10. Spieltag, 1. FC Saarbrücken - SC Freiburg II 2:2 (0:1)

Vergleich der bisherigen Zwischenstände bei PKs

BVB - 8.100 (2.Heimspiel)

Verl - 7.700 (1.Heimspiel)

Aue - 7.500 (3.Heimspiel)

Wiesbaden - 7.500 (4.Heimspiel)

Freiburg II - 7.000 (5.Heimspiel)

Die Pressekonferenz vor Freiburg

Neben den beiden Langzeitverletzten Dominik Ernst und Adriano Grimaldi muss der FCS am Samstag auch auf die beiden Defensivspieler Pius Krätschmer und Boné Uaferro verzichten. Beide Akteure stehen der sportlichen Leitung aufgrund einer Erkältung - bei einem Spieler ist noch unklar ob es Corona ist - nicht zur Verfügung. Justin Steinkötter darf wieder trainieren, hat aber großen körperlichen Rückstand.

Spielerpool des FCS

Daniel Batz, Tim Paterok, Julian Bauer - Steven Zellner, Dominik Becker, Bjarne Thoelke, Lukas Boeder, Tobias Schwede, Mike Frantz, Calogero Rizzuto, Frederic Recktenwald, Andy Breuer, Luca Kerber, Dave Gnaase, Richard Neudecker, Manuel Zeitz, Kasim Rabihic, Robin Scheu, Julius Biada, Tobias Jänicke, Julian Günther-Schmidt, Marvin Cuni, Sebastian Jacob - Ausfälle: Boné Uaferro, Pius Krätschmer, Dominik Ernst, Adriano Grimaldi, Justin Steinkötter,

Knapp 7.000 Karten verkauft

Zum Zeitpunkt der Pressekonferenz waren rund 7.000 Karten für die Begegnung verkauft. Erwartungsgemäß stellt es den bisher schwächsten Verkauf der Saison (zuvor jeweils 7.500 gegen Wiesbaden und Aue) der Saison da. Karten sind weiterhin im Onlineshop sowie am Spieltag an der Tageskasse erhältlich. Zum Spiel selbst rechnet der Club mit über 8.000 Zuschauern.

Karten für Mannheim erhältlich

3.800 Karten hat der FCS für sein Gastspiel bei Waldhof Mannheim erhalten, ein guter Teil der Karten wurden im bisherigen Verkauf abgesetzt. Die weiteren Karten stehen beim Heimspiel gegen Freiburg an der zentralen Kasse hinter der Osttribüne zum Verkauf bereit. Unterdessen wird die deutsche Bahn gleich zwei Entlastungszüge nach Mannheim entsenden. Informationen zu diesen Zügen sind in der kommenden Woche zu erwarten.

Stegemann pfeift

Schiedsrichter der Begegnung wird Mitja Stegemann sein. Der 34-Jährige pfeift seit 2018 in der 3.Liga und war bis dato für 44 Spiele verantwortlich. Der gebürtige Bonner zeigte dabei 194 gelbe Karten (4,41 im Schnitt), sowie vier Feldverweise. Bei den Gästen aus Freiburg leitete er zwei Spiele (zwei Siege), beim FCS waren es drei Geisterspiele (November 2020 bei Türkgücü, März 2021 gegen Zwickau und zuletzt im Januar 2022 beim VfL Osnabrück. Die Malstätter holten lediglich einen Punkt aus den Begegnungen. Als Assistenten sind Thiebaut Scheer und Luca Marx aufgeboten.

Die Aussagen von Calogero Rizzuto in der Zusammenfassung:

- Es ist ein tolles Gefühl wieder zurück zu sein, hier kommen Erinnerungen hoch. Wo ist man lieber als zuhause? Ich war eine Zeit lang ohne Club, habe mit fit gehalten. Meine Zielen sind ambitioniert, ich bin nicht gekommen um nur zuhause zu sein. Nach der Sommerpause war ich viel Laufen, oft ohne Ball. Anschließend habe ich bei verschiedenen Mannschaften am Training teilgenommen, habe zudem viel im Kraftbereich gearbeitet. Wenn man alleine trainiert muss man sich oft quälen um auch bei 36 Grad laufen zu gehen und das soll sich nun auszahlen. Ich spüre im Training die Kraft, will so schnell wie möglich spielen.

- Ich bin gelernter Rechtsverteidiger und würde dies auch als meine Lieblingsposition bezeichnen. Die letzten Jahre habe ich öfter links gespielt, auch dies macht Spaß.

Die Aussagen von Uwe Koschinat in der Zusammenfassung:

- Wir waren in Essen nicht erfolgreich. Drei Faktoren haben zur Niederlage führt. Der Gegner war viel aggressiver, wir haben lange Zeit kein Mittel dagegen gefunden. Die Anpassung zur zweiten Hälfte hat geholfen, aber wir hatten zu wenige Chancen. In der letzten Phase hätte man ausgleiche können oder vielleicht müssen. Die Niederlage haben wir in der Pause aufgearbeitet.

- Der Test gegen Düren war aufschlussreich und hat vielen Spielern einen Einsatz über lange Zeit erbracht. Die Ausfälle von Ernst - der gegen Düren hätte spielen sollen - und Grimaldi sind Hiobsbotschaften für uns, im Laufe einer Saison muss man mit diesen Dingen rechnen.

- Das Spiel gegen Freiburg hat eine enorm hohe Bedeutung, wir wollen mit einem Sieg auf die Niederlage in Essen reagieren. Wir können aus eigener Kraft auf den sehr attraktiven dritten Platz springen. Freiburg ist komplett anders unterwegs, sind weit weg von den Abstiegsplätzen. Sie spielen mutig und selbstbewusst, wechseln oft ihre Taktik im Hinblick auf den Gegner. U23-Teams sind immer schwer vorzubereiten, es gibt eine Vielzahl von potenziellen Spielern durch die Verzahnung zu den Profis. Viele Spiele waren auch bei Nationalmannschaften unterwegs. Unsere Zielsetzung ist klar am Ende der Saison vor Freiburg zu stehen und dann ist es auch die Zielsetzung es nach dem zehnten Spieltag zu tun.

- Das Thema Corona und Erkältungen lässt einen nicht los, nach der Leichtigkeit im Sommer nun wieder vermehrt. Die gesellschaftliche Situation lässt sich da nicht von unserer Situation trennen. Wir müssen alles dafür tun, um vernünftig durch diese Phase mit dem Wetterumschwung zu gelangen. Wir haben die Sicherheitsmaßnahmen in und um das Team erhöht. Die Vorsicht steht hier im Sinne der Gesundheit unserer Spieler im Vordergrund, die Einschränkungen müssen wir in Kauf nehmen. Der relativ kurzfristige Ausfall von Boné trifft uns, er war gut in Form und voll im Saft. Er hätte am Samstag begonnen, nun brauchen wir eine andere Lösung. Ob wir ihn direkt ersetzen und ansonsten den Plan gleich lassen oder viel mehr verändern ist noch offen. Boeder kann noch nicht beginnen, Becker ist mit seinen Adduktoren noch in einer schwierigen Situation.

- Calo hat keine lange Anlaufzeit, das ist klar. Wir brauchen den Spieler schnell. Die Grundvoraussetzung musste daher schon vor den Vertragsverhandlungen geführt werden, der Spieler ist fit und ist auch kurzfristig eine Alternative.

- Thoelke ist wieder fit, die Maßnahmen haben gegriffen. Auch die Entscheidung ihn im Testspiel nicht einzusetzen war goldrichtig. Ich bin froh, dass die Trainingswoche erfolgreich war und er wieder voll dabei ist.

- Wir planen keine Nachverpflichtung im Sturm. Es kann nicht unser Ansatz sein, auf jede Verletzung mit einer Neuverpflichtung zu reagieren. Wir haben einen großen Kader und Vertrauen in unsere Spieler. Wir vertrauen auf Marvin Cuni, er soll eine wichtige Rolle spielen. Er drängt sich oft auf, hat riesiges Potenzial und das wollen wir stärken. Natürlich sondiert man immer den Markt und beim Rechtsverteidiger war die Entscheidung dann eine andere.

FCS kehrt in den Corona-Modus zurück

Zitat

Kurz vor Beginn der heutigen Pressekonferenz im Sportheim des 1. FC Saarbrücken, traten die sportlich Verantwortlichen und Neuzugang Calogero Rizzuto mit Masken in den Saal. Manch einer dachte schon, der 11.11. würde nahen, aber die Masquerade hatte andere Gründe: Pius Krätschmer hat einen grippalen Infekt und auch Bone Uaferro, so erfuhren wir während der Pressekonferenz, scheint Symptome zu zeigen. Noch ist unklar, ob es sie tatsächlich an Corona erkrankt sind. Dennoch möchte der Verein ab sofort Vorsicht walten lassen und kehrt intern in den Corona-Modus zurück, was eben auch eine Maskenpflicht zur Folge hat.