17. Spieltag, 1. FC Saarbrücken - Viktoria Berlin 2:0 (0:0)

  • Ich gehöre in die Startelf!


    Zitat

    Der Top-Vorlagengeber führt aus: „Natürlich ärgert man sich, wenn man nicht spielt. Ich glaube, alles andere wäre auch komisch, denn jeder will spielen. Jedoch bin ich auch nicht blöd und weiß, dass man nach ein einer dreiwöchigen Verletzungspause nicht automatisch direkt wieder in der Startelf steht, sondern sich ran arbeiten muss – alles andere wäre vermessen.“


    Zitat

    Günther-Schmidt: „Viktoria Berlin hat gute Individualisten und gezeigt, dass sie guten Offensivfußball spielen, weshalb wir sie auf keinen Fall unterschätzen dürfen. Wenn es uns aber gelingt, ihre Offensivaktionen früh zu unterbinden, können wir als Sieger vom Platz gehen und das ist unser Ziel.“

  • Vorbericht: Aufsteiger gastiert im Park


    Die Zielgerade des Jahres 2021 läuft. Der 1.FCS konnte einen erfolgreichen Start in diese letzte Phase feiern, siegte vergangenen Freitag mit 4:2 (1:0) beim SC Verl. Nach dem zwischenzeitlichen Rückstand war es auch ein Sieg der Moral, vor allem aber nach den vorherigen Rückschlägen und einer schweren personellen Situation ein kleiner Brustlöser. Man konnte etwas Selbstvertrauen tanken. Im nächsten Schritt muss nun auch die Leistung wieder verbessert werden und weiter gepunktet werden. Ein zweiter Sieg in Folge (zum ersten Mal in dieser Saison) könnte der nächste große Schritt gegangen werden. Am Samstag empfängt man den Aufsteiger Viktoria Berlin vor heimischer Kulisse. Zum ersten Mal überhaupt kommt es zu einem Duell mit dem Club aus Berlin-Lichterfelde. Anstoß im Ludwigspark ist um 14:00 Uhr. Seit drei Heimspielen wartet man auf einen Sieg, den letzten Heimsieg gab es Mitte September gegen Türkgücü München zu bejubeln.





    Kein Livespiel mehr bis zur Winterpause

    Das Spiel gegen Berlin wird ausschließlich von Pay-TV-Sender Magenta Sport und ihren Unterorganisationen übertragen. Die Vorberichte beginnen ab 13:45 Uhr, die Moderation übernimmt Cedric Pick. Kommentator der Begegnung (sowohl Einzelspiel als auch Konferenz) ist Mario Bast. Auch keines der weiteren drei FCS-Spiele im Jahr 2021 wird im Free-TV übertragen werden. Das Spiel in Zwickau findet an einem Freitag statt, die Heimspiele gegen Freiburg und Havelse wurden nicht ausgewählt. Mit bisher sieben Übertragungen liegt der FCS auf dem zweiten Platz der Liga. Bis inklusive dem Heimspiel gegen die Würzburger Kickers (Montag, 5.Februar) sind zu Beginn des neuen Jahres zwei Livespiele möglich. Am 15.Januar spielt man in Osnabrück, am 29.Januar ist man in Magdeburg zu Gast. Beide Spiele könnten für eine Liveübertragung in Frage kommen.



    Noch gelten 3G-Regelungen im Park

    Im Ludwigspark gelten (zum aktuellen Zeitpunkt, kurzfristige Änderungen sind möglich) noch die 3G-Regeln auf den normalen Zuschauerbereichen, auch gibt es in Sachen Kapazitäten keine Einschränkungen. Der Gästeblock auf der Westtribüne bleibt geschlossen. Ein Überblick über die Situation.



    Der Gegner: Viktoria Berlin

    Der Fußballclub Viktoria 1889 Berlin Lichterfelde-Tempelhof e. V. ist noch ein junger Verein. Erst 2013 wurde der Club als eine Fusion vom Berliner Fußball-Club Viktoria 1889 e. V und dem Lichterfelder FC Berlin 1892 e. V. gegründet. Der LFC Berlin spielte mal zwei Spielzeiten in der 2.Bundesliga, der BFC Viktoria krönte sich 1908 und 1911 zwei Mal zum Deutschen Meister. 1907 und 1909 wurde man zudem Vizemeister. Auf die große Historie der Viktoria beruft sich der Verein auch. Aus finanzieller Sicht ist der Fusionsclub gut aufgestellt. So ist der Club in die FC Viktoria 1889 Berlin Fußball GmbH ausgegliedert. Investor ist Tomislav Karajica um sein Unternehmen SEH Sports & Entertainment Holding. Er hat den Verein in einem Insolvenzverfahren übernommen und entschuldet. Zuletzt übernahm er die Kosten zur Ertüchtigung des Jahnstadions (kolportierte 1,5 Millionen Euro). Rund 1.600 Mitglieder sind im Verein gebündelt.


    2013 qualifizierte sich einer der beiden Stammvereine für die Regionalliga Nordost und so ging der Fusionsclub gleich in der vierten Spielklasse an den Start. Das klare Ziel der Berliner lautet, sich hinter den Bundesligisten Hertha BSC und Union als dauerhafte Nummer Drei in Berlin zu etablierten. In der ersten Saison landete man im Mittelfeld der Regionalliga, im zweiten Jahr beendete man die Liga dagegen als Vorletzter. Den sportlichen Abstieg konnte man vermeiden, da gleich zwei Konkurrenten keine Lizenz erhielten. In den folgenden Jahren blieben die Berliner meist ein Mittelfeldteam und erreichten die Plätze 12 (2016), 13 (2018) und 11 (2019). Lediglich 2017 stach mit dem vierten Platz hervor. 2020 beendete man die abgebrochene Spielzeit auf dem achten Platz. Vergangene Saison profitierte man nach einem perfekten Start (elf Siege in elf Spielen) von erneuten Abbruch.



    Kapitän der Himmelblauen: Benedetto Muzzicato

    Deutsch-Italiener Benedetto Muzzicato ist seit der Saison 2019/20 der Trainer des FC Viktoria. Zuvor trainierte der 43-Jährige den BSV Schwarz-Weiß Rehden oder den FC Oberneuland. Sein Vertrag in Berlin läuft bis 2023. Als Spieler war er bis zur Regionalliga aktiv gewesen.



    Ali Hahn kehrt in den Park zurück

    Mit Alexander Hahn steht ein ehemaliger FCS-Spieler im Kader der Berliner. Er wechselte im Sommer zur Viktoria, kam verletzungsbedingt jedoch erst zu vier Einsätzen. Im letzten Spiel spielte er über 90 Minuten. Für den FCS spielte Hahn von 2014 bis 2017 in der Regionalliga Südwest. In der Regionalliga bestritt Hahn insgesamt 71 Spiele für den FC, in den ersten beiden Spielzeiten war er Stammspieler. Dazu kommen zehn Einsätze im Saarlandpokal und in beiden Aufstiegsspielen gegen Würzburg stand er über die volle Distanz auf dem Platz. Vom FCS ging es für Hahn über die Stationen Homburg und Essen nach Berlin.



    Transferaktivitäten

    Sieben Spieler aus dem Aufstiegskader gingen die erste Saison in der 3.Liga nicht mit an. Darunter fallen die letztjährigen Ersatztorhüter Melvin Williams und Elian Clasen. Beide kamen nicht zum Einsatz. In der Defensive wurde der auslaufende Vertrag mit Cimo Röcker nicht verlängert. Der 27-Jährige war in der letzten Saison noch eine Stammkraft bei der Viktoria gewesen. Der drittligaerfahrene Philipp Müller spielte verletzungsbedingt keine Rolle, der Flügelspieler blieb wie Kollege Mattis Daube in der Regionalliga. Daube war nah dran am Status des Stammspielers. Auch der routinierte Angreifer Pardis Farcad-Azad (33) bekam wie Nachwuchsangreifer Tamer Ertürkler keinen neuen Vertrag mehr.

  • Mit Mittelfeldspieler Yazid Heimur und den beiden Angreifern Matteo Gumaneh und Shalva Ogbaidze erhielten drei Spieler aus der eigenen U19 einen Profivertrag. Dazu kamen acht externe Neuzugänge. Im Tor verpflichtete man Julian Krahl (21) als neuer Herausforderer von Sprint. Er wurde vom 1.FC Köln geholt. Für die Innenverteidigung kam der ehemalige FCS-Spieler Alexander Hahn. Hahn war zuletzt Stammspieler bei RW Essen. Lukas Pinckert (21) ist ein junger Abwehrspieler aus der zweiten Mannschaft des Hamburger SV und auch Linksverteidiger Deji Beyreuther kam aus einer zweiten Mannschaft . Bei der TSG Hoffenheim absolvierte er 21 Einsätze. Pinckert kann auch auf der rechten Seite spielen. Im zentralen Mittelfeldbereich kam Bryang Kayo. Der 19-Jährige US-Amerikaner wurde vom VfL Wolfsburg ausgeliehen. Etwas offensiver im zentralen Mittelfeld ausgerichtet ist Königstransfer Tolcay Cigerci. Der jüngere Bruder des ehemaligen Bundesligaspielers galt einst ein riesiges Talent und war zuletzt in Altglienicki (Regionalliga Nordost) der überragende Spieler der Staffel mit neun Toren in zehn Spielen. Im linken Mittelfeld verpflichtete man Pasqual Verkamp. Der 24-Jährige spielte zuletzt für Jena in der Regionalliga und machte dort mit guten Leistungen auf sich aufmerksam. Er ist ein flexibler Spieler und kann auch im Sturm spielen. Dort beheimatet ist Soufian Benjamina. Nach einem unglücklichen Gastspiel in Lübeck nahm er in Berlin einen neuen Anlauf.



    Bisherige Saison

    Der Aufsteiger legte einen traumhaften Saisonstart hin. Das erste Drittligaspiel gegen Viktoria Köln mit 2:1 gewonnen. Becker und Angreifer Falcao (37./38.) drehten einen Rückstand innerhalb von zwei Minuten zum Premierensieg. Es folgten zwei sensationelle 4:0-Siege. Zunächst gelang dies in Braunschweig, Cigerci gelang ein Doppelschlag und dann im Heimspiel gegen Kaiserslautern. Wieder waren Falcao und Cigerci die überragenden Akteure. Nach diesem Rekordstart unterlag man am 4.Spieltag erstmalig im Heimspiel gegen Halle. Nach 90 Minuten hieß es 0:1. In Zwickau rettete man ein Unentschieden, Benjamina traf nach 89 Minuten zum Ausgleich. Den nächsten Dreier sammelte man zum Ende der englischen Woche, wieder war ein später Treffer ausschlaggebend. Pinckert traf in letzter Minute zum 1:0-Siegtreffer. Auch in Verl wurde es spät dramatisch. Cigerci und Jopek drehten zunächst in den Minuten nach der Pause einen Rückstand zur Führung, Verl konterte auf 3:2. In Unterzahl traf Cigerci in der 95.Minute zum Ausgleich. Am achten Spieltag bezwang man Wiesbaden im eigenen Stadion mit 3:1. Falcao und Cigerci trafen jeweils zu Beginn der Halbzeit, kurz vor Schluss legte man den entscheidenden dritten Treffer nach. Danach gingen die Resultate verloren. Zunächst verlor man beim SC Freiburg II mit 0:2, anschließend lieferte man sich mit Mitaufsteiger Havelse ein Spektakel. Trotz dreifacher Führung (Kapp, Jopek und Menz trafen) unterlag man am Ende im Heimspiel mit 3:4. Berlin spielte nach Führung von Gunte bei 1860 München ein Remis ein, unterlag nach erneuter Führung im Heimspiel gegen Osnabrück mit 1:2. In Magdeburg verlor man durch einen frühen Gegentreffer mit 0:1. Erst im Rahmen des 14.Spieltages konnte man wieder gewinnen. Gegen Dortmund II ging man durch Küc für wenige Minuten in Führung, erst Falcao fünf Minuten vor Spielende besorgte den Siegtreffer. In Unterzahl verlor man in der Folge beim MSV Duisburg, letzten Sonntag gab es ein 1:1-Unentschieden gegen die Würzburger Kickers. Die Gäste gingen früh in Führung, nach 76 Minuten glich der kurz zuvor eingewechselte Cigerci per Strafstoß aus. Er hatte zuvor verletzungsbedingt gefehlt.



    Tabellensituation

    Nach einem Rekordstart in den ersten drei Spielen und insgesamt 17 Punkten nach acht Spielen ist die Viktoria zuletzt ein Stück weit in die Normalität geholt worden. In den letzten acht Spielen konnte man so nur noch fünf Punkte holen, zu oft hat man sich trotz ansprechender Leistung nicht belohnen können. In einer Tabelle der letzten acht Spiele würde Berlin den vorletzten Platz einnehmen. Über die komplette Saison geht man als Tabellenneunter in die Begegnung. Mit jeweils sechs Siegen und sechs Niederlagen steht man bei 22 Punkten. Damit nimmt man genau das aktuelle Mittelmaß der Liga ein. Der Relegationsplatz ist fünf Punkte entfernt, der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz beträgt aktuell sechs Zähler. Ein kleines Problem ist - trotz schon 26 Saisontreffern, einem der höchsten Werte in der Liga - die Offensive. Zuletzt hat man zu wenige Tore gemacht und zu viele Chancen gebraucht. Der Ausfall von Cigerci wog in dieser Disziplin schwer. Der 26-Jährige ist die zentrale Figur der Viktoria. Mit sieben Toren ist er der beste Torschütze, mit fünf Vorlagen der beste Scorer der Mannschaft. Angreifer Falcao steht bereits bei fünf Saisontreffern. 20 Gegentore kassierte man. Vier Mal spielte man zu Null, in den letzten zehn Spielen gab es immer mindestens einen Gegentreffer. In der Auswärtstabelle sind die Himmelblauen auf Platz 14. In sieben Auswärtsspielen gab es sechs Zähler. Die Abstiegsränge sind in dieser Statistik einen Punkt entfernt. Den bislang einzigen Auswärtssieg holte man im ersten Auswärtsspiel in Braunschweig. Es folgten die Unentschieden in Zwickau und Verl, eine Niederlage in Freiburg und ein weiteres Remis in München. Die letzten beiden Auswärtsspiele gingen jeweils mit 1:0 verloren.



    Aufstellung gegen Würzburg

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    Abwehrspieler Kapp ist auch am Samstag gesperrt. Dafür dürfte Kapitän Menz nach abgesessener Sperre wieder seine Position im defensiven Mittelfeld einnehmen. Yannis Becker könnte dadurch auf seine angestammte Position im linken Mittelfeld wechseln und Beyreuther ersetzen. In der Offensive muss man mit dem Startelfcomeback von Cigerci rechnen. Der junge Ogbaidze könnte für ihn Platz machen, Cigerci spielt dann einen Zehner.

  • Wir sind draußen an der frischen Luft. Ich frage mich immer noch, wie man auf diesen Schwachsinn gekommen ist, WIEDER teilweise die Maskenpflicht im Freien anzuordnen. Mittlerweile weiß man es eigentlich nach etlichen Aussgen von Virologen und Aerosolforscher echt besser.

    Ich bin geimpft, jetzt sogar nochmal eine Nachimpfung. Stehe dazu, auch schon wegen meines Jobs.

    Aber was Veranstaltungen draußen angeht, ist laut Virologen die Chance eher minimal sich anzustecken (könnte man sich auch so denken). Einige Virologen raten sogar davon ab Weihnachtsmärkte zu schließen, da sich die Menschen stattdessen lieber zu Hause zusammensetzen und sich eher anstecken. Klingt logisch. Das selbe gilt wohl für Geisterspiele und Maskenpflicht im Freien.

    Trotz Befürwortung vieler Maßnahmen und der Erkenntnis wie gefährlich Corona für die Gesundheit sein kann (auch für unser Gesundheitssystem), sind manche Maßnahmen tatsächlich Unfug.

  • Stand: 22:00 Uhr




    Nordtribüne, Oben

    T4: 112

    T5: 436 (-2)

    T6: 106

    T7: 283 (-7)

    T9: 208 (-31)

    T10: 77 (-3)

    T11: 366 (-3)

    T12: 23 (-5)

    T13: 385 (-8)

    T14: 125

    T15: 197

    Gesamt: 2.318 (-59)


    Nordtribüne, Unten

    G3: 317

    G4: 573 (-10)

    G5: 471 (-12)

    G6: 273 (-9)

    Gesamt: 1.634 (-31)


    Haupttribüne

    H1: 154 (-10)

    H2: 81 (-6)

    H7: 179 (-16)

    H8: 279 (-5)

    Gesamt: 693 (-37)




    Überblick

    Max. Kapazität: 16.003

    - Sonderplätze: 58

    - Gäste: 1.940

    - Geschlossene West: 768

    = Heimkapazität: 13.237

    - Business-/Logenbereich/Rollstuhlfahrer: 795

    - Dauerkarten: 2.928

    = Frei für Tagesverkauf: 9.514

    - Verkauft Mitgliederphase Sitzplätze: 490

    - Verkauft Mitgliederphase Stehplätze: 3 + x

    - Verkauft Freier Verkauf Sitzplätze: 708 (+ 127)

    - Verkauft Freier Verkauf Stehplätze: 0 + x

    = Verkauft Heim: 4.129

    + Business/VIP: 80 (Annahme: 10%)

    = Verkauft Heim: 4.209

    + Gäste: 0

    = Gesamtverkauf: 4.209

    = Offen Sitzplätze: 4.772

    = Offen Stehplätze: 2.850 - x

  • Aber was Veranstaltungen draußen angeht, ist laut Virologen die Chance eher minimal sich anzustecken

    Grundsätzlich bei dir, deshalb geh ich auch weiter ins Stadion. Aber zur Wahrheit gehört auch, dass etwa gegen Lautern bei der Choreo minutenlang die Folie bei lautstarker Anfeuerung über der vollen (nichtmal 3G) Tribüne war. Was bei Torjubeln abgeht, inkl. der dutzenden angetrunken Bierbecher in der Luft ist ja auch nur allzu verständlich. Sollte jetzt kein mimimi werden. Wenn man im Stadion ist will man Normalität und das Erlebnis wie man es kennt und liebt. Was auf einer Fantribüne vorherrscht ist halt ehrlicherweise kein Spaziergang an der frische Luft in der Fußgängerzone. Akzeptiere hier aber auch alle andere Meinungen.

    „Tradition macht nur dann Sinn, wenn der Wille zu noch größeren Taten vorhanden ist.“ Franz Kremer

  • Grundsätzlich bei dir, deshalb geh ich auch weiter ins Stadion. Aber zur Wahrheit gehört auch, dass etwa gegen Lautern bei der Choreo minutenlang die Folie bei lautstarker Anfeuerung über der vollen (nichtmal 3G) Tribüne war. Was bei Torjubeln abgeht, inkl. der dutzenden angetrunken Bierbecher in der Luft ist ja auch nur allzu verständlich. Sollte jetzt kein mimimi werden. Wenn man im Stadion ist will man Normalität und das Erlebnis wie man es kennt und liebt. Was auf einer Fantribüne vorherrscht ist halt ehrlicherweise kein Spaziergang an der frische Luft in der Fußgängerzone. Akzeptiere hier aber auch alle andere Meinungen.

    Habe auch nicht behauptet dass es keine Einschränkungen geben sollte. Da bin ich voll bei dir.

  • Der Verkauf verläuft ja mega schleppend , soll das wirklich eine minus Kulisse werden ?

    Vielleicht die letzte Chance auf ein LIVE Spiel in diesem Jahr , wer weiß wie es in 14 Tagen aussieht.

    Hoffe auf mindestens 6400 :)

  • Der Verkauf verläuft ja mega schleppend , soll das wirklich eine minus Kulisse werden ?

    Vielleicht die letzte Chance auf ein LIVE Spiel in diesem Jahr , wer weiß wie es in 14 Tagen aussieht.

    Hoffe auf mindestens 6400 :)

    Bin da komplett bei dir. Wer weiß ob wir dieses Jahr nach diesem Spiel nochmal ins Stadion dürfen... :/

    Der Minusrekord liegt bei 6204 Zuschauern (2.Spieltag/Duisburg), hoffe da kommen wir drüber! Mein Tipp sind 6000-7000 Zuschauer :saint:


    Wenn man zu den 4209 abgesetzten Karten die goali gezählt hat eher 400 anstatt 80 (von knapp 800) bessere Karten ansetzt (die zahl wurde mal so kommuniziert) wäre man schon bei ca. 4500. Mit verkauften Stehern sollte man schon jetzt die 5000er Marke geknackt haben.


    PS: bislang braucht man ja nicht groß Werbung für die Spiele zu machen, aktuell wäre das vielleicht schon ein wenig hilfreich ;)

  • Habe auch nicht behauptet dass es keine Einschränkungen geben sollte. Da bin ich voll bei dir.

    Ich hätte auch kein Problem damit wenn man für die letzten drei Spiele nochmals zum 6.400er Konzept wie Anfangs der Saison zurückgekehrt wäre.

    Es war ja zu erwarten das bei der Attraktivität dieser drei Gegner es schwer wird überhaupt die 6400 Zuschauer zu erreichen.

    Weiterer Vorteil wäre, dass alles wieder schön auf das Gesamte Stadion verteilt wäre.

    So wird es Samstag von der Hauptribüne mit Blick auf die Victors sehr leer aussehen. Auf der Vortribüne sind gefühlt erst eine Handvoll Tickets weg.


    Und ich finde es nicht nur Coronabedingt cool wenn man etwas Platz neben sich hat😉

  • Übersicht: FCS-Spiele am 17.Spieltag (3.Liga)


    Bilanz

    5 Spiele - 1 Siege - 3 Unentschieden - 1 Niederlagen - 11:11-Tore


    Heim

    3 Spiele - 0 Siege - 2 Unentschieden - 1 Niederlagen - 08:09-Tore


    Auswärts

    2 Spiele - 1 Siege - 1 Unentschieden - 0 Niederlagen - 03:02-Tore



    Überblick

    19.12.20: FCS - FC Ingolstadt 3:3 (2:3) (3x Shipnoski) ZS: 0

    23.11.13: Wacker Burghausen - FCS 1:2 (1:1) (Hoffmann, Deville) ZS: 3.000

    10.11.12: FCS - SV Wehen Wiesbaden 3:3 (2:3) (Sökler, Ziemer, Kruse) ZS: 3.182

    19.11.11: FC Heidenheim - FCS 1:1 (1:1) (Laux) ZS: 7.000

    20.11.10: FCS - SpVgg Unterhaching 2:3 (1:2) (Zimmermann, Pisano) ZS: 3.823

  • Die bisherigen FCS-Torschützen im neuen Park (51)

    9 - Shipnoski

    7 - Jacob

    6 - Gouras

    5 - Deville

    4 - Günther-Schmidt

    3 - Golley

    3 - Jänicke

    3 - Grimaldi

    2 - Mendler

    1 - Barylla

    1 - Zeitz

    1 - Scheu

    1 - Froese

    1 - Vunguidica

    1 - Uaferro

    1 - Steinkötter

    1 - Krätschmer

    1 - Kerber

  • Voraussichtliche Kicker Aufstellungen


    FCS

    Voraussichtliche Aufstellung

    Batz - Ernst, Zeitz, Boeder, Galle - Kerber, Krätschmer - Jänicke, Günther-Schmidt, Deville - Grimaldi


    Es fehlen

    Hupe (Meniskus-OP), Uaferro (Aufbautraining), Zellner (Aufbautraining )



    Viktoria Berlin

    Voraussichtliche Aufstellung

    Krahl - Gunte, Lewald, A. Hahn - Pinckert, Jopek, Menz, Y. Becker - Cigerci, Lucas Falcao, Küc


    Es fehlen

    Heimur (Aufbautraining), Hovi (Bruch an der Fußwurzel), Kapp (Rotsperre), Nehrig (Achillessehnenprobleme)

  • Die Lage des FCS vor Berlin


    Der Weg aus der Talsohle heraus wurde begonnen. Nach dem Pflichtsieg im Saarlandpokal in Jägersburg sicherte sich der FCS zuletzt den sechsten Sieg der Saison. Trotz widriger personeller Umstände und viel Druck siegte man beim SC Verl mit 4:2. Da spielte auch die überschaubare spielerische Leistung eine untergeordnete Rolle. Mit neuen Selbstvertrauen müssen nun die nächsten Problemzonen ausgeräumt werden. Acht Spiele lang blieb man in der 3.Liga nicht mehr ohne Gegentor, in sechs von acht Heimspielen lief man einem Rückstand hinterher. Beide Werte machen es schwer zu gewinnen. Auch muss eine Leistungssteigerung im fußballerischen Bereich her. Auf Dauer werden Auftritte wie in Lotte - wenngleich in der Situation auch richtig - kaum zum Erfolg führen.






    Die Trainingswoche

    Nach dem Freitagsspiel beim SC Verl ist die Zeitspanne bis Berlin um einen Tag länger, ehe man sich auf das nächste Auswärtsspiel an einem Freitag in Zwickau vorbereiten muss. Uwe Koschinat nutzte die Situation und schob eine zusätzliche Einheit ein. Am Samstag war auslaufen angesagt, der Sonntag wurde als freier Tag genutzt. Am (meist trainingsfreien) Montag begann dann die Vorbereitung auf das Heimspiel. An allen Wochentagen ist eine Einheit geplant, das Abschlusstraining findet am morgigen Freitag um 14:30 Uhr statt. Erfreulich: Nach drei positiven Corona-Tests in der Vorwoche blieben weitere Infektionen innerhalb der Mannschaft und des Trainerteams aus.



    Noch vier Spiele bis zur Winterpause

    Die letzte Phase des Jahres nimmt eine wichtige Rolle ein. Fünf Spiele warteten nach dem Ende der letzten Länderspielpause noch bis Jahresende auf die Malstätter. Der Sieg beim SC Verl war ein guter Auftakt, die Chance mit vielen Punkten in dieser Phase einen wichtigen Schritt in Richtung erstes Saisonziel zu gehen bleibt vorhanden. Drei Heimspiele warten noch. Es muss in der 3.Liga immer das Ziel (für die zweite Saison nach dem Aufstieg gilt das umso mehr) sein, sich primär so weit wie möglich von den Abstiegsrängen entfernt zu halten und mit der bestmöglichen Ausgangslage ins neue Jahr zu gehen.


    Die Qualität aller Gegner - gerade jener Clubs die nicht den ganzen großen Namen besitzen - in der 3.Liga ist nicht zu bestreiten. Dies gilt auch für die Viktoria. Mit Spielern wie Jopek, Cigerci oder Falcao hat man starke Individualisten in der Mannschaft und allgemein verfügt man über eine gute Qualität und eine guten Spielansatz. Man muss sich auf eine Dreierkette einstellen, auf eine Mannschaft die aktiv sein möchte. Zuletzt hatten sie Probleme um ihre Spieler zu gewinnen oder zumindest mehr Ertrag aus ihren Auftritten zu ziehen. Eine große Favoritenrolle existiert nicht. Beide Teams liegen im breiten Mittelfeld, lediglich zwei Zähler trennen sie. Für die Malstätter bietet sich die Gelegenheit mit einem Heimsieg den Sprung auf 27 Punkte zu vollziehen. Schon vor Ende der Hinrunde hätte man dann 60 Prozent der nötigen Punkte für den "sicheren" Klassenerhalt eingefahren und könnte den Vorsprung auf die Abstiegszone (aktuell acht Punkte) nach Möglichkeit weiter ausbauen. Zugleich würde man sich in dieser verrückten 3.Liga auch weiter ins Blickfeld der oberen Plätze schieben. Drei Punkte liegt man aktuell hinter Platz 3, in einer bereinigten Tabelle könnten es maximal vier Zähler sein.



    Ziel: Mit zweiten Sieg in Folge die Heimbilanz aufbessern

    Noch nie in dieser Saison gelangen dem FCS zwei Ligasiege in Serie. Dies soll sich am Samstag ändern. Nach den vorherigen fünf Saisonsiegen gab es vier Mal ein Unentschieden, nur das Heimspiel gegen Osnabrück ging verloren. Zum letzten Mal zwei Siege in Serie holte man am 33. und 34.Spieltag der letzten Saison. Damals bezwang man Waldhof Mannheim (5:0) und den FC Bayern II (4:0). Drei Punkte würden auch die allenfalls durchschnittliche Heimbilanz der Malstätter aufpolieren. In der Heimstatistik belegt man gerade einmal den 14.Tabellenplatz, holte lediglich elf Punkte aus acht Heimspielen. Nur eines der letzten fünf Heimspiele konnte gewonnen werden, Mitte September bezwang man Türkgücü München mit 3:1. Es folgten zwei Unentschieden und eine Niederlage. Diese Ausbeute gilt es bis Jahresende deutlich aufzubessern.



    Personelle Lichtblicke

    Im Vergleich zu den miserablen personellen Vorzeichen beim SC Verl hat sich die personelle Ausgangslage beim FCS ein gutes Stück entspannt. Trotzdem muss man auf mehrere Spieler verzichten. Torhüter Jonas Hupe (Meniskusverletzung) sowie die Defensivspieler Steven Zellner und Boné Uaferro fehlen definitiv. Beide Akteure schuften für ihr Comeback, werden aber noch einige Zeit nicht zur Verfügung stehen. Fragezeichen stehen hinter Minos Gouras, Sebastian Bösel und Adriano Grimaldi. Minos Gouras wurde am Montag der vergangenen Woche positiv auf das Coronavirus getestet. Am Dienstag folgte ein negativer Test. Mit einem weiteren negativen Tests sollte er sich laut Medien freitesten können, Gouras nahm am Donnerstag jedoch nicht am Training teil. Grimaldi musste in Lotte angeschlagen ausgewechselt werden, den befürchteten Muskelfaserriss zog sich der Angreifer nicht zu. Nur eine leichte Zerrung wurde diagnostiziert, Grimaldi befindet sich wieder im Training und sollte am Samstag spielen können. Sebastian Bösel stand verletzungsbedingt noch kein Mal im Kader. In den letzten Wochen bewegt er sich oft an der Schwelle, nur um dann doch noch mal kleinere Rückschläge im muskulären Bereich zu erleiden. Ob es für Samstag reicht ist offen. Zwei Spieler stehen sicher wieder zur Verfügung. Sebastian Jacob fehlte letzte Woche mit Fieber, konnte nun aber seine Rückkehr ins Training feiern. Dominik Ernst fehlte in Lotte durch eine Sperre, der Rechtsverteidiger ist am Samstag wieder spielberechtigt. Außerdem konnten Mario Müller und Robin Scheu in der Woche trainieren. Beide Akteure waren - bedingt durch die personelle Situation - angeschlagen beim letzten Spiel dabei gewesen. Bis zu 22 Spieler stehen dem Trainer im optimalen Falle zur Verfügung. Gleich drei Spieler würden dann den Sprung in den Kader verpassen. Ein ausführliches Update durch den Verein ist wie gewohnt auf der Spieltags-Pressekonferenz am Freitag zu erwarten.



    Vorbelastete Akteure

    Der FCS spielt im Vergleich zur Vorsaison einen robusteren Fußball und sammelt durch die Spielweise mehr gelbe Karte. 43 Gelbe Karten bekam in der bisherigen Saison gezeigt, in der kompletten Vorsaison waren es nur 61 Karten gewesen. In den letzten beiden Ligaspielen fehlte jeweils ein Spieler gelbgesperrt, am Samstag sind keine Sperren abzusitzen. Aktuell ist nur Minos Gouras mit vier gelben Karten vorbelastet. Bei einer weiteren Verwarnung muss er ein Spiel pausieren. Robin Scheu, Manuel Zeitz, Tobias Jänicke, Dennis Erdmann, Adriano Grimaldi, Julian Günther-Schmidt und Nick Galle stehen bei drei gelben Karten. Uwe Koschinat sah zwei gelbe Karten. Bei der vierten gelben Karte folgt für den Trainer eine Sperre.



    Die FCS-Taktik

    Mehr Optionen in personeller Hinsicht bedeuten auch mehr Optionen in taktischer Natur. Favorisiert bleibt die 4-2-3-1-Ausrichtung. An dieser Marschroute hat man auch nach den beiden Niederlagen festgehalten. Im Spielverlauf in Lotte wurde dann auf ein Rautensystem umgestellt. Angesichts der gegnerischen Dreierkette dürften die Malstätter im Spiel gegen den Ball jedoch verstärkt auf ein System mit zwei Spitzen wechseln oder von Beginn an ein anderes System nutzen.



    Wie könnte der FCS beginnen?

    Die Rollenverteilung im Tor bleibt klar. Einmal mehr wird Daniel Batz das FCS-Tor hüten, sein Vertreter auf der Ersatzbank ist wie gewohnt Marcel Johnen. In der Viererkette sind dagegen einmal mehr Änderungen zu erwarten. Ernst kehrt nach Sperre zurück, der Rechtsverteidiger ist über die komplette Saison ein Stammspieler. Es wäre eine große Überraschung, sollte er nun nur auf der Bank sitzen. Dadurch kann Lukas Boeder wieder ins Zentrum rücken. In Lotte hatte er Ernst gut auf der rechten Seite vertreten. Boeder stand in den letzten vier Spielen immer in der Startelf, der Konkurrenzkampf in der Innenverteidigung hat wieder zugenommen. Manuel Zeitz ist als Kapitän ein fester Bestandteil in der Innenverteidigung, die zweite Position nahm zuletzt Pius Krätschmer ein. Boeder und Krätschmer liefern sich vermeintlich einen Kampf um den zweiten Platz. Auch Dennis Erdmann ist noch in der Verlosung. Gegen Verl bekam er mal wieder einige Spielminuten, mit weiteren Einwechslungen kann er sich auch wieder für die Startelf empfehlen. Für die Linksverteidigerposition kommen wie gewohnt Nick Galle und Mario Müller in Frage. Galle zeigte in Lotte einen ordentlichen Auftritt, die Schwankungen in seinem Spiel sind noch groß. Mit einer vollen Trainingswoche im Rücken könnte Müller auch schon wieder ein Thema für die Startelf werden, seine Saison kennt ebenfalls Licht und Schatten. Auch der Spielansatz entscheidet zwischen dem robusteren Galle und dem spielerisch stärkeren Müller.


    Im zentralen Mittelfeld wird auch vor diesem Spiel der Partner von Luca Kerber gesucht. Kerber ist gesetzt und wird - wie über den größten Part der Saison - wieder in der offensiveren Rolle des Achters auflaufen. Auf seine Qualitäten kann die Mannschaft nicht verzichten. Die zweite Position könnte wieder an Rasim Bulic gehen. Er hat gegen Verl überraschend seine Chance von Beginn an bekommen und gewohnt ordentlich agiert. Er kann als Abräumer hinter Kerber agieren. Da sich sonst kein Spieler auf dieser Position empfehlen konnte, ist ein weiterer Startelfeinsatz des 20-Jährigen denkbar und würde für Vertrauen in seine Person sprechen. Die ersten Alternativen sind Groiß und Krätschmer. Groiß war über längere Zeit als Abräumer gesetzt. nach Verletzung kam er in den letzten beiden Spielen nicht zum Einsatz. Gegen Verl wurden ihm dann Spieler wie Erdmann auf seiner Position vorgezogen. Krätschmer war zuletzt in der Innenverteidigung gebunden, vom Spielertyp sollte er im zentralen Mittelfeld besser aufgehoben sein. Mit Krätschmer und Kerber steht dann aber kein wirklicher Abräumer auf dem Feld.

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