Wenn die Aussage von Koschinat bezüglich Kadergröße im Interview mit Saarnews am Ende umgesetzt werden würde, hätte man in der Saison 2022/23 einen Kader von 28 Spielern. Es wäre ein ähnlicher Ansatz wie man ihn im ersten Halbjahr nach der Verpflichtung von Lukas Boeder hatte, da waren allerdings mit Zellner und Uaferro zwei Langzeitverletzte bei. Und es wären vier Spieler mehr als aktuell.
Unterteilt in:
- 3 Keeper (3/3) (Johnen, Batz, Hupe)
- 3 Nachwuchsspieler (1/3) (Recktenwald)
- 22 Feldspieler
Von den 22 Feldspielern hätte man dann aktuell 14 Spieler (Ernst, Zellner, Becker, Boeder, Krätschmer, Scheu, Kerber, Gnaase, Zeitz, Günther-Schmidt, Jänicke, Jacob, Steinkötter, Grimaldi) mit denen man sicher planen dürfte von Vereinsseite. Groiß und Korzuschek sind sicher auch abseits des Bild-Artikels Wackelkandidaten aus Vereinssicht und so blieben alleine in diesem Sektor die Möglichkeit sechs bis acht neue Feldspieler zu verpflichten die unmittelbar dem Stammkader zuzuordnen sind.
Ob man tatsächlich zwei Nachwuchskräfte aus der eigenen U19 mit der entsprechenden Perspektive findet würde ich bezweifeln. Dafür ist der ältere Jahrgang der U19 aus meiner Sicht nicht ausreichend besetzt. Natürlich kann man wie bei Recktenwald den Umweg gehen und einen Spieler aus dem jetzt jüngeren Jahrgang der U19 oder sogar schon aus dem aktuellen Kader der U17 frühzeitig als Perspektivspieler binden. Oder man sucht eben Spieler von außerhalb wie man es beispielsweise mit Bulic getan hat. Solange das NLZ noch den aktuellen Rückstand hat muss das immer eine Alternative sein, auch wenn man lieber Spieler aus dem eigenen Nachwuchs nimmt. Entscheidend für den sportlichen Verlauf der nächsten Saison dürfte es nicht sein.