21. Spieltag, VfL Osnabrück - 1. FC Saarbrücken 2:1 (1:0)

  • Die gegnerische Spielstätte: Stadion an der Bremer Brücke


    Das Stadion an der Bremer Brücke ist die Heimspielstätte des VfL Osnabrück. Die Anlage fasst bis zu 16.100 Zuschauer, wobei je nach Sicherheitslage lediglich bis zu 15.600 Zuschauer ins Stadion dürfen. Es stehen rund 10.000 Steh- und 6.000 Sitzplätze zur Verfügung. Alle Tribünen sind überdacht, die vorderen Reihen umfasst die Überdachung jedoch nicht. Baubeginn für den ursprünglichen Sportplatz war im Jahr 1931, im Mai 1933 wurde die Anlage eröffnet. Damals war das Stadion für 9.000 Zuschauer (alle Stehplätze) ausgelegt. 1938 zog dann auch der VfL ein. 1946 wurde das Stadion wieder aufgebaut, 1952 auf eine Kapazität von 35.000 Zuschauer erweitert. Über die Zeit wurde die Anlage immer wieder modernisiert, zuletzt wurde 2008 die Nordtribüne neu gebaut. Auch danach fanden immer wieder kleinere Modernisierungen statt. Weitere Modernisierungen oder gar ein kompletter Neubau fließen immer wieder in die Diskussionen ein, um das Stadion langfristig für den DFL-Bereich auszulegen. Untypischerweise für die heutige Zeit liegt das Stadion inmitten eines Wohngebietes. Die Osttribüne ist mit Stehplätzen ausgestattet und in normalen Zeiten die Heimat der VfL-Fans. Auch die Ultragruppierungen finden auf der Hintertortribüne ihren Platz. Die Nord-Ost-Tribüne schließt sich an der Ecke als Stehplatzbereich an und vollendet die Heimkurve. An die Ecke schließt sich die große Nordtribüne an. Hier sind Pressebereich, Firmenbereiche, aber auch die Umkleidekabinen integriert. Es handelt sich um eine Sitzplatztribüne. Gleiches gilt auch für die gegenüberliegende Südttribüne. Sie beinhaltet auch den Logen-Bereich und einen Verwaltungstrakt inklusive Geschäftsstelle und Fanshop. Die Westtribüne ist geteilt. Im Nordteil findet sich der Gästeblock wieder. Unter anderem stehen rund 1.700 Stehplätze (größtenteils überdacht) zur Verfügung. Neben dem alten Spielertunnel in der Mitte schließen sich dann im südlichen Teil der Tribüne weitere Stehplätze für Heimzuschauer an.



    Die Vergangenheit gegen den FCS

    In den bisherigen zehn Gastspielen des FCS fanden insgesamt 65.095 Zuschauer den Weg ins Stadion. Der Schnitt von 6.509 Besuchern wird durch das Geisterspiel am Samstag nach unten absinken. Die meisten Zuschauer kamen 2001 zum Zweitligaduell (14.100). Die wenigsten Besucher waren 1987, ebenfalls in der 2.Bundesliga, vor Ort. Lediglich 2.800 Zuschauer waren zu einem frühen Saisonzeitpunkt im Stadion. In der 3.Liga gab es bis dato drei Gastspiele. 2012 kamen 8.500 beziehungsweise 8.600 Zuschauer, das letzte Spiel in Osnabrück sahen im Februar 2014 dann 7.095 Zuschauer.



    Zuschauerrückhalt der Osnabrücker

    In der laufenden Saison kann Osnabrück einen Zuschauerschnitt von 7.751 Besuchern vorweisen. Der Wert bringt den Lila-Weißen den fünften Platz in der Zuschauertabelle der Liga ein. Die meisten Zuschauer kamen Anfang November zum Heimspiel gegen den TSV 1860 München ins Stadion. Rund 11.100 Zuschauer waren dabei. Gegen Halle (9.814) kratzte man zuvor an einer fünfstelligen Marke, ansonsten kamen in der Regel zwischen 7.000 und 8.000 an die Bremer Brücke. Die schlechtesten Besuche waren die Heimspiele gegen Wiesbaden (6.028) und das letzte Heimspiel im Jahr 2021 gegen Havelse (6.098). Auch der VfL hatte wie alle anderen Teams mit Kapazitätsbeschränkungen zu kämpfen. Nun wartet das erste Geisterspiel im eigenen Stadion seit Monaten. In der Vergangenheit erreichte man in der dritten Liga meist einen Zuschauerschnitt von knapp unter 9.000, in Aufstiegsjahren auch mal bis zu 12.000 Besucher im Schnitt.




    Der Stadionplan

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    Quelle Stadionplan

  • Auswärtsspiele gegen Absteiger (3.Liga)


    Gesamt

    13 Spiele - 03 Siege - 04 Unentschieden - 06 Niederlagen - 15:20-Tore



    Übersicht

    03.04.21: SV Wehen Wiesbaden - FCS 2:2 (0:0) (2x Günther-Schmidt) ZS: 0

    13.03.21: Dynamo Dresden - FCS 1:1 (0:0) (Zeitz) ZS: 0

    19.10.13: MSV Duisburg - FCS 3:3 (2:0) (Ziemer, Korte, Hoffmann) ZS: 12.764

    07.09.13: Jahn Regensburg - FCS 2:0 (0:0) ZS: 3.228

    26.01.13: Alemannia Aachen - FCS 2:0 (1:0) ZS: 8.389

    03.11.12: Hansa Rostock - FCS 2:0 (2:0) ZS: 9.000

    02.09.12: Karlsruher SC - FCS 3:0 (0:0) ZS: 14.137

    17.02.12: VfL Osnabrück - FCS 2:0 (1:0) ZS: 8.500

    17.09.11: Arminia Bielefeld - FCS 0:4 (0:2) (Stiefler, Gehring, Eggert, Forkel) ZS: 6.371

    02.08.11: RW Oberhausen - FCS 0:0 ZS: 4.549

    19.04.11: TuS Koblenz - FCS 1:2 (0:1) (Gehring, Pisano) ZS: 5.540

    02.04.11: RW Ahlen - FCS 0:2 (0:0) (Zeitz, ET) ZS: 2.188

    30.10.10: Hansa Rostock - FCS 2:1 (1:1) (Özbek) ZS: 13.000

  • Übersicht: Der 21.Spieltag des FCS (seit 2000)


    Gesamt:

    21 Spiele - 8 Siege - 5 Unentschieden - 8 Niederlagen - 25:28-Tore


    Heim

    09 Spiele - 5 Siege - 2 Unentschieden - 2 Niederlagen - 15:12-Tore


    Auswärts:

    12 Spiele - 3 Siege - 3 Unentschieden - 6 Niederlagen - 10:16-Tore



    Überblick

    27.01.21: Hansa Rostock - FCS 4:2 (1:1) (Shipnoski, Froese) ZS: 0

    22.02.20: FSV Frankfurt - FCS 0:1 (0:1) (Mendler) ZS: 2.620

    23.02.19: Eintracht Stadtallendorf - FCS 0:3 (0:1) (2x Jacob, Jänicke) ZS: 1.378

    25.11.17: Kassel - FCS 1:2 (1:0) (Holz, Schmidt) ZS: 1.500

    19.11.16: FCS - TuS Koblenz 1:1 (0:0) (Schmidt) ZS: 2.448

    05.03.16: FCS - FK Pirmasens 1:0 (0:0) (Sökler) ZS: 2.353

    28.02.15: SV Elversberg - FCS 1:0 (1:0) ZS: 8.200

    21.12.13: SV Wehen - FCS 1:0 (1:0) ZS: 3.265

    08.12.12: VfL Osnabrück - FCS 3:0 (0:0) ZS: 8.600

    17.12.11: Chemnitz - FCS 1:0 (0:0) ZS: 3.865

    15.02.11: FCS - Kickers Offenbach 2:0 (0:0) (2x Zimmermann) ZS: 5.600

    23.03.10: Preußen Münster - FCS 0:0 ZS: 3.300

    31.03.09: FCS - RW Hasborn 2:0 (0:0) (Stelletta, Strohmann) ZS: 3.000

    08.03.08: FCS - EGC Wirges 1:1 (1:0) (Frantz) ZS: 3.500

    25.02.07: FC Bayern II - FCS 0:0 ZS: 550

    29.03.06: FCS - Alemannia Aachen 2:5 (2:2) (Hagner, Bencik) ZS: 12.600

    13.02.05: FCS - Wacker Burghausen 2:4 (1:0) (Reuter, Thiebaut) ZS: 7.500

    12.03.04: FCS - Stuttgarter Kickers 1:0 (1:0) (Thiebaut) ZS: 3.500

    29.11.02: FCS - Kickers Offenbach 3:1 (2:1) (Rosen, 2x Oelkuch) ZS: 3.500

    05.02.02: Eintracht Frankfurt - FCS 2:2 (0:1) (Choji, Kovacevic) ZS: 11.500

    09.02.01: Hannover - FCS 3:0 (1:0) ZS: 8.025

  • VfL-Trainer Scherning setzt auf starken Stamm und breiten Kader


    Zitat

    Vier Corona-Ausfälle, darunter mit Timo Beermann und Lukas Gugganig zwei Innenverteidiger, die aufgrund der Länge ihrer Fehlzeit recht sicher keine Option mehr werden für die Auftakt-Partie gegen den 1. FC Saarbrücken, zugleich aber gute Vorstellungen in den Testspielen bei gelungenen Personalverschiebungen angesichts der entstandenen Lücken in der Startelf: Wer den VfL Osnabrück in diesen Tagen der Vorbereitung beobachtet, bekommt durchaus Lust auf den Saisonstart. Trainer Daniel Scherning nimmt in der aktuellen Folge des Podcasts "Brückengeflüster" zu all diesen Themen Stellung, spricht über den Leistungsstand der Spieler in seinem Kader und blickt auf den harten Auftakt für seine Elf, beginnend am Samstag mit der Partie gegen Saarbrücken.

  • Ich greife neu an!


    Zitat

    Der Mittelfeldspieler zu BILD: „Klar hätte man in der Winterpause auf dem Transfermarkt angreifen können. Aber ich hatte und habe nicht vor, zu gehen, weil ich auch kein Freund davon bin, wegzurennen.“ Stattdessen will er in der Rückrunde wieder neu angreifen und sich seinen Platz im zentralen Mittelfeld gegen Alexander Groiß zurückholen.


    Zitat

    Gnaases Ziel ist klar: „Ich möchte in der Rückrunde natürlich mehr Spiele machen als in der Hinserie und mich zeigen. Dafür trainiere ich jeden Tag und mache darüber hinaus auch viel, um fit zu sein.“

  • Auswärtsspiele gegen Teams aus Niedersachsen (seit 2000)



    Bilanz

    11 Spiele - 02 Siege - 03 Unentschieden - 06 Niederlagen - 08:19-Tore



    Überblick

    25.09.21: SV Meppen - FCS 2:2 (1:2) (Grimaldi, Gouras) ZS: 6.171

    24.07.21: TSV Havelse - FCS 0:1 (0:1) (Gouras) ZS: 2.230

    09.01.21: SV Meppen - FCS 1:0 (1:0) ZS: 0

    08.02.14: VfL Osnabrück - FCS 4:1 (1:0) (Ishihara) ZS: 7.095

    08.12.12. VfL Osnabrück - FCS 3:0 (0:0) ZS: 8.600

    17.02.12: VfL Osnabrück - FCS 2:0 (1:0) ZS: 8.500

    18.02.01: VfL Osnabrück - FCS 2:2 (1:1) (Krieg, Bender) ZS: 14.100

    11.12.10: Eintracht Braunschweig - FCS 1:0 (0:0) ZS: 15.300

    18.12.05: Eintracht Braunschweig - FCS 1:2 (0:0) (Amri, Örtülü) ZS: 16.800

    16.11.01: Hannover 96 - FCS 0:0 ZS: 20.498

    09.02.01: Hannover 96 - FCS 3:0 (1:0) ZS: 8.025

  • Vorbericht: Auftakt an der Bremer Brücke


    Nach drei spielfreien Wochenende nimmt die 3.Liga ab dem Wochenende wieder ihren Spielbetrieb auf. Zum Auftakt des Jahres wartet zunächst der 21.Spieltag, für viele Drittligisten beginnt zudem eine wichtige Phase. So auch für den FCS. Eine englische Woche, vier knackige Spiele und drei Auswärtsspiele (unter anderem bei Spitzenreiter Magdeburg) warten auf die Mannschaft von Uwe Koschinat. Los geht es am Samstag mit dem Auswärtsspiel beim VfL Osnabrück. Die Begegnung beim Zweitligaabsteiger wird um 14:00 Uhr angepfiffen.



    Keine Zuschauer in Osnabrück erlaubt

    Die Geisterspiele sind weiter zurück. In nahezu allen Bundesländern sind entweder komplette Geisterspiele vorgeschrieben oder es dürfen lediglich wenige Hundert in die Stadien. Mindestens bis Ende Januar hält dieser Zustand an, das Thema dürfte die Vereine jedoch noch länger beschäftigen. Im Saarland dürften nach der gültigen Pandemieverordnung aktuell noch bis zu 1.000 Zuschauer ins Stadion, ob die Verordnung für überregionale Veranstaltungen gilt ist offen. In Niedersachsen sind so maximal 500 Personen bei Veranstaltungen zugelassen, das Drittligaspiel am Samstag muss als Geisterspiel über die Bühne gehen und das Osnabrücker Stadion an der Bremer Brücke bleibt leer. Für den FCS ist es nach dem Auftritt in Zwickau das zweite Geisterspiel in der laufenden Saison.



    Vor 15.000 Zuschauern in Magdeburg?

    Einen kompletten Sonderweg geht nach bisherigen Stand das Bundesland Sachsen-Anhalt. Mit entsprechenden Hygienekonzept ist hier auch eine größere Kulisse erlaubt. Der FCM rechnet aktuell mit bis zu 15.000 Zuschauern, der Vorverkauf für FCM-Fans läuft bereits. Ob Gästefans in Magdeburg erlaubt sind ist noch nicht bekannt, auch wird vor dem Spiel noch eine neue Pandemieverordnung im Bundesland erwartet.



    Liveübertragung wieder nur bei Magenta

    Die Begegnung am Samstag wird vom Pay-TV-Sender Magenta übertragen. Die Übertragung (Einzelspiel und Konferenz) beginnt um 13:45 Uhr. Ein Abonnement ist zwingend notwendig. Ohne Abonnement kann man das Spiel bei OneFootball ansehen. Hier kann man sich die Einzelspiele der 3.Liga für 2,99 Euro pro Spiel buchen. Bild und Kommentar läuft über Magenta, zudem kann die App bis dato lediglich Spiele per Smartphone oder Tablet übertragen.


    Das Free-TV überträgt am Wochenende zwei Spiele. Im SWR/NRD läuft das Spiel zwischen dem 1.FC Kaiserslautern und dem SV Meppen. Der MDR zeigt das Heimspiel des FSV Zwickau gegen Viktoria Köln. Das nächste FCS-Spiel im Free-TV ist für den 29.Januar geplant. Das Auswärtsspiel in Magdeburg wird live in der ARD übertragen.



    Noch kein Jahresauftaktsieg in Liga 3

    Fünf Mal hat der 1.FCS in der 3.Liga überwintert, noch nie gelang es dabei mit einem Sieg in ein neues Jahr zu starten. Neben einem Unentschieden - 2012 bei Carl Zeiss Jena (1:1), Marcel Ziemer brachte den FCS in Führung - gab es vier Niederlagen. 2011 unterlag man im Park gegen Jena mit 1:3, 2013 (0:2 in Aachen) und 2014 (1:3 in Elversberg) musste man sich in der Fremde geschlagen geben. Vergangene Saison unterlag man beim SV Meppen mit 0:1.



    Der VfL als Angstgegner

    Über die komplette Historie gesehen besitzt der FCS eine ausgeglichene Bilanz gegen Osnabrück. Beide Vereine konnten jeweils acht Spiele gewinnen. Der letzte Sieg stammt jedoch aus dem Jahr 2000, der letzte Auswärtssieg aus der Saison 1990/91. In dem vergangenen acht Spielen gab es keinen Sieg mehr, dadurch haben sich die Osnabrücker in der 3.Liga als Angstgegner etabliert. In sieben Vergleichen kassierte der FCS gleich fünf Niederlagen, zwei Mal gab es eine Punkteteilung. Eine schlechtere Bilanz in der Spielklasse besitzt der FCS lediglich gegen den 1.FC Heidenheim. In acht Vergleichen mit dem heutigen Zweitligisten gab es hier ebenfalls zwei Unentschieden bei sechs Niederlagen. In Osnabrück hatte man sportlich überhaupt nichts zu bestellen. Alle drei Auswärtsspiele wurden deutlich verloren, bei einem Treffer kassierte an neun Gegentore. Der letzte Erfolg aus dem September 2000 war ein 2:1-Heimsieg in der 2.Bundesliga. Choji und Grozavu drehten das Spiel. Das Rückspiel endete 2:2-Unentschieden. 2011 trennte man sich im Park mit einem 2:2. Sökler hatte den FCS im strömenden Regen mit 2:0 in Front geschossen, Osnabrück glich im zweiten Abschnitt noch aus. Das Rückspiel an der Bremer Brücke verlor man mit 0:2. 2012 gab es zunächst eine 0:1-Heimniederlage, in Osnabrück verlor man mit 3:0. Im August 2013 fielen vor 3.900 Zuschauer im Park keine Tore. Das Rückspiel war das letzte Spiel von Milan Sasic als FCS-Trainer und das bisher letzte Gastspiel in Osnabrück. Der FCS verlor beim VfL mit 1:4, ein gewisser Adriano Grimaldi sorgte für drei Tore. Auf FCS-Seite traf der Japaner Ishihara zum zwischenzeitlichen Ausgleich.




    Der Gegner: VfL Osnabrück

    Der VfL Osnabrück - offiziell der Verein für Leibesübungen von 1899 e. V. Osnabrück - ist einer der attraktiveren Clubs in der 3.Liga. Rund 4.000 Mitglieder bilden den VfL Osnabrück, wobei die Profiabteilung bereits seit 2013 in die "VfL Osnabrück GmbH & Co. KGaA" ausgegliedert ist. Der Stammverein selbst hält knapp unter 50 Prozent der Anteile an der GmbH. Gegründet wurde der Verein im April 1899 als FC 1800 Osnabrück. Über Fusionen und Zusammenschlüsse bildete sich 1925 der VfL Osnabrück. Die Lila-Weißen können auf eine schöne Vereinshistorie zurückblicken, auch wenn ihnen der Sprung in die Bundesliga bisher immer verwehrt blieb. Letztmalig spielte man 1963 vor Einführung der Bundesliga in der höchsten Spielklasse, verpasste als Siebter der Oberliga Nord jedoch den Sprung in die Bundesliga. In der Zweitklassigkeit etablierte man sich, erst 1984 stieg man erstmalig für ein Jahr ab. Der Club pendelte auch danach zwischen der Zweit- und Drittklassigkeit. In den letzten zehn Jahren war meist die 3.Liga die Heimat. Nach dem Abstieg 2011 spielte man acht Jahre in Folge in der Liga und landete meist im vorderen Mittelfeld. 2018 erreichte man als Siebzehnter nur den Klassenerhalt, in der anschließenden Saison schaffte eine umgebaute Mannschaft die Meisterschaft. 2019/2020 hielt man die 2.Liga, nach guten Start landete man am Ende auf Platz 13. Auch in der vergangenen Spielzeit legten die Osnabrücker eine starken Saisonstart hin, man geriet dann jedoch in eine Negativspirale und fiel bis auf den Relegationsplatz zurück. In den Entscheidungsspielen gegen Ingolstadt verlor man und stieg folgerichtig in die 3.Liga ab. Als größte Vereinserfolg darf die Teilnahme an der Endrunde zur deutschen Meisterschaft (4x) gelten.



    An der Kommandobrücke: Daniel Scherning

    Seit Saisonbeginn ist Daniel Scherning als neuer Trainer in Osnabrück aktiv. Der 38-Jährige übernahm den Verein nach dem Abstieg und soll die Rückkehr in die Zweitklassigkeit bewerkstelligen. Scherning war zuvor rund fünf Jahre als Co-Trainer beim SC Paderborn aktiv, arbeitete in der Vergangenheit auch schon im Nachwuchsbereich von Arminia Bielefeld als Trainer und Scout. Sein Vertrag in Osnabrück läuft bis 2023.



    Noch keine Transfers im Winter

    Auf Zu- und Abgänge verzichtete der VfL in der bisherigen Transferperiode. Geklärt hat sich trotzdem die Zukunft von Sebastian Klaas. Der 23-Jährige Mittelfeldspieler (19 Einsätze, 6 Scorerpunkte) verlängert seinen im Sommer auslaufenden Vertrag nicht.

  • Knacks vor Weihnachten

    Das Hinspiel war für den VfL ein sehr guter Saisonstart und man legte gleich mit einem Pokalsieg gegen Werder Bremen nach. In der Liga wechselten dagegen die Ergebnisse. Man startete mit zwei Heimniederlagen in die Saison. Wiesbaden traf in der Nachspielzeit zum Sieg, Duisburg verteidigte eine Pausenführung. In Würzburg rettete Klaas zumindest ein Unentschieden. Danach ging die Formkurve wieder steil nach oben. Im Heimspiel gegen Dortmund II gelang vor Corona-bedingt ausverkaufter Kulisse (7.156) ein 2:1-Sieg. Heider brachte Osnabrück in Führung, nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich gelang Kunze der Siegtreffer. Drei Tage später gewann man bei Türkgücü München klar mit 3:0. Schon nach 50 Minuten stand das Endergebnis fest. Das gleiche Ergebnis gelang Osna auch gegen Viktoria Köln. 7.800 Zuschauer sahen alle Treffer im zweiten Abschnitt. Einem Unentschieden in Braunschweig - Heider glich spät einen Rückstand aus - folgte im Heimderby gegen Meppen ein weiterer Sieg. Bertram traf kurz vor Ende der ersten Halbzeit zum einzigen Tor des Tages. Es folgte der nächste Umschwung bei den Ergebnissen. In Kaiserslautern verlor man mit 0:2 und verpasste den möglichen Sprung an die Tabellenspitze. In der Liga folgte eine Heimniederlage gegen den FSV Zwickau (0:1) und im Pokal unterlag man auch Ligakonkurrent Meppen im eigenen Stadion mit 2:3. Im Rahmen des 12.Spieltages konnte man in Berlin gewinnen. Heider und Köhler drehten schon in der ersten Hälfte einen Rückstand zum Sieg um. An der Bremer Brücke folgte vor 10.000 Zuschauern an einem Freitagabend ein 0:0-Unentschieden gegen den Halleschen FC, im DFB-Pokal unterlag man dem Bundesligisten SC Freiburg erst im Elfmeterschießen. Gugganig glich den Rückstand in der letzten Sekunde der regulären Spielzeit aus, in der Verlängerung ging man durch Klaas sogar in Führung. Den Ausgleich kassierte man nun selbst in letzter Spielminute. Osnabrück zog jedoch viel Kraft aus der Niederlage, siegte beim SC Verl (Tore: Trapp und Klaas) mit 2:1 und gewann auch das Heimspiel gegen den TSV 1860 München. Simakala glich vor der Pause den Rückstand aus und brachte Osnabrück direkt nach der Pause auch in Führung. Higl besiegelte in der Schlussphase den Sieg. Es war der bisher letzte Sieg. Am 16.Spieltag lieferte man sich in Mannheim ein Spektakel mit dem heimischen Waldhof, am Ende trennten sich beide Teams mit einem 3:3. Osnabrück ging nach einer halben Stunde durch Kunze in Führung, gleich anschließend zwei Mal einen Rückstand aus. Zwei Gegentreffer kassierte man per Elfmeter. Es folgte eine 0:1-Heimpleite gegen den SC Freiburg II und mit einem torlosen Unentschieden gegen den TSV Havelse verabschiedete man sich vor eigenem Publikum in die Pause. Im faktisch letzten Spiel des Jahres ging es zu Spitzenreiter Magdeburg, der VfL unterlag durch einen (im Nachschuss verwandelten) Elfmeter in letzter Sekunde mit 1:2. Kunze hatte zwischenzeitlich ausgeglichen. Das Auswärtsspiel beim MSV Duisburg am letzten Spieltag vor Weihnachten wurde nach einer rassistischen Beleidigung gegenüber Osnabrücks Aaron Opoku in der 35. Minute zunächst unterbrochen und wenig später abgebrochen. Zum Zeitpunkt des Abbruches waren noch keine Tore gefallen.



    Aufstiegsplätze im Sichtfeld

    Durch die vier Spiele ohne Sieg und dem ausstehenden Nachholspiel in Duisburg haben die Lila-Weißen die einst sehr gute Ausgangslage in der Tabelle zum Teil eingebüßt. Sie sind auf den neunten Platz abgerutscht und liegen damit im Mittelfeld der Liga. Der Rückstand auf den zweiten sowie dritten Tabellenplatz beträgt jeweils sieben Punkte. Mit dem Nachholspiel in Duisburg könnte man sich auf den siebten Tabellenplatz verbessern und den Rückstand nach vorne auf vier Zähler verkürzen. Die Aufstiegsplätze befinden sind also noch in Sichtweite. In der bisherigen Saison gab es acht Siege, fünf Unentschieden und sechs Niederlagen. Der Zweitligaabsteiger erzielte 25 Tore. Kein anderes Team in der ersten Tabellenhälfte traf seltener. Alleine vier Mal verlor man mit 0:1, alle Spiele fanden zuhause statt. 19 Gegentreffer gehören dagegen zu den Bestwerten in der Liga. Bester Torschütze ist Offensivspieler Marc Heider mit sechs Treffern. Dazu kommen vier Vorlagen, mit zehn Scorern führt er die interne Es folgen Simakala und Klaas mit jeweils drei Saisontoren und Kunze mit drei Treffern. Bester Vorlagengeber ist Ausleihe Opuku. Der 22-Jährige steht bereits bei acht Vorlagen.


    In der Heimtabelle belegt Osnabrück nur den 13.Platz. Es gab die erwähnten vier Niederlagen im eigenen Stadion (alle mit 0:1), dazu kommen zwei Unentschieden und vier Siege. Unter dem Strich bedeutet dies 14 Punkte, Auswärts holte man (bei einer Begegnung weniger) schon 15 Zähler. Problem der Osnabrücker ist vor allem die Chancenverwertung im eigenen Stadion. Trotz vieler überlegener Spiele hat man erst neun Mal getroffen, in den letzten beiden Heimspielen traf man überhaupt nicht. Die Anzahl der Gegentore (6) gehört dagegen zu den besten Werten in der Liga.




    Aufstellung gegen den MSV Duisburg

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    Zwei Testspiele in der Vorbereitung

    In der kurzen Vorbereitung auf die Restrunde bestritt Osnabrück gleich zwei Testspiele. Vergangenen Donnerstag siegte man bei West-Regionalligist SV Rödinghausen mit 5:0. Die Generalprobe gegen Zweitligist Holstein Kiel (über 3x 45 Minuten) endete mit einer knappen 2:3-Niederlage. Bereits mit Beginn der Vorbereitung musste der VfL fünf positive Corona-Tests vermelden. Die betroffenen Spieler nannte der Club nicht. Die Innenverteidiger Timo Beermann und Lukas Gugganig haben beide Tests nicht bestritten und sollen in Quarantäne sein. Auch die Flügelspieler Aaron Opoku und Ba-Muaka Simakala haben beide Tests nicht absolviert, sind mittlerweile laut Medienberichten jedoch freigetestet worden. Jan Chorushij (Leistenbeschwerden), Tim Möller (Erkältung), Luis Sprekelmeyer (Magen-Darm-Infekt) und Tom Bertelsmann (unbekannt) fehlten ebenfalls.

  • Koschinat sieht Osnabrück unter Druck


    Zitat

    Da könnte der 1. FC Saarbrücken zur rechten Zeit kommen. Das Training am Nachmittag machte den blauschwarzen Kickern sichtlich Spaß. Nur Neuzugang Dominik Becker trabte noch etwas unbeteiligt am Rand vorbei. Er kam mit muskulären Problemen aus Bremen, die allerdings nicht schwerwiegend sein sollen. Seinem Einsatz im Training dürfte bald nichts mehr im Wege stehen. Für Osnabrück ist er indes keine Option.

  • Koschinat im Interview bei Saarnews zum Spiel am Samstag:

    Hinspiel spielt keine Rolle mehr, da andere Voraussetzungen beim FCS. Haben ihre Probleme in den Heimspielen. Starke individuelle Mannschaft. Klare Handschrift mit der offensiven Spielweise. Druck auf der Osnabrücker Mannschaft durch die Ausgangslage in der Tabelle. Der FCS hat ähnlichen Druck, wenn das Ziel ist, sich in Reichweite zu den oberen Plätzen zu halten.

  • Voraussichtliche Aufstellungen vom Kicker


    VfL Osnabrück


    Voraussichtliche Aufstellung

    Kühn - O. Traoré, U. Taffertshofer, Trapp, Kleinhansl - L. Kunze, S. Köhler, Klaas - Bertram, Wooten, Heider


    Es fehlen

    Beermann (Quarantäne), Chorushij (Leistenbeschwerden), Gugganig (Quarantäne), Opoku (Trainingsrückstand nach Quarantäne), Simakala (Trainingsrückstand nach Quarantäne), Sprekelmeyer (Magen-Darm-Infekt)



    1.FC Saarbrücken


    Voraussichtliche Aufstellung

    Batz - Ernst, Zellner, Boeder, Krätschmer - Zeitz - Jänicke, Kerber - Scheu, Grimaldi, Günther-Schmidt

    Es fehlen

    Uaferro (Aufbautraining nach Achillessehnenriss)

  • 1.Auswärtsspiel des Jahres (seit 2000)


    Bilanz:

    22 Spiele - 08 Siege - 06 Unentschieden - 08 Niederlagen - 27:25-Tore



    Überblick

    09.01.21: SV Meppen - FCS 1:0 (1:0) ZS: 0

    22.02.20: FSV Frankfurt - FCS 0:1 (0:1) (Mendler) ZS: 2.620

    23.02.19: Stadtallendorf - FCS 0:3 (0:1) (2x Jacob, Jänicke) ZS: 1.378

    02.03.18: FSV Frankfurt - FCS 0:3 (0:0) (Perdedaj, Müller, Fassnacht) ZS: 1.542

    03.03.17: FK Pirmasens - FCS 2:0 (0:0) ZS: 1.694

    29.02.16: Wormatia Worms - FCS 2:1 (2:0) (Fießer) ZS: 1.635

    28.02.15: SV Elversberg - FCS 1:0 (1:0) ZS: 8.200

    25.01.14: SV Elversberg - FCS 3:1 (1:0) (Ziemer) ZS: 8.200

    26.01.13: Alemannia Aachen - FCS 2:0 (1:0) ZS: 8.389

    21.01.12: Carl Zeiss Jena - FCS 1:1 (0:1) (Ziemer) ZS: 4.580

    04.02.11: FC Heidenheim - FCS 2:0 (1:0) ZS: 5.500

    23.02.10: Eintracht Trier - FCS 2:2 (1:2) (2x Fuchs) ZS: 5.150

    28.02.09: SV Niederauerbach - FCS 0:2 (0:0) (Hajdarovic, Schug) ZS: 2.572

    01.03.08: SF Köllerbach - FCS 1:2 (1:1) (Brückerhoff, Humbert) ZS: 6.000

    25.02.07: Bayern II - FCS 0:0 ZS: 550

    22.01.06: VfL Bochum - FCS 3:0 (1:0) ZS: 15.177

    23.01.05: RW Erfurt - FCS 0:1 (0:1) (Hagner) ZS: 8.796

    21.03.04: FCK II - FCS 3:3 (2:2) (Stuff, Heeren, Choji) ZS: 3.500

    07.03.03: RW Erfurt - FCS 0:0 ZS: 8.215

    05.02.02: Eintracht Frankfurt - FCS 2:2 (0:1) (Choji, Kovacevic) ZS: 11.500

    28.01.01: Greuther Fürth - FCS 0:1 (0:1) (Bender) ZS: 5.524

    06.02.00: FSV Salmrohr - FCS 0:4 (0:3) (2x Kushev, Choji, Hutwelker) ZS: 4.000

  • Übersicht: Der 21.Spieltag des FCS (nur 3.Liga)


    Gesamt:

    05 Spiele - 1 Siege - 0 Unentschieden - 4 Niederlagen - 04:09-Tore


    Heim

    01 Spiele - 1 Siege - 0 Unentschieden - 0 Niederlagen - 02:00-Tore


    Auswärts:

    04 Spiele - 0 Siege - 0 Unentschieden - 4 Niederlagen - 02:09-Tore



    Überblick

    27.01.21: Hansa Rostock - FCS 4:2 (1:1) (Shipnoski, Froese) ZS: 0

    21.12.13: SV Wehen - FCS 1:0 (1:0) ZS: 3.265

    08.12.12: VfL Osnabrück - FCS 3:0 (0:0) ZS: 8.600

    17.12.11: Chemnitz - FCS 1:0 (0:0) ZS: 3.865

    15.02.11: FCS - Kickers Offenbach 2:0 (0:0) (2x Zimmermann) ZS: 5.600

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