18. Spieltag, FSV Zwickau - 1. FC Saarbrücken 1:2 (0:1)

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  • Last-Minute-Sieg in Zwickau


    Der dritte Sieg in Folge ist unter Dach und Fach! Durch einen Last-Minute-Treffer siegte der FCS am Freitagabend mit 2:1 beim FSV Zwickau. In einem Spiel mit zwei unterschiedlichen Halbzeiten ging der FCS früh durch Julian Günther-Schmidt in Führung. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich besorgte der eingewechselte Sebastian Jacob in der Nachspielzeit per Elfmeter den umjubelten Siegtreffer.



    Geisterkulisse hält Einzug

    Ein Kreis schloss sich. Das letzte Geisterspiel in der Liga bestritt der FCS im Mai in Zwickau, an gleicher Stelle wartete nun das erste Spiel vor leerer Kulisse in dieser Spielzeit. Es wird kaum das letzte Geisterspiel in diesem Winter bleiben.





    Zeitz zurück auf der Sechs

    Neben den Langzeitverletzten Jonas Hupe, Steven Zellner und Boné Uaferro fehlte auch Dominik Ernst. Der Rechtsverteidiger musste mit einem grippalen Infekt passen, Tests im Bezug auf Corona fielen negativ aus. Durch positive Coronatests nicht zur Verfügung stand dafür weiterhin Minos Gouras. Rasim Bulic stand nach seiner im letzten Heimspiel erlittenen Prellung ebenso wie Adriano Grimaldi zur Verfügung. Den Sprung in den Kader verpassten Sebastian Bösel (Trainingsrückstand) und Tim Korzuschek. Dave Gnaase rückte wieder ins Aufgebot. Er saß wie Johnen, Galle, Krätschmer, Bulic, Groiß, Köhl, Jacob und Steinkötter auf der Bank. Im Vergleich zum 2:0-Heimsieg gegen Viktoria Berlin veränderte Uwe Koschinat sowohl beim Personal als auch bei der Taktik. So kehrte der FCS vor Torhüter Batz zum 4-2-3-1-System zurück. Robin Scheu wurde auf die Rechtsverteidigerposition gezogen, dafür bildeten Dennis Erdmann (statt Rasim Bulic in der Startelf) und Lukas Boeder die Innenverteidigung. Links begann Mario Müller. Im zentralen Mittelfeld begannen Manuel Zeitz und Luca Kerber. Kapitän Zeitz spielte zum ersten Mal in dieser Saison auf der Stammposition. Auf dem rechten Flügel rückte Deville (statt Ernst) in die Mannschaft, auf der Zehn begann Tobias Jänicke hinter Zielspieler Grimaldi. Im linken Mittelfeld startete Julian Günther-Schmidt.



    Eine gute erste Hälfte

    Anders als in den letzten Begegnungen erwischte der FCS einen starken Start in die Saison. Mit dem Anpfiff setzte man sich in der Hälfte der Gastgeber fest, hatte früh auch die erste Torannäherung nach einem Freistoß von der rechten Außenbahn. Kurz darauf klingelte es dann schon im Tor der Schwäne. Nach einem langen Schlag an die Mittelinie behauptete Grimaldi stark den Ball, steckte perfekt durch auf Günther-Schmidt und der Linksaußen lief unbehelligt auf das gegnerischen Tor zu. Im Strafraum schob er die Kugel am Keeper vorbei. Für die Malstätter war Günther-Schmidts fünfter Saisontreffer zugleich das erste Tor in Zwickau überhaupt. Die frühe Führung spielte dem FC in die Karten. Man konnte nun aus einer stabilen Defensive heraus das Spiel bestreiten und nutzte diese Möglichkeit auch. So bekam Zwickau insgesamt zu etwas mehr Ballbesitz, konnte jedoch kaum einmal die Defensive des FCS in Bedrängnis bringen. Lediglich nach einem Eckball nach zehn Minuten kam so etwas wie Gefahr auf. Ein Kopfball von Innenverteidiger Nkansah landete auf der Latte. Es sollte die einzige Torannäherung der Zwickauer im ersten Abschnitt bleiben. Die Blauschwarzen beschränkten sich jedoch nicht nur auf die Defensive, sondern suchte nach Ballgewinn immer wieder nach dem Umschaltmoment oder nach einigen Ballbesitzphasen. So kontrollierte man im Endeffekt das Spiel und hatte die Gelegenheit zum zweiten Treffer. Nach 22 Minuten köpfte Grimaldi im Anschluss an eine Ecke auf das Tor, Keeper Kamenz war zur Stelle. Acht Minuten später konnte man eine Überzahlsituation schaffen, leistete sich einen leichtfertigen Ballverlust. Dies blieb auch in weiteren Aktionen ein Manko. Die ein oder andere aussichtsreiche Chance wurde so schon im Ansatz vergeben. Grimaldi wurde in letzter Sekunde gestört (35.), ein Distanzschuss von Jänicke aus 25 Metern landete knapp neben dem Pfosten (42.). Mit einer längst verdienten Führung gingen die Malstätter in die Kabine.

  • Ein umgekehrtes Spiel im zweiten Abschnitt

    In der Halbzeitpause musste Koschinat wechseln. Der angeschlagene Tobias Jänicke (Oberschenkelprobleme) blieb in der Kabine, für ihn kam Sebastian Jacob in die Mannschaft. Die Gastgeber wechselten gleich dreifach. Coskun, Frick und Baumann rückten für Möker, Reinthaler und Jansen in die Mannschaft. Zudem stellte man im taktischer Hinsicht einige Dinge um. Sie fruchteten. Zwickau kam deutlich aktiver aus der Kabine, bereits nach 18 Sekunden köpfte Gomez aus freistehender Position über die Querlatte. Der FCS sendete quasi im Gegenzug die erste offensive Aktion. Jacob wurde geschickt, sein Abschluss wurde von der gegnerischen Defensive geblockt. Es sollte die einzige Offensivaktion für längere Zeit bleiben. Die Malstätter ließen sich in der Folge mehr und mehr in die eigene Hälfte drängen, konnte sich im eigenen Ballbesitz nicht mehr entscheidend aus dem gegnerischen Pressing befreien. Der Druck resultierte nicht in Torchancen aus dem Spiel heraus, die Zwickauer bekamen jedoch zahlreiche Standardpositionen zugesprochen. Die Passivität rächte sich nach 65 Minuten. Bei einer der vielen Ecken flog Batz unter dem Ball durch, Nkansah köpfte aus kurzer Distanz zum Ausgleich ein. Danach flachte die Begegnung ab. Zwickau blieb die leicht aktivere Mannschaft, auf beiden Seiten blieben Torchancen aus. Zumindest konnte der FCS nach dem Ausgleich aber wieder mehr eigene Aktionen in der gegnerischen Hälfte für sich verbuchen. In der Endphase nahm Koschinat dann weitere Wechsel vor. Steinkötter kam für Grimaldi, Krätschmer für Deville (81.). Fünf Minuten vor Spielende nutzte man erstmalig das Tempo von Steinkötter, sein Abschluss wurde noch von Frick geklärt. Die folgende Ecke brachte nichts ein und Koschinat brachte noch Galle für Günther-Schmidt (87.). Der Linksverteidiger - in den letzten Minuten auf Linksaußen eingesetzt - war dann auch an der letzten Aktion beteiligt. Jacob bediente ihn auf Links, seine präzise Flanke in den Strafraum fand Steinkötter. Der Angreifer wurde von Davy Frick gefoult, sowohl der Strafstoß als auch der Feldverweis waren die logische Folge. Steinkötter war damit erneut unmittelbar an der entscheidenden Spielsituation beteiligt. Jacob legte sich den Ball zurecht und traf zur Führung. Es war die letzte Aktion für den besten FCS-Torschützen in diesem Jahrtausend (56 Treffer). Obwohl erst zur Pause eingewechselt nahm Koschinat ihn aus taktischen Gründen vom Feld und schickte den langen Groiß auf das Feld. Eine ernsthafte Gelegenheit für die Gastgeber gab es in der Nachspielzeit nicht mehr.



    Das Glück des späten Treffers

    Der später Treffer sorgt für einen glücklichen Auswärtssieg des FCS. Mit Blick auf die kompletten 90 Minuten wäre ein Unentschieden ein gerechtes Ergebnis gewesen. Auch die Einwechslung von Galle statt Günther-Schmidt spricht dafür, dass der FCS und Koschinat nach dem Verlauf der zweiten Halbzeit definitiv mit einem Punkt bei einem formstarken Gegner zufrieden gewesen wäre. Die erste Halbzeit ging klar an die Malstätter. Man hat kein Spektakel geboten, hat aber einen ganz routinierten Spielstil für eine Auswärtsmannschaft an Tag legen können und war auch mit weniger Ballbesitz die spielbestimmende und gefährlichere Mannschaft. Besser ausgespielte Konteransätze und vor allem ein zweiter Treffer haben gefehlt. Die zweite Halbzeit sah ein anderes Bild. Nun war Zwickau am Drücker, war aktiver und die Koschinat-Elf fand nicht mehr die richtigen Mittel gegen den Druck der Gastgeber. Bei so vielen Standardsituationen gegen sich ist es nur eine Frage der Zeit bis es zu gefährlichen Situationen und auch zu Gegentoren kommt. Angesichts dieser klaren Teilung des Spiels wäre eine Punkteverteilung in Ordnung gewesen. An der zweiten Hälfte wird der Trainer auch wieder ansetzen müssen. Einen formstarken Gegner wie Zwickau mit ihren Qualitäten bei langen Bällen und bei Standards kann man kaum über 90 Minuten komplett aus der gefährlichen Zone holen. In der Phase bis zum Gegentreffer hat man aber nicht die Optionen gefunden um sich zu entlasten, um auch die gegnerische Defensive wieder zu fordern. Es bleibt die Aufgabe an einen Punkt zu kommen, an dem man über die gesamte Spielzeit besser sein eigenes Spiel auf den Platz bringen kann. In der aktuellen Phase lebt man ein Stück weit von den Einwechselspieler. Beim zweiten Treffer gewinnt Krätschmer im Zentrum das Kopfballduell, Jacob leitet auf Außen weiter und Galle bringt den Ball zu Steinkötter. Jacob macht dann auch noch das Tor. Alle vier Einwechselspieler waren direkt am Treffer beteiligt. Es ist eine große Stärke in dieser Phase und man muss auch den Hut vor der Mannschaft ziehen. Man war vor wenigen Wochen in einer tiefen Krise und hat sich mit vier Pflichtspielsiegen aus der Depression geholt. Über viele Strecken war es Ergebnis- statt Erlebnisfußball, war es robuster Drittligafußball statt spielerischer Finesse. Es spricht ganz deutlich für die Mannschaft und ihre Fähigkeiten sich auch in schlechten Phasen wieder zu erheben.



    Für eine Nacht auf Platz 3

    Durch den Dreier verbessert sich der FCS mindestens für eine Nacht auf den dritten Tabellenplatz. Am Samstag wird man durch das direkte Duell von Eintracht Braunschweig und dem SV Meppen definitiv um mindestens einen Platz nach unten fallen. Auch Osnabrück kann den FCS am Sonntag in der Tabelle wieder überholen. Mehr als drei Punkte Rückstand auf Platz 2 und 3 sind nach diesem Spieltag nicht möglich. Zugleich wächst der Abstand nach unten. Es ist eine sehr gute Ausgangslage vor den letzten beiden Spielen des Jahres.



    Beste Hinrunde der Drittligageschichte

    Mit nun 30 Punkten hat der FCS bereits einen Spieltag vor Ende der Hinrunde den eigenen Rekord in der 3.Liga gebrochen. Aus den 19 Hinrundenbegegnungen (unabhängig vom Zeitpunkt der Austragung) sammelte der FCS sowohl in der letzten Saison als auch in der Saison 2012/13 maximal 29 Punkte in einer Hinserie. Aus den ersten 19 gespielten Begegnungen waren es in der letzten Saison einmal 30 Punkte gewesen. In den letzten beiden Spielen des Jahres besteht nun auch die Möglichkeit einen Bestwert für die Winterpause aufzustellen. Der bisherige FCS-Rekord liegt bei 32 Punkten (aus 21 Spielen) in der Saison 2012/13.



    FCS bricht den Sachsenfluch

    Elfmal in Folge verlor der FCS ein Auswärtsspiel in Sachsen, diesen Fluch konnten die Malstätter nun brechen. Es war der erste Auswärtssieg seit dem 5.September 2000. Damals gewann man in der 2.Bundesliga mit 3:1 beim Chemnitzer FC. Chemnitz war auch die letzte sächsische Mannschaft, gegen die der FCS überhaupt ein Spiel gewinnen konnte, nämlich im April 2013 im Park (2:0). Zudem gelang im fünften Anlauf der erste Sieg gegen den FSV Zwickau. Zuvor standen zwei Remis und zwei Niederlagen in den Geschichtsbücher.



    Ausblick: Hinrundenabschluss gegen Freiburg

    Das letzte Spiel der Hinrunde findet kommenden Samstag statt. Dann empfängt der 1.FCS den Aufsteiger vom SC Freiburg II im Ludwigspark. Anstoß ist wie gewohnt um 14:00 Uhr. Nach dem letzten Kenntnisstand sind bei diesem Spiel auch Zuschauer (größtenteils unter 2G-Bedingungen) zugelassen, wie sehr die zugelassene Kapazität eingeschränkt wird ist noch nicht bekannt. Der FCS befindet sich noch in der Abstimmung mit den zuständigen Behörden und will spätestens am Montag über den Ablauf informieren. Die Freiburger empfangen am Sonntag den MSV Duisburg im eigenen Stadion.



    Gouras aus der Quarantäne entlassen

    Am Samstag verlässt Minos Gouras seine Quarantäne. Dies gab der Verein am Freitag bekannt. Der Flügelspieler musste durch eine Corona-Infektion rund drei Wochen in der Quarantäne verbringen. Die Rückkehr in das Mannschaftstraining ist für Montag geplant. Der fünffache Torschütze kann dann im Heimspiel gegen Freiburg wieder eine Alternative für den Kader werden. Vier Pflichtspiele verpasste er im November.

  • Was mir im Vergleich zur letzten Saison auffällt: ich hatte damals das Gefühl, dass die Mannschaft immer am absoluten Limit spielte und war daher nicht überrascht, dass es dann doch stetig bergab ging. Mit dem Höhepunkt des Pokalfinales wo ja kaum noch einer laufen konnte.

    Dieses Jahr habe ich zum jetzigen Zeitpunkt immer noch das Gefühl, dass die Jungs eine Schippe drauflegen können und noch nicht das Maximum erreicht haben. Das wird dann meiner Meinung nach trotzdem nicht reichen, um ganz oben anzuklopfen, eine gute Saison sollte aber durchaus möglich sein und wäre nach dem Umbruch eine tolle Leistung.

  • - Batz leider mit einem Schnitzer, aber das muß man ihm auch mal zugestehen. Was hat er uns schon alles an Punkten festgehalten!

    - Grimaldi ist einfache eine brutale Maschine, was der da vorne abliefert ist unser großes plus!

    - Kaum spielt Manu auf der 6 und schon haben wir mehr Sicherheit im Mittelfeld. Selbst wenn Manu das nicht jedes Spiel über 90min schafft ist er auf seiner STAMM-Position am besten aufgehoben. Das sollte auch Uwe gestern eingesehen haben.

    - Das IV Duo Erdmann/Boeder hat mir ganz gut gefallen, einen Spieler wie König mußt du erst einmal 90min aus dem Spiel nehmen. Viel zugelassen haben wir nicht. Lediglich bei Ecken war Zwickau gefährlich.

    - Wie wichtig Jänicke fürs Spiel war hat man nach seiner Auswechslung gesehen. Klar brachte Zwickau 3 frische Kräfte rein was auch deren Spiel veränderte. Da es klar war das Zwickau nun mehr nach vorne tun wird und wir Konter bekommen wäre ein Wechsel von Steinkötter anstatt Jacob für Jänicke vielleicht effektiver gewesen. Denn Steini ist der geborene Konterspieler und somit bei einer knappen Führung der ideale Spieler. Aber es ist auch klar das Jacob seine Zeiten bekommt.


    Alles in allem am Ende ein Glücklicher Sieg, der aufgrund der starken 1.HZ und des Chancenplus aber auch verdient war!

  • Was mir im Vergleich zur letzten Saison auffällt: ich hatte damals das Gefühl, dass die Mannschaft immer am absoluten Limit spielte und war daher nicht überrascht, dass es dann doch stetig bergab ging. Mit dem Höhepunkt des Pokalfinales wo ja kaum noch einer laufen konnte.

    Dieses Jahr habe ich zum jetzigen Zeitpunkt immer noch das Gefühl, dass die Jungs eine Schippe drauflegen können und noch nicht das Maximum erreicht haben. Das wird dann meiner Meinung nach trotzdem nicht reichen, um ganz oben anzuklopfen, eine gute Saison sollte aber durchaus möglich sein und wäre nach dem Umbruch eine tolle Leistung.

    Sehr gut beschrieben! Uwe hat es ja auch schon (so ähnlich) gesagt. Letzte Saison haben wir nur gepunktet wenn wir gut gespielt haben, jetzt Punkten wir auch öfter mal mit schlechten Leistungen.


    Bei den weiteren Zielen (nach oben) hängt halt auch vieles vom (neuen) Personal ab. Bleibt Grimaldi unverletzt? Kommt Gouras wieder zur alten Stärke? Können uns Bösel + Zelle im neuen Jahr wieder spielen und uns weiterhelfen? Kommen vielleicht im Winter noch 1-2 Verstärkungen (Luginger sucht ja noch nach nem schnellen Flügelspieler)?

  • Ich finde die Analyse zum Spiel von unserem Trainer und zu bestimmten Spielern gestern angenehm und treffend. Aufgrund der gestrigen Gesamtumstände (lange Anreise, Wetter, keine Zuschauer, Zwickau 9x ungeschlagen) kann der Mannschaft zum Sieg gratuliert werden.

  • Uwe hat es tatsächlich geschafft die Bilanz von Kwasi zur Halbeserie schon 1 Spieltag früher zu überbieten , so viele Punkte hatte der FCS bis her noch nie auf seinem Konto in Liga 3. Respekt , wer hätte das vor 3 Spieltagen gedacht.


    Da wird einem bewusst was Kwasi letztes Jahr auch neben dem Hurrafußball für eine schlechte Zwischenserie hin gelegt hat.


    Jetzt darf man gespannt sein wie die letzten beiden Heimspiele verlaufen werden , man hat die Chancen eine mega Ausgangsbasis zu schaffen , man traut sich gar nicht daran zu denken .


    Auf geht’s !

  • Sehr gut beschrieben! Uwe hat es ja auch schon (so ähnlich) gesagt. Letzte Saison haben wir nur gepunktet wenn wir gut gespielt haben, jetzt Punkten wir auch öfter mal mit schlechten Leistungen.


    Bei den weiteren Zielen (nach oben) hängt halt auch vieles vom (neuen) Personal ab. Bleibt Grimaldi unverletzt? Kommt Gouras wieder zur alten Stärke? Können uns Bösel + Zelle im neuen Jahr wieder spielen und uns weiterhelfen? Kommen vielleicht im Winter noch 1-2 Verstärkungen (Luginger sucht ja noch nach nem schnellen Flügelspieler)?

    Wir spielen kein Hurrafußball mehr, wie in der letzten Saison. Sehe da durchaus Ähnlichkeiten zu Hansa Rostock im letzten Jahr. Die haben 3/4 der Saison ihre Spiele auch nicht überzeugend gewonnen. Haben aber gegen Saisonende ihre Stabilität und Sicherheit gezeigt. Wenn wir noch eine Verstärkung finden umso besser, vielleicht geht dann noch was nach oben. Wenn Magdeburg und Mannheim von verletzungen verschont bleiben, sind die Plätze 1 und 2 vergeben. Der dritte Platz geht dann an eine Mannschaft bis Platz 10.

    Aber im Fußball und besonders in der dritten Liga weis man ja nie wie die Saison läuft und es kann sich alles noch mal wenden.


    Finde das die Mannschaft das bisher gut gemacht hat. Für die nächste Saison brauch wir jedenfalls Spieler in Abwehr und Mittelfeld die mehr Geschwindigkeit mitbringen. Insgesamt müssen spieler verpflichtet werden die nicht so verletzungsanfällig sind.

  • Sie haben es wirklich geschafft, punkten gegen Zwickau - meine Glückwünsche!! Und wir haben gesehen, wie es geht - nicht mit dem Hurrafussball vom letzten Jahr sondern mit eben dieser neuen Mischung. Eine starke erste Halbzeit und dann nach einem Torwartfehler gegen Ende mit Power von Bank mit Willen und Können noch das Siegtor schießen. Ein perfekter Abend und genau so machst Du den Unterscheid.


    Es ist toll zu sehen, wie einige Spieler derzeit zulegen. Es scheint, wir haben sehr viele gute Alternativen und mir ist aktuell überhaupt nicht bange. UK ist ein klasse Trainer und er ist gerade dabei den nächsten Entwicklungsschritt hier zu implementieren - Gratulation.


    Es scheint, als ob das FCK Spiel genau das war, was wir benötigt haben. Ein wichtiger Meilenstein.


    Batz wieder mal mit einem Fehler, schade aber das ist nun mal bei ihm so.


    Die Abwehr steht wieder!! Zwei Spiele kein Gegentor, wann hatten wir das das letzte Mal? Boeder/Erdmann scheint mir nun die richtige Lösung zu sein. Zeitz hat gestern mit Kerber im DM gut harmoniert - passt.


    Jännicke wieder super stark. Deville mit gutem Spiel wie auch all die anderen.


    Der Eine, bei dem ich gestern wieder einmal ratlos war ist Scheu - ganz schwach mit schlechtem Stellungsspiel und unglaublich vielen Fehlpässen. Da fehlt mir derzeit wirklich viel. Ihn sehe ich nicht einmal nah an der Startelf - warum auch immer, dachte er wäre eine echte Verstärkung?!


    Es tut gut, die 30 Punkte zu sehen. Das Thema Abstieg ist für mich komplett vom Tisch, jetzt ist die Frage ob wir im oberen Mittelfeld landen werden oder es doch wieder schaffen im oberen Dritte mitzuschwimmen - ich bin gespannt.

  • Der Eine, bei dem ich gestern wieder einmal ratlos war ist Scheu - ganz schwach mit schlechtem Stellungsspiel und unglaublich vielen Fehlpässen. Da fehlt mir derzeit wirklich viel. Ihn sehe ich nicht einmal nah an der Startelf - warum auch immer, dachte er wäre eine echte Verstärkung?!

    Ja das war leider wirklich erschreckend. Ein so erfahrener Spieler, mit so schlechten Stellungsspiel und Passspiel, das geht eigentlich gar nicht. Körperlich scheint er ja fit zu sein, aber fußballerisch weit, weit weg von dem, was man erwarten kann und wir brauchen. Für mich ist er nicht nur kein Thema für die Startelf, in dieser Form noch nicht einmal für die Bank. Vielleicht sollte man ihn wirklich mal auf die Tribüne setzen. Unser Trainer hat lange genug an ihm festgehalten und er hat sehr viele Chancen bekommen.

  • Ich bin nicht der Auffassung, dass Robin Scheu in Bestform ist. Dafür ist er in den letzten Monaten viel zu oft ausgefallen.

    Sollte er doch in Topform sein, ist es für mich ein Rätsel, wie UK diesen Spieler unbedingt haben wollte. Er war in seiner Sandhausener Zweitligazeit doch Trainer von Robin Scheu. Wie könnte er in seiner Einschätzung über das Leistungsvermögen dieses Zweitligaspielers so daneben liegen? Das wäre natürlich ein Schlag ins Kontor des Trainers. Oder hat Scheu zwischenzeitlich das Fußballspielen verlernt? UK hält sich mit Statements über den Spieler Scheu seltsam zurück! :/?(

  • ja genau, scheu hat schon immer so schwach gespielt und UK hats nur nicht bemerkt... oh mann...:rolleyes:


    ich denke, er hat einfach nen negativen lauf momentan, solls ja mal geben. man macht ein paar schwächere spiele, wird verunsichert und dann kommt eins zum anderen. ich hoffe einfach darauf, dass er aus dem loch wieder rauskommt und das wird er bestimmt. und dann wird er unser team nochmal ein bisschen besser machen.

  • DRITTER SIEG IN SERIE - FCS BESTEHT IN ZWICKAU


    Zitat

    Koschinat brachte direkt im Anschluss Nick Galle für Günther-Schmidt. Und das zahlte sich aus. Jacob brachte Galle in der 89. Minute stark ins Spiel. Der passte perfekt auf Steinkötter. Der stand frei vor Kamenz, wurde aber von Frick zu Fall gebracht. Elfmeter und Rot wegen der Vereitelung einer klaren Torchance. Jacob übernahm die Verantwortung und verwandelte sicher zum 1:2 (90.).


    Direkt im Anschluss stärkte Koschinat nochmal die Defensive und brachte Alexander Groiß für Jacob. Der half mit, dass hinten nichts mehr anbrannte und die drei Punkte mit ins Saarland wanderten. Aufgrund der ersten Halbzeit verdient, auch wenn Zwickau nach Wiederbeginn wenig zugelassen hat, glaubte das Koschinat-Team an seine Chance und nutzte sie.

  • FC Saarbrücken gewinnt gegen Zwickau 2:1


    Zitat

    Ein Elfmeter in quasi letzter Minute hat dem 1. FC Saarbrücken am Freitagabend auswärts beim FSV Zwickau den 2:1-Sieg gerettet. Vorangegangen war ein übles Foul an Justin Steinkötter.


    Für Zwickau war es die große Chance: Ein Sieg hätte den Verein von Tabellenplatz 14, wo sie mit 21 Punkten standen, nah an die Saarbrücker heran gebracht, die mit 27 Punkten den sechsten Platz innehatten. Doch der FCS ging bei dem Geisterspiel schon früh in Führung: In der dritten Minute schickte Adriano Grimaldi seinen Sturmpartner Julian Günther-Schmidt vor, und der lief unbehelligt auf das Zwickauer Tor zu. Im Strafraum angekommen, hatte er keine Probleme, den Ball im Netz unterzubringen.

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