Die gegnerische Spielstätte: Stadion an der Bremer Brücke
Das Stadion an der Bremer Brücke ist die Heimspielstätte des VfL Osnabrück. Die Anlage fasst bis zu 16.100 Zuschauer, wobei je nach Sicherheitslage lediglich bis zu 15.600 Zuschauer ins Stadion dürfen. Es stehen rund 10.000 Steh- und 6.000 Sitzplätze zur Verfügung. Alle Tribünen sind überdacht, die vorderen Reihen umfasst die Überdachung jedoch nicht. Baubeginn für den ursprünglichen Sportplatz war im Jahr 1931, im Mai 1933 wurde die Anlage eröffnet. Damals war das Stadion für 9.000 Zuschauer (alle Stehplätze) ausgelegt. 1938 zog dann auch der VfL ein. 1946 wurde das Stadion wieder aufgebaut, 1952 auf eine Kapazität von 35.000 Zuschauer erweitert. Über die Zeit wurde die Anlage immer wieder modernisiert, zuletzt wurde 2008 die Nordtribüne neu gebaut. Auch danach fanden immer wieder kleinere Modernisierungen statt. Weitere Modernisierungen oder gar ein kompletter Neubau fließen immer wieder in die Diskussionen ein, um das Stadion langfristig für den DFL-Bereich auszulegen. Untypischerweise für die heutige Zeit liegt das Stadion inmitten eines Wohngebietes. Die Osttribüne ist mit Stehplätzen ausgestattet und in normalen Zeiten die Heimat der VfL-Fans. Auch die Ultragruppierungen finden auf der Hintertortribüne ihren Platz. Die Nord-Ost-Tribüne schließt sich an der Ecke als Stehplatzbereich an und vollendet die Heimkurve. An die Ecke schließt sich die große Nordtribüne an. Hier sind Pressebereich, Firmenbereiche, aber auch die Umkleidekabinen integriert. Es handelt sich um eine Sitzplatztribüne. Gleiches gilt auch für die gegenüberliegende Südttribüne. Sie beinhaltet auch den Logen-Bereich und einen Verwaltungstrakt inklusive Geschäftsstelle und Fanshop. Die Westtribüne ist geteilt. Im Nordteil findet sich der Gästeblock wieder. Unter anderem stehen rund 1.700 Stehplätze (größtenteils überdacht) zur Verfügung. Neben dem alten Spielertunnel in der Mitte schließen sich dann im südlichen Teil der Tribüne weitere Stehplätze für Heimzuschauer an.
Die Vergangenheit gegen den FCS
In den bisherigen zehn Gastspielen des FCS fanden insgesamt 65.095 Zuschauer den Weg ins Stadion. Der Schnitt von 6.509 Besuchern wird durch das Geisterspiel am Samstag nach unten absinken. Die meisten Zuschauer kamen 2001 zum Zweitligaduell (14.100). Die wenigsten Besucher waren 1987, ebenfalls in der 2.Bundesliga, vor Ort. Lediglich 2.800 Zuschauer waren zu einem frühen Saisonzeitpunkt im Stadion. In der 3.Liga gab es bis dato drei Gastspiele. 2012 kamen 8.500 beziehungsweise 8.600 Zuschauer, das letzte Spiel in Osnabrück sahen im Februar 2014 dann 7.095 Zuschauer.
Zuschauerrückhalt der Osnabrücker
In der laufenden Saison kann Osnabrück einen Zuschauerschnitt von 7.751 Besuchern vorweisen. Der Wert bringt den Lila-Weißen den fünften Platz in der Zuschauertabelle der Liga ein. Die meisten Zuschauer kamen Anfang November zum Heimspiel gegen den TSV 1860 München ins Stadion. Rund 11.100 Zuschauer waren dabei. Gegen Halle (9.814) kratzte man zuvor an einer fünfstelligen Marke, ansonsten kamen in der Regel zwischen 7.000 und 8.000 an die Bremer Brücke. Die schlechtesten Besuche waren die Heimspiele gegen Wiesbaden (6.028) und das letzte Heimspiel im Jahr 2021 gegen Havelse (6.098). Auch der VfL hatte wie alle anderen Teams mit Kapazitätsbeschränkungen zu kämpfen. Nun wartet das erste Geisterspiel im eigenen Stadion seit Monaten. In der Vergangenheit erreichte man in der dritten Liga meist einen Zuschauerschnitt von knapp unter 9.000, in Aufstiegsjahren auch mal bis zu 12.000 Besucher im Schnitt.