9. Spieltag, RW Essen - 1. FC Saarbrücken 1:0 (1:0)

  • google maps ist in der hinsicht mittlerweile ziemlich zuverlässig, aktuell 11minuten verzögerung bei köln, ansonsten gewährt das alte qualitätsprodukt deutsche autobahn eine zielführende anreise.

    Jo bei unserer Fahrt war auch Google Maps auf die Minute richtig.

  • Ich kann nur berichten, das eine halbe Stunde da schon optimistisch sind in der Woche.


    Quatsch, NRW ist voll entspannt. Wenn du Freitagmittags nach Meppen willst wirst du definitiv auch nicht über Belgien an halb NRW vorbeigeführt. :whistling:


    Da sind die Spiele an den Wochenende echt entspannter. Gerade natürlich seit März sind die Autobahnen am Wochenendmorgen sehr leer. Selbst Osnabrück war durch NRW überhaupt kein Drama gewesen, ganz im Gegensatz zu früher.

  • Etwas blöd ist dass man nach Essen fast durchs ganze Ruhrgebiet muss. Dafür ist das Autobahnnetz aber auch gut ausgebaut. Wenn da mal ein Unfall oder etwas gesperrt ist, gibt es mehrere Alternativen.

    Wenn bei uns die A6 gesperrt ist und man muss zB nach Ludwigshafen, hat man ein echtes Problem.


    Würde auch auf jeden Fall, wenn möglich, rechtzeitig losfahren. Besser viel zu früh und noch etwas chillen, als nervös im Stau zu stehen und dauernd auf die Uhr zu schauen. Über Belgien ist eine Alternative, aber viele KM mehr. MeinTipp, über Euskirchen und vorher bei Daun rausfahren. Weniger KM, paar Minuten länger, aber stressfrei. Man kommt dann irgendwo schätzungsweise 60 KM vor Essen noch mal auf die Autobahn und dann -straight on- zum Ziel.

  • Alleine schon wenn der größte Nebenfluss der Saar hier gesperrt ist reichen 30 Minuten nicht aus. :P

    Bei den Umbauarbeiten am Ostkreisel noch dramatischer gewesen. NRW ist da ein Witz dagegen.

    Präsident und Vorsitzender des 1. virtuellen Satire Fan-Clubs der Welt

  • Auswärtsspiele gegen Teams aus NRW (3.Liga)


    Gesamt

    19 Spiele - 08 Siege - 06 Unentschieden - 05 Niederlagen - 33:25-Tore




    Überblick

    23.01.22: MSV Duisburg - FCS 3:4 (0:1) (Jacob, 2x Grimaldi, ET) ZS: 750

    19.11.21: SC Verl - FCS 2:4 (0:1) (2x Grimaldi, Deville, Günther-Schmidt) ZS: 565

    11.09.21: Viktoria Köln - FCS 0:0 ZS: 2.705

    21.08.21: Borussia Dortmund II - FCS 0:0 ZS: 1.079

    27.02.21: SC Verl - FCS 1:3 (0:2) (2x Gouras, ET) ZS: 0

    13.11.20: Viktoria Köln - FCS 0:2 (0:1) (ET, Shipnoski) ZS: 0

    04.11.20: MSV Duisburg - FCS 2:3 (0:1) (Shipnoski, Sverko, Jänicke) ZS: 0

    31.10.20: KFC Uerdingen - FCS 1:0 (0:0) ZS: 0

    20.04.14: Preußen Münster - FCS 2:0 (0:0) ZS: 7.357

    19.10.13: MSV Duisburg - FCS 3:3 (2:0) (Ziemer, Korte, Hoffmann) ZS: 12.764

    22.09.13: Borussia Dortmund II - FCS 1:1 (1:1) (Korte) ZS: 1.920

    06.04.13: Preußen Münster - FCS 3:3 (1:0) (2x Stiefler, Ziemer) ZS: 8.554

    26.01.13: Alemannia Aachen - FCS 2:0 (1:0) ZS: 8.389

    11.08.12: Borussia Dortmund II - FCS 1:2 (0:1) (Laux, Stegerer) ZS: 3.150

    03.08.12: Arminia Bielefeld - FCS 3:2 (2:1) (Özbek, Kruse) ZS: 7.423

    14.04.12: Preußen Münster - FCS 1:0 (0:0) ZS: 6.121

    17.09.11: Arminia Bielefeld - FCS 0:4 (0:2) (Stiefler, Gehring, Eggert, Forkel) ZS: 6.371

    02.08.11: RW Oberhausen - FCS 0:0 ZS: 4.549

    02.04.11: RW Ahlen - FCS 0:2 (0:0) (Zeitz, ET) ZS: 2.188

  • Überblick: FCS-Spiele am 9.Spieltag (seit 2007)


    Bilanz

    15 Spiele - 9 Siege - 4 Unentschieden - 2 Niederlagen - 31:11 Tore


    Heim

    08 Spiele - 4 Siege - 3 Unentschieden - 1 Niederlagen - 14:07 Tore


    Auswärts

    07 Spiele - 5 Siege - 1 Unentschieden - 1 Niederlagen - 17:04 Tore



    Überblick

    18.09.21: FCS - Türkgücü 3:1 (2:1) (Krätschmer, Jacob, Gouras) ZS: 6.300

    07.11.20: FCS - Dynamo Dresden 2:1 (1:1) (Shipnoski, Jacob) ZS: 0

    14.09.19: FCS - Bayern Alzenau 0:2 (0:1) ZS: 2.923

    16.09.18: Offenbach - FCS 1:1 (0:0) (Jacob) ZS: 6.523

    18.09.17: Worms - FCS 1:4 (1:1) (2x Behrens, Schmidt, Obernosterer) ZS: 1.438

    15.09.16: Watzenborn - FCS 2:1 (1:1) (Schmidt) ZS: 993

    18.09.15: FCS - Hoffenheim II 3:1 (2:1) (2x Okoronkwo, Sökler) ZS: 3.127

    13.09.14: Mannheim - FCS 0:1 (0:1) (Wegner) ZS: 5.445

    14.09.13: FCS - Chemnitzer FC 1:1 (1:1) (Fischer) ZS: 3.112

    15.09.12: FCS - RW Erfurt 0:2 (0:1) ZS: 3.705

    13.09.11: FCS - SV Darmstadt 4:0 (1:0) (2x Wurtz, Eggert, Laux) ZS: 5.296

    22.09.10: FCS - SV Wehen 0:0 ZS: 5.044

    26.09.09: Mainz - FCS 0:4 (0:2) (Schug, Zeitz, Grgic, Zimmermann) ZS: 1.050

    27.09.08: EGC Wirges - FCS 0:4 (0:2) (Mozain, Berrafato, 2x Schug) ZS: 815

    22.09.07: FCS - Eintracht Trier 1:1 (1:0) (Hajdarovic) ZS: 8.800

  • Übersicht: FCS-Spiele am Montag (ab 1990, Auswärts)


    Gesamt

    17 Spiele - 05 Siege - 06 Unentschieden - 06 Niederlagen - 32:28 Tore



    Überblick

    28.02.22: Türkgücü - FCS 1:5 (1:2) (2x Jacob, Günther-Schmidt, Hawkins, Steinkötter) ZS: 800

    26.04.21: FC Bayern II - FCS 0:4 (0:2) (2x Shipnoski, Gouras, Jacob) ZS: 0

    01.02.21: Hallescher FC - FCS 1:1 (0:1) (Günther-Schmidt) ZS: 0

    18.09.17: Wormatia Worms - FCS 1:4 (1:1) (2x Behrens, Schmidt, Obernosterer) ZS: 1.438

    17.04.17: Waldhof Mannheim - FCS 0:2 (0:1) (Mendy, Schmidt) ZS: 8.721

    29.02.16: Wormatia Worms - FCS 2:1 (2:0) (Fießer) ZS: 1.635

    13.04.15: 1.FC Kaiserslautern II - FCS 0:0 ZS: 2.320

    30.07.07: Borussia Neunkirchen - FCS 2:2 (0:1) (Hajdarovic, Wiesner) ZS: 10.000

    07.03.05: 1.FC Köln - FCS 3:1 (3:0) (Thiebaut) ZS: 31.000

    13.08.01: Karlsruher SC - FCS 2:0 ZS: 15.700

    24.04.00: LR Ahlen - FCS 4:2 (0:1) (Choji, Hutwelker) ZS: 7.220

    24.05.99: 1.FC Kaiserslautern II - FCS 3:1 (2:0) (Petri) ZS: 1.770

    05.04.99: Sportfreunde Siegen - FCS 1:2 (0:1) (Séchet, Musa) ZS: 11.930

    13.04.98: FC Remscheid - FCS 1:1 (1:0) (Trautmann) ZS: 800

    19.05.97: Eintracht Trier - FCS 3:3 (1:1) (3x Zibert) ZS: 2.000

    31.03.97: Alemannia Aachen - FCS 1:1 (0:1) (Zibert) ZS: 1.200

    22.05.95: Hansa Rostock - FCS 3:2 (2:0) (Stickroht, Nowotny) ZS: 15.300

  • Zitat

    Nach acht Spieltagen liegt sein Team drei Zähler hinter dem Spitzenduo Elversberg und 1860 München. „Das sind Momentaufnahmen, die mich und meine Mitspieler nicht wirklich interessieren. Wir haben jetzt das Auswärtsspiel bei Rot-Weiss Essen vor der Brust. Montagabends an der Hafenstraße, das wird eine heiße Nummer. Da müssen wir bestehen, und dann können wir während der Länderspielpause auch mal auf die Tabelle schauen. Es zeichnet sich ab, dass vier, fünf Mannschaften vorne auf Augenhöhe sind. Wenn wir am 38. Spieltag an den ersten beiden Teams vorbeiziehen, reicht das doch völlig", sagte Biada grinsend und verschwand in der Kabine, aus der die Schlagermusik ohrenbetäubende Ausmaße angenommen hatte. Die Geschichte des Saarbrücker Torspektakels war auch die von Sebastian Jacob. Beim bemitleidenswerten Aufsteiger traf der 29-jährige Saarlouiser gleich dreimal, bereitete das Debüt-Tor von Marvin Cuni vor und legte noch eine Großchance von Adriano Grimaldi auf. Aus dem Null-Tore-­Stürmer, dem einige Fans zu Saisonbeginn noch die Drittliga-Tauglichkeit absprachen, ist nun ein Topscorer der Liga geworden. „Gewisse Dinge kann man nicht erklären. Ich fühle mich gut, und auf einmal läuft es", sagte Jacob und fügte mit Blick auf die Tabelle hinzu: „Ich finde die Rolle des Jägers eigentlich ganz geil. Wir waren bisher noch nicht am Limit, haben noch genug Dinge, wo wir besser werden können."


    Magazin Forum

  • Alleine aus diesem Satz aus dem Magazin Forum kann jeder herauslesen wie die Stimmungen und Meinungen hier im Forum ein Thema und die betroffenen Personen in diesem Fall Jacob beeinflussen. :/


    "Aus dem Null-Tore-­Stürmer, dem einige Fans zu Saisonbeginn noch die Drittliga-Tauglichkeit absprachen, ist nun ein Topscorer der Liga geworden."

  • Vorbericht: Die Hafenstraße ruft


    Wenn der FCS am Montag zum neunten Spieltag der Saison 2022/23, so wartet sicher eines der Highlights aus Fansicht. Zu Gast sind die Malstätter bei Rot-Weiss Essen. Nach 13 Jahren geht es mal wieder zu Rot-Weiss Essen, Anstoß im Stadion an der Hafenstraße ist um 19:00 Uhr. Ein bitterer Wermutstrophen ist der Termin auf den Montag. Er wurde von den Sicherheitsbehörden festgelegt, da am Samstag das Derby zwischen Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04 stattfindet und wird vielen Saarbrückern die Möglichkeit auf einen Stadionbesuch in Essen nehmen. Sportlich wartet zum Abschluss des neunten Spieltages eine anspruchsvolle Begegnung auf die Koschinat-Elf, welche mit einem erneuten Auswärtssieg die gute Ausgangslage in der Liga weiter festigen kann und will. Nach der Begegnung in Essen geht es für den FCS in die einzige Länderspielpause des Jahres 2022.









    Der Mythos Hafenstraße

    Zum ersten Mal seit 2009 und damit seit dem Umbau gastiert der 1.FCS an der so stimmungsvollen Essener Hafenstraße. Das moderne Stadion ist seit August 2012 die Heimspielstätte von RWE und hat das große Erbe des Georg-Melches-Stadions angenommen. Auf den Rückhalt seiner Fans kann Essen auch am Montag zählen, der Zuschauerschnitt von knapp über 15.000 Besuchern dürfte mindestens erreicht werden. Aus Sicht des FCS wartet damit die bisher größte Kulisse in der Saison und das 21.Drittligaspiel vor einer fünfstelligen Zuschauerzahl. Alle Informationen zum Stadion. Unter den Zuschauern dürften sich auch zahlreiche FCS-Fans befinden. Bisher liegt der Auswärtsfahrerschnitt des FCS bei 1.488 Zuschauern, ist aber maßgeblich vom Nachbarschaftsduell in Elversberg geprägt. Trotz des Montagtermins könnten in Essen die bisher zweitmeisten Gästefans aus dem Saarland in der laufenden Saison am Start sein (bisher: 600 in Ingolstadt). Bis zur Winterpause warten auf den FCS zudem noch die attraktiven Auswärtsspiele in Mannheim, Dresden und bei 1860 München.



    Ein echtes Flutlichtspiel wartet

    In der 3.Liga konnte der FCS insgesamt elf von 31 Flutlichtspielen in der Fremde für sich entscheiden (13 Niederlagen). Im April 2022 gab es zuletzt eine Niederlage bei Viktoria Berlin (1:2), zuvor hatte man insgesamt vier Siege in Folge für sich beanspruchen können. Seit der Rückkehr in die 3.Liga im Sommer 2020 stehen die Malstätter bei einer Bilanz von acht Siegen, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen. In der laufenden Spielzeit holte man auf den beiden Heimspielen gegen Dortmund II und Wiesbaden immerhin vier Punkte. Mittlerweile handelt es sich auch um ein echtes Flutlichtspiel, der Sonnenuntergang in Essen ist auf 19:37 Uhr angesetzt.



    Montags nur Pay-TV

    Angesichts des Montagtermins war eine Übertragung des Traditionsduell im Free-TV kein Thema gewesen. Die ARD-Programme dürfen lediglich Spiele auf einen Samstag zeigen. Am Wochenende hat sich der NDR das Heimspiel des SV Meppen gegen Viktoria Köln gesichert, der SR beziehungsweise der SWR übertragen das Auswärtsspiel der SV Elversberg in Halle. Wie bereits beim FCS-Auswärtsspiel in Bayreuth ist es ein Alleingang des Senders, denn der MDR überträgt gemeinsam mit dem BR das Absteiger Duell zwischen Dynamo Dresden und dem FC Ingolstadt. Für FCS-Fans bleibt am Montag nur das Pay-TV als Alternative. Magenta Sport zeigt alle Spiele der 3.Liga live und in voller Länge. Die Übertragung startet um 18:45 Uhr. Ein kostenpflichtiges Abonnement ist bei Magenta zwingend notwendig. Kommentator der Begegnung ist Gari Paubrandt, die Sendung wird von Thomas Wagner als Moderator geleitet. Ohne Abonnement kann man das Spiel bei OneFootball ansehen. Hier kann man sich die Einzelspiele der 3.Liga für 2,99 Euro pro Spiel buchen. Bild und Kommentar läuft über Magenta. Das nächste Live-Spiel mit FCS-Beteiligung ist noch nicht bekannt. Beim Heimspiel gegen Freiburg (1.Oktober) hat man durchaus Chancen bei drei übertragenen Spielen. Der NDR/SWR sollten Osnabrück gegen Mannheim zeigen, der MDR und der BR könnten Bayreuth gegen Dresden übertragen und ein drittes Spiel bliebe womöglich frei. Das Duell in Mannheim (8.Oktober) dürfte wie gewohnt auch übertragen werden. Die Konkurrenz ist hauptsächlich im bayrischen Duell zwischen 1860 München und Ingolstadt sowie dem MDR (Aue in Oldenburg oder Zwickau gegen Wiesbaden) zu sehen.



    Wieder Auswärts

    Nach dem Spiel in Bayreuth ist das Duell mit Essen das zweite Auswärtsspiel in Folge. Diese Konstellation gab es in der 3.Liga bisher in 13 Fällen, noch nie gab es die volle Ausbeute von sechs Punkten. Im Winter 2021 holte man vier Zähler, auf eine Niederlage in Rostock folgte ein Unentschieden in Halle und ein Sieg in Unterhaching. Gleich vier Mal (allesamt in der ersten Drittligazeit) gab es überhaupt keinen Punkt.



    Letztes Gastspiel war erfolgreich

    In der Vergangenheit gab es schon zahlreiche Duelle mit Essen, gleich 30 Vergleiche stehen in den Geschichtsbüchern. Die Bilanz ist aus FCS-Sicht leicht negativ. Bei zehn Siegen und acht Unentschieden kassierte man zwölf Niederlagen. In Essen gab es in 15 Auftritten immerhin vier Siege und vier Remis, aber auch sieben Niederlagen. Die meisten Duelle liegen allerdings weit zurück, nur fünf Pflichtspiele gab es im aktuellen Jahrtausend. Das letzte Duell fand am 16.März 2010 statt in der Regionalliga West statt. Vor rund 4.800 Zuschauern erreichte der FCS - am Ende der Saison mit dem Aufstieg in die 3.Liga, Essen stieg durch ein Insolvenzverfahren in die Oberliga ab - ein 1:1-Unentschieden. Marcus Mann glich zehn Minuten vor Spielende einen Rückstand aus. Das Hinspiel in Essen und das letzte Gastspiel an der alten Hafenstraße konnte der FCS mit 2:1 für sich entscheiden. Vor 7.500 Zuschauern trafen Mann und Petry für den FCS, den zwischenzeitlichen Ausgleich für Essen erzielte Stachnik. Das andere Auswärtsspiel im Jahrtausend verlor man im Oktober 2004 in der 2.Bundesliga mit 0:2. 12.200 Zuschauern sahen Essener Treffer von Kioyo und Teixeira. Im Rückspiel gab es vor 7.200 Zuschauern im Park keine Tore zu sehen, im März 2000 siegte der FCS dafür vor 5.000 Zuschauern mit 2:1 (Tore: Susic, Bender). Die weiteren Auswärtssiege in Essen datieren aus den Jahren 1989 (2:1), 1984 (2:1) und 1983 (5:0). Zudem war Essen der Gast im Eröffnungsspiel für den alten Ludwigspark. Am 2.August 1953 sahen über 30.000 Zuschauer einen 3:1-Erfolg der Malstätter.


    Der Gegner: RW Essen

    Rot-Weiss Essen e. V. - gegründet im Februar 1907 als SV Vogelheim - ist einer der klangvollen Namen im deutschen Fußball. Seit 1923 tritt man unter dem heutigen Namen im Spielbetrieb auf und konnte sich schnell einen Namen als Spitzenteam machen. Nach dem zweiten Weltkrieg setzte sich dies fort. 1953 wurde Essen deutscher Pokalsieger, 1955 errang man die deutsche Meisterschaft. Heute bekanntester Spieler aus dieser Zeit ist Helmut Rahn, Siegtorschütze der deutschen Nationalmannschaft im WM-Finale 1954 in Bern. 1955 war Essen der erste deutsche Vertreter im Europapokal der Landesmeister und scheiterte in der der 1.Runde an Hibernien Edinburgh. Auch der FCS gehörte als Vertreter des damals eigenständigen Saarlandes dem Teilnehmerfeld an und verlor knapp gegen den AC Mailand. Nach der Meisterschaft begann ein leichter Abwärtstrend, 1961 stieg man aus der höchsten Spielklasse ab und gehörte auch nicht den Gründungsmitgliedern der Bundesliga an. Erst 1966 stieg man in die Bundesliga auf, bis 1977 wandelte man zwischen der Erst- und Zweitklassigkeit. Der Abstieg 1977 sollte der bisher endgültige Abschied aus der Bundesliga sein. In der Folge pendelte man zwischen der 2.Liga und der 3.Liga. Über die Jahre wurden die Aufenthalte in der 3.Spielklasse länger, die Aufenthalte in der 2.Liga geringer. 1994 gelang noch mal der Einzug ins Pokalfinale. Finanzielle Probleme legten den Club immer wieder lahm, 1998 stieg man gar in die vierte Liga ab. 2004 und 2006 gelang noch zwei Mal der Aufstieg in die 2.Liga, es folgte jeweils der direkte Wiederabstieg. 2008 verpasste man knapp die Qualifikation zur neuen 3.Liga. 2009/10 beendet man die Saison als Fünfter, nach einem Lizenzentzug ging es jedoch in die fünfte Liga. Dort stieg man direkt wieder auf und spielte von 2011 bis 2018 eine mittelmäßige Rolle in der Regionalliga West. Man landete stets im Mittelfeld der Liga und konnte den großen Ambitionen nicht gerecht werden. Ab der Saison 2019/20 gehörte RWE zu den Spitzenteams der Regionalliga West. In der abgebrochenen Saison landete man Quotientenberechnungen auf dem dritten Platz. 2020/21 wurde man trotz 90 Punkten nur Zweiter hinter Dortmund II. Letzte Saison gelang nach Jahren in der Viertklassigkeit endlich der Aufstieg. Man setzte sich hauchdünn gegen Preußen Münster durch. Am Ende entschied die minimal bessere Tordifferenz über den Aufstieg. Finanziell steht man in Essen hat da, hat den Etat im Vergleich zur Regionalligazeit deutlich angehoben. Das oberste Saisonziel des Aufsteigers war von Beginn an der Klassenerhalt, rein auf dieses Ziel wollte man sich bei RWE aber nicht beschränken.

  • Christoph Dabrowski als Trainer

    Übungsleiter seit dieser Saison ist Christoph Dabrowski. Der 44-Jährige trainierte zuvor Hannover 96 (U19, U23 und für ein halbes Jahr auch die Profis) und besitzt in Essen einen Vertrag bis 2024. In Essen löste er Interimstrainer Jörn Nowak ab. Nowak hatte das Team in den letzten beiden Spielen der Vorsaison zum Aufstieg geführt, nachdem man sehr spät in der Saison die Trennung von Christian Neidhart (heute Mannheim) vollzogen hatte.



    Späte Nachverpflichtungen

    Am Anfang hatte sich Essen auf dem Transfermarkt noch zurückgehalten, wollte möglichst mit einer eingespielten Truppe die Saison bestreiten. Nach einem holprigen Saisonstart hat man im Laufe der Transferperiode noch mal ordentlich nachgelegt und den Kader umgebaut. 12 Spieler haben den Verein im Sommer verlassen. Im Tor ging Daniel Davari nach Oberhausen. Lang Zeit war er Stammkeeper, verlor den Posten dann an Golz und wurde sogar suspendiert. Rechtsverteidiger Sauerland kam auch dank Verletzungen nur zu fünf Einsätzen und spielt nun in Aachen, Innenverteidiger Yannick Langesberg (elf Einsätze, nur Ergänzung) ging zum TSV Steinbach. Der junge Linksverteidiger Nico Haiduk (19) wurde Anfang September an SW Essen ausgeliehen. Die zentralen Mittelfeldspieler Nils Kaiser (Wiedenbrück) und Fabian Rüth (RW Koblenz) wurden ausgeliehen, die Leihe von Flügelspieler Marius Kleinsorge (14 Einsätze seit Winter) endete. An einer festen Verpflichtung hatte man kein Interesse, Kleinsorge spielt mittlerweile wieder in Meppen. Rechtsaußen Felix Heim ging wie Sauerland zu Alemannia Aachen. Im zentralen Mittelfeld wurde zudem Ende August mit Luca Dürholtz ein Spieler nach Elversberg abgegeben. Dürholtz war letzte Saison noch Stammspieler, spielte trotzdem in Essen keine Rolle mehr. Der Vertrag mit Felix Schlüsselburg (letzte Saison schon verliehen) wurde Ende August aufgelöst. Zlatko Janjic war Back-Up für Engelmann im Sturm und kam in 34 Einsätzen zu fünf Toren. Den auslaufenden Vertrag verlängerte RWE nicht, Nachwuchsstürmer Kesim (18) verlieh man nach Wattenscheid. Zwölf neuer Spieler gehört dem Kader an. Aus der eigenen U19 wurden die Abwehrspieler Nico Haiduk (LV) und Mustafa Kourouma (IV) nach oben gezogen, dazu kommt Angreifer Tomur Kesim. Haiduk und Kesim wurden mittlerweile aber schon wieder verliehen. Dazu kamen elf externe Neuzugänge an die Hafenstraße. RWE setzte dabei massiv auf Leihen. Torhüter Felix Wienand (Schalke II) ist die neue Alternative zu Stammkeeper Golz, Rechts hinten erhöht Meiko Sponsel als Leihgabe vom 1.FC Köln die Alternativen und auf der Linksverteidigerposition ist der ebenfalls ausgeliehene Moritz Römling (21, letzte Saison bei Türkgücü) neu. Sein Stammverein ist der VfL Bochum. Ende August wurde mit dem zweitligaerfahrenen Andreas Wiegel (31) vom BFC Dynamo noch ein Rechtsverteidiger geholt. Für das defensive Mittelfeld kam zunächst lediglich Björn Rother von Hansa Rostock, er sollte der neue Abräumer vor der Abwehr werden. Am Ende des Transferfenster verpflichtete man außerdem noch den erfahrenen Clemens Fandrich (letzte Saison noch in Diensten von Aue) und lieh sich Felix Götze (24) vom FC Augsburg aus. Für den Flügel kam Aurel Loubongo von St. Pauli II. Der 21-Jährige war dort Stammspieler. Lawrence Ennali wurde von Hannover 96 II ausgeliehen. Im Sturm hat man Ron Berlinski (27) vom SC Verl dazu geholt. Beim SCV erzielte er zehn Saisontore. Am letzten Tag des Transferfenster lieh man zusätzlich noch Luca Wollschläger (19) von Hertha BSC Berlin aus.



    Ernüchterung beim Start

    Der Aufsteiger aus Essen wurde vor der Saison hoch gehandelt, mehr jedoch aufgrund des großen Namens denn durch den Spielerkader zu Saisonbeginn. Die Erwartung zum größten Teil mit dem Kader aus der Regionalliga den Schritt in der 3.Liga zu gehen erfüllte sich nicht. Gleich zum Auftakt kassierte Essen im Heimspiel gegen Elversberg eine deftige 1:5-Klatsche, rettete anschließend trotz 0:2-Rückstand beim Derby in Duisburg noch einen Zähler. Die Probleme blieben. Das Heimspiel gegen Viktoria Köln wurde mit 1:4 verloren, in Dortmund gab es eine 0:1-Niederlage zu verzeichnen. Es folgte der erste Heimpunkt. Das 2:2 gegen Ingolstadt fühlte sich nach zwischenzeitlicher 2:0-Führung jedoch wie eine Niederlage an und auch bei Mitaufsteiger Bayreuth gelang am sechsten Spieltag nicht der erhoffte erste Sieg (1:1). Dafür musste man bis zum letzten Heimspiel warten. Vor über 16.000 Zuschauern bezwang man Aue mit 2:1, mit Bastians und Rios Alonso trafen zwei Defensivspieler. Am letzten Spieltag war man beim VfL Osnabrück gefordert und unterlag nach 90 umkämpften Minuten knapp mit 0:1. Die längere Pause vor dem FCS-Spiel nutzte man für ein Freundschaftsspiel gegen die Go Ahead Deventer (1.Liga/Niederlage) und verlor dort mit 1:2. Einen Tag später siegte man im Landespokal beim 1.FC Wülfrath mühelos mit 9:0. In der Drittligatabelle geht RWE als Tabellensechszehnter in die Begegnungen. Mit sechs Punkten auf dem Konto liegt man aktuell einen Punkt vor dem ersten Abstiegsplatz. 17 Gegentore bedeuten den negativen Bestwert der Liga, mehr als die Hälfte der Treffer kassierte man allerdings in zwei Spielen. Zuletzt wurde die Defensive durch eine Systemumstellung deutlich stabilisiert. In der Offensive steht Essen bei neun Treffern. Simon Engelmann hat schon drei Mal getroffen, Abwehrspieler Bastians steht bei zwei Saisontoren. In den vier Heimspielen holte Essen vier der sechs Punkte, liegt trotzdem auf einem Abstiegsplatz.



    Eine veränderte Grundordnung

    Nach dem schwachen Start mit einer Viererkette ist Essen im Saisonverlauf auf ein System mit Dreierkette gewechselt und konnte mit dieser Maßnahme an defensiver Stabilität zulegen. Wie schon letzte Saison ist Jakob Golz der Stammkeeper, in der neu geschaffenen Dreierkette vertraut man fest auf Routiniert Felix Bastians. Der 34-Jährige war letzte Saison noch als Linksverteidiger gesetzt und ist nun in die Kette gerückt. Auch Kapitän Daniel Heber ist gesetzt, hat noch keine Spielminute in der Saison verpasst. Die dritte Position nahm in den letzten beiden Spielen José Alonso ein, der 22-Jährige erhielt den Vorzug vor dem letztjährigen Stammspieler Herzenbruch. Auch in dieser Saison stand er schon fünf mal in der Startelf. Vor der Abwehr hat sich der letztjährige Stammspieler Niklas Tarnat gegenüber Bjärn Rother durchgesetzt. An seiner Seite wurden mittlerweile die späten Neuzugänge Fandrich und Götze fest installiert. Thomas Eisfeld fehlt momentan mit einem Innenbandanriss. Auf der linken Außenbahn setzt man auf den schnellen Isaiah Young (drei Scorer), einen gelernten Offensivspieler. Die Räume in seinem Rücken soll immer wieder Fandrich bearbeiten. Die defensive Variante wäre Moritz Römling. Auf der rechten Seite setzte man dagegen in den letzten beiden Spielen auf Andreas Wiegel und damit einen gelernten Außenverteidiger. Sandro Plechaty als letztjährige Stammkraft spielt kaum eine Rolle, Meiko Sponsel ist verletzt. Fast immer als Joker in der Offensive kommt der spielstarke Oguzhan Kefkir, auch Luca Wollschläger kam in den letzten beiden Spielen als langgewachsener Angreifer von der Bank. Ron Berlinski hat nach starken Saisonstart seine Position im Team verloren, war zuletzt nur Joker. Dafür ist der erfahrene Torjäger Simon Engelmann - über Jahre immer mit über 20 Toren in der Regionalliga - wieder fest in die Mannschaft gerückt und hat mit fünf Scorern (drei Tore) gerechtfertigt. An seiner Seite bot man zuletzt mit Lawrence Ennali einen gelernten Außenbahnspieler auf.

  • Überblick: FCS-Spiele am 9.Spieltag (3.Liga)


    Bilanz

    06 Spiele - 3 Siege - 2 Unentschieden - 1 Niederlagen - 10:5 Tore



    Überblick

    18.09.21: FCS - Türkgücü 3:1 (2:1) (Krätschmer, Jacob, Gouras) ZS: 6.300

    07.11.20: FCS - Dynamo Dresden 2:1 (1:1) (Shipnoski, Jacob) ZS: 0

    14.09.13: FCS - Chemnitzer FC 1:1 (1:1) (Fischer) ZS: 3.112

    15.09.12: FCS - RW Erfurt 0:2 (0:1) ZS: 3.705

    13.09.11: FCS - SV Darmstadt 4:0 (1:0) (2x Wurtz, Eggert, Laux) ZS: 5.296

    22.09.10: FCS - SV Wehen 0:0 ZS: 5.044

  • Daniel Batz vor 175.Ligaspiel

    Zu Recht darf man Daniel Batz als eine Institution beim 1.FCS ansehen. Seit Sommer 2017 hütet der gebürtige Erlanger mittlerweile den Kasten beim FCS und ist zur Konstanten im Tor der Malstätter geworden. Nach einem nicht so einfachen Beginn in Saarbrücken stellt der Torwart mittlerweile ein Gesicht der Mannschaft dar. Einen guten Teil seines Statutes hat sich Batz in der Saison 2019/20 im DFB-Pokal erarbeitet. Als Elfmeterkiller war sein Anteil am Husarenritt bis ins Halbfinale groß. Aber auch ansonsten hat sich Batz in allen Belangen des Torwartsspiels noch mal verbessert und gehört zu den besten Keepern der Liga. Sein Vertrag läuft noch bis Sommer 2024.


    Kaum ein Ligaspiel hat der 31-Jährige in den letzten Jahren mal verpasst und steht nun am Montag vor seinem 175.Ligaspiel im Dress des FCS. Mit diesem Einsatz wird er die Vereinslegende Herbert Binkert überholen und sich auf den 20.Platz der Geschichtsbücher verbessern. Seit Beginn des Jahres 2000 bestritt nur Manuel Zeitz mehr Spiele als Batz. Insgesamt steht der Keeper sogar schon vor dem 188.Pflichtspiel im FCS-Dress. In allen Bereichen ist Batz der Torhüter mit den meisten Einsätze im FCS-Trikot. Im neuen Park stand noch nie ein anderer Torwart als Batz zwischen den Pfosten des FCS-Tores.

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