DFB Pokal Saison 2022/23

  • Ich bin auch kein Fan von RB Leipzig und fuer was dieser Verein steht. Aber wem schadet der FC St. Pauli jetzt mehr, RBL oder dem kleinen Lokalrivalen?

    DFB-Pokal: St. Pauli lässt RB Leipzig nicht ans Millerntor (sport1.de)

    Diese Sache ist natürlich zweischneidig.

    RB abzulehnen ist in diesem Fall legitim, in St.Pauli besteht man auf 50+1. Da ist RB nicht gerne gesehen.

    Aber den Kickern von Ottensen die Möglichkeit zu nehmen mal am Millerntor zu spielen ist auch schwierig.

    Wenn St.Pauli jetzt ein Vorbereitungsspiel gegen Ottensen am Millerntor organisiert wäre ich damit einverstanden.

  • Das ist ja schön und gut das so ein kleiner Verein die Chance bekommt im DFB Pokal mitzuspielen, aber es gibt keinen Grund für St.Pauli das anzunehmen.

    Nur weil der kleine Verein so eine Chance hat heißt das nicht, dass das Image, der Name Millerntor und damit die Geschichte des Stadion und die heimische Fanszene in den Dreck gezogen wird.


    Aufjedenfall pro St.Pauli in dem Thema. Und wenn schon die Fanszene von St.Pauli das ablehnt, die bekanntermaßen bei anderen Themen eine sehr hohe Toleranz hat und Offen ist, dann ist auch was dahinter.

  • Das ist ja schön und gut das so ein kleiner Verein die Chance bekommt im DFB Pokal mitzuspielen, aber es gibt keinen Grund für St.Pauli das anzunehmen.

    Es geht ja nicht darum Ottensen dort spielen zu lassen.

    Der geloste Gegner RB Leipzig stört halt.

    Wenn man gegen den FC Köln gespielt hätte dann wäre das ja kein Problem gewesen.

    Deshalb sollte man nach! der Ablehnung aus den bekannten (verständlichen) Gründen die Hand reichen.

    Ottensen kann für dieses Los ja nix.

  • RBL ist trotz allem was uns dort nicht gefallen mag ein legitimer Verein und auch etabliert im deutschlandweiten Profifussball. Da es sich um ein Pflichtspiel handelt und der Platz wo Ottensen normalerweise spielt nicht geeignet scheint fuer Spiele dieser Groessenordnung, sehe ich das was St. Pauli hier macht als unsportlich und unnachbarschaftlich. Man haette Ottensen ins Millerntor lassen sollen und gleichzeitig die eigenen Fans aufrufen um zahlreich ins Stadion zu kommen und Ottensen lautkraeftig zu unterstuetzen. Das waere sportlicher gewesen als einen kleinen Nachbarverein so abzuweisen. Ausserdem hat sich Ottensen den Gegner ja nicht selbst ausgesucht.

    (Ich bin FC Homburg Fan, freue mich aber auch wenn andere Saarvereine Erfolg haben)

  • St.Pauli hat alles richtig gemacht. RB Leipzig ist bei den eigenen Fans nicht vermittelbar. Jedes Entgegenkommen, das auch nur indirekt diesem Plastikverein zu Gute kommen würde, hätte im eigenen Verein zu Unruhe geführt. Die Verantwortlichen sind ihrem Verein verpflichtet, nicht dem FC Teutonia Ottensen. Das hat mit Unsportlichkeit nichts zu tun.

  • Es geht ja nicht darum Ottensen dort spielen zu lassen.

    Der geloste Gegner RB Leipzig stört halt.

    Wenn man gegen den FC Köln gespielt hätte dann wäre das ja kein Problem gewesen.

    Deshalb sollte man nach! der Ablehnung aus den bekannten (verständlichen) Gründen die Hand reichen.

    Ottensen kann für dieses Los ja nix.

    Und ich habe nie behauptet das es um Ottensen geht oder? Ich habe gesagt, das es keinen Grund gibt für St.Pauli diese Anfrage für das Stadion anzunehmen (wegen Leipzig)

  • RBL ist trotz allem was uns dort nicht gefallen mag ein legitimer Verein und auch etabliert im deutschlandweiten Profifussball.

    Nein. Ich gehe sogar soweit, dem Konstrukt den Status "Verein" abzusprechen. Schließlich kann man in einem Verein grundsätzlich Mitglied werden, dort geht das nicht. Am spielbetrieb nimmt aber ohnehin nicht der "Verein" mit seinen 21 Mitgliedern teil, sondern die RB Leipzig GmbH, welche wiederum zu 99% Red Bull gehört.

    Also alles richtig gemacht, FCSP!


    Aus Wikipedia: Im Gegensatz zu allen anderen deutschen Fußballvereinen räumt RB Leipzig seinen Anhängern keine offizielle Möglichkeit ein, stimmberechtigtes Mitglied zu werden.

  • RB ein legitimer Verein, ohne Mitglieder und Mitbestimmungsrecht, der ganz offen gegen die 50+1 Regelung verstößt und einem anderen Verein das Startrecht abgekauft hat und nicht wie jeder andere Verein auch ganz unten in der Kreisklasse beginnen musste?


    RB ist geduldet und wurde vom DFB und der DFL mit offenen Armen empfangen, bevorzugt behandelt und protegiert, aber es ist ganz sicher kein legitimer Verein im eigentlichen Sinne des Wortes.

  • Ob man Rb mag oder nicht. Dieses Konstrukt einen etablierten "Verein" zu nennen grenzt schon an eine Beleidigung gegenüber den hart arbeitenden Vereinen in DEU.


    Sich in eine höherklassige Liga eingekauft, keine Mitglieder, wird benutzt als Werbeplatform undzwar NUR als Werbeplattform.


    Und ich habe nichtmal was gegen Investoren oder Firmen die sich in Vereinen einkaufen, das ist leider mitlerweile die Realität.

    ABER ich habe was dagegen wenn das Geld da war, und damit der Plan dieses Konstrukt groß zumachen, bevor der Verein überhaupt existiert hat.


    Und nein auch in 20 Jahren ist RB Leipzig kein etablierter Verein

  • Nein. Ich gehe sogar soweit, dem Konstrukt den Status "Verein" abzusprechen. Schließlich kann man in einem Verein grundsätzlich Mitglied werden, dort geht das nicht. Am spielbetrieb nimmt aber ohnehin nicht der "Verein" mit seinen 21 Mitgliedern teil, sondern die RB Leipzig GmbH, welche wiederum zu 99% Red Bull gehört.

    Also alles richtig gemacht, FCSP!


    Aus Wikipedia: Im Gegensatz zu allen anderen deutschen Fußballvereinen räumt RB Leipzig seinen Anhängern keine offizielle Möglichkeit ein, stimmberechtigtes Mitglied zu werden.


    RB ein legitimer Verein, ohne Mitglieder und Mitbestimmungsrecht, der ganz offen gegen die 50+1 Regelung verstößt und einem anderen Verein das Startrecht abgekauft hat und nicht wie jeder andere Verein auch ganz unten in der Kreisklasse beginnen musste?


    RB ist geduldet und wurde vom DFB und der DFL mit offenen Armen empfangen, bevorzugt behandelt und protegiert, aber es ist ganz sicher kein legitimer Verein im eigentlichen Sinne des Wortes.

    Alles richtig. Aber der DFB hat RBL in den bezahlten Fussball reingelassen. Jetzt wurden sie im Pokal Teutonia Ottensen zugelost und jetzt wird dieser kleine Verein aus HH als Pruegelknabe benutzt fuer die Suenden vom DFB und RBL. Und genau das finde ich nicht richtig.

    (Ich bin FC Homburg Fan, freue mich aber auch wenn andere Saarvereine Erfolg haben)

  • Der Verein wird aber nicht von St. Pauli als Prügelknabe benutzt. Die wollen RB einfach nicht in ihrem Stadion, fertig. Warum lässt der DFB denn Ottenhausen nicht im eigenen Stadion spielen? Weil Kunstrasenplätze im Pokal nicht mehr erlaubt sind. Da fängt der Schwachsinn doch schon an. Immer groß verkünden und Werbung machen vom Pokal und klein gegen groß, aber die kleinen nicht mal auf ihren eigenen Sportplätzen spielen lassen. Dort ins Stadion passen 5.000 Leute, da hätte man gegen RB vor vollem Haus spielen können und fertig. Aber der DFB wirft einem ja Steine in den Weg und der Verein muss sich dann drum kümmern wie er das Spiel stattfinden lassen kann. Der FC St. Pauli ist jedenfalls nicht dafür verantwortlich die Verfehlungen vom DFB aus zu bügeln.

  • Der Verein wird aber nicht von St. Pauli als Prügelknabe benutzt.


    Der FC St. Pauli ist jedenfalls nicht dafür verantwortlich die Verfehlungen vom DFB aus zu bügeln.

    Richtig. Wie vorher beschrieben möchte St. Pauli den RB Leipzig nicht in seinem Stadion haben.

    Legitim.

    Ottensen dagegen hat jetzt ein Problem.

    (Das nicht das Problem von St. Pauli ist)

    St. Pauli ist doch in dem Rahmen ein Verein der auch für "kleine Vereine" steht.

    Nach der Ablehnung hätte man doch Ottensen einladen können.

    Wie beschrieben zu einem Vorbeitungsspiel. Warum?

    Ganz einfach. Man hätte damit zeigen können, ihr seid willkommen, RB nicht.

    Und Ottensen hat jetzt auch ein Problem...im Heimstadion dürfen sie nicht spielen. Wer zeigt nun Herz für einen kleinen Verein der eine tolle sportliche Leistung erbracht hat und im DFB Pokal! spielen darf?

    Wenn man etwas ablehnt entstehen nun mal auch Konsequenzen für den anderen Verein.

    Deshalb ist es nun mal zweischneidig einem kleinen Verein der diese Leistung erbracht hat, kein Stadion zu geben.

    Wo können sie jetzt spielen?

    So richtig wie es ist ,

    RB in diesem Fall abzulehnen,

    so falsch ist es aber im Sinne des Fussballs einen kleinen Verein der etwas erreicht hat, das Erlebnis eines DFB Pokalspiels am Millerntor zu verwähren.

    Ottensen wird das nicht gefreut haben.

  • Sollen das Heimrecht tauschen und in Leibzig spielen, da kommen bestimmt 20.000. Ottensen hätte seine Einnahmen und hätte nebenbei immer noch die Chance auf eine kleine Sensation.

    Dass St. Pauli Nein sagt ist natürlich völlig legitim.

  • so falsch ist es aber im Sinne des Fussballs einen kleinen Verein der etwas erreicht hat, das Erlebnis eines DFB Pokalspiels am Millerntor zu verwähren.

    Ottensen wird das nicht gefreut haben.

    auch im Sinne des Fußballs ist es richtig das Stadion zu verwehren.


    Glaube keiner in Deutschland will ein Millerntor sehen welches halb gefüllt ist mit Leipzig "fans". Da ist es mir ehrlich gesagt relativ egal was mit ottensen passiert.

  • Glaube keiner in Deutschland will ein Millerntor sehen welches halb gefüllt ist mit Leipzig "fans". Da ist es mir ehrlich gesagt relativ egal was mit ottensen passiert.

    Aha. Das Konstukt Leipzig ablehnen aber im selben Atemzug auf einen kleinen Verein der viel geleistet hat sch****.

    Ist ja egal was mit denen ist. So halten Fussballromantiker zusammen.

    Etwas einfach gemacht, findest du nicht?

    Ottensen wird sich tierisch freuen das sie so etwas erreicht haben um mit Red Bull gestraft zu werden.


    Nicht vergessen, mit dieser Massnahme wird Ottensen bestraft, und nicht Red Bull.

    Denen ist das scheissegal.

    Ottensen darf sich Gedanken machen wo sie spielen nachdem sie etwas tolles erreicht haben.

  • Es will trotzdem keiner das Millerntor Rot Weis sehen. Der eigene Verein steht an erster Stelle. Und wenn damit die eigene Fanszene verletzt wird, die Tradition des Stadions und Vereins verletzt wird und man dies als gesamter Verein nicht aktzeptiert dann muss halt Ottensen drunter leiden. Weis nicht was daran nicht zu verstehen ist.

  • Ich bin mal gespannt wie sich St. Pauli verhalten wird wenn die irgendwann mal am Millerntor ein Pflichtspiel gegen RBL bekommen sollten. Wird man dann auch nein sagen und auf die moeglichen Punkte bzw weiterkommen in die naechste Runde verzichten?

    (Ich bin FC Homburg Fan, freue mich aber auch wenn andere Saarvereine Erfolg haben)

  • Ich bin mal gespannt wie sich St. Pauli verhalten wird wenn die irgendwann mal am Millerntor ein Pflichtspiel gegen RBL bekommen sollten. Wird man dann auch nein sagen und auf die moeglichen Punkte bzw weiterkommen in die naechste Runde verzichten?

    Pflichtspiele gab es doch bereits schon in der 2. Liga. St. Pauli hatte darauf verzichtet, das Logo von RB auf der Anzeigetafel, im Stadionmagazin usw. zu verwenden.

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