38. Spieltag, SC Freiburg II - 1. FC Saarbrücken 1:1 (1:0)

  • Spricht auch für eine gewisse Disziplin. Weder rot noch gelb-rot in einer Saison ist außergewöhnlich.

    Und wenn man bedenkt dass zB Ernst nach seinen 12 gelben nicht einmal gelb-rot sah, ist das auch beachtlich.

    Wir halten auf jeden Fall besser dagegen als in der Vorsaison. Gute Entwicklung.

    Nur. Der. F.C.S. 💙🖤💙🖤😎✌️

  • Das ist mir persönlich immer noch zu wenig.

    Ich fordere keine Holzhackertruppe, aber wir müssen wesentlich robuster werden.

    Vor allem im Angriffsbereich muss neben Grimaldi mehr robustheit rein.

  • Das ist mir persönlich immer noch zu wenig.

    Ich fordere keine Holzhackertruppe, aber wir müssen wesentlich robuster werden.

    Vor allem im Angriffsbereich muss neben Grimaldi mehr robustheit rein.

    Auf jeden Fall. Sebi hätte selbst bei einem Frauenteam Probleme sich durchzusetzen. Und im OM darf auch härter gespielt werden. Oder wie es neuerdings heißt Männlicher.

  • Entwicklungspotenzial ausgereizt

    Nun ist Saarbrücken auf der Suche nach "Unterschiedsspielern", nachdem Koschinat angemerkt hatte, dass das Entwicklungspotenzial der aktuellen Mannschaft ausgereizt sei. Vor allem ein Innenverteidiger, temporeiche Außenbahnspieler und ein Stürmer sollen den Kader in der kommenden Saison verstärken. (Bericht Kicker)

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    Meiner Ansicht nach braucht der FCS zuerst mal einen spielstarken zentralen Mittelfeldspieler. Was will Koschinat mit schnellen Außenspielern

    und Stürmern, wenn niemand da ist, der sie auch entsprechend bedient? - Wenn für die nächste Saison kein "Unterschiedspieler" für's zentrale

    Mittelfeld verpflichtet wird, sind die Verantwortlichen auf beiden Augen blind :/

  • Die Lage des FCS vor Freiburg


    Das Unentschieden gegen Zwickau aus der Vorwoche passte gut in die aktuelle Lage der Malstätter. Nach einer ansprechenden ersten Hälfte tat man sich im zweiten Abschnitt ungleich schwerer und zum wiederholten Male in den letzten Wochen konnte eine Führung nicht zu einem Sieg umgemünzt werden. Sportlich ging es im Heimspiel um nichts mehr und diese Ausgangslage setzt sich auch in Freiburg fort. Beide Teams liegen im Mittelfeld der Tabelle und können einen entspannten Ausklang der Saison angehen.







    Sicherer einstelliger Tabellenplatz

    Die Malstätter werden die Saison 2021/22 definitiv auf einem einstelligen Tabellenplatz beenden. Dieser Schritt ist seit den Ergebnissen aus den Vorwochen bekannt. Am letzten Spieltag hat man mit einem Sieg die Möglichkeit aus eigener Kraft den siebten Tabellenplatz abzusichern, eine Verbesserung in der Tabelle ist nicht mehr möglich. Bei einer Niederlage droht der Fall bis auf den neunten Platz. Auch muss der FCS punkten, will man aus sportlicher Sicht noch die Marke von 60 Punkten in der Saison knacken. Inklusive den beiden Spielen gegen Türkgücü München liegt der FCS bei 58 Punkten, mit einem Auswärtssieg würde man die Marke überspringen und die nach Punkten beste Saison in der eigenen Drittligageschichte spielen. Bei einem Unentschieden schließt man zu den Spielzeiten 2010/11 und 2020/21 (jeweils 59 Punkte) auf.



    Seit sechs Ligaspielen ohne Dreier

    Seit sechs Ligaspielen wartet der FCS auf einen Sieg. Es ist die längste Negativserie in der Saison, in der vergangenen Spielzeit erlebte man von November 2020 bis Januar 2021 eine Phase von sieben Spielen ohne dreifachen Punktgewinn.



    Zwei Testspieler am Start

    Nach Offensivspieler Themistoklis Patrinos vom griechischen GS Ergotelis nutzte der FCS auch die letzte Trainingswoche der Saison um sich zwei Spieler im Probetraining anzuschauen. Von der zweiten Mannschaft des AS Nancy (5.Liga) war der erst 19-Jährige Fares Mehenni (offensives Mittelfeld) dabei. Zudem präsentierte sich Michel Stöcker im FC-Sportfeld. Der 23-Jährige Innen- und Linksverteidiger ist Stammspieler bei Holstein Kiel II (Regionalliga Nord), hat allerdings die Altersgrenze für U23-Mannschaften erreicht. In dieser Saison bestritt er 25 von 28 möglichen Spielen und stand dabei immer in der Startelf. Die übrigen drei Spiele verpasste er gesperrt.



    Ohne Sperre in die Pause

    Seit einigen Wochen sind mehrere FCS-Spieler mit vier gelben Karten vorbelastet, eine Sperre konnten sie jedoch bis zum Saisonende vermeiden. Tobias Jänicke, Dave Gnaase und der derzeit verletzte Adriano Grimaldi müssen diese Sperrung nicht mehr befürchten. Die gelben Karten werden nach Ende der Saison gestrichen, auch eine fünfte gelbe Karte in Freiburg würde keine saisonübergreifende Sperre nach sich ziehen. Die meisten gelben Karten in dieser Saison - nämlich 12 Stück - sah Dominik Ernst. Nur ein einziger Spieler (Boris Tomiak von Kaiserslautern) sah noch einmal mehr den gelben Karton, am Samstag könnte der Rechtsverteidiger gleichziehen. Zum ersten Mal seit 2018/19 hat ein FCS-Spieler eine zweistellige Anzahl an gelben Karten gesehen, damals war es Fanol Perdedej (10) gewesen. 12 gelbe Karten sammelte ein FCS-Spieler zuletzt in der Saison 2010/11. Manuel Zeitz erwischte es in der ersten Drittligasaison der Vereinsgeschichte. Um einen FCS-Spieler mit noch mehr Verwarnungen zu finden muss man rund 20 Jahre in die Vergangenheit reisen. In der letzten Bundesligasaison 1992/93 sammelte Michael Kostner satte 14 gelbe Karten in 32 Spielen.



    Einige Ausfälle drohen

    Das Saisonaus von Adriano Grimaldi war bereits bekannt, auch auf Manuel Zeitz muss man weiter verzichten. Der Kapitän plagt sich mit Leistenproblemen, eine zu frühe Rückkehr in den Trainingsbetrieb soll angesichts der sportlichen Situation vermieden werden. Auch Dominik Ernst droht den Saisonabschluss zu verpassen. Durch Knieprobleme konnte er bereits im Heimspiel gegen Zwickau nicht mitwirken, die ersten Einheiten der Woche fehlte der Außenverteidiger weiter im Training. Ein weiterer Ausgang zeichnet sich bei Dominik Becker ab. Wie Ernst fehlte auch Becker gegen Zwickau, ihm machen Adduktorenbeschwerden zu schaffen. Unter der Woche befand sich der Abwehrspieler im Lauftraining, ein Einsatz dürfte unter diesen Voraussetzungen wenig Sinn machen. Sommerabgang Marius Köhl durfte sich unter der Woche wieder bei anderen Vereinen im Probetraining vorstellen, soll am Wochenende aber zur Verfügung stehen.



    Wer darf sich beweisen?

    Die ein oder andere Frage ist bereits seit letzter Woche durch den Trainer beantwortet, andere Fragen bleiben noch offen. So geht es um die Besetzung im Tor. Daniel Batz ist der gesetzte Keeper, aus sportlicher Sicht führt kein Weg am 31-Jährigen Schlussmann vorbei. Daneben bleibt die Option dem jungen Marcel Johnen sein Drittligadebüt zu ermöglichen oder noch mal Jonas Hupe im Wettbewerb zwischen den Kasten zu stellen.


    In der Innenverteidigung bietet sich eine erneute Zusammensetzung durch Boné Uaferro und Bjarne Thoelke an. Bei beiden Spielern ist auch Mitte Mai noch keine Entscheidung über eine Vertragsverlängerung gefallen. Thoelke hat in den letzten 135 Spielminuten seine grundsätzlichen und auch bekannten Qualitäten angedeutet und man kann sich noch mal ein Bild von ihm im Wettkampf machen. Auch die personelle Situation spielt in die Besetzung mit rein. Becker wird wohl fehlen, Zellner hat die bekannten Knieprobleme und absolviert nicht alle Trainingsinhalte im vollen Umfang. Wie gegen Berlin und Zwickau wird er auf der Bank sitzen, ob die Ausgangslage ein Risiko durch einen Einsatz rechtfertigt ist zweifelhaft. Die rechte Abwehrseite muss in Abwesenheit von Dominik Ernst wieder durch Lukas Boeder besetzt werden. Er kennt diese Position, hat sie bereits oft in der dritten Liga gespielt und sonstige Alternativen gibt der Kader aktuell nicht her. Auf der linken Seite ist Pius Krätschmer zu erwarten. Drei Spiele lang kam der Linksverteidiger nach Oberschenkelproblemen nicht zum Einsatz. Gegen Zwickau wäre ein Einsatz möglich gewesen, dort entschied man sich für einen gebührenden Heimabschied von Mario Müller.


    Im zentralen Mittelfeld hat man auf den ersten Blick eine klare Ausgangslage. In Abwesenheit von Zeitz sind Dave Gnaase und Luca Kerber die beiden gesetzten Akteure. Insbesondere für Luca Kerber sind diese Einsätze aktuell wichtig. Nach seiner Verletzung konnte er noch nicht wieder an das vorherige Niveau anknüpfen und jeder Einsatz hilft ihm. Obwohl er seit eineinhalb Jahren als Stammspieler beim FCS fungiert, so ist er doch gerade mal 20 Jahre und muss auch mit schwierigeren Phasen umgehen können. Mit Alexander Groiß hat man noch eine Alternative in der Hinterhand. Der Spieler nimmt seit vielen Monaten eine Randrolle ein, über einen Abgang im Sommer wieder spekuliert.


    Für die Offensive hat Justin Steinkötter eine Startelfgarantie für die letzten beiden Saisonspiele bekommen. Der Dauerjoker der Saison soll sich nun auch bei Einsätzen von Beginn an beweisen. Klar ist: Obwohl Steinkötter im Umfeld sehr beliebt ist wird er in der kommenden Saison einen deutlichen Schritt nach vorne hinlegen müssen, es fehlt noch in zu vielen Teilbereichen. Die langen Einsätze können ihm für diese Mission helfen. Wie gegen Zwickau ist das rechte Mittelfeld die naheliegendste Option für ihn. Auf der anderen Seite ist Julian Günther-Schmidt zu erwarten. Er ist im Laufe der Saison in diese Rolle des Flügelspielers gerutscht und hat die veränderten Aufgaben gut angenommen. Mit Blick auf die neue Spielzeit sollte man jedoch die Voraussetzungen schaffen um ihn wieder fest im Zentrum integrieren zu können. Die Alternativen wären Robin Scheu, Minos Gouras, Marius Köhl und Jalen Hawkins. Scheu hatte zu Jahresbeginn eine gute Form, läuft insgesamt jedoch den Erwartungen deutlich hinterher. Eine Sommervorbereitung ohne große Rückschläge könnten ihm helfen. Das Kapitel von Minos Gouras kann man im beiderseitigen Interesse beenden und der Spieler muss in Freiburg auch nicht mehr eingesetzt werden. Auch Marius Köhl muss man bei seinem Abschied nicht mehr so viele Minuten geben. Aus sportlicher Sicht hat er den Durchbruch nie wirklich geschafft und trotzdem wäre ein letzter Einsatz als Einwechselspieler eine feine Geste. Bleibt Hawkins. Gibt es keine Chance die Leihgabe über den Sommer zu halten verhält es sich ähnlich wie bei Gouras oder Köhl. Großartig viel Sinn macht ein längerer Einsatz nicht. Und auch wenn die Tür für eine Verpflichtung offen ist, so muss man sich das genau überlegen. Der Spieler hat wenig gezeigt, was einen Vertrag beim FCS rechtfertigen würde. Hinter der Spitze ist Tobias Jänicke von Beginn an zu erwarten, im Sturmzentrum selbst ist es Sebastian Jacob.




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    Jonas HupeMarcel JohnenSteven ZellnerMario MüllerAlexander GroißMinos GourasJalen HawkinsRobin ScheuMarius Köhl
  • Sebi hätte selbst bei einem Frauenteam Probleme sich durchzusetzen.

    Nach meinem Dafürhalten hat Jacob mittlerweile Angst, sich in harten Zweikämpfen erneut zu verletzen, was bei einer gewissen Schwere der Verletzung für ihn u. U. das Karriereende bedeuten könnte.

    Meiner Ansicht nach braucht der FCS zuerst mal einen spielstarken zentralen Mittelfeldspieler.

    Bitte nicht die Statur vergessen. Auf der 6-er Position muss unbedingt ein großer, kopfballstarker MF-Spieler her.

    Zwickau hat es gezeigt: Nur wenn Thoelke im MF zufällig ins Kopfballduell ging, wurde dieses gewonnen. Mit den vielen kleinen MF-Spielern kommen wir einfach nicht weiter!

  • Die Tabellensituation am 38.Spieltag

    - Eine Tabellarische Verbesserung am letzten Spieltag ist nicht mehr möglich, der FCS wird die Saison maximal auf dem siebten Platz beenden. Im schlechtesten Falle droht der Rückfall auf die neunte Position. Randbemerkung: Ohne die Abmeldung von Türkgücü München wäre noch der Sprung auf den fünften Platz möglich. Mit einem Sieg am Samstag beendet man die Saison definitiv auf dem siebten Tabellenplatz und übertrifft zum ersten Mal in der Drittligageschichte die Marke von 60 Punkten.


    - Bei einem Unentschieden landet man im schlechtesten Falle auf dem achten Platz, die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund könnte dann nicht mehr vorbeiziehen. Die Chance dazu hätte Wiesbaden mit einem Auswärtssieg in Halle. Kurios: Sollte Wiesbaden mit einem Tor Differenz in Halle gewinnen und dabei ein Tor mehr schießen als der FCS in Freiburg (beispielsweise gibt es in Freiburg ein 0:0, Wiesbaden gewinnt in Halle mit 1:0), so beenden beide Teams die Saison mit 53 Punkten und dem exakt gleichen Torverhältnis. Sollte Wiesbaden mit mehr als einem Treffer Differenz gewinnen oder bei einem Sieg mit einem Tor Differenz mindestens zwei Tore mehr als der FCS in Freiburg erzielen, so würde man auch vorbeiziehen. Gewinnt Wiesbaden nicht, so bleibt der FCS definitiv Siebter.


    - Bei einer Niederlage bleibt der FCS auf Platz 7, wenn Wiesbaden in Halle nicht gewinnt. Andernfalls ziehen die Hessen mit jedem Sieg an der Mannschaft von Uwe Koschinat vorbei. Auch Borussia Dortmund II müsste beim TSV 1860 München gewinnen um den FCS dank besserem Torverhältnis abzufangen.

  • Magdeburg hat gezeigt das es gehen kann, die pressen superfrüh und waren giftig am Mann, obwohl fast alle sehr gute Techniker sind, aber der Weg ging sofort nach Balleroberung mit einer hohen Gradlinigkeit in die Spitze und suf die aussen. Die Anspiele und Abschlüsse schon um die 20 Meter waren super und oft von Erfolg gekrönt. Dagegen sieht unser Spiel wie Schlafwagenfussball aus, obwohl wir die Leute dafür gehabt hätten wurde immer quergepasst und das eigene Spiel verlangsamt oder furchtbar Fehler im Kurzpassspiel der Gegner sofort wieder ins Spiel gebracht und das fast immer über unsere linke Seite.

  • Magdeburg hat gezeigt das es gehen kann, die pressen superfrüh und waren giftig am Mann, obwohl fast alle sehr gute Techniker sind, aber der Weg ging sofort nach Balleroberung mit einer hohen Gradlinigkeit in die Spitze und suf die aussen. Die Anspiele und Abschlüsse schon um die 20 Meter waren super und oft von Erfolg gekrönt. Dagegen sieht unser Spiel wie Schlafwagenfussball aus, obwohl wir die Leute dafür gehabt hätten wurde immer quergepasst und das eigene Spiel verlangsamt oder furchtbar Fehler im Kurzpassspiel der Gegner sofort wieder ins Spiel gebracht und das fast immer über unsere linke Seite.

    Da stimme ich zu. Jedoch nicht bei der Behauptung "...obwohl wir die Leute dafür gehabt hätten...".

    Das halte ich für eine gewagte Aussage. Vergleiche mal Position für Position wer individuell stärker ist.

  • Aber Spieler wie Jacob, Schmidt, Gouras,Scheu sind doch zunehmend verhungert, danach hat sich jeder versucht die Bälle im Mittefeld selbst zu holen und nach und nach ist einer nach dem Anderen in unseren Augen in der Versenkung verschwunden, die haben doch nicht das spielen verlernt.

  • Nach meinem Dafürhalten hat Jacob mittlerweile Angst, sich in harten Zweikämpfen erneut zu verletzen, was bei einer gewissen Schwere der Verletzung für ihn u. U. das Karriereende bedeuten könnte.

    Das wäre fatal, weil in dieser Form wäre er kein Startelf -Kandidat mehr.

    Aus dieser Spirale sollte er sich schnell lösen, denn sonst wäre seine Karriere (zumindest beim FCS) sowieso zu Ende.

  • Jakob braucht dringend eine Pause, die auch bald kommt. Er ist völlig überdreht und ihm gelingt nicht viel. Paradebeispiel war die Chance gegen Zwickau, die hätte er früher wahrscheinlich im Rückwärtslaufen und mit verbundenen Augen gemacht. Man sah deutlich dass er total verunsichert war vor dem Schuss und bolzte einfach auf gut Glück in die Mitte. Er muss runterfahren, reseten und neu angreifen mit der Vorbereitung. Mir kommt es so vor als würde er seinen Platz in der Mannschaft gerade nicht finden und weiß gar nicht so recht was er machen soll.

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