26. Spieltag, SV Wehen Wiesbaden - 1. FC Saarbrücken 1:0 (0:0)

  • Wenn ich das lese nach einer schlechten Halbzeit, wir hatten in der Saison gefühlt 20 schlechte Halbzeiten und keine Besserung in Sicht. Auch geht es mir an die Nerven wie der Trainer nach 26 Spielen immer noch Leute hochhebt und erklärt das wenn sie explodieren das super wird, sie explodieren aber nicht, andere freuen sich wenn einer unserer Mittelfeldmänner 2 einigermaßen Spiele macht und dann ganz klar eine Steigerung zu erkennen ist. Verletzte Spieler werden im Vorfeld in den Himmel gehoben und als Zweitligaspieler deklariert um eine Vertragsverlängerung zu untermauern, obwohl dieser in der Regio schon ständig überlaufen wurde und letzte Saison auch nicht sicher waren. Bitte mehr Objektivität gegenüber anderen, zuerst muss ich mal Leistung bringen und nicht nur zwei Spiele dann muss man abwägen was man will und was die Alternative wäre. Wenn ich UK so höre, sind wir top haben nur ein Problem, wir zeigen es zu selten.

    Stimmt leider!

  • Ich wiederhole mich, aber warum spielt unser Trainer nicht mal mit einer Dreierkette, wenn er keine guten links und rechts Verteidiger zur Verfügung hat?


    Die Frage ist doch immer mit welchem Personal man die Dreierkette spielen würde. Gestern hatten wir z.b keine drei Innenverteidiger, die man von Beginn an bringen möchte. Und dann ist eine Dreierkette bei schwachen Außenverteidigern immer ein Risiko. Gerade da brauchst du gute Außenbahnspieler, da gibt es keine Hilfe vom offensiveren Mittelfeldspieler. Wer sollte denn links statt Müller spielen? Gouras? Hawkins? Steinkötter? Keiner dieser Spieler ist ein Spielertyp für den Schienenspieler bei Dreierkette. Gerade vor Wiesbaden mit der Leistung von Müller und den Fragezeichen bei Ernst hatte ich mir das angeschaut und keine Lösung gefunden.


    Warum spielen wir oft nur mit einem Stürmer? Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie mit zwei Stürmern vorne attackieren kann und den Gegner zu Fehlern zwingen kann.


    Wir haben gestern auch in einem 4-4-2-System gespielt. Zunächst mit Günther-Schmidt als zweite Spitze, später mit Jänicke. Auch in Halbzeit 2. Von den Spielertypen her spielen wir zumeist eh mit zwei Stürmern (Grimaldi und Günther-Schmidt), teilweise sogar mit drei Spielern. Und wie mittlerweile fast alle Mannschaften im Profifußball existiert das 4-2-3-1-System eh nur im Offensivspiel. Im Spiel gegen den Ball und gerade im Pressing spielt man eh fast immer ein 4-4-2. Die besten Pressingphasen an die ich mich in der Saison erinnern kann waren immer nach diesem schwimmenden Muster gewesen. Umgekehrt war es gegen Würzburg stark in Tendenz 4-3-3 und damit ein sehr offensives Grundsystem. Geholfen hat es in der ersten Hälfte leider nicht.

  • Die Frage ist doch immer mit welchem Personal man die Dreierkette spielen würde. Gestern hatten wir z.b keine drei Innenverteidiger, die man von Beginn an bringen möchte. Und dann ist eine Dreierkette bei schwachen Außenverteidigern immer ein Risiko. Gerade da brauchst du gute Außenbahnspieler, da gibt es keine Hilfe vom offensiveren Mittelfeldspieler. Wer sollte denn links statt Müller spielen? Gouras? Hawkins? Steinkötter? Keiner dieser Spieler ist ein Spielertyp für den Schienenspieler bei Dreierkette. Gerade vor Wiesbaden mit der Leistung von Müller und den Fragezeichen bei Ernst hatte ich mir das angeschaut und keine Lösung gefunden.



    Wir haben gestern auch in einem 4-4-2-System gespielt. Zunächst mit Günther-Schmidt als zweite Spitze, später mit Jänicke. Auch in Halbzeit 2. Von den Spielertypen her spielen wir zumeist eh mit zwei Stürmern (Grimaldi und Günther-Schmidt), teilweise sogar mit drei Spielern. Und wie mittlerweile fast alle Mannschaften im Profifußball existiert das 4-2-3-1-System eh nur im Offensivspiel. Im Spiel gegen den Ball und gerade im Pressing spielt man eh fast immer ein 4-4-2. Die besten Pressingphasen an die ich mich in der Saison erinnern kann waren immer nach diesem schwimmenden Muster gewesen. Umgekehrt war es gegen Würzburg stark in Tendenz 4-3-3 und damit ein sehr offensives Grundsystem. Geholfen hat es in der ersten Hälfte leider nicht.

    Soviel dann zu manchen Beiträgen, dass UK angeblich zu Defensive und taktisch unflexibel spielen lässt. :) :thumbup:

  • vom Etat her sind wir keine Spitzen-Mannschaft und können daher auch keine Spitzen-Spieler haben

    und leider auch keinen Spitzen-Trainer, denn welche(n) Spieler wurde unter Koschinat wirklich besser ?


    aber wirklich egal - man spielt einen anständigen Fussball - mal ansehlicher - mal weniger gut

    und das man gegen Wehen, die beileibe keine Laufkundschaft ist sondern sehr wohl auch gut Fussball spielen kann,

    verlieren kann sollte verständlich sein


    Wehen startete nach der Halbzeit-Pause motivierter und fokussierter in die 2.Hälfte und unsere Mannschaft war nicht bereit

    da haben Sie Ihr Tor gemacht und das hat dann letztendlich genügt - da unsere Mannschaft aufgrund

    der Verletzten nur limitiert aufspielen kann - muss man akzeptieren


    Wer meint: "Alle müssen sich jetzt bücken, denn jetzt kommt Saarbrücken" der lebt zu sehr in der Vergangenheit


    wir müssen Leistungs-Schwankungen eben akzeptieren und wir landen eben mit normaler Leistung

    am Saison-Ende zwischen 5 und 8 - mit viel Pech auf 9-11 und mit viel Glück evtl. auf 4 auch 3 ist noch drin

    aber nur wenn sich Keiner mehr schlimm verletzt und die Defensive, welche im Mittelfeld beginnt,

    besser funktioniert und gleichzeitig wir mehr Tor-Chancenglück haben


    für mich zählt nur eins: der Saarlandpokal sollte schon gewonnen werden und warum...


    es bleibt spannend

    Du kannst viele Frauen haben - ABER nur einen Verein

  • dass UK angeblich zu Defensive und taktisch unflexibel spielen lässt.


    Das ist am Ende ja immer Interpretationssache. Man kennt ja den Trainertypen Uwe Koschinat und da ist in seiner kompletten Laufbahn schon ein klarer Fokus auf die Defensive. Hier mit Sicherheit auch der Fall. Es ist ein Teil seiner Philosophie und genau das was man sich letzte Saison regelmäßig gewünscht hat. Weg von diesem "Hurra-Stil ohne Ertrag" des Lukas Kwasniok hin zu bodenständiger Arbeit, hin zu diesem typischen Stil des Drittligafußballs. Jetzt ist er ja auch ein paar Monate hier und von dieser Spielidee will er nicht weg. Das kann man sicher als unflexibel ansehen, ist es aus meiner Sicht auch ein Stück weit. Es ist nur schwierig das Spektakel des letzten Trainers mit einer Nüchternheit wie oft in dieser Saison zu sehen zu verbinden. Am Ende sind beide Wege erfolgreich, bei beiden Wegen gibt es Vor- und Nachteile und bei beiden Wegen muss man mit Rückschlägen leben. Anders als letztes Jahr hat die Mannschaft in dieser Saison ganz klare Muster an der Hand. Aber nur die taktische Idee zu haben bringt am Ende nichts. Ich liebe es über Taktik zu diskutieren, Fußballspiele auch einfach mal zu zerlegen und mit Grundsysteme, schwimmende Systeme, Anlaufverhalten, Pressinglinien etc. anzuschauen. Am Ende entscheidet jedoch oft nicht die Taktik, sondern Tagesform, Spielglück, Individuelle Patzer und all diese Dinge.


    Als Beispiel kann man auch hier das gestrige Spiel mit holen. Von der Grundidee her war man ein klares Stück Offensiver ausgelegt als zum Beispiel im Heimspiel gegen Dortmund. Dortmund dagegen würde ich in großen Teilen als "optimalen" Fußball im Kopf des Uwe Koschinats sehen. Klarer Fokus auf die Defensive, klarer Fokus auf taktisches Verhalten gegen den Ball, in ein körperlich robustes Spiel kommen und dann nach Ballgewinn nach vorne spielen. Also genau jene Ansatzpunkte die insbesondere nach Niederlagen in die Kritik geraten. Weil es dann nicht funktioniert hat und vor allem dann nicht die attraktivste Spielweise ist. Aber die sehr attraktive Spielweise letztes Jahr wurde deswegen ja auch nicht auf der Kritik genommen.

  • Ich glaube, dahinter sitzt der Frust, dass unsere Freunde aus der Palz dem FCS langsam aber sicher enteilen (natürlich mit viel besseren Leistungen). Läge der FCK auf Rang 11 wäre hier alles etwas entspannter. Wenn der FCK verliert, ist das Versagen der eigenen Mannschaft nur halb so schlimm, aber das kommt z. Zt. nicht vor. Also, wie geht das Lied? "Vor Kaiserslautern liegt der FCS" (auf die Melodie von "einer geht noch, einer geht noch rein").

    Ich finde das so nervig, dass viele hier immer auf den FCK schauen .. Wir haben in den letzten Jahrzehnten fst nie gegen sie gespielt, sind nun mal im 2. Jahr in einer Liga und es dreht sich immer um den FCK ... kann ich nicht nachvollziehen. Wir sollten uns freuen, dass wir wieder im nationalen Fussball sichtbar sind und die Tiefen der Regio hinter uns lassen. Das hat nichts mit dem FCK zu tun. Die Ansprüche dort müssen andere sein, denn es ist ein deutlich größerer Verein, der auch meistens höher gespielt hat. Sie haben eine echt gute Mannschaft und ein brutal großes Umfeld. Somit werden sie früher order später aufsteigen. Ich mag sie auch nicht, aber es scheint, viele beim FC hier haben Komplexe dem FCK gegenüber.

  • ein Hoffnungsspiel

    ich hoffe auf einen gesunden Zellner

    dass Gnaase an seine gute Leistung anknüpft

    das mehr Harmonie ins Spiel kommt - mit fehlt zu häufig das sogn. blinde Verständnis

    z.B. man sieht kaum Doppelpässe, liegt vermutlich am Fehlen von Grimaldi

    hoffe das man ein Spiel ohne Verletzte übersteht, das egal wer IV spielt das auch gut macht

    das vorne aus einer Nicht-Chance ein Tor erzielt wird

    und das die Jungs, die von der Bank kommen zeigen, dass Sie Männer sind


    puhh hätte noch mehr Hoffnungen - aber ich kann nicht in einem Spiel alle Jahres-Wünsche aufbrauchen

    Du kannst viele Frauen haben - ABER nur einen Verein

  • Saar-Seb

    Hat das Thema geschlossen.

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