am ersten Punkt. 15 Minuten vor Spielende kassierte man doch den entscheidenden Gegentreffer. Am 7.Spieltag unterlag man im Heimspiel gegen Dortmund II mit 0:1.

  • Die erste Belohnung gab es Mitte September. Bei den Würzburger Kickers erkämpfte man sich ein torloses Unentschieden und den ersten Punkt der Saison. Eine Woche später rang man in Hannover die Viktoria aus Köln nieder. Durch einen Elfmetertreffer von Froese aus der ersten Hälfte siegte man mit 1:0. Am zehnten Spieltag gewann man in einem spektakulären Spiel bei Mitaufsteiger Viktoria Berlin mit 4:3. Drei Mal geriet Havelse in Rückstand. Froese, Düker und Langfeld glichen aus. Zehn Minuten vor Schluss vollendete Meyer einen Konter zum Siegtreffer. Havelse blieb Letzter, hatte mit der besten Saisonphase jedoch den Anschluss an die Liga hergestellt. Die Punktephase endete mit einer 0:6-Pleite gegen Kaiserslautern, beim SC Verl unterlag man mit 3:5 und das Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig ging mit 0:4 verloren. Hier spielte Havelse rund 40 Minuten in Unterzahl und kassierte in dieser Phase noch drei Gegentreffer.


    Anfang November gab es gegen Halle den dritten Saisonsieg. Ein Doppelpack von Lakenmacher reichte zum 2:1-Heimsieg. Es war der bisher letzte Sieg, in den vergangenen fünf Spielen gab es keinen Dreier mehr. Zunächst verlor man beim FSV Zwickau mit 0:2. Ein torloses Unentschieden beim SC Freiburg II folgte. Das Heimspiel gegen 1860 München verlor man mit 2:3, sicherte dafür in Osnabrück wieder einen Punktgewinn. Zum zweiten Mal in Folge fielen in einem Auswärtsspiel auf beiden Seiten keine Tore. Vergangenen Samstag setzte man dem nächsten Top-Team der Liga zu. Havelse agierte gegen Mannheim über weite Strecken auf Augenhöhe, kassierte erst zwei Minuten vor Spielende den Gegentreffer zur Niederlage. Plume hatte für Havelse zwischenzeitlich ausgeglichen.



    Fernrohr zu den Nichtabstiegsplätzen

    Nach den ersten sieben Spieltagen konnte sich Havelse stabilisieren. Bei einer Tabelle ab dem 8.Spieltag würde der TSV so auf einem Nichtabstiegsplatz (Platz 15) liegen. Über die komplette Hinrunde gesehen ist der Klassenerhalt jedoch zu einer sehr schwierigen Mission verkommen. Havelse ist Tabellenletzter und hat bereits acht Punkte Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz. Selbst die anderen Teams auf den Abstiegsrängen sind schon fünf beziehungsweise sechs Zähler entfernt. Lediglich 12 Punkte konnten in der Hinrunde gesammelt werden. Bei den obligatorischen 45 Punkten zum Klassenerhalt bräuchte der TSV in der Rückrunde eine Ausbeute von 33 Punkten. Selbst für die Marke von 40 Punkten wären 28 Punkte nötig. Drei Saisonsiege sind der schwächste Wert in der Spielklasse, nur Würzburg konnte ebenso selten gewinnen. Dazu kommen drei Unentschieden und 13 Niederlagen. Keine andere Mannschaft in der Liga hat öfter verloren. Dazu hat man jetzt seit fünf Spielen nicht mehr gewonnen, verfügt in vielen Spielen auch nicht über einen echten Heimvorteil.


    Auch in den Torstatistiken liegt Havelse unten. Man hat bisher 15 eigene Treffer erzielt. Nur Würzburg traf noch seltener. Bester Torschütze ist Yannik Jaeschke mit vier Saisontoren. Mehr als einen Treffer haben auch Lakenmacher, Fölster und Froese (je 2) auf dem Konto. Froese ist auch bester Scorer. Er hat vier Tore vorlegen können. In zwölf Spielen gelang Havelse kein eigener Treffer. Ohne Gegentor blieb man in vier Spielen. Mit 40 Gegentreffern ist es die schlechteste Defensive der Liga. Niederlagen gegen Braunschweig, Kaiserslautern und Verl sorgen alleine für 15 Treffer. In der Auswärtstabelle ist Havelse auf dem 18.Platz und liegt mit sechs Punkten aus neun Spielen voll inmitten anderer Clubs. Den einzigen Saisonsieg gab es in Berlin. Die letzten beiden Auswärtsspiele wurden nicht verloren.



    Aufstellung gegen Waldhof Mannheim

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    Vierer- oder Fünferkette?

    Das Trainerteam der Gäste hat in der bisherigen Saison schon viel probiert. Man hat viele Begegnungen mit einer Fünferkette gespielt, auch zuletzt in weiten Phasen gegen Mannheim. Aber auch eine Viererkette hat man schon umgesetzt. Ein Offensivspieler wie Düker agierte gegen Mannheim als Sechser vor der Abwehr. Damer als offensiver Flügelspieler wurde in der Fünferkette als Rechtsverteidiger eingesetzt. Ziel über die komplette Saison ist beim Aufsteiger die Balance. Man hat in Saisonphasen einige gute Spiele in der Offensive gezeigt, oft zulasten der Defensive. Funktioniert die Defensive fehlt der Punch in der Offensive. Ein großer Fokus legt naturgemäß auf Standards. Offensiv ist das eine große Chance. Übermäßig viele Eckbälle und Freistöße sollten vermieden werden. Defensiv haben sie über viele Saisonphasen mit Schwierigkeiten bei hohen Bällen zu kämpfen gehabt. Auch Einzelaktionen sind zu beachten. Gerade die Qualitäten von Froese kennt man beim FCS. Im Konterspiel mit Freiräumen kann Kianz den tödlichen Pass spielen. Bei Havelse ist kein Spieler gesperrt, man hat jedoch einige verletzungsbedingte Ausfälle zu beklagen. Gerade die Ausfälle von Oliver Daedlow (Fußbruch), Julius Langfeld und Linus Meyer (beide Muskelverletzung) wiegen schwer.

  • Die bisherigen FCS-Torschützen im neuen Park (54)

    9 - Shipnoski

    7 - Jacob

    6 - Gouras

    6 - Deville

    4 - Jänicke

    4 - Günther-Schmidt

    3 - Golley

    3 - Grimaldi

    2 - Mendler

    2 - Zeitz

    1 - Barylla

    1 - Scheu

    1 - Froese

    1 - Vunguidica

    1 - Uaferro

    1 - Steinkötter

    1 - Krätschmer

    1 - Kerber

  • Die Bilanz im Park

    Die Heimbilanz in der bisherigen Saison war lange Zeit durchwachsen, nach den letzten beiden Siegen hat man sich in der Tabelle ein gutes Stück nach oben gearbeitet. In zehn Heimspielen holte der FCS fünf Siege bei drei Unentschieden. Es ist eine leicht positive Bilanz.


    Auch allgemein ist der Park seit der Rückkehr noch nicht ganz die erhoffte Festung. In den 27 Heimspielen behielten die Malstätter in 13 Fällen die drei Punkte im LuPa. Sechs Mal teilte man sich die Punkte mit dem Gegner, acht Mal gab es keinen Punkt für den FCS. Das Torverhältnis liegt bei 52:38. Nun besteht die Möglichkeit auf drei Heimsiege im neuen Park. Dies gab es erst ein Mal, nämlich in den ersten drei Spielen überhaupt.



    2021/22: 5 Siege - 2 Unentschieden - 3 Niederlagen - 17:13

    2020/21: 8 Siege - 4 Unentschieden - 5 Niederlagen - 37:25

  • Voraussichtliche Aufstellungen vom Kicker




    1.FC Saarbrücken


    Voraussichtliche Aufstellung

    Batz - Ernst, Boeder, Krätschmer, Mar. Müller - Groiß - Jänicke, Kerber - Deville, Grimaldi, Günther-Schmidt


    Es fehlen

    Hupe (Meniskus-OP), Scheu (5. Gelbe Karte), Uaferro (Aufbautraining), Zeitz (5. Gelbe Karte), Zellner (Trainingsrückstand)



    TSV Havelse


    Voraussichtliche Aufstellung

    Quindt - Riedel, Fölster, N. Teichgräber, Piwernetz - Damer, Froese, J. Düker, Plume - Lakenmacher, Jaeschke


    Es fehlen

    Daedlow (Aufbautraining), Engelking (Aufbautraining), Henschel (Kreuzbandriss), Langfeld (Muskelverletzung), L. Meyer (Muskelverletzung), Sonnenberg (Knieprobleme)

  • Gestern beim Spiel BVB gegen Fürth hat man es wieder deutlich gesehen, wie schwierig so ein Spiel sein kann. Alle erwarten den klaren Sieg und dann dreht der Kleine richtig auf. Trotzdem setzt sich dann am Ende doch die größere Qualität durch.

    Wird hoffentlich bei uns auch so sein.:thumbup:

  • FCS vor dem Jahresabschluss: Wiedersehen mit Kianz Froese


    Zitat

    Premiere für Uwe Koschinat: Er wird am Samstag gegen den TSV Havelse zum ersten Mal wegen einer Gelbsperre als amtierender Trainer auf der Tribüne Platz nehmen müssen. Für ihn wird Co-Trainer Bernd Heemsoth an der Linie stehen. Kein Problem für Koschinat: „Ich habe vollstes Vertrauen, dass die Entscheidungen, die er trifft, die absolut richtigen sein werden“.

  • Situationen zur Winterpause:

    2021/22: mind. 33 Punkte aus 20 Spielen

    2020/21: 26 Punkte aus 16 Spielen

    2013/14: 19 Punkte aus 21 Spielen

    2012/13: 25 Punkte aus 21 Spielen

    2011/12: 32 Punkte aus 21 Spielen

    2010/11: 21 Punkte aus 20 Spielen


    Beste Halbserien

    2010/11 (Rück): 38 Punkte

    2021/22 (Hin): 33 Punkte

    2020/21 (Rück): 33 Punkte

    2011/12 (Hin): 32 Punkte

  • Übersicht: Der 20.Spieltag (nur 3.Liga)


    Gesamt

    05 Spiele - 1 Siege - 2 Unentschieden - 2 Niederlagen - 06:05-Tore


    Heim

    04 Spiele - 1 Siege - 2 Unentschieden - 1 Niederlagen - 06:04-Tore


    Auswärts

    01 Spiele - 0 Siege - 0 Unentschieden - 1 Niederlagen - 00:01-Tore



    Überblick

    24.01.21: FCS - VfB Lübeck 0:0 (0:0) ZS: 0

    14.12.13: FCS - Holstein Kiel 1:2 (1:1) (Humbert) ZS: 3.475

    01.12.12: FCS - VfB Stuttgart II 0:0 ZS: 3.284

    10.12.11: FCS - RW Oberhausen 5:2 (1:1) (Ziemer, 3x Wurtz, Salifou) ZS: 5.024

    11.12.10: Braunschweig - FCS 1:0 (0:0) ZS: 15.300

  • Die Lage des FCS vor Havelse


    Mit Arbeitssiegen bewegte sich der 1.FCS in den letzten Wochen durch die Aufgaben in der 3.Liga. Fünf Pflichtspielsiege in Folge, darunter vier Mal in der Liga haben die emotionale sowie tabellarische Ausgangssituation gedreht. Statt der Angst um einen Fall in den Abstiegskampf konnte man sich im oberen Bereich der Tabelle festsetzen. Vor heimischer Kulisse holte man zuletzt zwei Dreier. Weder gegen Berlin noch in der Vorwoche gegen Freiburg II glänzte man dabei. Den insgesamt verdienten Erfolg gegen die Freiburger sicherte ein Kopfballtor von Kapitän Zeitz im Anschluss an einen Standard. In den Wochen zuvor holten regelmäßig die Einwechselspieler die Kohlen aus dem Feuer. Mit den Siegen konnte man Selbstvertrauen tanken.


    Havelse nimmt in der 3.Liga eine Sonderrolle ein. Die Liga ist ausgeglichen, selten gehen die Malstätter als großer Favorit oder großer Außenseiter in eine Begegnung. Gegen das leicht abgeschlagene Schlusslicht ist es eine andere Situation. Dieses Mal geht der FCS als klarer Favorit in das Spiel. Diese Rollenverteilung lässt sich auch nicht verneinen. Es ist immer eine gefährliche Ausgangssituation. Jeder erwartet einen Sieg und über die ganze Saison gesehen ist Havelse mit Sicherheit auch die schwächste Mannschaft in der Spielklasse. Auf ein Spiel gesehen können sie aber immer konkurrenzfähig sein. In vielen Spielen der Saison hat der TSV dies gezeigt. Perfekte Beispiele sind die letzten Auftritte in Osnabrück und bei der unglücklichen Niederlage gegen Waldhof Mannheim. Sie werden überwiegend tief stehen, die Koschinat-Elf wird das Spiel aufziehen müssen. Die Siege zuletzt hat man eher über eine defensivere Grundausrichtung geholt. Die Malstätter werden anders agieren, werden andere Qualitäten auf den Platz bringen müssen. Womöglich braucht es auch Geduld. Auch wird man in der Defensive achtsam sein müssen. Froese, Jaeschke oder Lakenmacher sind Spieler die Einzelaktionen initiieren können. Bei Standards sorgt man regelmäßig für Gefahr.



    Letzte Trainingswoche des Jahres

    Die letzte Trainingswoche im Jahr 2021 hatte den üblichen Rhythmus. Regenerationseinheit am Sonntag gefolgt von einem freien Montag. Seit Dienstag befindet man sich nun in der unmittelbaren Vorbereitung auf Havelse. Jeden Tag findet eine Einheit statt. Das Jahresabschlusstraining findet am Freitag ab 14:00 Uhr statt.



    Perfekter Abschluss des Jahres?

    Ein richtig gutes Jahr liegt hinter dem FCS. Man konnte sich in der 3.Liga etablieren und spielt das zweitbeste Kalenderjahr in der eigenen Drittligahistorie. Insbesondere die letzte Phase vor der (kurzen) Winterpause konnte man bisher perfekt nutzen. Mit vier Siegen in Serie hat man sich schon jetzt in eine angenehme Ausgangslage für das Jahr 2022 gebracht. 33 Punkte aus der Hinrunde sind ein ausgezeichnetes Polster mit Blick auf den Klassenerhalt. So früh wie möglich die Marke von 45 Punkten zu erreichten, bleibt erstes Saisonziel. 15 Punkte beträgt der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, mit einem Sieg würde man den Abstand definitiv weiter ausbauen. Aber auch in Sachen tatsächliches Saisonziel (im Verfolgerfeld der Tabellenspitze zu landen) kann man den nächsten Schritt gehen und nebenbei den eigenen Punkterekord zur Winterpause weiter ausbauen. Mit einem Sieg geht man mindestens als Vierter in die Winterpause und bleibt auf Tuchfühlung mit einem Aufstiegsplatz. Gerade einmal zwei Punkte beträgt der Rückstand auf Eintracht Braunschweig (Spitzenduell gegen den FCK) auf dem zweiten Platz. Waldhof Mannheim auf dem Relegationsplatz ist nur ein Zähler entfernt und am Wochenende bei Spitzenreiter Magdeburg zu Gast.



    Koschinat auf der Tribüne

    Im Heimspiel gegen den SC Freiburg II sah Uwe Koschinat rund zehn Minuten vor Spielende seine vierte gelbe Karten in der laufenden Saison. In der Folge muss der FCS-Trainer am Samstag eine Sperre absitzen. Seit der Saison 2019/20 gibt es in Deutschland auch für Trainer und Offizielle gelbe und rote Karten und anders als bei den Spielern folgt eine Sperre bereits nach vier gelben Karten. Koschinat hat sich als erster FCS-Trainer eine solche Sperre eingehandelt. Co-Trainer Bernd Heemsoth wird die Rolle des Cheftrainers einnehmen. Der 55-Jährige ist seit Januar 2020 in Saarbrücken und war vorher unter anderem als Interimstrainer für Wehen Wiesbaden und Rot Weiss Ahlen aktiv.



    Scheu und Zeitz gesperrt - Gouras vor Sperre

    Für zwei Spieler begann die Winterpause früher. Sowohl Robin Scheu als auch Kapitän Manuel Zeitz sahen gegen Freiburg II ihre fünfte gelbe Karte der Saison und fehlen am Samstag gesperrt. Zeitz stand bisher in allen Saisonspielen in der Startformation, Scheu in den letzten drei Spielen. Kurz vor einer Gelbsperre steht Minos Gouras. Der Flügelspieler ist mit vier gelben Karten vorbelastet. Bei einer weiteren Verwarnung müsste er im ersten Spiel des Jahres 2022 (beim VfL Osnabrück) zusehen. Tobias Jänicke, Dennis Erdmann, Pius Krätschmer, Adriano Grimaldi, Julian Günther-Schmidt und Nick Galle stehen bei drei gelben Karten.



    Die drei Langzeitverletzten fehlen

    Neben den beiden gesperrten Spielern fehlen dem FC auch im letzten Spiel des Jahres die drei Langzeitverletzten. Jonas Hupe (Meniskusverletzung) absolviert seine Reha in Saarbrücken. Wann der Torhüter wieder auf den Trainingsplatz zurückkehren soll, ist nicht bekannt. Auf dem Trainingsplatz verweilt seit einiger Zeit auch wieder Steven Zellner. Seit letzter Woche befindet sich der Innenverteidiger sogar im Mannschaftstraining. An einen Einsatz des Abwehrchefs ist im Aufbautraining noch nicht zu denken. Boné Uaferro will nach Möglichkeit im Januar den richtigen Sprung in das individuelle Training schaffen. Sein Weg zum Comeback bleibt weit.


    Alle weiteren Spieler könnten zur Verfügung stehen. Daniel Batz wird - wie schon in den Vorwochen - trotz der eingeschränkten Trainingsintensitäten spielen können, zudem kehrten Dennis Erdmann und Sebastian Bösel zum Wochenbeginn auf den Trainingsplatz zurück. Beide Akteure fehlten im letzten Heimspiel erkrankt. Bis zu 22 Spielern könnten Uwe Koschinat am Spieltag zur Verfügung. Zwei Feldspieler verpassen dann den Sprung in den Spieltagskader. Zuletzt erwischte es die Offensivspieler Marius Köhl und Tim Korzuschek. Die Pressekonferenz am Freitag wird weiteren Aufschluss über die personelle Situation bringen.



    Wie könnte der FCS beginnen?

    Daniel Batz wird am Samstag - wie bei allen Ligaspielen im Jahr 2021 - zwischen den Pfosten des FCS-Tores stehen. Gegen Freiburg II bekam er nur wenige Gelegenheiten zur Auszeichnung, der Keeper zeigte sich jedoch insbesondere bei hohen Bällen in den Strafraum sehr sicher. Als Teil der Achse nimmt er eine wichtige Rolle im Mannschaftsgefüge ein. Als zweiter Torhüter auf der Bank fungiert wie gewohnt Marcel Johnen. Erwartungsgemäß bieten sich ihm keine realistischen Chancen auf Spielzeiten, der 19-Jährige kann in der Rolle des Herausforderers die eigene Entwicklung antreiben.


    Bei den Feldspielern muss durch die beiden Sperren definitiv für Veränderungen gesorgt werden. In der Abwehrkette sollten drei Positionen fest besetzt sein. Dies gilt für Dominik Ernst, Lukas Boeder und Mario Müller. Ernst ist die klare erste Wahl auf der Position des Rechtsverteidigers. Der 31-Jährige überzeugt Woche für Woche mit einer hohen Schlagzahl in seinem Spiel. Müller hat sich in den letzten Wochen als linker Verteidiger festgespielt und in den letzten drei Spielen war er jeweils über die volle Distanz unterwegs. Mit einer Ausnahme von drei Spielen hat er den Status als erste Wahl auf der Position mittlerweile seit Mitte September inne. Die Alternative bleibt der körperlich stärkere Nick Galle. Lukas Boeder hat in den letzten sieben Spielen immer in der Innenverteidigung begonnen und ist dort mittlerweile die Konstante und klarer Stammspieler. Der Defensivspieler fällt nicht sonderlich auf, verrichtet jedoch solide seinen Job. Eine erneute Umstellung bietet die zweite Position im Abwehrzentrum an. Dort agierte Pius Krätschmer gegen Freiburg. Nun steht Dennis Erdmann wieder zur Verfügung. Er konnte gegen Berlin und Zwickau überzeugen und dürfte folgerichtig auch am Samstag wieder das Vertrauen des Trainers ausgesprochen bekommen. Als weitere Alternative hat man Rasim Bulic in der Hinterhand.

  • Eine erzwungene Umbaumaßnahme stellt das defensive Mittelfeld dar. Die Sperre von Zeitz ist schmerzhaft. Nicht nur ist Zeitz als Kapitän ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft, auch beendete er die langwierige Suche nach dem passenden Sechser an der Seite von Luca Kerber. Nach einem Jahr bei den Profis ist der 19-Jährige zum absoluten Leistungsträger aufgestiegen. Koschinat hatte über die Saison an seiner Seite viel ausprobiert, wirklich glücklich wurde man mit keiner Personalie. Für Samstag kommen nun Krätschmer, Gnaase, Bulic und Groiß in Frage. Gnaase kam nach seiner bisher enttäuschenden Saison in den letzten vier Spielen überhaupt nicht zum Einsatz, eine direkte Rückkehr in die Startelf wäre überraschend. Auch Bulic wurde nach den beiden Startelfeinsätzen im November nicht mehr berücksichtigt. Groiß war die letzten beiden Spiele als später Einwechselspieler aktiv. Sowohl Bulic als auch er sind die Überlegungen für einen Abräumer vor der Abwehr. Wahrscheinlicher dürfte jedoch ein Einsatz von Krätschmer sein. Er hat mehr Spielpraxis, mehr Qualitäten im Spiel mit Ball und mit Blick auf das erwartete Spiel braucht es fußballerische Lösungen. Die optimale Besetzung im defensiven Mittelfeld ist er - nach den bisherigen Erkenntnissen in der Saison - nicht.


    Auch in der offensiven Dreierkette kommt das Trainerteam nicht um eine Veränderung herum. Scheu steht für den rechten Flügel nicht zur Verfügung. In erster Linie dürften zwei Überlegungen dominieren. Man kann die Offensive ohne Veränderungen belassen, nur Scheu direkt ersetzen. Dieser Ansatz würde für Maurice Deville sprechen. In einer Phase ohne Länderspielpause hat er sich mit guten Leistungen als Joker in den Dunstkreis der Startelf gespielt und auch in Zwickau die Rolle des rechten Flügelspielers übernommen. Der zweite Ansatz ist der Umbau im offensiven Mittelfeld, in diesem Fall zieht man Tobias Jänicke von der Zehn ins rechte Mittelfeld. Dadurch bekommt man die Möglichkeit mit Sebastian Jacob hinter der Spitze zu beginnen. Als absolutes Luxusproblem konnte man den Angreifer in den letzten Wochen zunächst auf der Bank lassen. Linksaußen dürfte wieder Julian Günther-Schmidt von Beginn an spielen. Er hat seine Chancen in den letzten Wochen genutzt und spielt aktuell auch auf der eher ungewohnten Außenbahn einen guten Part. Als weitere Alternativen hat man Tim Korzuschek und Marius Köhl. Beide Akteure standen zuletzt nicht im Kader. Auch Minos Gouras ist wieder da. Gegen Freiburg kehrte er in den Kader zurück, kam aber noch nicht zum Einsatz. Am Samstag dürfte er mit einer Trainingswoche mehr in die Rolle des Jokers rutschen, seine individuellen Qualitäten können wichtig werden. Spätestens im neuen Jahr muss Gouras dann wieder zu seiner Form finden.


    Im Sturmzentrum gesetzt ist Adriano Grimaldi. Er ist der Zielspieler im FCS-Spiel, auch wenn er gegen Freiburg nicht wirklich in Szene gesetzt werden konnte. Gerade am Samstag sollte seine Präsenz im gegnerischen Strafraum wichtig werden und seine Im Verlauf der zweiten Hälfte hat man dann mit Steinkötter noch eine gute Alternative für die Offensive in der Hinterhand. Steinkötter hat in den letzten Wochen als perfekter Joker fungiert.




    So könnte der FCS spielen

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    Ersatzbank


    Marcel Johnen (ETW)Nick GalleRasim BulicDave GnaaseAlexander GroißMarius KöhlMaurice DevilleMinos GourasJustin Steinkötter

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