3. Liga - Saison 2022/23

  • Aue verstärkt sich nach Göttlicher und Sorge wohl auch mit Stefaniak aus Würzburg. Der hat mir auch immer gut gefallen und habe mir insgeheim Hoffnungen gemacht dass er vielleicht hier landet.

  • Elversberg hat nach dem Linksverteidiger Tobias Mißner (22) aus der U23 von Mainz, heute nun den Offensivallrounder Jannik Rochelt (23) vom diesjährigen Aufstiegskonkurrenten SSV Ulm verpflichtet. Rochelt verfügt trotz seines jungen Alters bereits über die Erfahrung von über 100 Regionalligaspielen und war auch Teil der Bayern U23 Meistermannschaft in der 3. Liga mit 24 Einsätzen. Offenbar fährt man an der ehemaligen Kaiserlinde einen anderen Kurs in Sachen Personalpolitik als beim FCS. Zumindest interessant zu beobachten und zu vergleichen.

  • Nach 8 Jahren kehrt Elversberg in die 3.Liga zurück.
    Für die langersehnten höheren Aufgaben muss das Stadion an der Kaiserlinde angepasst werden.

    Doch in Liga 3 soll noch nicht Schluss sein.


    Quelle:SR

    Im Fußball wird alles komplizierter durch die Präsenz der gegnerischen Mannschaft.

  • Vorgestellt: SpVgg Bayreuth


    Die dritte Drittligasaison nach dem Wiederaufstieg wartet ab Mitte Juli auf den FCS und mit den meisten Gegnern hat man sich schon in der letzten/den letzten beiden Saisons um Punkte duelliert. Durch Ab- und Aufstieg sind jedoch insgesamt sechs/sieben neue Gegner in der Liga vertreten. Die Spanne reicht von großen Traditionsvereinen hin zu lange versunkenen Clubs sowie von großer Attraktivität hin zu einer geringen Attraktivität. Um die Sommerpause zu überbrücken, gibt es in den kommenden Tagen jeweils einen kurzen Blick auf die neuen Gegner in der 3.Liga. Parallel zu den letzten beiden Jahren soll vor Saisonbeginn dann der sportliche Blick auf alle Teams der 3.Liga folgen. Im zweiten Teil der Serie geht es heute um den Meister der Regionalliga Bayern, die SpVgg Bayreuth.




    Stenogramm


    Offizieller Name:Spielvereinigung Oberfranken Bayreuth von 1921 e. V.

    Unternehmensform:Spielvereinigung Oberfranken Bayreuth 1921 Spielbetriebs GmbH

    Gründung:21. Juli 1921
    Vereinsfarben:Gelb-Schwarz
    Mitglieder:600



    Ort:BayreuthBayern
    Einwohner:ca. 75.000

    Entfernung:440 KM
    Stadion:Hans-Walter-Wild-Stadion, Bayreuth

    21.500
    ZS-Schnitt 2021/22:1.537 Zuschauer

    Regionalliga Bayern

    ZS-Schnitt 2019/20:738 Zuschauer

    Regionalliga Bayern

    Bilanz:4/7/5

    Letzte Duelle:Saison 1989/90

    2.Bundesliga
    Platzierung 2021/22:1.PlatzRegionalliga Bayern

    Platzierung 2020/21:3.Platz

    Regionalliga Bayern

    Größter Erfolg:Vizemeister 2.Liga

    1979

    Ewige Tabelle 3L:Nicht gelistet




    Beschreibung

    Die Spielvereinigung Oberfranken Bayreuth von 1921 e. V. betreibt namensgebende seit dem Jahr 1921 den Fußballbetrieb in Bayreuth und seit dem Jahr 2013 darf man den Betrieb auch wörtlich nehmen. In diesem Jahr gliederte man den Verein in die Spielvereinigung Oberfranken Bayreuth 1921 Spielbetriebs GmbH aus. 51 Prozent der Anteile an der GmbH hält der Stammverein. Geschäftsführer ist Dr. Wolfgang Gruber. Der eingetragene Verein bietet ausschließlich eine Fußballabteilung und besteht aus rund 600 Mitgliedern. Die Vereinsfarben des Clubs aus der rund 75.000 Einwohner zählende Stadt aus Oberfranken sind Gelb und Schwarz. Die "Oldschdod" (Altstadt) spielte nach dem zweiten Weltkrieg einige Jahre in der Zweitklassigkeit und erreichte 1979 die Aufstiegsspiele zur Bundesliga. Dort scheiterte man allerdings an Bayer 05 Uerdingen. 1982 stieg man im ersten Jahr der eingleisigen 2.Bundesliga ab, 1985 und 1987 kehrte man jeweils zurück. Man blieb bis 1990 in der 2.Liga, belegte jedoch immer einen Abstiegsplatz. 1988 rettete ein Lizenzentzug für Oberhausen den Club, 1989 ein Lizenzentzug für die Offenbacher Kickers. 1990 gab es das Szenario nicht mehr, Bayreuth musste in die dritte Spielklasse absteigen und damit endete die Zeit im Profifußball. In den folgenden 32 Jahren bewegte man sich in den Amateurklassen und hatte fortwährend mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen. 2006 hatte man den sportlichen Klassenerhalt in der Regionalliga Süd geschafft, bekam jedoch keine Lizenz. 2008 qualifizierte man sich sportlich wieder für die neue Regionalliga, wieder erhielt man keine Lizenz. 2011 stieg man aus der Bayernliga in die Landesliga ab, nach einem Jahr ging es zurück in die Bayernliga. 2014 wurde man Meister in dieser Liga und es ging in die Regionalliga Bayern. Bis Mai 2022 spielte man durchgängig in der Liga. Im ersten Jahr nach dem Aufstieg wurde man Sechster, es folgten Platzierungen im Mittelfeld. 2018 hielt man erst in der Relegation knapp die Klasse und entwickelte sich anschließend zu einem Spitzenteam. 2021 scheiterte man in den internen Play-Offs der Regionalliga Bayern, in der Spielzeit 2021/22 war man überragend unterwegs. In 38 Saisonspielen sammelte man 93 Punkte und wurde hochverdient vor Bayern II und Wacker Burghausen der Meister der Regionalliga Bayern. Nach 32 Jahren kehrte man in diesem Sommer in den überregionalen Fußball zurück.


    "HaWaWi". Im Hans-Walter-Wild-Stadion - benannt nach dem ehemaligen Bürgermeister des Ortes - trägt Bayreuth seine Heimspiele aus. Eröffnet wurde das Stadion im Jahr 1967. Das Fassungsvermögen der Anlage liegt bei 21.500 Zuschauern, zum größten Teil stehen hinter der Leichtathletikbahn Stehplätze zur Verfügung. Die Plätze in den beiden Kurven sind nicht überdacht und man steht weit weg vom Spielfeld. Die Gegengerade ist seit einigen Jahren überdacht und möglichst nahe zum Spielfeld gezogen worden. Hier stehen im Spielbetrieb auch die Fans der Bayreuther. Gegenüber liegt die große Haupttribüne mit roten Klappsitzen. Rund 3.500 Sitzplätze stehen zur Verfügung. Nach dem Aufstieg muss das Stadion leicht an die Voraussetzungen in der 3.Liga angepasst werden. Die größte Veränderung ist der Bau einer drittligatauglichen Flutlichtanlage, dazu müssen die VIP-Räumlichkeiten erweitert und die Bedingungen für die TV-Übertragungen in der 3.Liga geschaffen werden. Auch die Sitzplätze auf der Haupttribüne werden im Zuge der Arbeiten teilweise erneuert. Beim letzten Ausflug in der 2.Bundesliga lag der Zuschauerschnitt der Bayreuther zwischen 2.500 und 3.500 Besuchern, in den letzten Regionalligajahren haben sich die Zahlen zwischen 700 und 1.000 Zuschauern im Schnitt eingependelt. Teilweise wurden Pflichtspiele vor 300 Zuschauern ausgetragen. In der Aufstiegssaison lag der Schnitt am Ende bei 1.537, es war der beste Wert in der Regionalliga Bayern. Der Kern der Bayreuther lag jedoch lange Zeit bei etwa 800 Zuschauern. Nur im Oktober gegen Schweinfurt (1.785) und im Februar gegen Unterhaching (1.000) war man bis zum 32.Spieltag vierstellig. In den letzten drei Spielen gelang es dann immer. Das absolute Spitzenspiel gegen Bayern II sahen knapp über 10.000 Zuschauer, trotz des Sieges und des Aufstieges vor Augen kamen fünf Tage später gegen Rosenheim lediglich 1.013 Zuschauer ins Stadion. Das letzte Heimspiel gegen Aschaffenburg wurde vor knapp 4.000 Zuschauern ausgetragen. Nach dem Aufstieg wird alleine dank der Spieles gegen 1860 München und der Gästefans der Schnitt steigen, der geplante Zuschauerschnitt des Aufsteigers ist nicht bekannt.


    Die größten finanziellen Rahmenbedingungen der 3.Liga sind nicht in Bayreuth zu finden. Zwar wird der Regionalligaetat in Höhe von 1,5 Millionen Euro auf vier Millionen Euro angehoben und damit fast verdreifacht, doch im Haifischbecken der 3.Liga gehört man mit diesem Gesamtetat zu den kleineren Fischen. Wie groß der Anteil für den Spieleretat ist, ist nicht bekannt. Klar ist: Fünf neue Vollzeitstellen sollen in Bayreuth geschaffen werden, unter anderem ist der Aufbaue einer eigenen medizinischen Abteilung geplant und auch auf der Geschäftsstelle muss nachgerüstet werden. Das Saisonziel des Aufsteigers ist der Klassenerhalt.


    16 Duelle fanden zwischen dem FCS und Bayreuth statt, das letzte Pflichtspiel liegt jedoch bereits über 22 Jahre zurück. Im Mai 1990 sahen 20.000 Zuschauer im Park ein 0:0-Unentschieden. Der letzte Sieg liegt noch zehn Jahre weiter zurück und datiert aus dem März 1980. Dazwischen liegen acht Spiele ohne Dreier. Insgesamt konnte der FCS vier Spiele gewinnen, fünf Siege gingen an Bayreuth.

  • Elversberg hat nach dem Linksverteidiger Tobias Mißner (22) aus der U23 von Mainz, heute nun den Offensivallrounder Jannik Rochelt (23) vom diesjährigen Aufstiegskonkurrenten SSV Ulm verpflichtet. Rochelt verfügt trotz seines jungen Alters bereits über die Erfahrung von über 100 Regionalligaspielen und war auch Teil der Bayern U23 Meistermannschaft in der 3. Liga mit 24 Einsätzen. Offenbar fährt man an der ehemaligen Kaiserlinde einen anderen Kurs in Sachen Personalpolitik als beim FCS. Zumindest interessant zu beobachten und zu vergleichen.

    Ja die fahren einen anderen Weg..Sie veröffentlichen zuerst die U23 Spieler und danach die Älteren..Wir haben uns für den anderen Weg entschieden

  • Damit hast du Recht. Den Spieler habe ich allerdings auch nur dieses eine Spiel gesehen. Wegen einem oder zwei Spielen möchte ich nicht auf die Gesamt- oder die normale Leistung von ihm schließen.


    Hier kann ich wissentlich nur statistische Werte einbringen.


    Vielleicht gibt es ja noch jemand, der einige Spiele von Oldenburg gesehen hat und mehr sagen kann.

    Gerade in den Relegationsspielen kann sich ein Spieler einem größeren Publikum zeigen. Wenn dann dieser Spieler sich bereits schont, um sich nicht noch zu verletzen bevor er zu einem anderen Verein geht, zeugt das von einer inneren Einstellung, die nicht gut ist. Finger weg!

  • Gerade in den Relegationsspielen kann sich ein Spieler einem größeren Publikum zeigen. Wenn dann dieser Spieler sich bereits schont, um sich nicht noch zu verletzen bevor er zu einem anderen Verein geht, zeugt das von einer inneren Einstellung, die nicht gut ist. Finger weg!

    Das stimmt wohl. Aber das in EIN Spiel rein zu interpretieren halte ich für gewagt. Keine Ahnung, wie es die letzten Spiele vor der Relegation war und ob man daraus etwas ableiten kann oder sollte.


    Ich wollte damit eher ausdrücken, dass er eventuell einfach einen schlechten Tag hatte. Den jeder mal hat. Auch an Tagen, an denen man 100% gibt und noch mehr geben will.


    "Hast scheiße am Fuß"



    Und bei dem Relegationsspiel hatte ich den Eindruck, dass viele einen schlechten Tag hatten. Zumindest war es von allen Seiten kein Augenschmaus. Es hat auch nicht den Eindruck hinterlassen, dass es aus taktischen Gründen ein "Not gegen Elend" war.

    Seht ihr die Fahnen, in unseren Farben,
    sie leuchten blau, sie leuchten schwarz, unser Stolz.

  • Mit den schlechten Tagen bei einem Profi habe ich so meine bedenken, klar wir alle sind Menschen doch ein Profi hat doch sechs Tage um sein "Hast scheiße am Fuß" für den entscheidenden Arbeitstag in den Griff zu bekommen um dann alles reinzuhauen :/

  • Mit den schlechten Tagen bei einem Profi habe ich so meine bedenken, klar wir alle sind Menschen doch ein Profi hat doch sechs Tage um sein "Hast scheiße am Fuß" für den entscheidenden Arbeitstag in den Griff zu bekommen um dann alles reinzuhauen :/

    Das stimmt wohl. Kommt aber nun einmal vor. Selbst bei den Besten. Selbst Mbappe, Messi und co. hatten in entscheidenden Spielen schon große Ausfälle gehabt.


    Damit will ich den Spieler aus Oldenburg nicht in Schutz nehmen. Mir fällt es nur schwer, ein so hartes Urteil über ein Spieler, wegen eines Spiels zu fällen.


    Grundsätzlich stimmte ich dir aber zu.

    Seht ihr die Fahnen, in unseren Farben,
    sie leuchten blau, sie leuchten schwarz, unser Stolz.

  • Das stimmt wohl. Kommt aber nun einmal vor. Selbst bei den Besten. Selbst Mbappe, Messi und co. hatten in entscheidenden Spielen schon große Ausfälle gehabt.


    Damit will ich den Spieler aus Oldenburg nicht in Schutz nehmen. Mir fällt es nur schwer, ein so hartes Urteil über ein Spieler, wegen eines Spiels zu fällen.


    Grundsätzlich stimmte ich dir aber zu.

    Abschließend nur noch eins: Ich habe bereits mehr als 200 Spieler beim FCS in allen Ligen kommen und gehen sehen. Und seit längerer Zeit bin ich dadurch ziemlich gut in der Lage, einen Spieler ungefähr einschätzen zu können. So hatte ich z. B. bei dem Stürmer Solomon Okoronkwo, der in der Saison 2015/16 zum FCS kam, schon nach einer halben Stunde gecheckt, dass das keiner ist. Ballbehandlung, Tempo, Einsatzwillen, Zweikampfstärke......! Und so kam es auch: Fehleinkauf.

    Bei dem Oldenburger Spieler habe ich eine gewisse Technik erkannt gepaart mit einer eleganten Ballführung. Das allein reicht aber für die 3. Liga nicht aus.

    Und schon gar nicht, wenn ein Club wie der FCS ihn als Verstärkung sucht.

  • Da bekommt Dresden leider nen guten Trainer. Auch einer der sich neu beweisen muss nach seinem Fehler.

    Ein nicht einfacher Trainer. Hat Darmstadt sitzen lassen, in Bremen menschlich enttäuscht ( Impfpassfälschung ) und in Köln auf Platz 1 stehend ( kennen wir doch irgendwoher ;)) entlassen nachdem es intern geknallt haben soll.

    Wird interessant werden wie er dem Druck der Öffentlichkeit standhalten wird.

    Fachlich sicher ein sehr guter Trainer.

    Aber alle kochen nur mit Wasser, in der 3.Liga reicht es nicht aus nur einen guten Trainer zu haben, es muss alles passen.

  • Vorgestellt: SV 07 Elversberg


    Die dritte Drittligasaison nach dem Wiederaufstieg wartet ab Mitte Juli auf den FCS und mit den meisten Gegnern hat man sich schon in der letzten/den letzten beiden Saisons um Punkte duelliert. Durch Ab- und Aufstieg sind jedoch insgesamt sechs/sieben neue Gegner in der Liga vertreten. Die Spanne reicht von großen Traditionsvereinen hin zu lange versunkenen Clubs sowie von großer Attraktivität hin zu einer geringen Attraktivität. Um die Sommerpause zu überbrücken, gibt es in den kommenden Tagen jeweils einen kurzen Blick auf die neuen Gegner in der 3.Liga. Parallel zu den letzten beiden Jahren soll vor Saisonbeginn dann der sportliche Blick auf alle Teams der 3.Liga folgen. Im dritten Teil der Serie geht es heute um einen guten Bekannten und um den Meister der Regionalliga Südwest, die SV 07 Elversberg.




    Stenogramm


    Offizieller Name:Sportvereinigung 07 Elversberg e. V.

    Unternehmensform:nicht vorhanden

    Gründung:1907

    Vereinsfarben:Schwarz-Weiß
    Mitglieder:Unbekannt



    Ort:Spießen-Elversberg

    Saarland
    Einwohner:ca. 13.000
    Entfernung:15 KM

    Stadion:Waldstadion Kaiserlinde, Elversberg

    10.000
    ZS-Schnitt 2021/22:1.629

    Regionalliga Südwest

    ZS-Schnitt 2020/21:701

    Regionalliga Südwest

    ZS-Schnitt 2019/20:1.678

    Regionalliga Südwest

    Bilanz:20/7/13

    Letzte Duelle:Saison 2020/21

    Saarlandpokal

    Platzierung 2021/22:1.Platz

    Regionalliga Südwest

    Platzierung 2020/21:2.Platz

    Regionalliga Südwest

    Größter Erfolg:Aufstieg 3.Liga2013, 2022

    Ewige Tabelle 3L:Platz 56




    Beschreibung

    Die Sportvereinigung 07 Elversberg/Saar wurde 1907 als FC Germania Elversberg gegründet und existiert in abgewandelter Form (und mit Auflösung in den beiden Weltkriegen) bis heute. Eine Ausgliederung in eine Kapitalgesellschaft hat der Verein bis jetzt nicht vorgenommen. Über viele Jahrzehnte spielte man im überregionalen Fußball keine Rolle, erst 1980 gelang der Aufstieg in die Oberliga Südwest. 1996 folgte der Sprung in die damals drittklassige Regionalliga und nach Abstieg folgte 1998 der direkte Wiederaufstieg. In der Folge wurde die SVE zu einem festen Bestandteil der Regionalliga. Bis 2013 spielte man durchgängig in der jeweiligen Regionalliga, anschließend gelang in den Aufstiegsspielen der Sprung in die 3.Liga. Dort hielt man sich nur ein Jahr, als Tabellenachtzehnter ging es zurück in die Regionalliga. Von 2014 an mühte man sich an der Kaiserlinde um den erneuten Sprung in die 3.Liga, hatte jedoch am Ende immer das Nachsehen. Entweder war ein Konkurrent in der eigenen Staffel zu stark oder man scheiterte in den Aufstiegsspielen. 2016 musste man sich Zwickau geschlagen geben, 2017 der SpVgg Unterhaching. Erst 2021/22 gelang die Meisterschaft in der Regionalliga Südwest und der direkte Aufstieg. Im Zweikampf mit Ulm sammelte man 80 Punkte aus 36 Spielen und sicherte sich die verdiente Meisterschaft.


    Die eigenen Heimspiele trägt die SVE im Waldstadion Kaiserlinde aus. Das Stadion bietet rund 9.200 Zuschauern einen Platz. Auch in den anderen Bereichen erfüllt die Anlage bereits alle Bedingungen für die 3.Liga. Hintergrund sind die stetigen Modernisierungen in den letzten Jahren mit Blick auf den Profifußball. Nach dem Aufstieg in die 3.Liga soll die Heimseite überdacht werden, zusätzlich will man die Anzahl der Versorgungsstände erhöhen. In der Regionalliga konnte man zuletzt einen Zuschauerstamm zwischen 1.100 und 1.500 Besuchern vermelden, der Schnitt in der vergangenen Saison lag man rund 1.600 Besuchern. Die meisten Zuschauer kamen am letzten Spieltag gegen Homburg als offiziell 4.500 Besucher im Stadion waren. Angesichts des Duells mit dem FCS, dem attraktiveren Gegner in der 3.Liga und den Auswärtsfahrern sollte der Schnitt wie bei allen Aufsteigern in die Höhe schießen. Im bis dato einzigen Drittligajahr 2013/14 hatte man einen Schnitt von 1.570 Besuchern, spielte jedoch über einen längeren Zeitraum im Ludwigspark.


    Gute finanzielle Bedingungen herrschen an der Kaiserlinde vor. Dank Hauptsponsor, Investor und Aufsichtsratsvorsitzender Dominik Holzer und seiner Firma Ursapharm gehörte man in der Regionalliga zu den finanziellen Schwergewichten und wird auch in der 3.Liga einen sehr guten Etat auf die Beine stellen können. Exakte Zahlen sind - anders als in Bayreuth oder Aue - jedoch nicht bekannt.


    39 Duelle seit dem zweiten Weltkrieg wurden zwischen beiden Teams ausgespielt und allgemein haben die Malstätter im neuem Jahrtausend gegen keine andere Mannschaft öfter gespielt als gegen den regelmäßigen Begleiter Elversberg. Die allgemeine Bilanz spricht dabei mit 20 Siegen, sieben Unentschieden und zwölf Niederlagen relativ klar für den FCS. Die Molschder erzielten 68 Tore und kassierten 47 Gegentore. Ohne Saarlandpokal sind es auch schon 30 Begegnungen bei 14 FCS-Siegen und neun Erfolgen für Elversberg. Das letzte Spiel fand im Mai 2021 statt. Im Finale des Saarlandpokals gewann die SVE mit 1:0. Den letzten Sieg gab es 2019, ebenfalls war es ein Saarlandpokalfinale. Der letzte Erfolg in der Liga stammt aus dem Jahr 2018.

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