12. Spieltag, 1. FC Saarbrücken - FSV Zwickau 3:2 (2:0)

  • 6.Saisonheimspiel (seit 2007)


    Bilanz

    16 Spiele - 08 Siege - 06 Unentschieden - 02 Niederlagen - 26:17 Tore


    Übersicht

    01.10.21: FCS - Eintracht Braunschweig 2:2 (1:0) (Grimaldi, Kerber) ZS: 10.053

    21.11.20: FCS - SV Wehen Wiesbaden 3:3 (2:2) (2x Jacob, Shipnoski) ZS: 0

    28.09.19: FCS - SSV Ulm 2:1 (2:0) (Jurcher, Barylla) ZS: 2.811

    06.10.18: FCS - SV Elversberg 2:0 (0:0) (Perdedaj, Jacob) ZS: 3.203

    03.10.17: FCS - Eintracht Stadtallendorf 2:1 (2:1) (Dausch, Behrens) ZS: 3.072

    01.10.16: FCS - Eintracht Trier 3:1 (1:1) (Chrappan, Studtrucker, Schmidt) ZS: 3.301

    03.10.15: FCS - SpVgg Neckarelz 3:1 (2:0) (2x Sökler, Puclin) ZS: 3.377

    29.09.14: FCS - FCK II 0:0 ZS: 4.902

    28.09.13: FCS - SV Darmstadt 0:1 (0:1) ZS: 4.204

    26.09.12: FCS - SpVgg Unterhaching 2:4 (1:2) (Jüllich, Laux) ZS: 3.089

    24.09.11: FCS - SV Wehen Wiesbaden 2:1 (2:1) (Ziemer, Laux) ZS: 7.403

    02.10.10: FCS - RW Ahlen 0:0 ZS: 4.130

    24.10.09: FCS - Leverkusen II 1:1 (0:0) (Mozain) ZS: 4.097

    25.10.08: FCS - SF Köllerbach 1:0 (1:0) (Zeitz) ZS: 3.300

    05.10.07: FCS - TuS Mayen 2:0 (2:0) (Karaoglan, Humbert) ZS: 4.300

  • Überblick: FCS am 12.Spieltag (3.Liga)


    Bilanz

    6 Spiele - 2 Siege - 3 Unentschieden - 1 Niederlagen - 7:8 Tore


    Heim

    0 Spiele - 0 Siege - 0 Unentschieden - 0 Niederlagen - 0:0 Tore


    Auswärts

    6 Spiele - 2 Siege - 3 Unentschieden - 1 Niederlagen - 7:8 Tore



    Überblick

    16.10.21: Hallescher FC - FCS 2:3 (2:1) (2x Grimaldi, Jacob) ZS: 5.634

    24.11.20: Türkgücü - FCS 1:1 (1:0) (Mendler) ZS: 0

    04.10.13: Hansa Rostock - FCS 0:0 ZS: 9.700

    29.09.12: SV Babelsberg - FCS 0:1 (0:0) (Ziemer) ZS: 2.262

    01.10.11: Jahn Regensburg - FCS 4:1 (1:1) (Kruse) ZS: 4.006

    16.10.10: VfR Aalen - FCS 1:1 (1:0) (Grgic) ZS: 2.639

  • Interimstrainer beim FCS

    Nach der Trennung von Uwe Koschinat wird Rüdiger Ziehl am Samstag als Interimstrainer die Geschicke des FCS beim Heimspiel gegen den FSV Zwickau leiten. Schaut man sich die Liste der Interimstrainer (maximal 2 Ligaspiele) seit dem letzten Abstieg aus der 2.Bundesliga im Jahr 2006 an, so gab es insgesamt nur drei kurzfristige Interimstrainer. Letztmalig war es Bernd Heemsoth im Dezember 2021 gegen Havelse (2:2). Da ging es aber nicht um die klassische Situation eines Trainerwechsels, sondern um eine Sperre für den Cheftrainer. Letzter echter Interimstrainer war Marcus Mann im Dezember 2019, damals in der Zeit zwischen Dirk Lottner und Lukas Kwasniok. In Völklingen siegte man mit 7:0 gegen RW Koblenz. Der letzte Interimstrainer im Ludwigspark und in der 3.Liga war Bernd Eichmann. Er hatte 2013/14 kurzzeitig für den entlassenen Jürgen Luginger übernommen. Nach einer Niederlagen in Regensburg folgte am 14.September 2013 im Ludwigspark ein 1:1-Unentschieden gegen den Chemnitzer FC. In der Spielzeit 2015/16 war zudem Taifour Diane für eine komplette Rückserie als "Übergangslösung" aktiv.

  • Hatte gelesen das Batz angeschlagen sei ( wäre wohl leicht humpelnd zum Training erschienen, in Zivilkleidung ) .

    Biada wird man wie andere geschont haben, macht ja auch Sinn gegen einen 7.Ligisten.

    Oder ist bekannt, dass er angeschlagen ist?

  • Hatte gelesen das Batz angeschlagen sei ( wäre wohl leicht humpelnd zum Training erschienen, in Zivilkleidung ) .

    Biada wird man wie andere geschont haben, macht ja auch Sinn gegen einen 7.Ligisten.

    Oder ist bekannt, dass er angeschlagen ist?

    Nach seinem Interview am Samstag zu urteilen, ist er ziemlich angeschlagen, das stimmt 😉

  • Voraussichtliche Kicker-Aufstellungen


    FCS


    Voraussichtliche Aufstellung

    Batz - Thoelke, Zeitz, Uaferro - Frantz - Rizzuto, Kerber, Neudecker, Krätschmer - Jacob, Günther-Schmidt


    Es fehlen

    Ernst (Reha nach Knie-OP), Grimaldi (Muskelbündelriss Aduktoren)



    FSV Zwickau


    Voraussichtliche Aufstellung

    Engelhardt - Butzen, Ziegele, Frick, Kusic - P. Göbel, Löhmannsröben, Könnecke, Herrmann - König, Baumann


    Es fehlen

    Brinkies (Muskelbündelriss im Oberarm), Eichinger (Mittelfußbruch), M. Jansen (5. Gelbe Karte), Möker (Schambeinentzündung), Streller (Knie-OP)

  • Vorbericht: Neustart gegen Zwickau?


    Seit Anfang der Woche gehört die Amtszeit von Uwe Koschinat beim FCS der Vergangenheit an. Noch ohne neuen Trainer, dafür aber mit Interimslösung Ziehl auf der Bank geht es für den FCS in das Heimspiel gegen den FSV Zwickau am Samstag ab 14:00 Uhr. Der FSV erlebt aktuell eine schwierige Phase, zuletzt blieben die Ergebnisse und die Torerfolge aus. Beim FCS unterdessen gilt es nach den jüngsten Rückschlägen in der Liga und der 0:1-Niederlage bei Waldhof Mannheim am vergangenen Samstag endlich wieder ein Drittligaspiel mit drei Punkten zu beenden und den Anschub in eine bessere Saisonphase zu leisten. Im Ludwigspark dürften rund 7.000 Zuschauer zu erwarten sein.








    Noch mindestens zwei Live-Spiele bis zur Winterpause

    Anders als das Spiel in Mannheim ist für das Heimspiel gegen Zwickau keine Liveübertragung im Free-TV geplant. Bis zur Winterpause warten allerdings noch mindestens zwei Live-Spiele für den FCS. Nächste Woche wird das Auswärtsspiel bei Dynamo Dresden live vom MDR und SR übertragen. Eine Woche später ist auch eine Übertragung des Heimspiels gegen den SV Meppen im NDR geplant. Der saarländische Rundfunk steht für dieses Spiel bisher nicht auf der Liste. In der abschließenden englischen Woche vor der Winterpause könnte beim FCS maximal noch das Gastspiel beim Halleschen FC (Samstag, 12.November) im Free-TV übertragen werden. An diesem Wochenende zeigen die ARD-Sender zwei Spiele. Im NDR/BR kommt das Heimspiel von Osnabrück gegen 1860 München, zudem übertragen WDR und MDR das Duell zwischen Aufsteiger Essen und Absteiger Dresden.



    Eng beisammen in der ewigen Tabelle

    In der ewigen Tabelle der 3.Liga liegen der FCS und der FSV Zwickau dicht beisammen. Beide Teams haben je 237 (gewertete) Drittligabegegnungen bestritten und belegen die Plätze 16 und 19. Zwickau hat dabei 302 Punkte auf dem Konto, der FCS liegt bei 319 Punkten und kann mit einem Heimsieg am Samstag den Sprung auf Platz 15 realisieren, für Zwickau ist mit einem Auswärtssieg der Sprung auf den 18.Platz möglich. In der Heimstatistik liegen die beiden Teams auf den Plätzen 17 und 19, hier trennen lediglich sieben Punkte die Mannschaft, in der Auswärtsstatistik ist Zwickau zehn Zähler zurück.


    Noch kein Heimsieg gegen Zwickau

    Erst sechs Mal trafen der 1.FCS und der FSV Zwickau zum Vergleich an, ein einziges Mal konnten die Malstätter die drei Punkte für sich beanspruchen. Im Hinspiel der letzten Spielzeit siegte man unter Geisterspielatmosphäre mit 2:1 in Zwickau. Der FC ging früh durch Günther-Schmidt in Führung und spielte eine überlegene erste Hälfte. Nach dem Seitenwechsel kam Zwickau besser auf und erzielte den verdienten Ausgleich. Mit der quasi letzten Aktion kam der FC zu einem Strafstoß, Jacob verwandelte zum Sieg. Das Rückspiel war das letzte Heimspiel der Vorsaison und aus sportlicher Sicht ohne Wert. Vor knapp über 7.000 Zuschauern ging der FCS durch Boeder in Führung, kassierte im zweiten Abschnitt jedoch nicht den Ausgleich und blieb im Park ohne Sieg gegen die Sachsen. 2021 musste man sich im Heimspiel mit 1:2 geschlagen geben, Uaferro hatte für den FC spät verkürzt, kurz darauf wurde ein klarer Handelfmeter verwehrt. Das Rückspiel in Zwickau wurde mit 0:2 verloren. Die Malstätter gerieten nach Rot gegen Vunguidica früh in Unterzahl. Die ersten beiden Duelle zwischen den Clubs stammen aus der Saison 1994/95. Damals spielten beide Teams noch in der 2.Bundesliga. Beide Begegnungen endeten ohne Sieger. Das Heimspiel fand am 20.Oktober 1994 vor 3.800 Zuschauern statt. Die Gäste gingen bereits nach zwei Minuten in Führung, kurz vor dem Halbzeitpfiff gleich Joe-Max Moore für den FCS aus. Das Rückspiel in Zwickau wurde im April 1995 ausgetragen. 6.852 Zuschauer im Westsachsenstadion sahen keine Tore.



    Der Gegner: FSV Zwickau

    Der FSV Zwickau ("Fußball-Sport-Verein Zwickau e.V.") wurde im Jahre 1912 gegründet. Der Vereinsname hat sich im Laufe der Zeit (gerade in der DDR) immer wieder mal geändert und bekam dann im Jahre 1990 seinen heutigen Namen verpasste. So firmierte der Verein zuvor als BSG Motor Zwickau oder BSG Sachsenring Zwickau. Der Club verfügte im April 2022 über eine Mitgliederzahl von 2.562 und ist damit konstant auf dem Niveau der Vorjahre unterwegs. Die Profiabteilung ist jedoch seit Januar 2020 in eine GmbH ausgegliedert. Die Suche nach Investoren für diese GmbH hat sich bis dato nicht ausgezahlt. Über den größten Teil der DDR-Zeit spielte der Club in der DDR-Oberliga und wurde 1950 nationaler Meister. Außerdem sicherte man sich drei Pokalsiege und stand 1976 im Halbfinale des Europapokals der Pokalsieger. Nach der Wende qualifizierte man sich für die Oberliga und stieg 1994 in die 2.Bundesliga auf. Dort hielt man sich vier Jahre, verpasst 1996 knapp den Aufstieg in die Bundesliga. Anschließend ging es teilweise bis in die 5.Liga zurück, auch finanzielle Probleme traten auf. 2000 ging es in die Insolvenz, auch 2010 musste man wieder Insolvenz anmelden. Nach einigen Jahren in der Oberliga wurde 2012 der Aufstieg in die Regionalliga Nordost geschafft und man etablierte sich dort sofort als Spitzenteam. 2016 gelang der Aufstieg in die 3.Liga und dort konnte man sich seither etablierten. Als Aufsteiger spielte man eine starke erste Saison und belegte am Ende mit 56 Punkten den fünften Tabellenplatz. Auf einen Lizenzantrag für die 2.Bundesliga verzichtete man. Die finanziellen Rahmenbedingungen ließen einen Antrag zum damaligen Zeitpunkt nicht zu. Die zweite Saison verlief ungleich schwerer. Man landete mit 41 Punkten auf Platz 15. In Abstiegsgefahr geriet man trotzdem nicht. 2018/19 war man lange Zeit im Abstiegskampf und lag lediglich wenige Positionen vor dem ersten Abstiegsplatz. Kurz vor dem Saisonendspurt setzte man sich ins Mittelfeld ab und belegte am Ende den siebten Tabellenplatz. 2020 steckte der FSV tief im Abstiegskampf und lag teilweise auch auf einem Abstiegsplatz. Besonders düster sah es nach dem 35.Spieltag und Platz 18 aus. Zwickau drehte mit einem Doppelpack in der Nachspielzeit ein eigentlich verlorenes Spiel gegen Braunschweig und gewann anschließend spät gegen Chemnitz. Mit beiden Siegen ging es auf die Nichtabstiegsplätze und ein Remis am letzten Spieltag reichte zum Klassenerhalt. Den Ausschlag gab die minimal bessere Tordifferenz gegenüber Chemnitz. Auch in der vorletzten Spielzeit lag man über größere Stecken im Abstiegskampf, eine gute Serie im Frühjahr sorgte jedoch für den vorzeitigen Klassenerhalt und am Ende für einen guten zehnten Platz. Den gleichen Platz belegte man auch am Ende der Vorsaison, wieder konnte man nach einer nicht immer leichten Spielzeit den vorzeitigen Klassenerhalt feiern. Die Bedingungen in Zwickau bleiben allerdings schwierig, finanziell ist der Club nicht auf Rosen gebettet. Ein erhoffter Einstieg eines Investors kam nicht zustande, die Pandemie hat zudem für ausbleibende Zuschauereinnahmen gesorgt. In der Folge musste der geringe Etat vor der Saison noch mal gekürzt werden. Angesichts dieser Ausgangslage ist der Klassenerhalt erneut das große Ziel der Sachsen.



    Trainer der Schwäne: Joe Enochs

    Als verantwortlicher Trainer beim FSV Zwickau agiert auch in dieser Saison wieder Joe Enochs. Der 51-Jährige US-Amerikaner ist seit 2018/19 im Amt und besitzt einen Vertrag bis zum Saisonende. Seine Vertragsverlängerung zog sich im Sommer einige Zeit hin, am Ende einigte man sich doch noch auf einen neuen Kontakt. Vor seiner Zeit in Zwickau war Enochs über Jahre beim VfL Osnabrück tätig und begleitete dort unterschiedliche Ämter. Von September 2015 bis Oktober 2017 war er auch Cheftrainer der ersten Mannschaft von Osnabrück.



    Umbruch auf wichtigen Positionen

    Mit Dustin Willms (LM/14 Einsätze/Fortuna Köln), Sechser Anthony Syhre (27/4 Einsätze) und Ersatzkeeper Matti Kamenz (3 Einsätze) gingen drei Ergänzungsspieler, insgesamt waren elf - teilweise hochkarätige - Abgänge zu verkraften. In Manfred Starke (30 Einsätze, sieben Scorer) verließ eine erfahrene Offensivkraft den FSV in Richtung Oldenburg, der Spieler war jedoch fast immer Joker. Marius Hauptmann (29 Einsätze) war in der letzten Saison oft auf der rechten Außenbahn gesetzt und kam ebenfalls zu sieben Scorerpunkten. Er schloss sich Regionalligist Lübeck an. Die Leihverträge mit Marcel Hilßner (zurück nach England) und Luca Horn (über vier Monate Stammspieler auf der linken Seite) endeten. Mit Steffen Nkansah (26) fand man nicht zusammen. Der Innenverteidiger war in den letzten Jahren eine feste Größe in Zwickau und wechselte zu Erzgebirge Aue. Zum gleichen Verein zog es auch Marco Schikora. Der Sechser war einer der Leistungsträger der Mannschaft. Der zweite Abgang in der Innenverteidigung war Max Reinthaler. Der 27-Jährige wurde von Wiesbaden aus dem laufenden Vertrag gekauft. Angreifer Lars Lokotsch erhielt trotz 29 Einsätzen keinen neuen Vertrag.

  • Zwölf neue Spieler kamen. Für das Tor verpflichtete man zunächst lediglich Lucas Hiemann. Der 23-Jährige war Stammkeeper bei Rathenow in der Regionalliga. Angesichts einer langfristigen Verletzung des Stammtorhüter wurde Anfang September mit Marcel Engelhardt (ehemals Braunschweig, zuletzt in Südafrika) ein weiterer Torhüter verpflichtet. In der Innenverteidigung holte man in Robin Ziegele einen Stammspieler von Preußen Münster hinzu, Rechtsverteidiger Leonhard von Schroetter war Stammspieler beim FSV Frankfurt. Mit Filip Kusic sicherte man sich zudem die Dienste eines flexibel einsetzbaren Verteidigers. Der 26-Jährige spielt in der Vorsaison noch für Türkgücü München. Im zentralen Mittelfeld wurde in Till Streller (19) ein junges Talent aus der U19 des SV Darmstadt verpflichtet. Vom Halleschen FC kam zudem der erfahrene Jan Löhmannsröben, beim HFC kam er letzte Saison als Stammspieler zu 20 Einsätzen. Für den Angriff kam Lukas Krüger neu. Der 22-Jährige kam vom SV Meppen zu den Schwänen und absolvierte dort 33 Einsätze (15x Startelf). Er kam auf fünf Scorerpunkten. Außerdem wurde Noel Eichinger nach einem erfolgreichen Probetraining verpflichtet. Der 21-Jährige erzielte in der Vorsaison immerhin 15 Treffer für Oberligaaufsteiger Wormatia Worms. Auf den offensiven Außenbahnen wurden gleich drei Spieler verpflichtet. Der 21-Jährige Noah Agbaje kam von Regionalligist Burghausen, dort bestritt er 37 Einsätze und konnte 21 Scorerpunkten verbuchen. Raphael Assibey-Mensah (23) spielte in der Vorsaison eine untergeordnete Rolle beim SC Freiburg II (acht Einsätze). Außen spielt auch Robert Herrmann, neu von Drittligaabsteiger Würzburg unter Vertrag genommen und dort Stammspieler.



    Derbysieg - und sonst?

    Einen großen Erfolg feierte Zwickau am 11.September. Am achten Spieltag war man zu Gast bei Erzgebirge Aue, siegte im erstmals seit vielen Jahren wieder ausgetragenen Derby (beide Orte liegen keine 30 Kilometer auseinander) mit 1:0. Angreifer Gomez erzielte das einzige Tor des Tages. Ansonsten erlebt man eine erwartungsgemäß schwierige Saison. Nach einem 3:2-Sieg über Halle zum Auftakt folgten zunächst drei Niederlagen in Folge. In Meppen (0:3) und in Elversberg (0:5) gab es deutliche Pleiten, das Heimspiel gegen Duisburg wurde mit 0:1 verloren. Am fünften Spieltag schlug man Bayreuth im eigenen Stadion mit 2:0, beim SC Verl unterlag man mit 0:3 und gegen Viktoria Köln fielen keine Tore. Nach dem erfolgreichen Derby gab es nur einen Punkt aus den letzten drei Begegnungen. Im Heimspiel gegen Dortmund II ging man früh durch Jansen in Führung, Dortmund drehte im zweiten Abschnitt jedoch die Begegnung und siegte mit 2:1. Es folgte ein Unentschieden in Ingolstadt sowie zuletzt eine 0:1-Heimniederlage gegen Wiesbaden. Nach einer schwachen ersten Hälfte geriet man verdient in Rückstand, trotz Leistungssteigerung in Hälfte 2 und Überzahl in der Schlussphase blieb der Ausgleichstreffer aus. Mit elf Punkten liegen die Zwickauer aktuell unmittelbar vor der Abstiegszone, der Vorsprung beträgt zwei Zähler. Mit sechs Niederlagen stellt man mit die meisten Niederlagen der Liga. Aus den fünf Auswärtsspielen holte man bisher vier Punkte (Platz 15). Ein großes Problem in Zwickau stellt die Offensive dar. Erst sieben Saisontore gelangen dem FSV, kein Team in der Liga traf seltener. Dominic Baumann ist der einzige Spieler mit mehr als einem Saisontor (2). Fünf der sieben Saisontore erzielte der FSV in der ersten halben Stunde. In einer Tabelle bis zu dieser Marke würden die Schwäne zudem den dritten Platz belegen. In den Auswärtsspielen gelang bisher nur der Siegtreffer im Derby in Aue. In sieben Spielen blieb man ohne eigenen Treffer, so in den letzten beiden Begegnungen. In der Defensive steht Zwickau bei 17 Gegentreffer, drei hohe Auswärtsniederlagen sorgen für den hohen Wert. In den anderen Spielen war die Defensive gut beisammen, vier Mal blieb man ohne Gegentreffer.



    Die Spielweise bleibt unbequem

    In allen Spielzeiten hat Zwickau aus den finanziellen Problemen eine Tugend bemacht und dies gilt auch im Jahr 2022. Fast immer spielt der FSV in einem 4-4-2-System. Im Tor stand zuletzt Marcel Engelhardt. Die Nachverpflichtung aus dem September hat Max Sprang auf die Bank verdrängt. In Johannes Brinkies fehlt der Stammtorhüter der letzten Jahre langfristig. In der Innenverteidigung sind Mannschaftskapitän Davy Frick (32) und Neuzugang Robin Ziegele gesetzt. Der Sommerneuzugang hat sich auf Anhieb in der Mannschaft festgespielt. Die erste Alternative ist Filip Kusic, der gebürtige Augsburger ist seit Anfang September allerdings Stammspieler auf der linken Abwehrseite. Adam Susic (ein Einsatz) spielt trotz stetiger Kadernominierung bisher kaum eine Rolle. Links gilt dies auch für Felix Brand (21), zuletzt nie im Kader. Can Coskun hat dagegen seine Rolle als Linksverteidiger verloren. Auf der rechten Abwehrseite war Nils Butzen gesetzt, stand in den ersten zehn Spielen in jeder Minute auf dem Feld. Gegen Wiesbaden fehlte er angeschlagen im Kader und wurde von Leonhard von Schroetter ersetzt. Im zentralen Mittelfeld muss Zwickau am Wochenende auf Maximilian Jansen verzichten. Der Stammspieler sah gegen Wiesbaden die fünfte gelbe Karte der Saison und ist gesperrt. Für ihn könnte Jan Löhmannsröben in die Mannschaft rücken. Er hatte seinen Stammplatz zuletzt verloren, kam gegen Wiesbaden aber bereits zur Pause ins Spiel und ersetzte Mike Könnecke. Die Dienste des 34-Jährigen sind immer noch oft gefragt, schon acht Mal stand er in der Startelf. Till Streller und Yannik Möker fehlten zuletzt verletzungsbedingt. Im rechten Mittelfeld ist Patrick Göbel gesetzt. Er hat alle Saisonspiele von Beginn an bestritten und ist Standardschütze der Mannschaft. Auch in Sachen Flanken wird der Außenbahnspieler stets gesucht. Auf der linken Seite ist Robert Hermann klar die erste Wahl, hat ebenfalls in allen elf Spielen von Beginn an gespielt. Die Alternative für links ist Can Coskun. Die jungen Agbaje (21) und Voigt (19) spielten bisher wie Assibey-Mensah (23) kaum eine Rolle. Noel Eichinger fehlt den Zwickauern im Angriff verletzungsbedingt, Ronny König war in den letzten Wochen nicht mehr in der Startelf zu finden. Der 39-Jährige (ein Saisontor) kam gegen Wiesbaden aber zur Pause von der Bank. Im Laufe der Halbzeit wurde auch Lukas Krüger (22) eingewechselt. Bei sieben Einsätzen war er immer Joker. Als hängende Spitze setzte man dafür bisher auf den jungen Johan Gomez (21) sowie auf Dominik Baumann. Der beste Torschütze der Mannschaft hat in zehn von elf Spielen begonnen und ist ein bulliger Spielertyp.


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  • Wenn man wirklich oben mit spielen will muss man bei allem Respekt vor Zwickau das Spiel gewinnen. Sie sind momentan nicht gut drauf,trotzdem ist das natürlich ein unangenehmer Gegner.

    Wenn man aufsteigen will müssen grundsätzlich viel mehr siege her und eine deutlich bessere Spielweise ;) und vor allem auch siege gegen Spitzenmannschaften nicht nur gegen Mannschaften die unten stehen

  • Dieses Aufstiegsgerede sollte man sich langsam sparen. Das wird mit dem jetzigen Kader auch ein neuer Trainer wahrscheinlich nicht schaffen. Vielmehr sollte man jetzt mal den Druck aus dem Kessel nehmen und einen neuen Trainer die nächsten anderthalb Jahre in Ruhe arbeiten lassen. Das heißt, Gelegenheit geben, an der Kaderplanung für nächste Saison mitzuwirken und in und mit der Mannschaft sein Spielsystem umzusetzen. Wenn man ihm bis dahin die notwendigen Mittel gegeben hat, kann man am Ende der nächsten Saison den Aufstieg "verlangen", aber jetzt ist es etwas unrealistisch.

    Wenn es trotzdem funktionieren sollte, wäre es natürlich genial.

  • Dieses Aufstiegsgerede sollte man sich langsam sparen. Das wird mit dem jetzigen Kader auch ein neuer Trainer wahrscheinlich nicht schaffen. Vielmehr sollte man jetzt mal den Druck aus dem Kessel nehmen und einen neuen Trainer die nächsten anderthalb Jahre in Ruhe arbeiten lassen. Das heißt, Gelegenheit geben, an der Kaderplanung für nächste Saison mitzuwirken und in und mit der Mannschaft sein Spielsystem umzusetzen. Wenn man ihm bis dahin die notwendigen Mittel gegeben hat, kann man am Ende der nächsten Saison den Aufstieg "verlangen", aber jetzt ist es etwas unrealistisch.

    Wenn es trotzdem funktionieren sollte, wäre es natürlich genial.

    Den Druck hat der Verein sich selbst vor der Saison bzw. In der Sommerpause gemacht. Luginger hat vor dem Bayreuth nochmal nachgelegt mit Aussagen.


    Den Druck wirst du im Umfeld nur rausbekommen, wenn der Verein offen und ehrlich die Zielsetzungen revidiert und Aussagen trifft, worauf das Umfeld sich jetzt einstellen soll. Heißt es ist ein reines Kommunikationsoroblem seitens des Vereins, das mit ungünstigen und Selbstüberschätzenden Aussagen das ohnehin schon grundsätzlich unruhige und mit voller Erwartungshaltung gespickte Umfeld nur noch angeheizt hat. Völlig unnötig wie ich finde. Wahrscheinlich weil koschinat anders schon Ende der letzten Saison ohne solche Aussagen und versprechen nicht mehr haltbar gewesen wäre.


    Wenn man jetzt einen neuen Trainer einstellt, wird der ja nur unterschreiben wenn er genau weiss wie die zielsetzungen der nächsten Jahre im Verein aussieht. Damit muss man dann öffentlich und ehrlich dem Umfeld auch erläutern, wie diese aussehen. Alleine schon um auch hier einen Neubeginn zu starten ohne Altlasten in Sachen Erwartungen und um den Druck in der Mannschaft raus zu nehmen. Damit der Verein in Ruhe arbeiten und etwas entwickeln kann.

  • Die Zielsetzungen für einen neuen Trainer sind nicht wirklich wichtig. Das sind einfache Angestellte in der 3. Liga mit überschaubarem Gehalt. Die derzeit arbeitslosen Trainer merken auch, wenn kein frisches Geld eingeht, wird der Kontostand immer weniger. Es hat nicht jeder wie UK das Glück, dass seine bessere Hälfte im Staatsdienst als Lehrerin, schönes Geld verdient.

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