26. Spieltag, SV Wehen Wiesbaden - 1. FC Saarbrücken 1:0 (0:0)

  • wir haben immerhin mit 42 geschossenen Toren den besten Wert hinter Magdeburg :) Über die Anzahl der Gegentore verlieren wir aber kein Wort.

    Solange wir ganz oben dabei sind und viele Tore schiessen und gewinnen und womöglich noch aufsteigen, kräht kein Hahn danach wie viel Gegentore wie bekommen. Wiesbaden hat sogar eins weniger als wir bekommen, aber auch 9 weniger gemacht. Da sieht man doch was Priorität besitzt, eben immer mehr Tore schiessen als Gegentore bekommen 8)

    Ok, die Differenz hat am Ende noch etwas zu sagen und könnte entscheidend sein.

  • Da sieht man doch was Priorität besitzt, eben immer mehr Tore schiessen als Gegentore bekommen 8)

    Klar reicht es aus immer 1 mehr zu machen als der Gegner :P^^

    Aber der alte Spruch: "mit dem Sturm gewinnt man Spiele, mit der Abwehr Meisterschaften" trifft doch meistens zu. Wenn man bei beidem Top ist steht man (zu recht) auf Platz 1. Die 2 Vereine mit der besten Abwehr stehen nicht ohne Grund aktuell auf 1+2


    In Wehen wäre mir auch ein dreckiger unverdienter 3:4 Sieg recht, Hauptsache irgendwie Punkten :saint::thumbup:

  • Gegen SVWW haben wir selten gut ausgesehen, wird ein richtig schweres Spiel. Ich freue mich über ein Unentscheiden, tippe mal 2-2. Hoffentlich werden die Lehren aus dem Hinspiel gezogen, Die Art und Weise wie wir da überrant wurden, war sehr krass. Gute, dass wir nun mit Thoelke und Uaffero wieder zwei große Spieler haben, die dann auch die Kopfballduelle gewinnen können. Wenn das Spiel gegen Würzburg nur ein einmaliger Ausrutscher war bugl. Spielstärke, dann geht da vielleicht auch mehr mit etwas Glück. Wenn nicht, werden wir kein Land sehen und verlieren - bin sehr gespannt.

  • Ernst, Kerber und Scheu sind heute freigetestet worden. Trainingsbetrieb - außer bei Kerber - kann wieder aufgenommen werden, sofern die heutigen Untersuchungen gut verlaufen. Wären zumindest zwei zusätzliche Kaderoptionen, ob es gleich für Startelfeinsätze reicht muss abgewartet werden. Zumindest Ernst hatte ja offenkundig einige Nebenwirkungen gehabt.

  • Boeder hat zwar keine großen Schnitzer gehabt gegen Würzburg aber man hat doch gesehen dass er etwas ungewohnt agierte auf rechts. Vielleicht wirds nächstes Mal besser. Zentral hat man mit Zelle immerhin eine Bank. Links mache ich mir schon viel mehr Sorgen. Wenn Müller spielen sollte und dann nicht auf seinem absolut maximalen Niveau ist kann's sehr bitter werden..

  • Bedenken wir das wir nun eine ganz andere Abwehr haben:/ Mit Thoelke Uaferro und Zellner starten wir doch wie hier über die Saison hinaus besprochen mit einer Abwehr die gegnerische Tore verhindern könnten (sollten), oder ;)


    Und mit den flotten außen Hawkins als auch Steinkötter sollte es nun auch auf den Außenbahnen besser zu laufen.

    Vorne ist der Grimaldi raus und der komplette Sturm kann zeigen was er drauf hat, auch im eigenen Interesse.

    Also reisen wir mit guten Aussichten und gewinnenden Absichten zu Wehen Wiesbaden 2:3 wobei Thoelke eins verhindern sollte und Bone das 2te, alles wird gut, bestimmt ;)

    Kuhweiden für Sitzplätze ausbauen, Ecken für Steher ausbauen Dach drüber und ihr seit entlastet.

  • Klar reicht es aus immer 1 mehr zu machen als der Gegner :P^^

    Aber der alte Spruch: "mit dem Sturm gewinnt man Spiele, mit der Abwehr Meisterschaften" trifft doch meistens zu.

    Bedingt 8o Wenn man sich mal die 1. und 2. Liga anschaut, stehen auch einige Mannschaften weiter unten mit weniger Gegentoren als zu oben denen, ABER eben auch mit wenigen geschossenen. Währenddessen kaum Mannschaften oben stehen, die weniger Tore geschossen haben als unten die. In Liga zB 2 hat Darmstadt auf Platz längst nicht die wenigsten Gegentore, aber die meisten geschossen. In allen Ligen stehen fast nur Mannschaften unten, die wenige Tore machen. Bestes Beispiel ist doch Wiesbaden, Platz 6 bei den Gegentoren und dennoch hinken sie weit hinterher, da sie eben nur 33 Tore geschossen haben.

    Und in fast allen Ligen hatte der Tabellenführer die meisten Tore geschossen, aber nicht immer die wenigsten Gegentore.

    Und im Endeffekt ist es sogar besser wenn man 4:2 gewinnt, als 2:0. Aufgrund der mehr geschossenen Tore.


    Die Lösung liegt wohl in der Balance. Wenn man nur auf die Abwehr setzt, gewinnt man keinen Blumentopf und wenn man nur anrennt und offensiv spielt wird es auch schwierig. Aber wenn bei einer Mannschaft die Balance stimmt, wenn man gemeinsam verteidigt und stürmt, aufrückt und verschiebt so dass Abwehr und Angriff gestärkt werden, wenig Platz bei Gegenangriffen und mehr Platz bei Angriffen... sieht es gut aus.

    Natürlich kommt auch es auch noch drauf an, was man für Fußballer hat.

  • „Nach den Derby-Pleiten hat es geknallt“


    Zitat

    ...über die Stimmung in der Kabine: „Wenn man die letzten Wochen sieht, erkennt man schon, dass die Stimmung gut ist. Wenn wir uns nicht so gut verstehen würden, hätten wir nicht diesen Tabellenplatz (Rang 3, d. Red.). Im Sommer war es so, dass viele neue Spieler und ein neuer Trainer gekommen sind. Mittlerweile hat jeder seinen Platz gefunden. Aber nach Mannheim (0:1) und Lautern (0:2) hat es in der Kabine schon mal richtig geknallt. Da wurde alles auf den Tisch gelegt und jeder konnte seine Meinung sagen. Wir haben nach dem Lautern-Spiel berechtigt Kritik bekommen."

  • Hallo zusammen, ich bin am Sonntag mit zwei Freunden auf dem Spiel, jedoch sind wir nicht im selben Block, da wir eine Karte zu spät gekauft haben. Besteht die Möglichkeit, dass jemand im Stadion seine Karte (Block S17) oder zwei Leute (Block S15) tauschen würden. Eben damit ich mit meinen Freunden im selben Block stehe.

    Danke im Voraus. Gerne per PN melden:)

  • Drittligabilanz gegen den SV Wehen Wiesbaden


    Gesamt

    11 Spiele - 01 Siege - 04 Unentschieden - 06 Niederlagen - 18:24-Tore


    Heim

    06 Spiele - 01 Siege - 03 Unentschieden - 02 Niederlagen - 12:13-Tore


    Auswärts

    05 Spiele - 00 Siege - 01 Unentschieden - 04 Niederlagen - 06:11-Tore



    Überblick

    03.09.21: FCS - SVWW 3:4 (0:4) (Jänicke, Grimaldi, Steinkötter) ZS: 6.400

    03.04.21: SVWW - FCS 2:2 (0:0) (2x Günther-Schmidt) ZS: 0

    21.11.20: FCS - SVWW 3:3 (2:2) (2x Jacob, Shipnoski) ZS: 0

    21.12.13: SVWW - FCS 1:0 (1:0) ZS: 3.265

    20.07.13: FCS - SVWW 1:2 (1:2) (Rathgeber) ZS: 5.250

    03.05.13: SVWW - FCS 3:1 (1:1) (Stiefler) ZS: 3.758

    10.11.12: FCS - SVWW 3:3 (2:3) (Sökler, Ziemer, Kruse) ZS: 3.182

    17.03.12: SVWW - FCS 3:2 (2:1) (Laux, Eggert) ZS: 3.498

    24.09.11: FCS - SVWW 2:1 (2:1) (Ziemer, Laux) ZS: 7.403

    12.03.11: SVWW - FCS 2:1 (1:0) (Zimmermann) ZS: 4.539

    22.09.10: FCS - SVWW 0:0 ZS: 5.044

  • Vorbericht: Gastspiel in Wiesbaden


    Mit dem späten Sieg gegen Würzburg sicherten sich die Malstätter am Montag einen wichtigen Heimsieg und positionierten sich vorerst auf dem Relegationsplatz. Weiter geht es nun am Sonntag mit einem Auswärtsspiel beim SV Wehen Wiesbaden. Anstoß in Wiesbaden ist um 14:00 Uhr.



    Live nur bei Magenta

    Falscher Tag für ein potenzielles Livespiel. Die ARD darf lediglich Spiele am Samstag übertragen, durch den Sonntagstermin bleibt nur die Übertragung bei Magenta. Der Pay-TV-Sender zeigt alle Spiele der 3.Liga live und in voller Länge. Die Übertragung startet um 13:45 Uhr. Ein Abonnement ist zwingend notwendig. Ohne Abonnement kann man das Spiel bei OneFootball ansehen. Hier kann man sich die Einzelspiele der 3.Liga für 2,99 Euro pro Spiel buchen. Bild und Kommentar läuft über Magenta, zudem kann die App bis dato lediglich Spiele per Smartphone oder Tablet übertragen. Im Februar ist kein Livespiel der Malstätter geplant.



    Größter Gästeandrang der Saison

    Über 1.100 Saarbrücker werden der Mannschaft die rund 160 Kilometer bis nach Wiesbaden nachreisen und den zweitgrößten Auswärtsanhang der Saison stellen. Insgesamt sind in der Brita-Arena ungefähr 4.900 Zuschauer zugelassen. Ein Überblick über die Spielstätte.



    Veto gegen Montagsspiele

    Diese Woche fand die halbjährliche Managertagung der 3.Liga statt. Wie die meisten Drittligisten (11 von 20, zwei Enthaltungen, 7 Pro-Stimmen) sprach sich auch der FCS gegen die Fortführung der Montagsspiele in der 3.Liga aus. Vorausgegangen war eine Befragung der eigenen Anhänger erfolgt, eine deutliche Mehrheit votierte für die Abschaffung. Das Votum der Vereine wird nun über den Spielausschuss an den Verband getragen. Die neue Rechteperiode in der 3.Liga beginnt zur Saison 2023/24 und endet nach der Saison 2026/27. Die Ausschreibung beginnt frühestens im April, der Vergabeprozess soll spätestens Anfang Herbst erledigt sein.



    "Angstgegner Wiesbaden"

    Schon die grundsätzliche Bilanz mit Wiesbaden ist negativ. In 16 Spielen holte der FCS gerade einmal drei Siege, dazu kommen sechs Unentschieden und acht Niederlagen. Auch in der 3.Liga gehören die Hessen zu den absoluten Angstgegnern der Malstätter. Nur ein einziger Sieg in elf Spielen, dazu vier Unentschieden und sechs Niederlagen stehen in den Geschichtsbüchern. In Wiesbaden holte man in fünf Drittligaauftritten nur einen einzigen Punkt, letztes Jahr unter Geisterspielatmosphäre. Allgemein konnte der FCS noch nie Auswärts in Wehen oder Wiesbaden gewinnen. In acht Anläufen kassierte man dafür sechs Niederlagen. Sowohl Gesamt als auch Auswärts gehört Wiesbaden zu den TOP3-Gegner mit der schlechtesten Punktausbeute der eigenen Drittligageschichte.



    Der Gegner: SV Wehen Wiesbaden

    Der SV Wehen 1926 Wiesbaden ist seit dem Jahr 2007 ein Fußballunternehmen aus Wiesbaden. Seine Wurzeln hat man im rund 12 Kilometer entfernten Örtchen Taunausstein-Wehen mit rund 7.000 Einwohnern. Der SV Wehen wurde 1926 gegründet und konnte als kleiner Verein über viele Jahre einen stetigen Aufstieg verzeichnen. Mit dem erstmaligen Aufstieg in die 2.Bundesliga 2007 wechselte der Club seinen Namen und seine Spielstätte. Ziel war es in der hessischen Landeshauptstadt heimisch zu werden um sich dort als Vorzeigeclub zu etablieren. Neue Sponsoren und eine größere Zuschauerbasis sollten gewonnen werden. 2008 wurde der Club - circa 600 Mitglieder bilden den eingetragenen Verein - in eine GmbH ausgegliedert. 90 Prozent der Anteile hält über Umwege die Familie Hankammer. In der Saison 2007/08 hielt man als Aufsteiger ohne große Probleme die Klasse und erreichte am Ende den achten Platz. Es ist das beste Ergebnis der Vereinsgeschichte. 2008/09 konnte man diesen Erfolg nicht wiederholen. Als Tabellenletzter stieg man in die 3.Liga dort. Dort verbrachte man zehn Spielzeiten in Folge. Manchmal ging es um den Abstieg, manchmal um den Aufstieg und teilweise landete man einfach im Mittelfeld. 2017/18 verpasste man die Relegation nur knapp, in der Spielzeit 2018/19 erreichte man genau diesen 3.Platz nach einer starken Saison mit 70 Punkten. In der Relegation gegen Ingolstadt gelang der Aufstieg. In der 2.Bundesliga hing der Club von Beginn an unten drin. Nach sieben Spieltagen hatte man gerade einmal einen Punkt auf dem Konto. Anschließend stabilisierte man sich und stellte den Kontakt zu den Nichtabstiegsplätzen her. Am 20.Spieltag verließ man dann auch kurzfristig die Abstiegszone. Nach dem Restart gewann man das erste Spiel gegen Stuttgart, leistete sich dann jedoch eine Niederlagenserie von vier Spielen. Darunter eine späte Niederlage gegen Dresden. Ein Sieg in Kiel brachte wieder Hoffnung, Niederlagen gegen Nürnberg und Darmstadt besiegelten das Schicksal. Am letzten Spieltag stieg man rechnerisch ab. Die Niederlagen in den direkten Duellen waren zu zahlreich. In der 3.Liga sollte nun ein Neuaufbau umgesetzt werden, ein konkretes Saisonziel hat man vor der letzten Saison nicht ausgeben wollen. Am Ende reichte es für einen sehr ordentlichen sechsten Tabellenplatz, schon frühzeitig hatte man jedoch nichts mehr mit dem Aufstieg zu tun. Dies sollte sich in dieser Spielzeit wieder ändern und die Rückkehr in die 2.Bundesliga ist ein Wiesbaden ein zentrales Thema. Denn trotz einer Etatkürzung vor der Saison ist der Club aus finanzieller Sicht gut aufgestellt, weiß die Firma Brita um Vereinspräsident Markus Hankammer als Hauptsponsor hinter sich und ist stets ambitioniert. Der Favorit war man in dieser Saison nicht.

  • Der zweite Trainer: Kauczinski mit Rätseln

    Im Oktober des letzten Jahres wurde Rüdiger Rehm von seinen Aufgaben entbunden. Auslöser war eine Heimniederlage gegen Meppen, Wiesbaden war zu diesem Zeitpunkt auf Platz 9 mit drei Punkten Rückstand auf Platz 3. Nach einer kurzen Interimslösung kam Im November Markus Kauczinski als neuer Trainer. Der ehemalige Trainer von Karlsruhe, St. Pauli und Dresden sollte die Hessen wieder ins obere Tabellendrittel führen. Sein Vertrag läuft bis 2023.



    Sliskovic verstärkt Offensive

    Der Kader des Hessen blieb im Winter fast ohne Veränderungen und sah jeweils einen Ab- und einen Zugang. Nicht mehr in Wiesbaden spielt Stefan Stangl. Der Vertrag mit dem 30-Jährigen wurde bereits nach einem halben Jahr wieder aufgelöst. Der Außenverteidiger spielte nur fünf Mal für Wehen. Im Gegenzug verpflichtete man Angreifer Petar Sliskovic von Türkgücü München. Der 30-Jährige spielte eine starke Hinrunde in der Vorsaison, in der neuen Spielzeit steht er bei drei Treffern. Für Wiesbaden hat er in vier Einsätzen noch nicht getroffen.



    Hinter allen Erwartungen zurück

    Weder unter Rehm, noch unter Kauczinski konnten die großen Erwartungen des letztjährigen Tabellensechsten erfüllt werden. Mitte Februar liegt Wiesbaden auf einem enttäuschenden zehnten Tabellenplatz und hat lediglich 34 Punkte auf dem eigenen Konto. Die Ausbeute reicht für eine sorgenfreie Saison nach unten (elf Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz), der Blick nach oben ist weit. Neun Punkte sind es aktuell auf den Relegationsplatz, elf Punkte auf einen Aufstiegsplatz. Zudem hat Wiesbaden keine Nachholspiele mehr im Rücken. Um vielleicht doch noch mal den Blick auf die ersten Plätze richten zu können muss eine große Serie her. Es ist eine fast ausgeglichene Bilanz nach 25 Spieltagen. Neun Siege, sieben Unentschieden und neun Niederlagen stehen zu Buche. 33 Mal traf man ins gegnerische Tor, selbst kassierte man 31 Treffer. Bester Torschütze ist Angreifer Gustaf Nilsson. 12 Saisontreffer reichen für den zweiten Platz in der Torjägerliste der 3.Liga. Nilson beendete zuletzt in Magdeburg eine kleine Flaute von vier Spielen ohne Treffer, fünf Mal traf der kopfballstarke Schwede bereits vom Elfmeterpunkt. Ihm folgt Maxi Thiel mit sieben Treffern. Die gute Auswärtsbilanz (Platz 5) wird mit einer schwächeren Heimbilanz gekontert. Mit 14 Punkten aus 12 Heimspielen liegt man knapp über der Abstiegszone. Siege gab es gegen Havelse, Halle und Freiburg. Die beiden Heimspiele in diesem Jahr brachten dagegen nur einen Punkt. 0:0 trennte man sich von Osnabrück, zuletzt unterlag man dem MSV Duisburg mit 0:1. Auch Auswärts kassierte man zwei Niederlagen. Jeweils nach Führung musste man sich 1860 München (2:3) und (letzten Samstag) dem 1.FC Magdeburg (1:3) geschlagen geben. Der letzte Sieg stammt vom 26.Januar. Im Rahmen des 23.Spieltages siegte man beim TSV Havelse mit 1:0. Lankford erzielte nach 18 Minuten den einzigen Treffer des Tages.



    Stanic und Taffertshofer fehlen

    Wiesbaden muss am Sonntag gleich zwei gesperrte Spieler verkraften. Außenverteidiger Jozo Stanic sah in Magdeburg seine fünfte gelbe Karte in der Saison, zudem wurde Sechser Taffertshofer frühzeitig durch eine Ampelkarte vom Feld geschickt. Der letztjährige Stammkeeper Boss (in dieser Saison nur noch zweite Wahl) fehlt mit einem Meniskusriss. John Iredale wurde kurz vor Magdeburg positiv getestet, der Australier musste in häusliche Quarantäne. Ob er diese Quarantäne verlassen konnte ist nicht bekannt. Florian Carstens, Gino Fechner und der ehemalige FCS-Spieler Johannes Wurtz haben die Quarantäne definitiv hinter sich und standen teilweise bereits gegen Magdeburg wieder im Kader. Sascha Mockenhaupt fehlte in Magdeburg mit muskulären Problemen, der Stammspieler in der Abwehrkette dürfte zurückkehren. Taktisch agierte Wiesbaden zuletzt in einem 4-2-3-1-System. Unter Kauczinski sollen dabei defensive Stabilität im Vordergrund stehen. Beim Blick auf die Einzelspieler verfügen die Hessen über einen gut besetzten Kader. Angreifer Nilsson steht bei elf Saisontoren, ist hochgewachsen und kopfballstark. Winterneuzugang Sliskovic blieb bisher nur die Jokerrolle. Die Qualitäten eines Johannes Wurtz sind beim FCS bestens bekannt, im Hinspiel machte vor allem das starke Mittelfeld dem FCS mächtige Probleme. Thiel und Goppel standen auch gegen Magdeburg in der Startelf, dazu kommt der starke Lankfort hinter der Spitze. Im Hinspiel hatte Wiesbaden unter Rehm allerdings auch noch eine Dreierkette gespielt. Wurtz, Prokop, Hollerbach oder Korte zeigen die Breite des Kaders im Offensivbereich. Im zentralen Mittelfeld stehen trotz der Sperre von Taffertshofer mit Jacobsen und Kurt zwei starke Sechser zur Verfügung, auch Fechner kehrt zurück. Mrowca, Mockenhaupt, Carstens, Rieble und Gürleyen sind gestandene Drittligaverteidiger.



    p0di4.png%20


    (Aufstellung gegen Magdeburg)

  • Erfolgsfaktor 4G


    Zitat

    Und in Wiesbaden warten mit Petar Sliskovic und Gustav Nilsson abermals Angreifer mit Gardemaß. „Das ist ein Thema, was mich durchaus beschäftigt", sagte Koschinat, der möglicherweise viel früher als geplant Rückkehrer Boné Uaferro in die Schlacht werfen muss. „Das ist sicherlich eine Überlegung", sagte der Trainer, der den 30-Jährigen nach nicht einmal einer Stunde einwechselte. „Ein tolles Gefühl", sagte Uaferro, einer der wenigen Lautsprecher auf dem Platz. Mit der Rückkehr des Führungsspielers war eine andere Körpersprache beim FCS regelrecht spürbar. Ob es schon für 90 Minuten reicht? „Darüber mache ich mir erst mal keine Gedanken. Wenn die anderen zurückkommen, bin ich vielleicht gar nicht im Kader", sagte Uaferro scherzhaft. Er war nicht der einzige Sieger beim FCS. Bjarne Thoelke kam nach einer schier unglaublichen Leidenszeit zu einem Kurzeinsatz und Jalen Hawkins zeigte, dass seine Schnelligkeit für eine zusätzliche Option sorgt. „Es war ein guter Anfang, aber ich kann sicher noch mehr. Wir sollten von Spiel zu Spiel denken. Wir haben sicherlich noch Möglichkeiten, uns zu steigern", sagte der 21-Jährige, der am letzten Tag der Transferperiode vom FC Ingolstadt ausgeliehen wurde und nach seiner Einwechslung für Belebung sorgte und in der Schlussminute sogar noch einen Platzverweis herausholte, nachdem er den Zeitpunkt verpasst hatte, den Ball ins leere Tor zu schieben. „Ich habe den Ball zwischen die Beine bekommen und musste kurz abstoppen, dann war der Schussweg zu", sagte Hawkins. Doch der Freude tat das keinen Abbruch.

  • Unter Wert


    Zitat

    Damit sich das ändert, wurde in der Winterpause ein weiterer Stürmer verpflichtet: Petar Sliskovic. 2020 vom MSV Duisburg zu Türkgücü gewechselt, bestritt der 30-jährige Stürmer insgesamt 55 Spiele für die Münchner – und das angesichts von 19 Toren und fünf Vorlagen auch durchaus erfolgreich. Nun setzt der Stürmer, der in der Hinrunde für seinen mittlerweile insolventen Arbeitgeber 18 Mal auf dem Platz stand (drei Tore) und vor der Winterpause zur Stammelf gehörte, seine Karriere etwas überraschend in Wiesbaden fort. „Petar ist ein klassischer Mittelstürmer, wie sie heutzutage nicht mehr so leicht zu finden sind", sagte Paul Fernie, Sportlicher Leiter beim SVWW. Mit der Kombination aus Spielintelligenz, technischer Qualität und körperlicher Präsenz sorge der Kroate „in jedem Strafraum für Gefahr. Dazu bringt er sehr viel Erfahrung mit und wird so unsere offensiven Optionen vergrößern", ergänzte Fernie. Nach Mainz II, den Stuttgarter Kickers, dem Halleschen FC, dem VfR Aalen, dem MSV Duisburg und Türkgücü ist der SVWW nun bereits die siebte Drittliga-Station des 30-Jährigen. „Ich bin sehr froh, dass der Wechsel jetzt möglich war und freue mich extrem auf die Rückrunde, in der wir große Ziele haben", sagte Sliskovic und fügte fast euphorisch hinzu. „Hier wird sehr ambitioniert gearbeitet. Ich werde alles dafür geben, damit wir gemeinsam die Ziele des Vereins erreichen." Neben 141 Spielen in der 3. Liga (39 Tore, sechs Vorlagen) stehen 18 Zweitliga-Partien sowie 15 Einsätze in der Bundesliga, in denen er für Mainz 05 sogar zwei Tore erzielte, in seiner Vita. Außerdem bestritt der Angreifer sieben Partien für die kroatische U21. Zum Wiedersehen mit Türkgücü, wo Sliskovic nach Sebastian Hertner und Marco Kehl-Gomez der dritte Winter-Abgang ist, kommt es Mitte März. „Petar hat dem Verein in der vergangenen Saison durch seine Leistungen und Tore geholfen, sich in der 3. Liga zu etablieren", verabschiedete TGM-Geschäftsführer Max Kothny den 30-Jährigen noch mit warmen Worten. Doch der Not-Transfer entsprach nicht dem Wunsch des Spielers, sondern war dem finanziellen Desaster in München geschuldet. In Wiesbaden war die Kaderkorrektur dagegen dringend nötig.

  • Aufstellung im Hinspiel


    Gegen Würzburg standen noch sechs dieser Spieler in der Startelf, lediglich Pius Krätschmer (IV) und Dave Gnaase (DM) wurden bei den Feldspielern auf der gleichen Position aufgeboten. 3 von 4 Abwehrspielern waren komplett neu in der Mannschaft. Galle (nicht mehr im Kader), Ernst (Corona), Kerber (Corona + Knieverletzung), Scheu (Corona) und Grimaldi (verletzt) spielten nicht. Stattdessen begannen Boeder (neu verpflichtet), Zellner (damals verletzt), Müller (damals Bank), Jänicke (damals Bank) und Jacob (verletzt nicht im Kader). Außerdem wechselte Zeitz von der Innenverteidigung ins zentrale Mittelfeld und Günther-Schmidt von der Rolle der hängenden Spitze hin zum Rechtsaußen.

  • Der 26.Spieltag des FCS (nur 3.Liga)


    Gesamt

    05 Spiele - 01 Siege - 00 Unentschieden - 04 Niederlagen - 05:10-Tore


    Heim

    00 Spiele - 00 Siege - 00 Unentschieden - 00 Niederlagen - 00:00-Tore


    Auswärts

    05 Spiele - 01 Siege - 00 Unentschieden - 04 Niederlagen - 05:10-Tore



    Überblick

    27.02.21: SC Verl - FCS 1:3 (0:2) (2x Gouras, ET) ZS: 0

    22.02.14: FC Heidenheim - FCS 2:1 (1:0) (Reisinger) ZS: 8.300

    16.02.13: Kickers Offenbach - FCS 2:0 (2:0) ZS: 4.889

    17.02.12: VfL Osnabrück - FCS 2:0 (1:0) ZS: 8.500

    25.02.11: SV Sandhausen - FCS 3:1 (2:1) (Kohler) ZS: 2.300

  • Die Tabellensituation am 26.Spieltag

    - Wieder "Nachleger": Meppen (vs 1860), 1860 München (in Meppen), Mannheim (bei Türkgücü), Braunschweig (vs Freiburg II) und Kaiserslautern (vs Magdeburg) sind bereits am Samstag gefordert. Osnabrück (in Köln) legt am Montag nach. Man kann im schlechtesten Falle (außer Meppen gewinnt mit 13 Toren Differenz) als Fünfter in den Sonntag gehen.


    - Unter der Woche absolviert dann Braunschweig das Nachholspiel in Berlin. Dann ist der Vergleich mit dem BTSV wieder gerade. Auch 1860 München spielt am Mittwoch das Nachholspiel bei Türkgücü, hat danach dann nur noch ein Nachholspiel. Am 01.März geht es gegen Kaiserslautern, erst danach ist die Tabelle an der Spitze wieder bereinigt.


    - Mit einem Auswärtssieg in Wiesbaden liegt der FCS auch sicher nach dem Spieltag auf dem Relegationsplatz. Platz 2 ist möglich, dafür müsste der FCK jedoch sein Heimspiel verlieren. In einer bereinigten Tabelle verteidigt man mit einem Sieg mindestens den vierten Platz (ein Punkt auf Platz 3, fünf Punkte auf Platz 2).


    - Mi einem Unentschieden kann man auf dem Relegationsplatz verbleiben, sofern weder Braunschweig noch Osnabrück gewinnt und Mannheim maximal mit einem Tor gewinnt (und in der Anzahl der geschossenen Tore weniger als vier Tore mehr erzielt als der FCS). Im schlechtesten Falle kann man auf Platz 6 abrutschen (Punktgleich mit Relegationsplatz, vier Punkte hinter Platz 2).


    - Bei einer Niederlage bliebt man mindestens Sechster (außer Meppen holt 13 Tore auf). Der Rückstand auf Platz 3 beträgt dann ohne Nachholspiele maximal ein Punkt, auf Platz 2 könnten es maximal fünf Punkte sein. Im besten Fall könnte man auf Platz 3 verbleiben.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!