Saisonvorbereitung - Saison 2022/23

FCS siegt zum Abschluss des Trainingslagers - Wiedersehen mit einem alten Bekannten

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Der "Sturmfürst" war es dann auch, der die Gäste vor 270 Zuschauern in Führung brachte. Ernst hatte Rabihic zur Grundlinie geschickt, dessen Direktflanke köpfte Adi zum 1:0 (19.) ein. Für die lange angeschlagenen Grimaldi und Biada war nach einer halben Stunde Schluss. Danach war der Drittligist zu kompliziert, nutzte die Überlegenheit zu wenig. "Spielt klare Bälle, nicht was ihr euch wünscht", ärgerte sich FCS-Trainer Uwe Koschinat, der eine Minute vor der Pause dann aber jubeln durfte. Neudecker leitete mit schönem Zuspiel auf Günther-Schmidt den Treffer ein, "Günni" spielte den Ball zurück, Neudecker überlupfte SVO-Torwart Mark Redl zum 2:0-Pausenstand.

Laut Koschinat im Interview bei Saarnews:

Testspiel gegen Köln II bleibt bei 90 Minuten, da die Kölner U21 in der Vorbereitung aktuell nicht die nötige Kaderbreite hat.

Wie der FCS mit Technik aus der Premier League erfolgreich sein will

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Ganz neu dagegen sind die „Tracker“

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„Wir arbeiten mit den gleichen Mitteln wie die halbe Premiere-League und fünf oder sechs Bundesligisten“, sagt Fuhr mit gewissem Stolz in der Stimme. Die detailverliebten Auswertungen sind Aufgabe von Smith, der in der Woche nach eigener Aussage auch mal 40 Stunden am Laptop verbringt. Die Spieler nehmen die Informationen unterschiedlich auf.

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„Wir haben beispielsweise auch in dieser Saison die Möglichkeit, fünfmal zu wechseln“, sagt Smith, „da werden wir es öfter erleben, dass ein Spieler fünfmal 70 Minuten spielt als, dass einer dreimal 90 Minuten auf dem Feld ist. Das macht die Belastung anders und damit auch die Regeneration.“ Fuhr ergänzt: "Wir haben von Sportdirektor Jürgen Luginger den klaren Auftrag, mit unseren Analysen auch die Zahl der Verletzungen zu minimieren.“

Der gallige Giftzwerg mit dem starken linken Fuß

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Zurück zu Neudecker. „Man sieht einen klaren Plan, wie wir Fußball spielen wollen. Wir haben eine sehr große Tiefe im Kader. Das wird uns hoffentlich durch die gesamte Saison tragen. Der Trainer wird oft die schwere Aufgabe haben, zu entscheiden, wer spielen darf“, sagt der 25-Jährige: „Der Konkurrenzkampf ist groß, aber ich bin gekommen, um meine Leistung zu bringen.“

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„Bei meiner Größe von 1,74 Meter und meiner Statur brauchst du im Mittelfeld eine gewisse Galligkeit, um dich zu behaupten. Da musst du ein Giftzwerg sein, sonst kannst du nicht bestehen. Aber ich habe auch Qualitäten im linken Fuß.“

6.Test: Generalprobe gegen Köln

Die Vorbereitung neigt sich dem Ende entgegen. Nach fünf Testspielen und mehreren Vorbereitungswochen geht es noch um den letzten Feinschliff und es ist Zeit für die Generalprobe. Am Samstag kommt die zweite Mannschaft des 1.FC Kölns ins FC-Sportfeld und fungiert als letzter Testspielgegner in der Vorbereitung. Anstoß ist um 14:00 Uhr. Das Testspiel findet über die normale Spielzeit statt. Die Malstätter hätten gerne wie in Karlsruhe über 135 Minuten gespielt, die Gäste aus Köln können die dafür nötige Breite jedoch nicht stellen. Exakt eine Woche nach der Generalprobe starten die Malstätter wenige Meter vom Sportfeld entfernt im Ludwigspark in die neue Drittligasaison. Zum Auftakt empfängt man dann den SC Verl.

Footballer mit Heimspiel

Um 17:00 Uhr beginnt im Ludwigspark das Heimspiel der Saarland Hurricanes gegen die Straubing Spiders. Die Footballer öffnen dabei zum ersten Mal bei ihren Heimspielen auch die Stehplätze auf der Osttribüne.

Erste Saisoneröffnung seit 2019

Zum ersten Mal seit dem Jahr 2019 erlaubt die Pandemie eine richtige Saisoneröffnung im FC-Sportfeld ohne Einschränkungen. Von 2014 bis 2019 wurde diese Saisoneröffnung mit dem Höhepunkt eines Testspieles im FC-Sportfeld durchgeführt und hat sich als eine schöne Tradition etabliert. Zuvor gab es solche Events ebenfalls, sie wurden aber nicht in dieser Regelmäßigkeit durchgeführt. Letzter Gegner war 2019 der US Mondorf aus Luxemburg. Die Resonanz der Zuschauer war positiv und meist kamen zwischen 2.000 und 3.000 Zuschauer zum Testspiel, am kompletten Tag lag man auch mal über den 3.000 Besuchern. Im Anschluss an das Testspiel findet auch wieder eine Autogrammstunde mit der Mannschaft statt, zudem sind einige Sponsoren am Start und bieten über den Tag verteilt ein Rahmenprogramm. Der genaue Ablaufplan (sowie die Eintrittspreise, die letzte Saisoneröffnung 2019 war kostenfrei) ist noch nicht durch den Verein kommuniziert worden. Bekannt ist der Verkaufsstart für das neue Heimtrikot ab Samstag.

Verl: Macht den Park voll

Seit dem heutigen Nachmittag läuft der Vorverkauf für das erste Saisonspiel. Dazu lag der FCS bereits am Montag bei knapp über 3.200 Dauerkarten, Tendenz steigend. Bis Saisonbeginn rechnet man beim FCS mit rund 4.000 Saisonkarten, gegen Verl werden zwischen 8.000 und 10.000 Besucher erwartet. In der ersten Stunde des Vorverkaufs wurden alleine knapp 750 Sitzplätze verkauft. Der Verein teilte die Nachricht zum Vorverkaufsstart mit dem Motto "Macht den Park voll".

Der Testspielgegner: 1.FC Köln II

Die zweite Mannschaft des 1.FC Köln wird seit einigen Jahren als U21-Mannschaft betrieben und ist seit 2008 ein fester Bestandteil der Regionalliga West. In den vergangenen Jahren konnte man sich stets im guten Mittelfeld halten und hat in den letzten sechs Spielzeiten immer einen einstelligen Tabellenplatz erreicht. 2020 und 2021 lief man am Saisonende als Fünfter ein, vergangene Spielzeit wurde man Siebter. Im Fokus steht die Ausbildung der eigenen Talente in Richtung Profifußball. Es gab im Sommer einen größeren Umbruch, dreizehn neue Spieler sind dabei. Sechs Externe Neuzugänge wurden geholt, darunter fällt mit Stephan Salger auch ein bekannter Spieler, der Innenverteidiger kam von 1860 München. Die Vorbereitung hat man ähnlich wie der FCS am 13.Juni aufgenommen und man befindet sich auch auf dem gleichen Stand. Eine Woche nach dem Test am Samstag startet man beim SV Rödinghausen in die neue Regionalligaspielzeit. In der Vorbereitung unterlag man gegen den KAS Eupen (1.Liga in Belgien) mit 1:4. In einem dreitätigen Trainingslager in England verlor man gegen die zweite Mannschaft von Arsenal London mit 0:2 und gegen die U23 des FC Chelsea mit 0:4. Gestern Abend testete man gegen den SV Bergisch Gladbach (Mittelrheinliga) und gewann dort mit 5:0. Der Kader der Kölner am Samstag ist noch offen. In der Vorbereitung sind einige Spieler bei der Bundesligamannschaft dabei jene spielt an diesem Wochenende sowohl gegen den AC Mailand (Samstagabend) als auch gegen Kickers Offenbach (Sonntagmittag) und dort sollen. Es stehen um die 30 Spieler zur Verfügung, auch einige der jungen Spieler sollen am Start sein. Erst zur kommenden Woche soll im Bundesligakader dann das Aufgebot deutlich verkleinert werden. Trainer Baumgart deutete jedoch an, dass durchaus auch der ein oder andere junge Spieler schon vorher durch das Raster fallen und am Samstag im Sportfeld dabei sein könnte.

Die Lage beim FCS

Nur eine Einheit auf dem Platz

Die Vorbereitung auf den letzten Test fiel kurz aus. Nach der Rückkehr aus dem Trainingslager am Mittwochabend erhielt die Mannschaft am heutigen Donnerstag einen freien Tag zur Regeneration. Erst am Freitag wird wieder auf dem Trainingsplatz gearbeitet, am Nachmittag geht es im FC-Sportfeld zur Sache. Nach dem Spiel am Samstag wartet am Sonntag eine Regenerationseinheit, anschließend geht es voraussichtlich in den normalen Wochenablauf vor einem Spieltag.

Alle Mann an Bord?

Im Vergleich zum Test in Oberachern sollen mehrere Spieler wieder zur Verfügung stehen. Daniel Batz, Steven Zellner und Manuel Zeitz sind nach dem Media Day in Frankfurt wieder am Start, Frederic Recktenwald nach einem privaten Termin. In Baden-Württemberg fehlten zudem Torhüter Julian Bauer und Abwehrspieler Dominik Becker leicht angeschlagen. Sie waren im individuellen Training, die genaue Diagnose ist nicht bekannt. Offen ist auch, ob die Spieler am Samstag wieder eingesetzt werden können. Aus dem Spiel am Mittwoch haben die Malstätter keinen offenkundig verletzten Spieler zu beklagen, einzig bei Pius Krätschmer muss der weitere Verlauf abgewartet werden. Mit den drei fraglichen Spieler stünden dem Trainerteam bis zu 29 Spieler (inklusive Tim Walle) zur Verfügung. Kurzfristige Ausfälle oder Spieler die doch angeschlagen aus dem Test in Oberachern hervorgingen sind wie gewohnt nicht auszuschließen.

Härtefälle sind zu erwarten

Die Besetzung im Tor ist klar. Zum zweiten Mal in der Vorbereitung wird Stammtorhüter Daniel Batz zwischen den Pfosten stehen und sich den letzten Feinschliff vor dem Saisonstart holen. Für Tim Paterok bleibt die Rolle des Ersatztorhüters. Selbst ohne Becker, Krätschmer und Walle stünden dann noch 23 Feldspieler zur Verfügung, Härtefälle lassen sich also nicht vermeiden. Nachdem bisher - mit Ausnahme von Groiß in Oberachern - immer alle verfügbaren Feldspielern auch zum Einsatz gekommen sind dürfte dies am Samstag nicht mehr der Fall sein. Tests mit drei Spielern über je 30 Minuten wie in Hesperange wird man sich zu diesem Zeitpunkt kaum noch leisten. Groiß ist so nicht im Kader zu erwarten, doch wen trifft es noch? Mit Recktenwald und Breuer sind zwei junge Spieler in der Verlosung, sie könnten zu keinem Einsatz kommen. Bleiben noch zwei Feldspieler. Sofern nicht fit wären Becker und Krätschmer klar, andernfalls hat der Trainer schon die Qual der Wahl. Eventuell wäre Cuni (ausschließlich aufgrund der Sperre zu Saisonbeginn) ein Thema, auch Grimaldi könnte es mit dem großen Trainingsrückstand treffen. Ihm ginge zwar Spielpraxis verloren, zugleich könnte man ihn aber noch gezielter in Richtung Saisonstart vorbereiten.

Deckt Koschinat seine Pläne vollständig auf?

Die Zeit der großen Experimente ist vorbei, neben Batz im Tor ist auch im Feld eine Aufstellung zu erwarten, die in gleicher Form auch gegen Verl das Spiel beginnen kann und dann auch größtenteils über 60 oder 70 Minuten zum Einsatz kommt. Offen ist nur, ob Koschinat sich auf einzelnen Positionen noch bedeckt hält und womöglich zwei Spieler über je eine Halbzeit einsetzt. In der vergangenen Saison war die Startelf von Generalprobe und Saisonauftakt quasi identisch (lediglich der frisch verpflichtete Erdmann begann für den kurzfristig verletzten Uaferro). Der Konkurrenzkampf in diesem Jahr wirkt auf einigen Positionen deutlich verschärft. Bei einer Dreierkette hat man mit Frantz, Zellner, Thoelke, Uaferro, Boeder und Becker gleich sechs Alternativen in der Innenverteidigung. Zellner und Thoelke sollten gesetzt sein. Auf der rechten Seite kämpfen Dominik Ernst und Robin Scheu mit Vorteilen für den gelernten Außenverteidiger um den Platz, auf der linken Seite scheint Neuzugang Schwede die besseren Karten gegenüber Pius Krätschmer zu besitzen. Im zentralen Mittelfeld wäre eine Formation abseits von Kapitän Zeitz auf der Sechs und Luca Kerber sowie Richard Neudecker eine große Überraschung. Der Konkurrenzkampf ist jedoch groß. Auch Dave Gnaase und Tobias Jänicke haben Ansprüche und eine gute Vorbereitung im Rücken, Neuzugang Kasim Rabihic droht in diesem System ebenfalls ein Start auf der Bank. Auf Sicht wird auch noch Julius Biada in diesen Kampf eingreifen wollen. Andy Breuer und Tim Walle sind dagegen für die Startelf in klaren Außenseiterrollen unterwegs. Im Sturm dürften Julian Günther-Schmidt und Sebastian Jacob beginnen, neben Spielern wie Biada, Jänicke oder Rabihic ist auch der flinke Justin Steinkötter eine Alternative. Zu Saisonbeginn fehlt Cuni bekanntlich mit seiner Sperre, Grimaldi kann für die Startformation noch längst kein Thema sein.

Aufstellung

Die Alternativen