3. Liga - Saison 2022/23

  • "Umfeld" meint aber etwas anderes als platt "Zuschauerzahlen absolut". (Was ja nun auch und vor allem am Standort hängt.)


    Das meint die Stimmung bei den Fans, Vereinsführung, Sponsoren, Betreuerteam. Das meint dass z.B. in Verl niemand nervös geworden ist als aus den ersten fünf Spielen nur ein Punkt heraussprang. Keine Trainerdiskussion, keine Unruhe auf den Rängen, kein in Frage stellen des Systems, weil jeder wusste wie stark die Gegner waren und wie gut man dagegenhalten konnte, auch wenn es am Ende nicht für Punkte reichte.


    Umfeld ist auch, dass der Verein mit Barne Pernot verlängert, der sich nach dem zweiten Kreuzbandriss zurückkämpft. Oder dass die Spieler zusammen mit den Fans beim Stadionumbau mit anfassen, und das nicht nur für die Kameras. Das der Sportvorstand, der früher Trainer und davor Spieler beim Verein war, jedes Spiel mit auf der Bank sitzt. Das man stolz darauf ist was man schon erreicht hat, statt mit dem Kopf bei dem zu sein was man vielleicht noch erreichen möchte.

  • Kann sein. Dennoch ist der SVWW ein Verein mit relativ ruhigem Umfeld. Da stimme ich Benno zu.

    Ich hab das Interview auf Meganta gesehen, ganz klar den Aufstieg ausgerufen.

    Vereine , wie Wehen Wiesbaden oder auch Elversberg haben ein ruhiges Umfeld, das liegt aber alleine daran, dass sich bis dato überspitzt gesagt niemand für diese Vereine interessiert .

    Keine richtige Fanbase vorhanden , in den letzten Jahrzehnten nichts gerissen, überschaubare Einwohnerzahl, woher soll das Interesse resultieren?

    Aus diesem Grund können diese Vereine, SANDHAUSEN zähle ich auch dazu, in Ruhe arbeiten.

    Das sind Fakten, die man berücksichtigen muss.

    Zu dem ist z.b. gerade auch bei Wiesbaden und SANDHAUSEN so, dass es dort im Umkreis viel größere Vereine gibt.

    Bis Elversberg mal soweit ist, dass eine Fankultur aufgebaut ist vergehen Jahre und sie müssten dauerhaft besser da stehen als unser FCS.

    • Offizieller Beitrag

    Aber auch beim FCS ist das Umfeld mittlerweile deutlich ruhiger als früher. Natürlich ärgern wir uns alle auch hier, aber die Unterstützung an sich der Fans zu Hause, aber auch auswärts ist komplett da. Da gibt es von Seiten der Spieler z.B. keine Ausrede.


    Ich hab mir gestern mal aus Interesse den YouTube-Chat bei der Bayern-PK nach dem Spiel gegen Frankfurt mitlaufen lassen als Nagelsmann gesprochen hat um die Reaktion der Fans zu sehen. Also wie der Mann dort von sehr vielen schon angezählt ist, trotz Platz 1 und der Beteiligung an immer noch drei Wettbewerben ist schon erstaunlich. Das sind dort Probleme, die wir alle gerne hätten, sei es beim FCS, bei 60, bei Waldhof und weiteren Vereinen.

  • "Umfeld" meint aber etwas anderes als platt "Zuschauerzahlen absolut". (Was ja nun auch und vor allem am Standort hängt.)


    Das meint die Stimmung bei den Fans, Vereinsführung, Sponsoren, Betreuerteam. Das meint dass z.B. in Verl niemand nervös geworden ist als aus den ersten fünf Spielen nur ein Punkt heraussprang. Keine Trainerdiskussion, keine Unruhe auf den Rängen, kein in Frage stellen des Systems, weil jeder wusste wie stark die Gegner waren und wie gut man dagegenhalten konnte, auch wenn es am Ende nicht für Punkte reichte.


    Umfeld ist auch, dass der Verein mit Barne Pernot verlängert, der sich nach dem zweiten Kreuzbandriss zurückkämpft. Oder dass die Spieler zusammen mit den Fans beim Stadionumbau mit anfassen, und das nicht nur für die Kameras. Das der Sportvorstand, der früher Trainer und davor Spieler beim Verein war, jedes Spiel mit auf der Bank sitzt. Das man stolz darauf ist was man schon erreicht hat, statt mit dem Kopf bei dem zu sein was man vielleicht noch erreichen möchte.

    Das Umfeld kann aber erst richtig explodieren durch emotionale Fans.

    Wenn da nix ist, also wenig Druck von außen, ist das Umfeld immer ruhiger.

  • Und nochmals zu dem Thema öffentliches aussprechen des Aufstiegsziel.


    Es ist was komplett anderes wenn bei einem kleinen Verein der Vorstand oder Trainer das Aufstiegsziel nennt oder bei einem Verein wie 1860,SGD,FCS usw. das ganze Umfeld für den Aufstieg brennt.


    Ersteres ist sportlicher Druck, den haben die Jungs immer das ist kein Problem für sie.

    Zweiteres ist aber extremer Psychischer Druck wenn man als Spieler da vor der kompletten Auswärtskurve ne ordentliche Meinung gesagt bekommt wie in Mannheim diese Saison.


    Das sind verschiedene Welten

  • :?: :?: :?:


    in der Dritten Liga geht es um Zwei Ziele


    die eine Gruppe will Aufsteigen - die andere Gruppe nicht absteigen


    und unter Druck stehen ALLE = ob im Sport oder im Berufsleben

    im Sport ist es einfacher - im Berufsleben ist es härter


    und wer mit Druck im Sport nicht zu Recht kommt, soll ins "echte" Berufsleben wechseln


    für die Forums-Intellektuellen = finde den Unterschied

    Du kannst viele Frauen haben - ABER nur einen Verein

  • Man sollte übrigens auch Osnabrück nicht abschreiben und unterschätzen... :saint:


    Auch als Aufstiegskandidat gestartet, hatten sie nach Anlaufschwierigkeiten, dem unerwarteten Trainerwechsel, lange Zeit so ihre Probleme, ins Rollen zu kommen, aber inzwischen scheinen sich Schweinsteiger und die Mannschaft doch gefunden zu haben und eine gute Qualität im Kader ist durchaus auch vorhanden... :S


    Natürlich profitieren sie auch von dem Schneckenrennen und den Problemen der selbsternannten Aufstiegskandidaten hinter Elversberg, aber dadurch sind sind inzwischen zumindest wieder in Schlagdistanz für den Relegationsplatz. Sollte WW heute beim BvB patzen, dann sogar auch wieder in Schlagdistanz zu Platz 2, das gilt natürlich auch für den Waldhof, vor allem wenn der heute ebenfalls gewinnen sollte... :saint:



    PS: Waldhof führt übrigens aktuell bereits in Köln mit 1:0... :sleeping:

  • Jetzt wird es kuschelig um Platz zwei und drei 💙🖤⚽

    war die ganze Saison schon und wird es bis zum Ende bleiben


    gehen wir mal realistisch davon aus, dass die SVE den Sonnenplatz behält


    können wir mit harter Arbeit - Kampf und Glück einen weiteren Sonnenplatz erringen


    ALLERDINGS:


    "ABER es sind ja NUR noch 18 Spiele - also gibt es ja keine Spannung mehr und für uns ist ALLES verloren

    also am besten die Saison abschenken"

    Du kannst viele Frauen haben - ABER nur einen Verein

  • Genau. Isch gehn se nimmé gugge. 😒

  • Waldhof nimmt Köln inzwischen ziemlich auseinander. Wie bereits erwähnt, relativiert das unser Spiel in Köln doch ein kleines bisschen... 3:0. :saint:


    Wenn man sich bei WW das Tempo von Spielern wie Goppel oder Hollerbach so ansieht, dann weiß man auch direkt, was unserem Kader in dieser Saison komplett abgeht... :sleeping:


    Frage mich immer noch, warum weder Luginger noch Ziehl hier bislang Bedarf gesehen und entsprechend gehandelt haben... :/

  • Bedarf sehen Luginger und Ziehl genau so wie wir. Doch keiner weiß was unser über alles entscheide Präsidente vor seiner Abreise entscheiden hat? Er hat ja wahrscheinlich zZ auf kein Medium Zugriff, siehe Luginger Vertrag. Keine Unterschrift möglich

  • Das Umfeld kann aber erst richtig explodieren durch emotionale Fans.

    Wenn da nix ist, also wenig Druck von außen, ist das Umfeld immer ruhiger.

    Die weniger Fans bei kleineren Vereinen sind aber auch sehr viel näher dran und haben mehr Einfluss als anderswo.


    In Verl kommt Sportvorstand Raimund Bertels jedes Spiel zum Fanclub rüber und man tauscht sich aus. Als in der Stadionfrage zwischendurch der Güterloher Heidewald im Raum stand und die Fanreaktionen in unserem Forum hihe Wellen schlugen, wurde für den nächsten Abend zum Informationsgespräch eingeladen, und man hat mit dem Präses für und wider diskutiert weil, Zitat Bertels, "das geht nur wenn alle mitziehen". Wenn nur dreistellige Zuschauerzahlen kommen, haben drei Dutzend die den Kopf des Trainers fordern genausoviel Wucht wie woanders viele hundert -- insbesondere weil man viel enger miteinander umgeht und sich im kleinen Ort regelmäßig über den Weg läuft. Dorf-/Kleinstadtdynamiken würde ich nicht unterschätzen.

  • Bedarf sehen Luginger und Ziehl genau so wie wir. Doch keiner weiß was unser über alles entscheide Präsidente vor seiner Abreise entscheiden hat? Er hat ja wahrscheinlich zZ auf kein Medium Zugriff, siehe Luginger Vertrag. Keine Unterschrift möglich

    Im Falle von Luginger bezieht sich das auch auf die Kaderplanung vor der Saison... :saint:


    Außerdem hat Ziel doch angeblich weitreichende Kompetenzen als Manager erhalten, oder? :/

  • Die weniger Fans bei kleineren Vereinen sind aber auch sehr viel näher dran und haben mehr Einfluss als anderswo.


    In Verl kommt Sportvorstand Raimund Bertels jedes Spiel zum Fanclub rüber und man tauscht sich aus. Als in der Stadionfrage zwischendurch der Güterloher Heidewald im Raum stand und die Fanreaktionen in unserem Forum hihe Wellen schlugen, wurde für den nächsten Abend zum Informationsgespräch eingeladen, und man hat mit dem Präses für und wider diskutiert weil, Zitat Bertels, "das geht nur wenn alle mitziehen". Wenn nur dreistellige Zuschauerzahlen kommen, haben drei Dutzend die den Kopf des Trainers fordern genausoviel Wucht wie woanders viele hundert -- insbesondere weil man viel enger miteinander umgeht und sich im kleinen Ort regelmäßig über den Weg läuft. Dorf-/Kleinstadtdynamiken würde ich nicht unterschätzen.

    da sehe ich zwischen verl und elversberg den unterschied, dass die sv elversberg vielmehr stadtteilverein von saarbrücken als ein klassischer dorfverein ist. Die Firma Ursapharm ist eine Saarbrücker Firma und auch die SVE hatte die Adresse der Geschäftsstelle viele Jahre in Saarbrücken. Auch heute noch ist die Geschäftsstelle nicht in der Gemeinde Spiesen-Elversberg, sondern in der Stadt St.Ingbert. Auch die Mannschaften trainieren auf viele Orte verteilt. Einfluss vom Umfeld verschwindet da allein in der Zerstreuung schon.

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