Einfach akzeptieren, dass man es aktuell nicht möchte. Die Ultras in Saarbrücken haben im ersten Halbjahr die eigene Bewertungslatte schon viel zahmer ausgelegt als viele andere Ultragruppierungen. Mittlerweile wäre man sogar bereit, unter 2G-Regeln als Gruppe ins Stadion zurückzukehren. Ein Punkt den die meisten anderen Ultragruppierungen in Deutschland noch immer vehement ablehnen. Mit Maskenpflicht ist ein organisierte Support aber nicht vorstellbar. Und diese Pflicht existiert, selbst wenn sich gestern 99 Prozent der Menschen nicht daran gehalten haben.
Und im Ernst. Da waren gestern 6.400 Zuschauer in einem Stadion mit einer vollen Stehtribüne und die 100 oder 150 Ultras die es aktuell nicht wollen sind das Problem? Bevor man auf die Leute schaut die nicht da sind, sollten wir alle mal auf uns selbst schauen und uns Fragen warum mit dieser Situation so gar nichts kommt. Bei all den Leuten die gestern da war geht es auch "um den FCS", die könnten ruhig auch mal ihre Interessen nach Bier/Nicht-Support etc. pp. hinten anstellen. Aber der Teil der Zuschauer bekommt es ja leider nicht mal hin, ein Saarbrücken FCS halbwegs synchon und/oder über mehr als einen Umlauf zu singen. Oder einen Wechselgesang zu den Sitzplätzen aufzubauen. Das sollte zu denken geben.
Da geb ich dir recht. Ich war gestern T7 und habe mehrmals vergeblich versucht was (verbal) zu starten. Am Anfang der Saison war da noch mehr drin. Aber! Die 6400 die gestern da waren, sind doch unser Stamm. Der Rest läuft mit. Kein Vergleich zu OSNA/MSV/Magdeburg/Wehen Hinrunde. Also? Woran liegt es?