18. Spieltag, FSV Zwickau - 1. FC Saarbrücken 1:2 (0:1)

  • Hab mir jetzt mal das ganze Spiel von Zwickau bei Türkgücü angeschaut. Am Ende 2:2. Aber Zwickau hätte in der zweiten Halbzeit den Sack zu machen können. Aber das ist einfach eine brutale Liga. Mit einem Punkt in Zwickau müssen wir zufrieden sein. Insgesamt würde ich 5 Punkte bis zur Winterpause nehmen.

  • Warum muessen wir mit einem Punkt in Zwickau zufrieden sein? Sollte nicht unser Anspruch sein jedes Spiel zu gewinnen? Dass das nicht immer klappt ist wohl klar, aber wir stehen in der Tabelle schon ein klein wenig besser da als Zwickau. Von daher sollte es auch moeglich sein dort alle Punkte mit ins Saarland zu nehmen.

    "Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst."


    Evelyn Beatrice Hall

  • Wenn ich Spieler wäre, dann müsste mein Anspruch tatsächlich sein, jedes Spiel zu gewinnen und mit diesem Anspruch bin ich als Spieler natürlich in jedes Spiel gegangen. Aber als Fan oder Beobachter kann, muss oder sollte ich die Situation schon realistisch einschätzen können. Und wenn ich die Situation realistisch einschätze, dann muss ich sagen, dass wir zwar 6 Punkte mehr als Zwickau haben, aber in dieser Saison (und ich habe alle unsere Spiele gesehen) nicht deutlich besser gespielt haben, als Zwickau heute. Also: Mein Anspruch ist, dass sie alles geben, um zu gewinnen. Aber trotzdem wäre ich zufrieden, wenn am Ende ein Punkt rausspringen würde.

  • Also wenn sie das ganze Spiel endlich Mal Gas geben bin ich schon glücklich.. egal wie das Ergebnis aussieht. Aber ich denke dass man gegen die Zwickauer auswärts durchaus in der aktuellen Verfassung mit nem Punkt leben kann. Letzte Saison haben wir keine Schnitte gegen die gemacht. Diese Saison spielen wir tatsachlich anderen Fussball wobei uns eher die spielerischen Teams wie Verl oder eben Berlin besser zu Gesicht stehen. Daher konnte bei entsprechender Aufstellung und etwas Glück auch ein Dreier drin sein, aber erwarten muss man den glaube nicht

  • Kadersituation von Zwickau in Berlin


    Startaufstellung

    Matti Kamenz (TW)

    Marius Hauptmann (RV)

    Steffen Nkansah (IV)

    Max Reinthaler (IV)

    Can Coskun (LV)

    Patrick Göbel (RM)

    Maximilian Jansen (ZM)

    Yannik Möker (ZM)

    Manfred Starke (LM)

    Johan Gomez (ST)

    Dominic Baumann (ST)



    Ersatzbank

    Max Sprang (TW)

    Adam Susic (IV)

    Davy Frick (IV)

    Nils Butzen (RV)

    Lucy Horn (LM)

    Yannic Voigt (LM)

    Lars Lokotsch (ST)

    Ronny König (ST)



    Nicht im Kader

    Johannes Brinkies (TW) (Krank)

    Felix Brand (LV) (verletzt)

    Marco Schikora (DM) (gesperrt)

    Mike Könnecke (DM) (Quarantäne)

    Dustin Willms (LM) (angeschlagen)

  • Überblick: Freitagsspiele, Auswärts (nur 3L)


    Bilanz

    18 Spiele - 03 Siege - 04 Unentschieden - 11 Niederlagen - 15:30-Tore



    Überblick

    19.11.21: SC Verl - FCS 2:4 (0:1) (2x Grimaldi, Deville, Günther-Schmidt) ZS: 565

    13.11.20: Viktoria Köln - FCS 0:2 (0:1) (ET, Shipnoski) ZS: 0

    04.04.14: Stuttgarter Kickers - FCS 1:0 (0:0) ZS: 4.050

    04.10.13: Hansa Rostock - FCS 0:0 ZS: 9.700

    16.08.13: VfB Stuttgart II - FCS 2:0 (1:0) ZS: 950

    03.05.13: SV Wehen Wiesbaden - FCS 3:1 (1:1) (Stiefler) ZS: 3.758

    15.03.13: SpVgg Unterhaching - FCS 0:0 ZS: 1.150

    16.11.12: FC Heidenheim - FCS 3:0 (2:0) ZS: 7.500

    03.08.12: Arminia Bielefeld - FCS 3:2 (2:1) (Özbek, Kruse) ZS: 7.423

    17.02.12: VfL Osnabrück - FCS 2:0 (1:0) ZS: 8.500

    02.12.11: SpVgg Unterhaching - FCS 3:2 (1:2) (Sökler, Laux) ZS: 1.350

    19.08.11: VfB Stuttgart II - FCS 1:1 (1:1) (Sieger) ZS: 1.150

    29.04.11: SpVgg Unterhaching - FCS 0:2 (0:1) (Zeitz) ZS: 1.350

    25.02.11: SV Sandhausen - FCS 3:1 (2:1) (Kohler) ZS: 2.300

    04.02.11: 1.FC Heidenheim - FCS 2:0 (1:0) ZS: 5.500

    17.09.10: FC Bayern II - FCS 0:0 ZS: 900

    20.08.10: Dynamo Dresden - FCS 3:0 (1:0) ZS: 17.349

    23.07.10: Kickers Offenbach - FCS 2:0 (1:0) ZS: 9.200

  • Vorbericht: Geisterspiel in Sachsen


    Das Jahr 2021 nähert sich dem FCS entgegen, auf der Zielgeraden wartet nun das letzte Auswärtsspiel im Kalenderjahr. Der FCS erlebte einen perfekten Auftakt in diese letzte Phase. Nach dem Sieg beim Verl siegte man letzten Samstag auch im Ludwigspark gegen Aufsteiger Viktoria Berlin. In beiden Spielen konnte man sich Selbstvertrauen holen, auch wenn die gezeigten Leistungen ausbaufähig blieben. Bis zum Jahresende kann man sich in der Liga in eine sehr gute Ausgangslage bringen beziehungsweise die aktuell gute Ausgangslage bewahren. Am Freitag ist man nun zu Gast beim FSV Zwickau. Anstoß ist um 19:00 Uhr.











    TOP-Spiel bei Magenta

    Die Auswärtsbegegnung bei den Schwänen wird ausschließlich von Pay-TV-Sender Magenta Sport und ihren Unterorganisationen übertragen. Freitagsspiele laufen bei Magenta unter dem Titel "Bwin-Topspiel der Woche". Der Vorbericht auf die Begegnung beginnt bereits eine halbe Stunde vor dem Spiel ab 18:30 Uhr. Keines der drei letzten FCS-Spiele im Jahr 2021 wird im Free-TV übertragen werden. Mit bisher sieben Übertragungen liegt der FCS in der Spitzengruppe der Liga. Bis inklusive dem Heimspiel gegen die Würzburger Kickers (Montag, 5.Februar) sind zu Beginn des neuen Jahres zwei Livespiele möglich. Am 15.Januar spielt man in Osnabrück, am 29.Januar ist man in Magdeburg zu Gast. Beide Spiele könnten für eine Liveübertragung in Frage kommen.



    Wieder Geisterspiel in Zwickau

    Der FSV Zwickau trägt seine Heimspiele in der 2016 eröffneten GGZ-Arena aus. Den Blick auf die Spielstätte findet ihr HIER. Doch auch im zweiten Gastspiel seit dem Neubau können FCS-Fans das Stadion nicht unter die Lupe nehmen. Durch ein Verbot von Großveranstaltungen in Sachsen muss die Begegnung als Geisterspiel ausgetragen werden.



    In Sachsen nichts zu holen?

    Die Auswärtsbilanz der Malstätter bei den sächsischen Clubs mutet wie ein Albtraum an. Die vergangenen elf Pflichtspiele in Sachsen verlor der FCS bei gerade einmal vier erzielten Toren (zuletzt traf Reisinger 2014 in Leipzig). Den letzten Sieg in Sachsen gelang dem FCS am 5.September 2000. Damals gewann man in der 2.Bundesliga mit 3:1 beim Chemnitzer FC.



    Noch kein Sieg gegen Zwickau

    Bis dato gab es erst vier Vergleiche mit dem FSV Zwickau, einen Sieg fuhr der 1.FCS noch nicht ein. Einen Treffer in Zwickau gelang den Malstättern bisher nicht. Die ersten beiden Duelle stammen aus der Saison 1994/95. Damals spielten beide Teams noch in der 2.Bundesliga. Beide Begegnungen endeten ohne Sieger. Das Heimspiel fand am 20.Oktober 1994 vor 3.800 Zuschauern statt. Die Gäste gingen bereits nach zwei Minuten in Führung, kurz vor dem Halbzeitpfiff gleich Joe-Max Moore für den FCS aus. Das Rückspiel in Zwickau wurde im April 1995 ausgetragen. 6.852 Zuschauer im Westsachsenstadion sahen keine Tore. Das Hinspiel der letzten Saison fand im März 2021 statt, der FCS musste sich im Park mit 1:2 geschlagen geben. Uaferro hatte für den FC spät verkürzt, kurz darauf wurde ein klarer Handelfmeter verwehrt. Im bedeutungslosen Rückspiel geriet der FCS früh in Unterzahl, Vunguidica hatte die rote Karte gesehen. Man verlor mit 0:2.



    Der Gegner: FSV Zwickau

    Der FSV Zwickau ("Fußball-Sport-Verein Zwickau e.V.") wurde im Jahre 1912 gegründet. Der Vereinsname hat sich im Laufe der Zeit (gerade in der DDR) immer wieder mal geändert und bekam dann im Jahre 1990 seinen heutigen Namen. So firmierte der Verein zuvor als BSG Motor Zwickau oder BSG Sachsenring Zwickau. Der Club verfügte im Mai 2021 über eine Mitgliederzahl von 2.566, die Profiabteilung ist jedoch seit Januar 2020 in eine GmbH ausgegliedert. Über den größten Teil der DDR-Zeit spielte der Club in der DDR-Oberliga und wurde 1950 nationaler Meister. Außerdem sicherte man sich drei Pokalsiege und stand 1976 im Halbfinale des Europapokals der Pokalsieger. Nach der Wende qualifizierte man sich für die Oberliga und stieg 1994 in die 2.Bundesliga auf. Dort hielt man sich vier Jahre, verpasst 1996 knapp den Aufstieg in die Bundesliga. Anschließend ging es teilweise bis in die 5.Liga zurück, auch finanzielle Probleme traten auf. 2000 ging es in die Insolvenz, auch 2010 musste man wieder Insolvenz anmelden. Nach einigen Jahren in der Oberliga wurde 2012 der Aufstieg in die Regionalliga Nordost geschafft und man etablierte sich dort sofort als Spitzenteam.


    2016 gelang der Aufstieg in die 3.Liga (in der Relegation gegen Elversberg) und dort hat man sich seither etablierten können. Als Aufsteiger spielte man eine starke erste Saison und belegte am Ende mit 56 Punkten den fünften Tabellenplatz. Auf einen Lizenzantrag für die 2.Bundesliga verzichtete man. Die finanziellen Rahmenbedingungen ließen einen Antrag zum damaligen Zeitpunkt nicht zu. Die zweite Saison verlief ungleich schwerer. Man landete mit 41 Punkten auf Platz 15. In Abstiegsgefahr geriet man trotzdem nicht. 2018/19 war man lange Zeit im Abstiegskampf und lag lediglich wenige Positionen vor dem ersten Abstiegsplatz. Kurz vor dem Saisonendspurt setzte man sich ins Mittelfeld ab und belegte am Ende den siebten Tabellenplatz. Vor zwei Jahren steckte der FSV tief im Abstiegskampf und lag teilweise auch auf einem Abstiegsplatz. Besonders düster sah es nach dem 35.Spieltag und Platz 18 aus. Zwickau drehte mit einem Doppelpack in der Nachspielzeit ein eigentlich verlorenes Spiel gegen Braunschweig und gewann anschließend spät gegen Chemnitz. Mit beiden Siegen ging es auf die Nichtabstiegsplätze und ein Remis am letzten Spieltag reichte zum Klassenerhalt. Den Ausschlag gab die minimal bessere Tordifferenz gegenüber Chemnitz. Auch letzte Saison lag man über größere Stecken im Abstiegskampf, eine gute Serie im Frühjahr sorgte jedoch für den vorzeitigen Klassenerhalt und am Ende für einen guten zehnten Platz. Das Saisonziel in der laufenden Spielzeit lautet einmal mehr Klassenerhalt.



    Ein Amerikaner an der Seitenlinie: Joe Enochs

    Verantwortlicher Trainer beim FSV Zwickau ist Joe Enochs. Trainer in Zwickau ist Joe Enochs. Der 50-Jährige war zuvor über Jahre beim VfL Osnabrück tätig und begleitete dort unterschiedliche Ämter. Von September 2015 bis Oktober 2017 war er auch Cheftrainer der ersten Mannschaft von Osnabrück. In Zwickau ist er seit Beginn der Saison 2018/19 im Amt und besitzt einen Vertrag bis zum Saisonende.



    Transferaktivitäten

    Elf Spieler stehen nicht mehr zur Verfügung. Die Innenverteidiger Strietzel und Odabas spielten dabei keine Rolle. Strietzel lehnte dazu ein Angebot ab und ging für mehr Spielpraxis in die Regionalliga. Auch Sechser Hehne kam zu lediglich elf Einsätzen während Rechtsverteidiger Godinho (wechselte in die USA) nur fünf Mal spielte. Sechser Julius Reinhardt - in der Hinrunde Stammspieler - beendet seine Karriere. Die Leihe von Flügelspieler Wolfram (22 Einsätze) aus Ingolstadt endete, er wechselte nach Jena. Nils Miatke (31) kam in der Rückrunde in Fahrt, die langjährige Stütze verließ dann aber den Verein in Richtung Regionalliga. Da auch Felix Drinkuth (29 Einsätze) nach Jena ging, musste man die linke Seite komplett neu aufstellen. Rechts außen ging Morris Schröter. Er hatte letzte Saison 18 Scorerpunkte erzielt und wechselte nach Dresden. Ihn hätte man wie Jozo Stanic gerne gehalten. Der 22-Jährige war Stammspieler in der Innenverteidigung und kehrte nach abgelaufener Leihe nach Augsburg zurück, mittlerweile spielt er in Wiesbaden. In die 2.Bundesliga zog es Leon Jensen. Der Sechser (27 Einsätze) ging nach Karlsruhe.

  • Zehn Spieler wurden im Sommer unter Vertrag genommen. Als Außenverteidiger verstärken die erfahrenen Nils Butzen (28) und Patrick Göbel (28) den FSV. Butzen stand zuvor in den Diensten von Aufsteiger Hansa Rostock, spielte dort allerdings nur noch eine untergeordnete Rolle. Göbel kam von Absteiger KFC Uerdingen und war dort Stammspieler. Außerdem holte man mit Felix Brand noch einen jungen Linksverteidiger von der TuS Mechtersheim (Oberliga). Er konnte im Probetraining überzeugen. Für das Zentrum konnte mit Adam Susac ebenfalls ein routinierter Spieler verpflichtet werden. Der 32-Jährige spielte in der Vorsaison für Osnabrück. Max Reinthaler (26) kam als Ergänzungsspieler von Hansa Rostock. Für das defensive Mittelfeld konnte Maximilian Jansen von Ligakonkurrent MSV Duisburg verpflichtet werden. Von einem Zweitligaabsteiger (Würzburg) kommt Dominik Baumann. Der flexible Angreifer absolvierte 30 Einsätze für die Kickers. Aus Portugal holte man den jungen Johan Gomez. Der Amerikaner spielte zuvor für die zweite Mannschaft des FC Porto. Die linke Seite besetzten Luca Horn und Yannic Voigt neu. Horn wurde von Hansa Rostock ausgeliehen und soll Spielpraxis sammeln. Voigt war mit 18 Jahren schon Stammspieler in der Regionalliga.



    Die bisherige Saison des FSV

    Die Sachsen erlebten alles andere als einen guten Saisonstart. Zwar ging man im ersten Saisonspiel gegen Aufsteiger Dortmund schon nach drei Minuten in Führung, musste sich am Ende vor heimischer Kulisse aber mit 1:2 geschlagen geben. Eine Woche später rettete ein später Treffer von Hauptmann ein Unentschieden in Köln. 1:1-Unentschieden hieß es auch nach 90 Minuten im Heimspiel gegen den SV Meppen. Am vierten Spieltag unterlag man bei Eintracht Braunschweig mit 0:2, am fünften Spieltag spielte man zuhause erneut Unentschieden. Gegen Viktoria Berlin führte man einmal mehr, dieses Mal traf Baumann per Kopf. Vor 3.400 Zuschauern trafen die Gäste kurz vor Schluss zum Ausgleich. Je ein Tor auf jeder Seite fiel auch im Auswärtsspiel in Kaiserslautern. König glich einen Rückstand aus. Im Heimspiel gegen den SC Verl setzte es eine 1:3-Niederlage. Wieder ging Zwickau in der ersten Hälfte in Führung, dieses Mal durch einen Kopfball von Schikora. Ein Doppelschlag vor der Pause und ein dritter Treffer direkt nach der Pause drehten das Spiel zugunsten der Verler und auch nach sieben Spielen blieb Zwickau ohne Sieg. Das achte Spiel ohne Sieg folgte in einem Nachholspiel gegen Halle. Schikora brachte Zwickau nach 18 Minuten in Front und Joker Lokotsch glich nach 73 Minuten einen Rückstand zum 2:2-Unentschieden aus. Seither hat Zwickau nicht mehr verloren.


    Den ersten Sieg gab es am 9.Spieltag. Beim TSV 1860 München konnte man mit 2:0 gewinnen. Gomez und Möker trafen für Zwickau. 3.400 Zuschauer sahen im folgenden Heimspiel gegen den SC Freiburg II keine Tore. Auswärts setzte man die Siege fort. König besorgte in Osnabrück den einzigen Treffer des Tages, der FSV entführte die drei Punkte. Anschließend gewann man im Landespokal auch bei International Leipzig (3:1). Mitte Oktober gelang auch der erste Heimsieg. Gegen den MSV Duisburg war Zwickau das Team für die späten Tore. Gomez glich unmittelbar vor dem Pausenpfiff per Elfmeter einen Rückstand aus, nach dem erneuten Rückstand drehten Baumann und Voigt in den letzten Spielminuten die Begegnung komplett und ließen 3.500 Zwickauer jubeln. Sowohl bei Waldhof Mannheim (1:1, Baumann glich aus) als auch beim SV Wehen Wiesbaden (2:2, zwei Mal kam man nach einem Rückstand zurück) gab es in der Fremde einen Punktgewinn. Im Heimspiel gegen den TSV Havelse folgte ein 2:0-Heimsieg. Baumann und Schikora trafen in der zweiten Hälfte. Am gestrigen Montag war man zu Gast bei Türkgücü München. Ein Doppelpack von Gomez brachte Zwickau zwei Mal in Führung, ein später Eigentor kostete den Rot-Weißen jedoch den Sieg.



    Die Tabellensituation der Schwäne

    Neun Ligaspiele ohne Niederlage bedeuten einen Drittligarekord für Zwickau, die Ausgangslage in der Tabelle bietet Zuversicht und Fragezeichen. Mit 21 Punkten steht man auf dem 14.Taballenplatz. Neun Unentschieden sind Ligahöchstwert und verhindern eine noch bessere Platzierung. Denn erst drei Mal in dieser Saison gab es für Zwickau keine Punkte, gemeinsam mit Waldhof Mannheim der Bestwert der Liga. Dadurch konnte man auch lediglich vier Spiele gewinnen. Der Vorsprung auf die Abstiegszone konnte auf vier Punkte ausgebaut werden, zuvor lag man mit vier Punkten auf einem Abstiegsplatz. Schaut man nur auf die Phase seit dem 15.September (Beginn der Zwickauer Serie), so liegen die Schwäne in dieser Zeit mit ihren 17 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz. Der FCS holte im gleichen Zeitpunkt und mit gleicher Spielanzahl immerhin 15 Punkten (6.Platz). Auch kann der FSV seine eigene Situation noch verbessern. Mit Würzburg sind sie das einzige Team aus der zweiten Tabellenhälfte mit einem Nachholspiel im Rücken. Mit einem Heimsieg im Nachholspiel gegen Spitzenreiter Magdeburg (15.Dezember) könnten die Zwickauer in einer bereinigten Tabelle den Sprung ins Tabellenmittelfeld vollziehen und hätten als Neunter sechs oder sieben Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz und auch den Kontakt nach oben hergestellt. 21 Saisontore konnte Zwickau bisher erzielen. Mit dieser Ausbeute liegt man im hinteren Mittelfeld. Die Last der Tore werden auf mehrere Akteure verteilt. Dominik Baumann führt mit fünf Treffern die interne Liste vor König, Schikora und Gomez (alle vier Tore) an. Erst zwei Mal in der Saison hat man überhaupt keinen Treffer erzielen können. 20 Gegentore sind ein ordentlicher Mittelfeldwert. In der Heimtabelle ist Zwickau auf Platz 15, unmittelbar vor der Abstiegszone. In acht Heimspielen konnte man nur zwei Spiele gewinnen, dazu kommen vier Remis. Zehn Punkte hat man im eigenen Stadion gesammelt. Seit vier Heimspielen hat man nicht mehr verloren, dazu die letzten beiden Heimspiele gewinnen können.




    Aufstellung gegen Türkgücü München

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    Zwickau´s Coronaprobleme

    Während der FCS bisher verhältnismäßig glimpflich durch die Coronapandemie gekommen ist, musste sich der FSV Zwickau schon öfter mit Coronafällen auseinandersetzen. Beim letzten Spiel waren Trainer Enochs und Mittelfeldspieler Könnecke noch in Quarantäne, Angreifer Ronny König war erst drei Tage vor dem Spiel aus der Quarantäne entlassen worden. Eine Freitestung bis Freitag ist mindestens beim Trainer möglich. Schon im Oktober gab es positive Fälle, das Heimspiel gegen Havelse musste in der Folge verlegt werden. Auch letzte Saison hatte Zwickau bereits regemäßig mit Corona zu kämpfen.

  • Deville: „Ich habe Sehnsucht nach der Startelf“


    Zitat

    Deville: „Natürlich will man immer gerne von Anfang an spielen. Zuletzt habe ich zweimal als Joker getroffen und da ist es für den Trainer natürlich schwierig, wenn er sieht, dass ich als Einwechselspieler sofort da bin und helfen kann.“


    Koschinat lobte Deville zuletzt ausdrücklich: „Von ihm kam von der Bank extrem viel Energie.“

  • FCS-Auswärtsspiele im Dezember (seit 2000)


    Bilanz

    19 Spiele - 05 Siege - 02 Unentschieden - 12 Niederlagen - 22:37-Tore



    Übersicht

    05.12.20: Waldhof Mannheim - FCS 4:1 (1:1) (Mendler) ZS: 0

    09.12.17: Röchling Völklingen - FCS 0:6 (0:3) (3x Holz, Behrens, Schmidt, Kehl-Gomez) ZS: 1.970

    10.12.16: Wormatia Worms - FCS 2:0 (1:0) ZS: 1.511

    21.12.13: SV Wehen Wiesbaden - FCS 1:0 (1:0) ZS: 3.265

    07.12.13: RW Erfurt - FCS 0:1 (0:1) (Hoffmann) ZS: 4.953

    08.12.12: VfL Osnabrück - FCS 3:0 (0:0) ZS: 8.600

    17.12.11: Chemnitzer FC - FCS 1:0 (0:0) ZS: 3.865

    02.12.11: SpVgg Unterhaching - FCS 3:2 (1:2) (Sökler, Laux) ZS: 1.350

    11.12.10: Eintracht Braunschweig - FCS 1:0 (0:0) ZS: 15.300

    03.12.08: TuS Mayen - FCS 3:3 (2:1) (Mozain, Hajdarovic, ET) ZS: 500

    08.12.07: Eintracht Bad Kreuznach - FCS 0:2 (0:1) (Özgün, Schug) ZS: 800

    02.12.06: SV Darmstadt - FCS 4:0 (2:0) ZS: 3.500

    18.12.05: Eintracht Braunschweig - FCS 1:2 (0:0) (Amri, Örtülü) ZS: 16.800

    04.12.05: Kickers Offenbach - FCS 2:3 (2:1) (Bencik, 2x Hadji) ZS: 7.471

    12.12.04: Eintracht Trier - FCS 2:1 (2:0) (Hagner) ZS: 10.254

    06.12.03: VfR Aalen - FCS 1:1 (0:1) (Choji) ZS: 1.535

    07.12.02: VfR Aalen - FCS 2:0 (1:0) ZS: 1.300

    19.12.01: Waldhof Mannheim - FCS 4:0 (1:0) ZS: 5.000

    15.12.01: SSV Reutlingen - FCS 3:0 (0:0) ZS: 4.392

  • Bilanz: Die letzten 20 Spiele gegen Vereine aus Sachsen


    Gesamt

    20 Spiele - 05 Siege - 03 Unentschieden - 12 Niederlagen - 25:38-Tore


    Heim

    10 Spiele - 03 Siege - 03 Unentschieden - 04 Niederlagen - 29:19-Tore


    Auswärts

    10 Spiele - 00 Siege - 00 Unentschieden - 10 Niederlagen - 03:25-Tore




    Überblick

    22.05.21: FSV Zwickau - FCS 2:0 (1:0) ZS: 0

    10.03.21: FCS - FSV Zwickau 1:2 (0:0) (Uaferro) ZS: 0

    03.05.14: RB Leipzig - FCS 5:1 (4:0) (Reisinger) ZS: 42.713

    08.03.14: Chemnitzer FC - FCS 2:0 (1:0) ZS: 4.830

    30.11.13: FCS - RB Leipzig 2:3 (1:1) (2x Ziemer) ZS: 11.194

    14.09.13: FCS - Chemnitzer FC 1:1 (0:1) (Fischer) ZS: 3.112

    13.04.13: FCS - Chemnitzer FC 2:0 (1:0) (Stiefler, Kohler) ZS: 3.711

    21.10.12: Chemnitzer FC - FCS 4:1 (2:0) (Laux) ZS: 5.300

    17.12.11: Chemnitzer FC - FCS 1:0 (0:0) ZS: 3.865

    29.07.11: FCS - Erzgebirge Aue 1:3 n.V (1:1, 0:1) (Lerandy) ZS: 7.136

    23.07.11: FCS - Chemnitzer FC 1:1 (1:1) (Fuchs) ZS: 6.865

    11.02.11: FCS - Dynamo Dresden 3:2 (1:0) (Mann, Zimmermann, Sieger) ZS: 5.898

    20.08.10: Dynamo Dresden - FCS 3:0 (1:0) ZS: 17.349

    23.04.06: Dynamo Dresden - FCS 2:0 (1:0) ZS: 20.007

    14.12.05: FCS - Dynamo Dresden 5:1 (3:1) (2x Amri, 2x Örtülü, Bencik) ZS: 6.200

    11.03.05: FCS - Dynamo Dresden 0:1 (0:1) ZS: 7.000

    17.10.04: Dynamo Dresden - FCS 2:1 (2:1) (Hagner) ZS: 16.998

    24.02.06: FCS - Erzgebirge Aue 1:1 (1:1) (Bencik) ZS: 6.400

    21.09.05: Erzgebirge Aue - FCS 2:0 (1:0) ZS: 9.700

    15.05.05: Erzgebirge Aue - FCS 2:0 (0:0) ZS: 13.600

  • ZWEI VERLORENE FSV-PUNKTE: ZWICKAU STELLT EIGENEN REKORD EIN, VERPASST ABER SIEG IN MÜNCHEN


    Zitat

    Die Gäste ließen wenig zu, das Eigentor von Max Reinthaler (88.) verhinderte den Sieg: "Direkt danach fühlt es sich wie zwei verlorene Punkte an", macht Lenk aus seinem Herzen keine Mördergrube:


    "Wenn man lange 2:1 führt und die Möglichkeiten auf das dritte Tor nicht macht, ist das ärgerlich. Bei der Witterung und in so einem engen Spiel kann dann immer mal einer durchrutschen, was leider der Fall war."

  • Gemischte Gefühle: Zwickau ist im Zwiespalt


    Zitat

    Es sei "natürlich ärgerlich", dass seine Mannschaft die Partie nicht gewonnen habe, sagte Lenk und sprach damit den späten Ausgleich an, der durch ein Eigentor von Max Reinthaler zustande gekommen war. Mit einem Sieg hätte sich Zwickau auf sechs Punkte von der Abstiegszone distanziert, nun beträgt der Vorsprung auf Rang 17 nur vier Zähler. Lenk hob nach dem Remis bei Türkgücü aber auch hervor: "Die Serie hält, das ist gut."


  • FCS-FB

  • Die Lage des FCS vor Zwickau


    Zum ersten Mal in der Saison 2021/22 gelangen dem 1.FCS zwei Ligasiege in Folge. Acht Tage nach dem hart erkämpften 4:2-Erfolg beim SC Verl siegte man letzten Samstag im Heimspiel gegen Aufsteiger Viktoria Berlin mit 2:0. Auch gegen die Viktoria wechselte Koschinat den - aufgrund der zweiten Hälfte verdienten - Sieg ein. Es war der erste Heimsieg seit zwei Monaten, auch blieb man erstmalig nach acht Spielen wieder ohne Gegentor. Also alles gut in Saarbrücken? Nur im begrenzten Maße. Insbesondere im ersten Abschnitt gegen Berlin konnte der FCS überhaupt nicht überzeugen, allgemein durfte man in den letzten beiden Spielen einen sehr ergebnisorientierten Fußball beobachten. Mit den Erfolgserlebnissen muss auch eine bessere spielerische Leistung zurückkehren. Der FSV Zwickau ist gut in Form, hat einige Spiele nicht verloren und ist allgemein in dieser Saison schwer zu schlagen. Der "typische" Drittligist hat sich mittlerweile im eigenen Spiel von Routinier Ronny König freimachen können und verfügt über eine gute und ausgewogene Drittligamannschaft. Man hat sich in dieser Saison das 4-4-2-System als eigene Formation ausgesucht. Gomez und Baumann als Sturmduo funktionieren.




    Eine kurze Trainingswoche

    Angesichts der Freitagstermin fiel die Vorbereitungszeit um einen Tag kürzer als üblich aus, auch hielt man Richtung Jahresende den freien Montag bei. Nach einer Regenerationseinheit am Sonntag wird so unter der Woche noch drei Mal im FC-Sportfeld trainiert. Das Abschlusstraining findet am Donnerstag ab 10:00 Uhr statt, danach geht es dann in Richtung Sachsen. Dort wird man am Freitag noch ein Anschwitzen bestreiten.



    Umstellen auf die fehlende Kulisse

    Die Rückkehr von Geisterspielen ist schmerzhaft, das wieder ungewohntere Gefühl müssen beide Teams abschütteln. Statt 3.000 oder 4.000 Zuschauer in einem kleinen Stadion wird die Anlage komplett leer sein, eine Möglichkeit um Emotionen von Außen in die Begegnung zu tragen gibt es nicht. Zwar wäre die Stimmung in Zwickau nicht für den FCS gewesen, doch ist Atmosphäre in einem Stadion stets ein wichtiger Bestandteil eines Spiels. Die Malstätter bekamen vor zwei Wochen in Lotte in der ersten Halbzeit einen Vorgeschmack auf diese Situation und allgemein wird es nicht - nach der langen Phase mit Geisterspielen in der Vorsaison - keine komplette neue Situation werden. In den nächsten Wochen und Monaten werden voraussichtlich noch einige Geisterspiele auf dem Plan stehen.



    Die letzten drei Spiele vor der Pause

    Die letzte Phase vor der (kurzen) Winterpause läuft und bietet allen Teams die Gelegenheit, sich in eine möglichst angenehme Ausgangslage für das zweite Halbzeit zu bringen. Der Auftakt dieser kleinen Serie gelang den Malstättern durch den Auswärtssieg beim SC Verl und dem Heimsieg gegen Viktoria Berlin auf perfekte Art und Weise. Nach dem Auswärtsspiel in Zwickau warten auf den FCS noch die Heimspiele gegen die Aufsteiger vom SC Freiburg II und dem TSV Havelse. Diese drei Spiele bieten die Möglichkeit mit möglichst vielen Punkten in die Winterpause zu gehen. Die Marke von 30 Punkten kann geknackt werden, sollte geknackt werden. Mit fünf Punkten stellt man den bisherigen Rekord des FCS zur Winterpause ein. Eine gute Ausbeute in den letzten drei Begegnungen kann zwei Seiten der Medaille abdecken. Mit dem Blick nach unten kann man sich weiter von der Abstiegszone und dem Abstiegskampf entfernen. Ein Blick der sich - auch angesichts der spielerischen Leistung zuletzt - lohnt. Mit über 30 Punkten in der Winterpause bräuchte man in der Restserie noch rund 15 Punkte aus 18 Spielen um den Klassenerhalt sicher zu haben. Gleichzeitig ist der Blick nach oben da. Mit einer guten Punkteausbeute kann man sich weiter im oberen Drittel der Tabelle festsetzen und den Kontakt zum Relegationsplatz sowie zum ersten direkten Aufstiegsplatz halten. Angesichts zahlreicher Baustellen im eigenen Spiel ist das ein sehr erfreulicher Fakt. Denn sowohl vom Tabellenplatz als auch von der Punkteausbeute liegt man zum aktuellen Zeitpunkt komplett im Soll und schwimmt als Sechster in einer breiten Verfolgergruppe mit. 27 Punkte stehen auf dem Konto, der Rückstand auf einen direkten Aufstiegsplatz beträgt gerade einmal drei Punkte.



    Ernst und Bulic sind fraglich

    Wie üblich fehlen dem FCS mindestens drei Spieler. Torhüter Jonas Hupe (Meniskusverletzung) sowie die Defensivspieler Steven Zellner und Boné Uaferro sind keine Alternative. Sowohl Zellner als auch Uaferro befinden sich im Aufbautraining, ihr Comeback wird sich noch einige Zeit ziehen. Bei Uaferro hofft man in Richtung Saisonende, Zellner könnte frühestens im Januar wieder zur Mannschaft stoßen. Nach Monaten ohne Mannschaftstraining wird er selbst dann jedoch noch ordentlich Anlaufzeit benötigen. Auch Minos Gouras steht nicht zur Verfügung. Hintergrund ist weiterhin seine Corona-Infektion. Fragezeichen stehen hinter Rasim Bulic und Dominik Ernst. Bulic ging angeschlagen aus dem Spiel gegen Berlin, eine Prellung könnte seinen Einsatz verhindern. Rechtsverteidiger Ernst hat sich einen Infekt eingehandelt und steht auf der Kippe. Adriano Grimaldi soll dabei sein. Sebastian Bösel steht Uwe Koschinat grundsätzlich zur Verfügung. Der Trainer erklärte jedoch zuletzt, dass Bösel erst einmal über einen längeren Zeitraum und ohne Rückschläge mit der Mannschaft trainieren müsse. Bis zu 23 Spieler stehen dem Trainer im optimalen Falle zur Verfügung. Drei Feldspieler würden dann den Sprung in den Kader verpassen.



    Ein vorbelasteter Trainer

    Seit der Saison 2019/20 gibt es in Deutschland auch für Trainer und Offizielle gelbe und rote Karten. Im Heimspiel gegen Viktoria Berlin sah FCS-Trainer Uwe Koschinat nach zehn Minuten seine dritte gelbe Karte in der Saison. Damit steht Koschinat nun vor einer Sperre. Anders als bei den Spielern folgt eine Sperre nämlich bereits nach vier gelben Karten. Es wäre der erste FCS-Trainer mit einer Sperre aufgrund von gelben Karten. Eine Sperre bedeutet ein Innenraumverbot am Spieltag.



    Gouras und Zeitz vor Sperre

    Der FCS spielt im Vergleich zur Vorsaison einen robusteren Fußball und sammelt durch die Spielweise mehr gelbe Karte. 46 Gelbe Karten bekam in der bisherigen Saison gezeigt, in der kompletten Vorsaison waren es nur 61 Karten gewesen. Minos Gouras (am Freitag nicht dabei) und Manuel Zeitz sind aktuell mit vier gelben Karten vorbelastet, bei einer weiteren Verwarnung müssen sie eine Sperre von einem Spiel absitzen. Robin Scheu, Tobias Jänicke, Dennis Erdmann, Adriano Grimaldi, Julian Günther-Schmidt und Nick Galle stehen bei drei gelben Karten.



    Welche Taktik wählt Uwe Koschinat?

    Im letzten Spiel hat Trainer Koschinat seiner Mannschaft eine veränderte taktische Marschrichtung verpasst. Angesichts der gegnerischen Dreierkette und ihrem Fokus auf das Zentrum begann der FCS in einem 4-4-2-System mit Raute. Insbesondere in der ersten Hälfte ging der Plan nicht auf, im zweiten Abschnitt funktionierte es dann besser. In der Schlussviertelstunde stellte man zum ersten Mal auf ein klassisches 4-3-3-System um. Sind beide Systeme auch eine Option für Freitag? Normal agiert der FCS unter Koschinat in einem 4-2-3-1-System, wobei der Übergang zwischen Zehnerposition und zweiter Spitze fließend ist.



    Wie könnte der FCS beginnen?

    Die Rollenverteilung im Tor bleibt klar. Einmal mehr wird Daniel Batz das FCS-Tor hüten, sein Vertreter auf der Ersatzbank ist wie gewohnt Marcel Johnen. Batz steht vor seinem 79.Ligaspiel in Serie, gegen Freiburg könnte der 80.Einsatz folgen. In der Viererkette sind dagegen einmal mehr Änderungen zu erwarten. Als rechter Verteidiger wäre normal Dominik Ernst gesetzt, seine Lauf- und Zweikampfstärke will man normal auf dem Feld haben. Abgesehen von seiner Sperre in Lotte hat Ernst immer gespielt. Der Infekt könnte das verhindern. Gerade seine Spielweise benötigt einen fitten Spieler. Die Alternative ist wie schon gegen Verl dann Lukas Boeder. Die Frage rund um Ernst wird auch die Innenverteidigung beeinflussen. Nach der Auswechslung von Zeitz zur Pause gegen Berlin wäre sie sonst wieder ein größeres Thema geworden. Spielt Ernst von Beginn an, so könnte sich ein Wechsel auf seine Stammposition auf der Sechs anbieten, der Trainer bestätigte zuletzt jedoch den Kapitän in seinen Planspielen im Abwehrzentrum. Zeitz hatten in den letzten Wochen - auch gegen die Viktoria - immer wieder seine Probleme als rechter Innenverteidiger. Die wahrscheinlichste Variante sieht Zeitz aber in allen Fällen wieder als Startspieler. Den Kapitän im Zweifel sogar auf die Bank zu setzen wäre überraschend. Mit Boeder als Rechtsverteidiger steht die Chance von Dennis Erdmann im Raum. Die 45 Minuten gegen Berlin wirkten stabil, er ist mittlerweile wieder eine echte Option. Trotzdem ist eine Startelfnominierung längst noch nicht zwingend, er kann sich auch zunächst über weitere Einsätze empfehlen. Lukas Boeder ist ansonsten als zweiter Innenverteidiger oder Rechtsverteidiger gesetzt. Er hat sich als solider Part in die Mannschaft gespielt. Auf der linken Abwehrseite sind Nick Galle und Mario Müller in der Verlosung. Gegen Berlin bekam Müller den Vorzug und insgesamt hat sich Müller seit Mitte September auch auf der Position in die Favoritenstellung gebracht. Beide Akteure zeigten im Laufe der Saison schon Licht und Schatten.

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