19. Spieltag, Viktoria Köln - 1. FC Saarbrücken 0:2 (0:1)

  • 3.Liga - Saison 2022/23 - 19.Spieltag

    Freitag, 20.Januar 2022 - 19:00 Uhr

    Sportpark Höhenberg, Köln



    Viktoria Köln - 1.FC Saarbrücken



    Bekanntes Bild für den FCS in der 3.Liga. Seit dem Wiederaufstieg hat man in allen Spielzeiten das erste Spiel des neuen Jahres verloren und dieses Missgeschick unterlief den Malstättern auch am vergangenen Samstag im Heimspiel gegen Duisburg. Mutmacher? Das jeweils zweite Spiel des Jahres hat man anschließend gewonnen. Gewinnen und damit drei Punkte sichern ist für den FCS das Ziel im ersten Auswärtsspiel des Jahres. Bereits am Freitagabend gastiert man bei der Viktoria aus Köln. Anstoß im Sportpark Höhenberg ist um 19 Uhr.





    Auswärts noch ungeschlagen

    Es ist eine junge Historie zwischen Viktoria Köln und dem FCS. Erst seit dem Wiederaufstieg der Blauschwarzen in die 3.Liga kommt es zu Duellen zwischen den Clubs, bis dato stehen erst vier Vergleiche in der Datenbank. Der FC gewann ein Spiel, Köln dagegen schon zwei Begegnungen. Gegen den Vorgängerverein VfR Köln hat man in der Vorkriegszeit mal eine Begegnung absolviert, auch gab es in den vergangenen Jahren regelmäßige Testspiele in der Vorbereitung gegeneinander. In den Pflichtspielen verlor der FCS beide Heimspiele im Park. Im März 2021 gab es eine späte 2:3-Niederlage, in der vergangenen Spielzeiten unterlag der FCS der Viktoria dann mit 0:1. Ernst hatte nach sieben Minuten ein Eigentor erzielt, der Ausgleich gelang vor 6.419 Zuschauern im Park nicht. Das erste Pflichtspiel zwischen den Teams war das Hinspiel der Vorsaison. Damals konnte der FCS eine souveräne Leistung auf den Platz bringen und siegte nach einem Eigentor und einem Treffer von Shipnoski mit 2:0. Lange Zeit spielten die Blauschwarzen dabei in Überzahl. Das Rückspiel verlor der FCS mit 2:3. Man hatte im Park hinten gelegen, ehe der gerade eingewechselte Vunguidica den Ausgleich erzielte. Man warf danach in der "letzten Chance" alles nach vorne und kassierte nach einem Fehler noch das 2:3. Den einzigen Sieg gab es entsprechend in Köln beim ersten Duell der beiden Teams. Im November 2020 - ebenfalls ein Geisterspiel - siegte der FCS durch einen Treffer von Shipnoski sowie einem Eigentor der Kölner mit 2:0. In der vergangenen Saison sahen knapp 2.700 Zuschauer in Köln keine Tore, obwohl beide Mannschaft ausreichend Gelegenheiten zum Sieg hatten und die Malstätter in der letzten Spielphase in Überzahl agieren konnten.




    Der Gegner: Viktoria Köln

    Der FC Viktoria Köln gehört mit Blick auf das eigene Umfeld zu den eher kleineren Clubs in der 3.Liga mit einigen Traditionsvereinen. Rein sportlich agiert man aktuell als Kölner Nummer 2 hinter dem übermächtigen 1.FC Köln und spielt eine Klasse höher als Lokalrivale Fortuna Köln. Der Verein (respektive die ausgegliederte GmbH) verfügt über eine gute Basis und kann sich in jeder Saison auf die höhe Unterstützung von Mäzen Franz-Josef Wernze und seinem Unternehmen ETL verlassen. Der Verein existiert in seiner heutigen Form erst seit dem Jahr 2010, wurde damals als Nachfolgeverein eines insolventen Clubs gegründet. Die Wurzeln gehen derweil zurück bis ins Jahr 1904. Der Verein besteht momentan aus rund 700 Mitgliedern (Stand: Januar 2023) und hat als Vereinsfarben die Gruppe Schwarz-Weiß-Rot. Noch bevor man nach der Neugründung den Spielbetrieb aufnahm wurde der FC Junkersdorf in den Club integriert. Statt wie üblich in der Kreisliga startete der neue Club so gleich in der Oberliga. Bereits in der Premiensaison wurde man Meister dieser Spielklasse und stieg in die Regionalliga auf. Dort etablierte man sich auf Anhieb in der Spitzengruppe. Nach einem sechsten Platz in der Aufstiegssaison wurde man im zweiten Jahr Vierter und es folgten zwei dritte Plätze. 2017 gelang die erste Meisterschaft. In den Aufstiegsspielen scheiterte man jedoch an Carl Zeiss Jena. Nach einem zweiten Platz 2018 wurde man 2019 erneut Meister und durfte dieses Mal direkt aufsteigen. In der Saison 2019/20 spielte man lange Zeit gegen den Abstieg und konnte sich fünf Spieltage vor Schluss entscheidend von der Abstiegszone absetzen. Am Ende reichte es zu 51 Punkten und einem sehr ordentlichen 12.Tabellenplatz. Vor zwei Jahren startete man als ein Geheimfavorit in die Runde, stürzte jedoch nach starken Start ab und geriet in den Abstiegskampf. Ein Zwischenrun im Frühjahr brachte Köln aus dem größten Schlamassel, am Ende reichte es für den zwölften Platz. In der vergangenen Spielzeit steckte man von Beginn an im Keller, konnte sich im Laufe der Runde aber abermals von den tiefsten Sorgen lösen und baute sich ein deutliches Polster auf die Abstiegsränge. 45 Punkte und Platz 13 reichten unter dem Strich für einen souveränen Klassenerhalt samt Sieg im Landespokal.



    Zweite Amtszeit von Olaf Jansen

    Seit Februar 2021 betreut Olaf Jansen die Spieler der Viktoria als Trainer. Der 56-Jährige war zuvor Co-Trainer bei Hertha BSC Berlin und dem VfL Wolfsburg. Als Trainer sammelte er Erfahrung beim FC St. Pauli und bei Dynamo Dresden. Von Januar 2018 bis Juni 2018 war Jansen auch schon mal als Trainer der Viktoria aktiv. Damals gewann er zwar den Landespokal, verpasste jedoch den gewünschten Aufstieg in die 3.Liga und musste seinen Pfosten räumen.



    Die Transferaktivitäten im Winter

    Schon drei Kaderveränderungen konnte Köln in diesem Winter verzeichnen. Offensivspieler Benjamin Hemcke (ein Einsatz) wurde zu Alemannia Aachen verliehen. Dort soll der 19-Jährige nun Spielpraxis in der Regionalliga sammeln. Dazu kommen zwei Neuzugänge. Für die Innenverteidigung verpflichtete man Michael Schulz. Der 29-Jährige hatte beim Zweitligisten keine Perspektive mehr, Köln gewann den ligainternen Kampf um den Spieler mit Mannheim. Schultz spielte bereits in der Rückrunde der Saison 2020/21 für Köln, war damals aus Braunschweig ausgeliehen. Ebenfalls ein Rückkehrer ist Mike Wunderlich. Der 36-Jährige spielte bereits von 2012 bis 2021 für Köln und kehrte im Winter aus Kaiserslautern zurück.



    Bisherige Saison & Tabellensituation

    Trotz einer Auftaktniederlage konnte man in Köln von einem guten Saisonauftakt sprechen. Im Anschluss an eine späte 1:3-Niederlage bei Waldhof Mannheim startete die Viktoria eine Serie und konnte drei Spiele in Folge gewinnen. Neben zwei knappen Heimsiegen gegen Wiesbaden (1:0, zeitweilig in Unterzahl) und Dresden (2:1) gewann man auch in Essen mit 4:1. Aus der sehr guten Phase ging es direkt in eine Phase mit wenigen Punkten. In Freiburg gab es die zweite Saisonniederlage, gegen 1860 München (1:1) gab man ganz spät den Sieg aus der Hand. Im Anschluss an einen guten Pokalauftritt gegen Bayern gab es ein torloses Unentschieden in Zwickau, im September folgten weitere Punkteteilungen gegen Halle und in Meppen. Während man gegen Halle den späten Ausgleich hinnehmen musste gab es in Meppen den eigenen späten Treffer zum Punktgewinn. Im Oktober folgten Heimpleiten gegen Oldenburg (1:2) und Elversberg (0:2), beim SC Verl (2:2) verpasste man einmal mehr durch einen späten Gegentreffer den Sieg und in Duisburg spielte man 1:1. Erst Oktober gab es mal wieder einen Sieg, in Ingolstadt überraschte man mit einem 3:1-Erfolg. Auch die letzten drei Spiele des Jahres konnten gewonnen werden. Gegen Aue (3:0) und Bayreuth (2:1) gab es Heimsiege, bei Borussia Dortmund (2:0) noch einen Auswärtserfolg. Zum Auftakt des Pflichtspieljahres 2023 riss allerdings die Serie. Beim VfL Osnabrück unterlagen die Kölner mit 1:3.


    In der Tabelle liegt man nach den beiden Serien bei 27 Punkten und einem sehr angenehmen achten Tabellenrang. Der Vorsprung auf die Abstiegszone ist durch einen zweistelligen Punkteabstand gegeben, auf den zweiten Tabellenplatz sind es indes nur sieben Punkte und mit einer weiteren Serie könnte sich Köln auch an diese Punkteränge anarbeiten. Bei sieben Saisonsiegen gab es fünf Niederlagen und einige Unentschieden. Bester Torschütze ist Sommerneuzugang Robin Meißner mit fünf Treffern, insgesamt netzte Köln bisher 28 Mal ein und stellt damit eine der TOP6-Offensiven der Liga. Koronkiewicz (4), Handler und Becker stehen ebenfalls schon bei mindestens drei Treffern. In der Heimtabelle ist Köln Zehnter. 14 Punkte konnte man in acht Spielen holen, darunter fallen vier Siege. Die letzten beiden Heimspiele konnten allesamt gewonnen werden.

  • Hoffen wir mal auf unsere Auswärtsstärke, die war bisher eine Bank. Generell sehe ich Viktoria bei diesem Spiel im Vorteil. Denke, dass ein Unentscheiden absolut in Ordnung wäre für den FCS - mein Tip 2:2

  • Weiter ohne Feldverweis

    Seit dem Auswärtsspiel in Dresden im Oktober des vergangenen Jahres baut der FCS seinen Vereinsrekord in Sachen Feldverweise sukzessive aus, sah dort zum 50.Mal in Folge in einem Drittligaspiele keine rote oder gelb-rote Karte. Mittlerweile steht man bei 55 Spielen. Die letzte rote Karte im FCS-Dress sah José Pierre Vunguidica im Mai 2021 im Auswärtsspiel beim FSV Zwickau (38.Spieltag, Saison 2020/21). Seit dem Wiederaufstieg 2020 hat der FCS insgesamt vier rote Karten gesehen, alle in der Geisterspielsaison 2020/21. Die letzte rote Karte in der 3.Liga vor Zuschauern gab es am 26.April 2014. Damals sah Manuel Zeitz im Heimspiel gegen Burghausen nach einer Stunde die Ampelkarte.

  • FCS-Spiele am 19.Spieltag (seit 2008)


    Bilanz

    15 Spiele - 10 Siege - 02 Unentschieden - 03 Niederlagen - 32:11-Tore


    Heim

    08 Spiele - 07 Siege - 00 Unentschieden - 01 Niederlagen - 23:04-Tore


    Auswärts

    07 Spiele - 03 Siege - 02 Unentschieden - 02 Niederlagen - 09:07-Tore



    Überblick

    11.12.21: FCS - SC Freiburg II 1:0 (1:0) (Zeitz) ZS: 4.800

    10.03.21: FCS - FSV Zwickau 1:2 (0:0) (Uaferro) ZS: 0

    30.11.19: TSV Steinbach - FCS 1:0 (1:0) ZS: 2.655

    01.12.18: FCS - SC Freiburg II 3:0 (1:0) (Holz, Jacob, Jurcher) ZS: 2.258

    11.11.17: FCS - TSV Steinbach 4:1 (2:1) (Holz, Behrens, KG, Zellner) ZS: 2.100

    05.11.16: Hessen Kassel - FCS 0:0 ZS: 1.745

    05.12.15: FCS - TSV Steinbach 4:0 (0:0) (2x Taylor, Willsch, Luz) ZS: 3.771

    29.11.14: SC Freiburg II - FCS 1:2 (0:2) (Taylor, Wegner) ZS: 500

    07.12.13: RW Erfurt - FCS 0:1 (0:1) (Hoffmann) ZS: 4.953

    24.11.12: FCS - Hallescher FC 5:0 (3:0) (3x Ziemer, Laux, Sökler) ZS: 3.488

    02.12.11: SpVgg Unterhaching - FCS 3:2 (1:2) (Sökler, Laux) ZS: 1.350

    08.12.10: FCS - Wacker Burghausen 2:1 (1:0) (Pisano, Sieger) ZS: 2.565

    23.02.10: Eintracht Trier - FCS 2:2 (1:2) (2x Fuchs) ZS: 5.150

    13.12.08: FCS - Idar-Oberstein 3:0 (2:0) (Strohmann, Hajdarovic, Zeitz) ZS: 2.600

    08.12.07: Bad Kreuznach - FCS 0:2 (0:1) (Özgün, Schug) ZS: 800

  • Ewige Tabelle: Auswärts in die TOP 15?

    In der ewigen Statistik der 3.Liga liegt der FCS seit einigen Spieltagen auf dem fünfzehnten Tabellenplatz. Nach der Niederlage gegen Duisburg steht man weiterhin bei 335 Punkten, nun aus 244 Spielen. Der erste echte Verfolger bleibt der FSV Zwickau mit 307 Punkten. Auch nach vorne stehen erst Mal keine Verbesserungen ins Haus. Der SSV Jahn Regensburg steht bei 347 Punkten aus 266 Begegnungen, 12 Punkte (abzüglich sechs Punkten, wenn die beiden gestrichenen Siege gegen Türkgücü zählen würden) fehlen den Malstättern noch. Bisher gab es aus Sicht des FC insgesamt 89 Siege, 68 Unentschieen und 87 Niederlagen. Köln liegt auf Platz 40 in der Wertung.


    In der Auswärtstabelle kann man sich dagegen verbessern. Drei Punkte liegt der FCS als Tabellensechszehnter aktuell hinter dem Chemnitzer FC (143 Punkte aus 152 Spielen) und den Würzburger Kickers (143 Punkte aus 94 Spielen). Mit einem Sieg würde man nach Punkten mit den beiden Teams gleich ziehen und Chemnitz aufgrund der deutlich besseren Tordifferenz überholen. Bei Würzburg ist dies nicht möglich. Beim Blick nach hinten liegt Zwickau 17 Punkte hinter dem FC.

  • Stand des Nachwuchsfördertopfes vor dem 19.Spieltag


    1.Kriterium: Zugehörigkeit im Verein

    1.210 Minuten - Luca Kerber (mehr als vier Jahre im Club, Multiplikator 3)

    0.973 Minuten - Marvin Cuni (in der 1.Saison im Club, Multiplikator 1)


    = (1.210 * 3) + (973 * 1) = 4.603 Minuten



    2.Kriterium: Leistungszentrum

    NZL mit keinem/einem Stern = Multiplikator von 2 (bis 9.Spieltag)

    = 2.509 * 2 = 5.018 Minuten

    NLZ mit zwei Sternen = Multiplikator von 3 (ab 10.Spieltag)

    = 2.104 * 3 = 6.312 Minuten

    Gesamt = 11.330 Minuten

    Vergangene Saison: ca. 13.000 Minuten

  • Die Lage des FCS vor Köln

    Wie seit Monaten steht FCS-Mittelfeldspieler Richard Neudecker bei vier gelben Karten und läuft mit der Bürde einer drohenden Sperre durch die Spiele. Am Samstag ist er jedoch - wie alle anderen Spieler im FCS-Kader auch - definitiv spielberechtigt. Abgesehen von Neudecker steht zusätzlich auch noch kein Spieler vor einer Gelbsperre. Adriano Grimaldi, Bjarne Thoelke, Dave Gnaase und Boné Uaferro stehen bei jeweils drei gelben Karten. Weitere Akteure (Cuni, Kerber, Jänicke, Biada, Rizzuto) haben je zwei Verwarnungen auf dem Konto.




    Wer kann spielen?

    Vor dem Spiel und vor der Pressekonferenz im Vorlauf der Begegnung stehen noch einige offene Personalfragen beim 1.FCS im Raum. Die Probleme von Julian Bauer sind so ebenso bekannt wie die Tatsache, ob der Torhüter in dieser Woche trainieren konnte. Auch Dominik Becker fehlte sowohl im letzten Testspiel als auch gegen Duisburg angeschlagen und ist eine Unbekannte. Bei Julius Biada war eine mögliche Kadernominierung gegen Duisburg offen, am Ende stand er trotz einiger Ausfälle nicht im Aufgebot. Ob der offensive Mittelfeldspieler eine ernsthafte Option für Freitag ist steht für Außenstehende noch in den Sternen. Fragezeichen im Raum gibt es auch bei Dominik Ernst, Steven Zellner und Bjarne Thoelke. Thoelke hat das Abschlusstraining vor Duisburg mit Oberschenkelproblemen abgebrochen, sein Trainingsstand in dieser Woche ist unbekannt. Zellner saß gegen den MSV zwar auf der Bank, war allerdings im Grunde nur die absolute Notoption. Auch "Zelle" musste das Abschlusstraining vor Duisburg vorzeitig abbrechen. Dominik Ernst erlitt vor der Generalprobe einen "kleinen" Rückstand und fehlte sowohl gegen Köln als auch gegen Duisburg. Womöglich wird der Rechtsverteidiger nun endlich wieder eine Alternative. Klar sind zudem die Ausfälle von Sebastian Jacob und Frederic Recktenwald (bei dem nun eine längerfristige Verletzung eingeräumt wurde). Die restlichen Spieler waren gegen Duisburg fit.




    U23-Regel womöglich wieder ein Faktor

    Schon in den letzten Spielen des Jahres 2022 und auch zum Auftakt gegen Duisburg hatte die Regel ihren Einfluss. Andy Breuer stand zum zweiten Mal als vierter U23-Spieler im Kader, auch wenn am Ende durch die Ausfälle kein fitter Spieler den Gang auf die Tribüne hinnehmen musste. Je nach Situation bei all den fraglichen Spielern könnte sich das am Freitag verändern. In Kerber, Cuni und Steinkötter kann man voraussichtlich mit drei U23-Spielern planen, dazu könnten neben Breuer oder Walle auch noch Bauer oder Becker eine Rolle spielen.




    Gibt es Veränderungen?

    Den Start hatte man sich beim FCS naturgemäß anders vorgestellt, nun gilt es die Auftaktniederlage gegen Duisburg schnell aus den Beinen zu spielen und in Köln in der Gesamtheit wieder ein besseres eigenes Spiel in allen Teilbereichen auf das Feld zu bringen. Im Tor ist Daniel Batz gesetzt, in der Dreierkette kommt es auch auf die Optionen an. Der Ausfall von Thoelke im letzten Spiel war ein schwerer Schlag. Kann der Abwehrhühne nun wieder spielen, so ist er auch ein absoluter Stammspieler. Auch Zellner ist - sofern fit - mit Sicherheit ein Kandidat für die Startelf. Andernfalls hat man wenige personelle Optionen um den Abwehrschwierigkeiten von Duisburg mit anderem Personal zu begegnen. Aber auch mit dem vorhandenen Personal mit Uaferro, Boeder und Krätschmer kann man es besser lösen. Sowohl im Spiel gegen den Ball als auch im eigenen Aufbauspiel braucht es bessere, genauere Aktionen. Weiterhin ein Thema laut Ziehl ist ein Einsatz von Manuel Zeitz als zentralen Part der Dreierkette. Diese Variante wurde auch in der Vorbereitung noch mal umgesetzt, ist aber angesichts der starken Auftritte von Boeder unter Ziehl nicht die favorisierte Alternative, auch wenn Boeder gegen Duisburg seinen Lapsus drin hatte. Solange Krätschmer in der Zentralen spielt wird sich die Besetzung der linken Außenbahn nicht stellen. Da bleibt dann mit Calogero Rizzuto nur ein Spieler übrig, der Saarländer ist aber so oder so absolut gesetzt in der Mannschaft. Rechts ist einmal mehr Tobias Jänicke zu erwarten. Selbst wenn Ernst für das Wochenende wieder zur Verfügung stehen sollte, so kann er kaum ein Thema für die Startelf sein.


    Im zentralen Mittelfeld spitzt sich der Kampf um die drei Startplätze noch einmal mehr zu. Luca Kerber hat gegen Duisburg überhaupt nicht gespielt und kommt nun mit einer zusätzlichen Trainingswoche in die Verlosung. Er ist der Konkurrent von Julian Günther-Schmidt auf der offensiven Positionen und einer der beiden Akteure dürfte mutmaßlich wieder auf der Bank landen. Als Partner ist Richard Neudecker gesetzt und als Sechser sollte Dave Gnaase weiter die besten Karten haben. Er hat gegen Duisburg seine Probleme mit Ball gehabt, aber auch viele Löcher gestopft und zahlreiche Zweikämpfe gewonnen. Erste Alternative war auch gegen Duisburg Mike Frantz während Kapitän Zeitz nicht zum Einsatz kam.


    In der Offensive sind noch zwei Positionen zu besetzen, die Favoriten dürften wie zuletzt auch Rabihic und Cuni sein. Eine Alternative für die Position von Rabihic gibt es, selbst wenn man einen womöglich zurückkommenden Biada nicht berücksichtigt. Dann könnte Günther-Schmidt dort beginnen, würde im Mittelfeld also Platz für Kerber machen. In der vordersten Spitze wird ein Startelfeinsatz von Grimaldi wohl eher ein Außenseiterthema sein, als Einwechselspieler bleibt er eine gefährliche Waffe mit weniger Risiko. Cuni selbst hat schon bessere Leistungen als gegen Duisburg gezeigt und gerade in jungen Jahren gilt es Spielern auch Vertrauen zu schenken. Eine weitere Wechselalternative bleibt Steinkötter.





    Ersatzbank: Paterok, Zellner, Scheu, Zeitz, Frantz, Breuer, Günther-Schmidt, Steinkötter, Grimaldi

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!