23.Spieltag, 1. FC Saarbrücken - Borussia Dortmund II 2:0 (0:0)

  • Vertragsspieler der ersten muessen aber in der zweiten einsetzbar sein damit man nach Verletzungen die Leute wieder an den Spielbetrieb heranfuehren kann.

    Nun gut, stellen wir uns dann die Frage wie Eintracht Frankfurt oder Bayer Leverkusen auf eine solche Problematik reagiert. Beide unterhalten keine zweite Mannschaft mehr.

    Oder wie stellt sich die Situation bei uns?

    Spieler von der dritten Liga in der Landesliga fitmachen? Das halte ich für schwierig.

    Auch auf die Situation gegen Zweitmannschaften wie Dortmund gesehen, müssen wir doch die Frage stellen ob es keine Wettbewerbsverzerrung ist wenn die Reserve willkürlich mit Spielern aus der ersten Mannschaft aufgefüllt werden kann.

    Wie oft hatte man da schon die Situation das die Reserve etliche male verloren hat und dann wurde der Kader von oben aufgefüllt. Das ist für die Mannschaften die NACH der Auffüllung gegen sie gespielt haben nicht fair.

  • Trotzdem ist Bayern abgestiegen letzte Saison

    Pffftt....ob die Bayern jetzt grossartig aus der ersten aufgestockt hatten weiss ich jetzt ehrlich gesagt nicht.

    Der Abgang von Trainer Hoeness der jetzt in Hoffenheim ist, scheint wohl auch eine Rolle gespielt zu haben.

    Aber Spekulation ich weiss das jetzt spontan nicht. Wenn Bayern ohne aufstocken abgestiegen ist müsste man noch den Hut ziehen das sie das so durchgezogen haben, und keine Drittligamannschaft gegen International erfahrene Profis spielen musste.

  • Das ist ein schwieriger Grad zwischen Fairnes in der 3. Liga und die Qualität in der 1. oder 2. Bundesliga erhöhen.


    Ein Dortmund2 Spieler der im Profibereich 3. Liga schon erfahrung gesammelt hat, wird viel besser in die Bundesliga oder 2.Liga rein kommen.

    U23 Spieler von Bundesligisten landen ja meistens garnicht bei den Mannschaften in denen sie Spielen, sondern eher bei Bielefeld,Bochum,Fürth usw. oder zu 2. Ligisten.


    Die wenigsten von den Spielern schaffen den Sprung dann wirklich z.B. bei Dortmund in die 1. Mannschaft.


    Und die 2. Ligisten sind froh wenn der junge die Ausbildung bei Dormund bekommen hat + Profierfahrung in der 3. Liga.


    Hier meine ich Spieler mit Profivertrag die aber nicht immer im Kader sind bei der 1. Mannschaft.


    Die Münze hat halt 2 Seiten in dem Thema.


    Was das Spieler runter ziehen angeht, das sind ja meistens dann immernoch U23 Spieler.

    z.B. wenn jetzt Zagadou runter geht, der ist immernoch 22 Jahre alt.

    Knauff ebenso (ist schon bei Frnakfurt ich weis, aber er war ja oft in der u23), Moukoko auch .

    Vielleicht sollte man da ne Regelung finden, wie man und welche Spieler man runterziehen kann. Man kann es halt nicht jedem recht machen

  • Zweitligist St. Pauli hat die allererste Sahnegarde von Borussia Dortmund aus dem Pokal gehauen, wir haben als Regionalligist seinerzeit 4 Clubs am Stück besiegt, von denen die Hälfte 2 Klassen und die andere Hälfte 3 Klassen höher spielten. So what?

  • und eines nicht vergessen - die U23 bringen den anderen Vereinen mehr TV-Geld


    plus die DFL-Vereine finanzieren über die DFB-Abgaben auch die 3.Liga

    und hoffen daher das Ihre Zweitvertretungen unter guten Wettbewerbsbedingungen an die erste Mannschaft rangeführt werden


    man kann nicht alles haben - einen Tod muss man immer sterben oder manche Kröte schlucken

    es ist immer ein Geben und Nehmen - man kann immer nur hoffen das die Wettbewerbsverzerrung einen selbst nicht trifft

    Du kannst viele Frauen haben - ABER nur einen Verein

  • und eines nicht vergessen - die U23 bringen den anderen Vereinen mehr TV-Geld


    plus die DFL-Vereine finanzieren über die DFB-Abgaben auch die 3.Liga

    und hoffen daher das Ihre Zweitvertretungen unter guten Wettbewerbsbedingungen an die erste Mannschaft rangeführt werden

    In „nicht-Corona-Jahren“ würden bei Heimspielen gegen Rot-Weiß-Essen oder Kickers Offenbach zigtausende Zuschauer im Stadion sein und so die Kassen füllen. Gegen Freiburg II und Dortmund II ?

  • Ja dann darf Havelse auch nicht in der 3. Spielen. Noch viel niedrigeren Zuschauerschnitt.


    Das kann ja kein Kriterium sein ob wer Aufsteigen darf oder nicht.

    Dann dürften Hoffenheim, Wolfsburg und Leipzig auch nicht International spielen.

  • Vorbericht: Heimspielauftakt gegen Dortmund


    Keine Zeit zum Ausruhen, es ist englische Woche in der 3.Liga. Gerade einmal 75 Stunden liegen zwischen dem Abpfiff des turbulenten Auswärtsspieles beim MSV Duisburg und dem Anpfiff des ersten Heimspieles des Jahres 2022. Am Mittwoch empfängt man die Zweitvertretung von Borussia Dortmund zum Tanz im Ludwigspark. Anstoß gegen die Borussen ist unter Flutlichtbedingungen um 19:00 Uhr.



    Nur 1.000 Zuschauer erlaubt

    Zum ersten Mal in der Saison 2021/22 muss der FCS in einem Heimspiel mit wirklich einschneidenden Beschränkungen leben. Gerade einmal 1.000 Besucher sind im Ludwigspark zugelassen, unterteilt in 450 Dauerkartenbesitzer und 550 Businesspartner. Das Spiel ist ausverkauft.




    Liveübertragung wieder nur bei Magenta

    Für alle anderen FCS-Freunde bleibt - neben dem Fanradio - lediglich das Pay-TV. Wie alle Spiele der 3.Liga wird auch das Spiel am Mittwoch live und in voller Länge durch Magenta TV übertragen. Die Übertragung von Einzelspiel und Konferenz beginnt um 13:45 Uhr. Ein Abonnement ist zwingend notwendig. Ohne Abonnement kann man das Spiel bei OneFootball ansehen. Hier kann man sich die Einzelspiele der 3.Liga für 2,99 Euro pro Spiel buchen. Bild und Kommentar läuft über Magenta, zudem kann die App bis dato lediglich Spiele per Smartphone oder Tablet übertragen. Das Free-TV darf unter der Woche keine Spiele zeigen. Am Samstag läuft das Auswärtsspiel in Magdeburg dann live in der ARD.



    Vierter Aufsteiger in Folge

    Der Spielplan hat dem 1.FCS eine eher ungewöhnliche Konstellation zugespielt. Vier Mal in Folge empfängt man im Ludwigspark einen Aufsteiger. Los ging dies Ende November mit dem Heimspiel gegen Viktoria Berlin, in 2021 setzte es sich mit den Spielen gegen Freiburg II und den TSV Havelse fort. Dortmund als Gast ist nun der Abschluss dieser Serie, beim nächsten Heimspiel wartet mit Würzburg dann ein Zweitligaabsteiger. Die Bilanz der Serie liest sich mit sieben Punkten gut, auch wenn das Unentschieden gegen Schlusslicht Havelse weiter verschenkte Punkte darstellt.



    Bilanz ins Positive ziehen

    Neun Ligaspiele und ein Pokalspiel wurden bisher zwischen dem FCS und der Zweitvertretung des BVB ausgetragen, das letzte Heimspiel stammt aus der Saison 2013/14. Im März 2014 verlor man im Park mit 0:1. Vor 4.100 Zuschauern geriet man bereits nach sechs Minuten durch einen Elfmeter in Rückstand und lief diesem Ergebnis das komplette Spiel hinterher. Es war der nächste Schritt in Richtung Abstieg in die Regionalliga. Das Hinspiel der Saison endete in Dortmund mit einem 1:1. In der Saison zuvor gab es im Park ein Unentschieden. Ein Hattrick von Marcel Ziemer reichte vor 3.500 Zuschauern nicht zum Sieg. Den letzten Dreier gab es rund sechs Monate vorher in Dortmund. Laux und Stegerer besorgten vor 3.100 Zuschauern einen 2:1-Auswärtssieg. Denn auch im Hinspiel dieser Saison gab es keinen Sieg zu verzeichnen. Vor rund 1.100 Zuschauern trennten sich beide Teams ohne Torerfolge. In der kompletten Übersicht ist die Bilanz mit drei Siegen, vier Unentschieden und drei Niederlagen ausgeglichen und in der 3.Liga konnte jedes Team je ein Spiel bei drei Remis für sich entscheiden. Seit insgesamt vier Spielen warten die Moldschder auf einen Sieg.



    Der Gegner: Borussia Dortmund

    1909 wurde Borussia Dortmund gegründet, längst ist der Club einer der größten Vereine der Welt und gehört heute zu den stärksten Mannschaften des Landes und Europas. Bereits seit 1999 ist der Club ein börsennotiertes Unternehmen. In die Ausgliederung und den Börsengang einbegriffen ist auch die zweite Mannschaft der Dortmunder. Der Hauptverein besteht aus über 150.000 Mitgliedern. Finanzielle Probleme sind bei der Reserve des BVB nicht bekannt. Der eigene Etat fällt bei den großen Umsatzsummen der Profiabteilung kaum ins Gewicht und so ist man sehr gut ausgestattet und kann sich auf die starke Jugendarbeit und das hervorragende Scoutingsystem der Dortmunder verlassen. Die Ausbildung von jungen Talenten steht bei der zweiten Mannschaft im Vordergrund, auch wenn der Sprung aus der zweiten Mannschaft nach oben in den letzten Jahren ungleich schwerer wurde und der Verein sich überwiegend starke Talente von anderen Vereinen sichert. Neben der Ausbildung junger Spieler hat man sich für diese Saison auch den Klassenerhalt als Ziel auf die Fahne gesteckt. Ein Ziel das man voraussichtlich vorzeitig erreichen wird, aufsteigen darf die Reservemannschaft indes nicht. Zwei Mal war Dortmund II schon Teil der 3.Liga, doch sowohl 2009 als auch 2013 - 2015 konnte man sich nie dauerhaft in der Liga etablieren. Dies soll sich nun ändern. In den vergangenen Jahren spielte man in der Regionalliga West und war dort meist in der Spitzengruppe oder im oberen Mittelfeld unterwegs. 2021/22 gelang eine überragende Spielzeit und man setzte sich am Ende mit 93 Punkten als Meister durch.



    Trainer Maaßen als Talentschleifer

    Die Ausbildung der jungen Spieler und die Erfüllung der sportlichen Ziele ist seit Juli 2020 in der Verantwortung von Enrico Maaßen. Der 37-Jährige war zuvor Trainer in Rödinghausen und bei Drochtersen/Assel.



    Personalrochaden im Winter

    Der Kader wurde im Winter deutlich umgebaut. Spieler ohne Perspektive wurden abgegeben. Torhüter Klußmann wechselte in die Oberliga, Sechser Maik Amedick wurde nach Wiedenbrück ausgeliehen. Cebrail Makreckis (als Joker immerhin 15 Einsätze) wechselte zu Ligakonkurrent Viktoria Berlin, Florian Krebs zog es nach Finnland. Extern stieß Justin Njinmah von Bremen II hinzu. Der 21-Jährige Offensivspieler wurde für eineinhalb Jahre ausgeliehen, eine Kaufoption in Millionenhöhe vereinbart. Außerdem hat man vier Spieler aus der eigenen U19 vorzeitig nach oben gezogen. Dennis Lütke-Frie (ZM), Abdoulaye Kamara (DM), Bradley Fink (ST) und Göktan Gürpüz (ZM) gehören nun fest zum Kader.



    Im oberen Bereich etabliert

    Als Tabellensiebter reist der BVB in den Ludwigspark und der Aufsteiger konnte in der bisherigen Runde die individuelle Qualität der Mannschaft häufig auf den Platz bringen. 34 Punkten sind eine sehr angenehme Ausbeute und der Klassenerhalt dürfte lediglich Formsache sein. 13 Punkte liegt man vor einem Abstiegsplatz. Mit dieser Ausgangslage hat Dortmund dann das einzig sinnvolle tabellarische Saisonziel erreicht, die Ausbildung der Spieler bleibt im Fokus. Zehn Spiele konnten sie gewinnen, dazu kommen vier Unentschieden und acht Niederlagen. 33 Tore gehören zum oberen Mittelfeld der Liga, bester Torschütze ist Berkan Taz mit acht Treffern. Die meisten Vorlagen gehen auf das Konto von Immanuel Pherai (7). 25 Gegentore bedeuten den fünftbesten Wert der Liga. Insbesondere Auswärts ist Dortmund stark. In elf Auswärtsspielen gab es zwar vier Niederlagen (Höchstwert der TOP10), aber auch schon sieben Siege. Nur Magdeburg sammelte in der Fremde mehr Punkte als der BVB. Zweidrittel der erzielten Tore wurden in auswärtigen Stadien erzielt. Die letzten drei Auswärtsspiele wurden allesamt gewonnen. Im November erwischten die kleinen Dortmunder eine schwierige Phase, mittlerweile ist man wieder besser im Flow. Vor Jahresfrist gelang ein 3:1-Heimerfolg gegen den FSV Zwickau und dieses Jahr begann man mit einem späten Sieg bei Waldhof Mannheim. Vergangenen Freitag kam man im Heimspiel gegen den SC Freiburg II nicht über ein Unentschieden hinaus. Man ging früh durch Tigges in Front, kassierte allerdings im zweiten Abschnitt noch den Ausgleich.



    Großes Personalpuzzle erwartet

    Bei zweiten Mannschaften immer ein Thema ist der tatsächliche Spieltagskader, dieses Mal sind die Unwägbarkeiten größer. Die Bundesliga pausiert am Wochenende (Länderspielphase in allen Erdteilen außer Europa). Die Pendelspieler wie Tigges (auch gegen Freiburg dabei) sollten definitiv im Kader stehen, dazu könnten auch nominelle Spieler aus dem Bundesligakader die Möglichkeit auf Spielpraxis erhalten. Den ein oder anderen Kandidat hat man in Dortmund. Klar ist: Flügelspieler Pasalic (verletzt) und Abwehrspieler Maloney (Rote Karte gegen Freiburg) fehlen, dafür kehrt Richmond Tachie nach Sperre in den Kader zurück.



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    (Aufstellung gegen Freiburg)

  • Ja dann darf Havelse auch nicht in der 3. Spielen. Noch viel niedrigeren Zuschauerschnitt.


    Das kann ja kein Kriterium sein ob wer Aufsteigen darf oder nicht.

    Dann dürften Hoffenheim, Wolfsburg und Leipzig auch nicht International spielen.

    War ja nur mein Gegenargument zu den finanziellen Vorzügen, wenn Zweitvertretungen in der Liga spielen. Da ist nämlich aus meiner Sicht wenig dran. Alle anderen Argumente bzgl Zweitvertretungen teile ich sowieso.

  • Trotzdem ist Bayern abgestiegen letzte Saison


    Pffftt....ob die Bayern jetzt grossartig aus der ersten aufgestockt hatten weiss ich jetzt ehrlich gesagt nicht.

    Der Abgang von Trainer Hoeness der jetzt in Hoffenheim ist, scheint wohl auch eine Rolle gespielt zu haben.

    Aber Spekulation ich weiss das jetzt spontan nicht. Wenn Bayern ohne aufstocken abgestiegen ist müsste man noch den Hut ziehen das sie das so durchgezogen haben, und keine Drittligamannschaft gegen International erfahrene Profis spielen musste.


    Die Fluktuation bei den U23 ist relativ hoch

    aber als die Bayern-Bubis eben 3.Liga-Meister wurden hatten Sie einen außergewöhnlichen Jahrgang

    da spielten u.a. Davies und Musiala plus einige Andere mit, die mittlerweile Qualitäts-Spieler beim CL-Sieger sind

    oder zu anderen 1.Liga-Vereinen gewechselt und dort Leistungsträger sind


    und Dortmund-2 hat auch einige Spieler im Kader die bereits BULI und CL gespielt haben

    aufgrund der BL-Pause werden bestimmt einige Profis Spiel-Praxis bekommen

    Sind dann nicht eingespielt - aber sie bringen individuelle Klasse und Qualität mit und sind hochgefährlich

    im Hinspiel waren wir permanent im Hinter-Herlaufen und morgen wird es nicht viel besser sein


    mal sehen was Koschinat aus dem Duisburg-Spiel gelernt hat

    und ob seine Gegner-Analyse eine gute Startelf bringt


    es wird ein außergewöhnliches Spiel werden

    Du kannst viele Frauen haben - ABER nur einen Verein

  • Die Lage des FCS vor Dortmund


    Die intensivste Woche der ersten Jahresphase läuft. Eine englische Woche mit drei Spielen in sechs Tagen ist für den FCS im vollen Gange, zwischen den einzelnen Ligabegegnungen liegen jeweils nur zwei spielfreie Tage und über 1.800 Reisekilometer sind zu bewältigen. Den ersten Step hat man erfolgreich beschritten und siegte beim MSV Duisburg mit 4:3. Zugleich erlebte man aber auch eine äußerst turbulente Schlussphase und musste um einen nach 70 Minuten sicher geglaubten Sieg zittern. Trotz zwischenzeitlicher 3:0 und 4:1-Führung gingen die Malstätter mit gemischten Gefühlen aus der Begegnung. Es waren aber drei wichtige Punkte in der teilweise so bezeichneten Woche der Wahrheit. Man muss in dieser Woche ausreichend punkten, will man sich die aussichtsreiche Ausgangslage in der Tabelle bewahren und sich auch über den Januar hinaus im Dunst der Aufstiegskandidaten zu bewegen. Der unmittelbare Kontakt (mindestens zum Relegationsplatz) ist weiter vorhanden, ohne das die Koschinat-Elf wie eine Spitzentruppe agiert würde. Hand in Hand mit dem gewünschten Blick nach oben geht auch das primäre Saisonziel. Es gilt alsbald wie möglich die 46 Punkte zu erreichen. Angesichts von 37 Punkten nach 22 Spielen darf da kein Zweifel mehr aufkommen und alles was sonst noch in dieser Drittligasaison möglich ist werden die nächsten Wochen offenbaren müssen.


    Mit Dortmund und dann Magdeburg geht es nun innerhalb von vier Tagen gegen zwei Mannschaften auf den TOP7 und - wie gewohnt - gegen zwei starke Gegner. Die individuelle Qualität der kleinen Dortmunder ist enorm hoch, möglicherweise werden sie auch von der Bundesligamannschaft noch mehr individuelle Qualität erhalten. Die spielerische Stärke der Dortmunder konnte man unter anderem im Hinspiel in der Roten Erde begutachten. Dort entführten die Malstätter einen Punkt. Sie haben einen guten Lauf, keinen Druck und bringen aktuell ihre Spielfreude auf den Platz. Sie werden nur mit einer guten Tagesform zu bezwingen sein und gerade in der Defensive wird man über die komplette Spielzeit besser verteidigen müssen. Dafür müssen alle aufgebotenen Spieler ohne Blick auf die englische Woche voll an die Grenze gehen.



    Vier Spielern droht eine Sperre

    Beim MSV kassierte der FCS zwar fünf gelbe Karten, die vier vorbelasteten Spieler vermieden jedoch eine Verwarnung und dürfen am Mittwoch dabei sein. Julian Günther-Schmidt, Adriano Grimaldi, Minos Gouras und Tobias Jänicke haben bereits vier gelbe Karten auf ihrem Konto. Bei einer Verwarnung am Mittwoch müssten sie in Magdeburg zuschauen. Drei Mal verwarnt wurden Pius Krätschmer, Nick Galle und Daniel Batz.



    Einige personelle Fragezeichen

    Kaum Training in der englischen Woche und das ein oder andere Fragezeichen in personeller Art beschäftigen die Personalsituation beim FCS. Klarheit herrscht bei Boné Uaferro. Der Innenverteidiger ist auf dem Weg zum Comeback, fällt aber noch für einige Wochen aus. Auch Steven Zellner wird kaum zur Verfügung stehen. Schon letzte Woche hat das Knie reagiert, gegen Duisburg hat er trotzdem 90 Minuten durchgehalten. Eine komplette englische Woche wird sein Körper nach der langen Pause kaum bewältigen können und dem Rückstand muss man bei seiner Vergangenheit auch Rechnung tragen.


    Luca Kerber ist nach seiner Mandelentzündung seit Montag wieder bei der Mannschaft, sollte demnach zumindest eine Alternative für den Kader werden. Auch Dominik Becker könnte erstmalig in den Kader rücken. Der bislang einzig Winterneuzugang sollte zu Wochenbeginn ins Mannschaftstraining einsteigen, hätte - abseits seiner Adduktorenprobleme aber maximale drei lockere Einheiten mit seinen neuen Kollegen absolviert. Der größte Teil der Mannschaft hat am Montag die lockere Regenerationseinheit betrieben. Mehr Aufschluss über den verfügbaren Spielerpool wird die heutige Pressekonferenz liefern.



    Wie oft wechselt Koschinat?

    Englische Wochen - insbesondere mit drei Spielen in sechs Tagen - stellen stets die Frage nach dem Grad der notwendigen Rotation. Das Spiel in Duisburg hat Kraft gekostet, zumindest den Aufwand der letzten 20 Minuten hätte man vermeiden können. Auch geht der Gegner mit zwei Tagen mehr Regenerationszeit in das Spiel. Es braucht die richtige Mischung zwischen Stammmannschaft und frischen Akteuren. Die einfachste Entscheidung findet im Tor statt. Daniel Batz hat in Duisburg einmal mehr seinen unangefochtenen Status als Nummer 1 unterstrichen. Marcel Johnen auf der Bank und Jonas Hupe auf der Tribüne bleiben seine Vertreter.


    In der Abwehrkette sollten zwei Positionen fix besetzt bleiben. Rechts hinten gilt dies wie gewohnt für Dominik Ernst. Er hat gegen Duisburg auch nur 70 Minuten gespielt. Er hatte in dieser Saison schon mal eine deutlich bessere Form, insbesondere im Defensivbereich. Neben ihm wird Lukas Boeder spielen. Er ist mittlerweile voll gesetzt, steht körperlich gut dar und kann als Innenverteidiger auch drei Spiele in einer Woche absolvieren. Durch den mutmaßlichen Ausfall von Zellner wird er wieder einen neuen Partner bekommen und es sorgt für Probleme. Logisch wäre Krätschmer von links nach innen zu ziehen. Dort ist er ein stärkerer Spieler und als Außenverteidiger tut er sich schwer. Eine überraschende Alternative wäre Becker ohne große Trainingseinheiten mit dem Team. Ansonsten bleiben nur Notlösungen mit Zeitz oder Groiß. Das Problem verlagert sich auf die linke Abwehrseite. Müller und Galle haben als gelernte Kräfte nun zwei Mal das Nachsehen gegenüber einem als Außenverteidiger in taktischer Hinsicht überfordert wirkenden Krätschmer erhalten. Eine deutliche Ansage bezüglich des aktuellen Standes im Team. Alternativen gibt der Kader nicht her. Außer man geht auf einen komplett anderen Ansatz mit einer Dreierkette und besetzt die Außenbahnen dann mit offensiven Spielern. Im internen Duell zwischen den Linksverteidigern sollte Müller die Chance von Beginn an bekommen. Beide Akteure kämen frisch in die Mannschaft.


    Auch im Mittelfeld nimmt das gewählte System eine gewichtige Rolle ein. Bleibt es beim 4-4-2-System mit zwei zentralen Mittelfeldspielern? Oder geht es wieder zu einem System mit drei Spielern? Zeitz dürfte als Kapitän und Abräumer vor der Abwehr gesetzt sein und hat in den letzten Jahren oft auch in englischen Wochen alle Spielminuten bestritten. Als Abräumer gibt der Kader sonst einzig Alex Groiß her. Es wäre gänzlich frisch, spielt aber seit Ende Oktober keine Rolle mehr. Die Achterposition bietet mehr Alternativen. Dave Gnaase sucht auch im neuen Jahr den Anschluss an das Team, ein Startelfkandidat kann er kaum sein. Auch Sebastian Bösel ist durch den Trainingsrückstand noch kein Thema für die erste Elf. Nachdem er in Duisburg nicht zum Einsatz kam sollte aber zumindest eine Einwechslung ein Thema werden. Er muss Spielpraxis bekommen. So ist es am Ende ein Zweikampf zwischen Kerber und Jänicke. Sollte Kerber ausreichend fit sein, ist eine Rückkehr in die Mannschaft zu erwarten. Er war vor der Erkrankung unangefochtener Stammspieler und bringt sehr viele Qualitäten mit. Jänicke wäre dann Kandidat für eine offensivere Rolle oder für einen Einsatz als Joker.


    Für die offensiveren Außenbahnen ist sowohl die gleiche Besetzung wie in Duisburg als auch eine Rotation denkbar. Scheu auf der rechten Seite hat nur rund 70 Minuten in den Knochen, hat zumindest defensiv auf einen guten Job gemacht und das Tor sollte ihm Auftrieb geben. Offensiv muss er weiterhin deutlich zulegen und das große Vertrauen des Trainers auch belohnen. Günther-Schmidt auf der linken Seite bleibt eher der Zentrumsspieler und ist dort auch stärker. Er hat dort aber eine Position gefunden wo er aus der Rolle des Edeljokers raus ist und auf seine Einsatzminuten kommt. Die Qualität des Spielers ist enorm hoch. Die Alternativen konnten sich in Duisburg nicht aufdrängen. Deville und Gouras hatten keine Impulse zu setzen, auch Steinkötter konnte es nicht. Gerade bei seiner Person kann man aber auch nicht die Erwartung aufstellen, dass er in jedem Spiel als Joker funktioniert und mit Sicherheit hätte er einen Startelfeinsatz mehr als verdient. Problem bleibt die Position. In der Spitze kommt er an der Konkurrenz nicht vorbei, auf den Außenbahnen fehlt über lange Sicht noch die defensive Qualität. Gouras hat ohne Zweifel die individuellen Qualitäten um jeder Drittligamannschaft zu helfen, ob er sich schon wieder auf dem Level bewegt bleibt fraglich. Mit Kerber im zentralen Mittelfeld könnte auch Jänicke wieder zum Thema für eine der beiden Seiten werden.


    Die letzten beiden Positionen sind für Adriano Grimaldi und Sebastian Jacob besetzt. Jacob hat man die vermehrten Freiheiten in Duisburg angemerkt und er seinen Startelfeinsatz mit seiner Qualität gerechtfertigt. Spielt der Körper mit, so gibt es keinen Grund ihm vom Feld zu nehmen und gegen die Dortmunder Dreierkette wieder in die vorderste Spitze zu bringen. Grimaldi ist als Zielspieler gesetzt und auch seine Quote mit zehn Saisontoren ist stark. Sollte einer der beiden Spieler nicht von Beginn an stürmen, so könnte die Tür für Steinkötter aufgehen. Aber auch eine andere Besetzung auf den Flügeln und dafür Günther-Schmidt im Zentrum wäre möglich.



    So könnte der FCS spielen

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    Ersatzbank


    Marcel Johnen (ETW)Dominik BeckerNick GalleSebastian BöselDave GnaaseTobias JänickeMaurice DevilleMinos GourasJustin Steinkötter
  • Ich bin mir ziemlich sicher dass wir mit der starken Doppelspitze Jakob/Grimaldi mehr Tore sehen werden. Die passen prima zusammen und können beide nicht nur abschließen, sondern haben auch das Auge für den anderen. Jakob dürfte mit seinen neuen Freiheiten in den flow kommen und dürfte sich pudelwohl fühlen.


  • FCS-FB



    Pressekonferenz

  • FCS gegen BVB II: Mit oder ohne Zelle und Kerber?


    Zitat

    Nach dem sehr anstrengenden Auftritt in Duisburg stellt sich natürlich die Frage nach der Fitness. Doch Uwe Koschinat kann Entwarnung geben: Bis auf Steven Zellner, dessen Knie sich wieder meldete, fühlen sich alle eingesetzten Spieler bereit, gegen die „kleinen Borussen“ aufzulaufen. Selbst bei Zelle besteht die Hoffnung, dass er doch noch einsatzbereit sein wird. Also alles in Butter?

  • Spiele gegen Westaufsteiger (3.Liga)


    Gesamt

    07 Spiele - 02 Siege - 03 Unentschieden - 02 Niederlagen - 11:10 Tore


    Heim

    03 Spiele - 00 Siege - 02 Unentschieden - 01 Niederlagen - 06:07 Tore


    Auswärts

    04 Spiele - 02 Siege - 01 Unentschieden - 01 Niederlagen - 05:03 Tore



    Überblick

    21.08.21: BVB II - FCS 0:0 (0:0) ZS: 1.079

    27.02.21: SC Verl - FCS 1:3 (0:2) (2x Gouras, ET) ZS: 0

    25.10.20: FCS - SC Verl 1:2 (0:1) (Barylla) ZS: 0

    03.02.13: FCS - Borussia Dortmund II 3:3 (1:0) (3x Ziemer) ZS: 3.565

    11.08.12: Borussia Dortmund II - FCS 1:2 (0:1) (Laux, Stegerer) ZS: 3.150

    14.04.12: Preußen Münster - FCS 1:0 (0:0) ZS: 6.121

    05.11.11: FCS - Preußen Münster 2:2 (1:0) (2x Pisano) ZS: 6.044

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