18. Spieltag, 1. FC Saarbrücken - MSV Duisburg 2:3 (0:2)

  • ich mag diese rundum geschlossenen Stadien mit den Rängen nahe am Rasen einfach. Da würde unsere Virage Est klangmäßig nochmal etwas mächtiger rüber kommen.

    Ja, es gibt Stadien die können eine richtig elektrisierende Stimmung auslösen. In der Hinsicht ist bei uns noch ein klein wenig die Atmosphäre aus dem weiten alten Rund des Ludwigspark erhalten geblieben.

  • Solange das Lämpchen vom Kühlschrank nicht gleichzeitig die Wohnung mitheizen muß geht's ja 😎.

    Naja, eigentlich brennt das Lämpchen ja den ganzen Tag bei mir. Es lohnt sich einfach nicht die Tür wieder zuzumachen.

    Würde nur unnötig Energie in meinem Arm verschwenden. Da gibt's ja bekanntlich schlimme Krankheiten wie Arthrose und so'n Kram :P

    Präsident und Vorsitzender des 1. virtuellen Satire Fan-Clubs der Welt

    Einmal editiert, zuletzt von Skulduggery ()

  • Die Lage des FCS vor Duisburg

    Schon in den letzten Spielen des Jahres 2022 stand Richard Neudecker bei vier gelben Karten und die Bürde der drohenden Sperre trägt der Mittelfeldspieler auch zu Beginn des Jahres 2023 mit sich. Am Samstag ist er jedoch - wie alle anderen Spieler im FCS-Kader auch - definitiv spielberechtigt. Abgesehen von Neudecker steht zusätzlich auch kein Spieler vor einer Gelbsperre. Adriano Grimaldi und Bjarne Thoelke stehen bei jeweils drei gelben Karten. Gleich sechs Akteure (Cuni, Kerber, Jänicke, Uaferro, Biada, Gnaase, Rizzuto) haben je zwei Verwarnungen auf dem Konto.



    Wer fällt aus?

    So ganz übersichtlich gestaltet sich die personelle Situation bei der Ziehl-Elf noch nicht. Den Aussagen der Verantwortlichen nach sind einige Problemfälle der letzten Wochen und Monaten nach der Winterpause wieder fit, einen tatsächlichen Fitnessnachweis für den Außenstehenden konnten diese Spieler in der ungewöhnlichen Vorbereitung allerdings nicht leisten. Dominik Ernst konnte so in keinem Testspiel mitwirken, musste am Tag vor der Generalprobe das Training abbrechen und konnte auch in dieser Woche längst nicht alle Inhalte absolvieren. Ein Ausfall des Rechtsverteidiger ist erwartbar. Andernfalls könnte er zum ersten Mal seit Mitte August wieder im Kader stehen. Julius Biada hat ebenfalls in keinem Testspiel mitgewirkt, ist aber im Training am Start und soll behutsam aufgebaut werden. Laut Trainer Ziehl könnte er am Samstag zum ersten Mal seit Dresden im Kader stehen. Dies dürfte definitiv für Luca Kerber gelten. Die Vorbereitung des 20-Jährigen wurde durch Partellasehnenprobleme entscheidend beeinflusst, seit kurz vor Köln befindet er sich planmäßig wieder voll im Mannschaftstraining. Gegen die Fortuna kam er indes noch nicht zum Einsatz. Ansonsten muss der FCS wahrscheinlich auf Frederik Recktenwald und Dominik Becker verzichten. Die genaue Situation bei Recktenwald ist nicht bekannt, der Nachwuchsspieler hat in der Vorbereitung aufgrund einer Verletzung aber quasi nicht trainiert. Becker setzt indes seine Serie der Rückschläge fort und kämpft einmal mehr mit Problemen an den Adduktoren. Der Ausfall von Sebastian Jacob ist klar. Der Angreifer absolviert nach seinem Kreuzbandriss aus dem Oktober weiter seine Rehamaßnahmen. Positive Nachrichten gibt es von Calogero Rizzuto. Der Außenspieler ist nach den Magenproblemen vom letzten Wochenende mittlerweile wieder im Training am Start. Wie gewohnt wird die Pressekonferenz am Freitag einen exakten Überblick über die Personalsituation vor dem Spiel bieten.




    U23-Regel wieder ein Faktor

    Schon in den letzten Spielen des Jahres 2022 hatte die U23-Regel einen klaren Einfluss auf den Spieltagskader des FCS und mit dem drohenden Ausfall von Becker gilt diese Devise auch für Samstag. In Kerber, Cuni und Steinkötter hat man dann nur noch drei etablierte U23-Spieler zur Verfügung. Torhüter Julian Bauer bleibt in diesem Szenario die wahrscheinlichste Option als vierter Spieler, die etatmäßige Nummer 3 würde zum sechsten Mal in den Kader rücken. Andernfalls muss man einen etablierten Feldspieler zugunsten eines jungen Spielers (Tim Walle, oder Andy Breuer) streichen.



    Wenige Fragezeichen bei der Startaufstellung

    Mit einer gestückelten Vorbereitung und nur einem einzigen Testspiel auf deutschen Boden könnte die favorisierte Startaufstellung von Rüdiger Ziehl schwer zu beurteilen sein. Nach dem Testspiel gegen Fortuna Köln und der bisherigen Zeit unter dem Trainer dürfte die Entscheidung auf den meisten Positionen jedoch offenkundig sein. Im Tor beginnt dies mit dem gesetzten Daniel Batz. Batz hat zwei der drei Testspiele bestritten, bekam zuletzt auch gegen Köln noch mal 90 Minuten. Hinter dem Stammtorhüter ist die normale Reihenfolge mit Paterok und dann Bauer ebenfalls klar, die U23-Regel könnte Bauer auf die Bank rücken lassen. Paterok absolvierte im Trainingslager ein Spiel, Bauer blieb ohne Einsatz und musste im Laufe der Vorbereitung auch immer wieder angeschlagen aussetzen. Wie im Tor, so scheinen auch in der Abwehrkette alle Positionen fest vergeben zu sein. Boné Uaferro als linker Part der Dreierkette sowie Lukas Boeder im Abwehrzentrum haben sich unter Ziehl fest in die Mannschaft gespielt und beide Akteure sind auch ohne Schwierigkeiten durch die Vorbereitung gekommen. Dies galt für Bjarne Thoelke und seine Gesichtsverletzung nicht. Der Abwehrhühne konnte nun aber einige Zeit normal trainieren, hat gegen Köln schon eine Halbzeit gespielt und ist einsatzfähig. In diesem Fall kann man den Spieler mit all seiner Qualität nicht auf die Bank setzen. Dieses Prädikat galt lange Zeit auch für Steven Zellner. Mittlerweile hat er seinen Platz verloren, obwohl das Knie für seine Verhältnisse eine sehr positive Vorbereitung zugelassen hat, in allen drei Testspielen spielte er eine Halbzeit. Er ist die erste Alternative, wird sich im Kampf um einen Startplatz jedoch erst mal hinter den Konkurrenten anstellen müssen. Becker kann - selbst wenn fit und einsatzfähig - nach all den Rückschlägen - keine Startelfoption sein und Pius Krätschmer ist als technisch versierter Abwehrspieler immer ein Thema für die linke Position in einer Dreierkette. Er stammt aus der Innenverteidigung, hatte aber unter Ziehl bisher deutlich das Nachsehen gegenüber Uaferro. Weiterhin ein Thema ist ein Einsatz von Manuel Zeitz als zentralen Part der Dreierkette. Diese Variante wurde auch in der Vorbereitung noch mal umgesetzt, ist aber angesichts der starken Auftritte von Boeder nicht die favorisierte Alternative. Auch bei den beiden Außenbahnpositionen hält sich die Frage nach der Besetzung in Grenzen. Auf der linken Seite ist Rizzuto gesetzt. Die Generalprobe noch kränkelt verpasst ist er wieder dabei und dann auch gesetzt. Die einzige Alternative für die linke Seite ist der flexible Krätschmer. Rechts ist einmal mehr Tobias Jänicke zu erwarten. Selbst wenn Ernst am Spieltag doch zur Verfügung stehen sollte, so hat er den langen Ausfall in den Knochen und noch keine Spielminuten absolviert. Er muss weiter aufgebaut werden, ein fitter Jänicke mit all seinen Qualitäten als Allrounder muss im Vergleich klar die erste Wahl sein. Viel mehr Alternativen gibt der Kader nicht her. Man kann Rizzuto auf rechts ziehen und mit Krätschmer links beginnen oder sieht Robin Scheu auf der Position. Ohne offensiven Außenbahnen gibt es seine Position im Spielsystem des FCS nicht. Es ist weder ein Stürmer noch ein Spieler für die alleinige Außenbahn, kämpft realistisch aber auch eher um einen Kaderplatz denn um eine Startelfnominierung.


    Im zentralen Mittelfeld stehen selbst ohne Jänicke noch sieben Spieler für drei Positionen zur Verfügung, es wird wieder Härtefälle geben müssen. Andy Breuer kam in allen Testspielen zu wertvollen Einsatzminuten, im regulären Spielbetrieb wird sich seine Situation aber nicht verändern und er wird weiterhin Spielpraxis in der U19 sammeln. Manuel Zeitz und Mike Frantz dürften wie zum Ende des letzten Jahres auch nur in der Rolle des Herausforderers stecken. Dafür haben sich die anderen vier Spieler in der letzten Phase 2022 einen zu großen Vorsprung erarbeitet. Das gilt insbesondere für Gnaase als Sechser. Er hat es gut gemacht, seine Rolle vor der Abwehr klasse ausgefüllt, hat auch die Vorbereitung voll absolviert und sich diesen Status und die Chance in der ersten Jahresphase verdient. Davor ist Richard Neudecker gesetzt und für die letzte offene Position ist Günther-Schmidt der klare Favorit. Kerber ist zwar wieder fit, hat aber große Teile verpasst und die Qualitäten von Günther-Schmidt als Achter sind bekannt und dort hat er auch gegen Köln wieder gespielt. In der Folge fehlt Günther-Schmidt allerdings als Alternative auf der Position der hängenden Spitze. Insgesamt sind die Optionen in der Offensive aber wieder größer geworden. Julius Biada könnte oder kurz oder lang eine fast gänzlich neue Alternative sein, für die Startelf kann er sicher keine echte Option sein. So bleibt für die Rolle am Ende noch Kasim Rabihic übrig. Er hat in der letzten Woche in 2022 aufgedreht, hat sich mit einigen Torvorlagen in die Mannschaft gespielt und profitiert offenkundig von mehr Freiheiten im eigenen Spiel. Nun muss er diese Eindrücke über einen längeren Zeitraum bestätigen und sich fest in die Mannschaft spielen. Für die vorderste Position hat man drei Alternativen, wobei Justin Steinkötter nur geringe Aussichten auf einen Startelfeinsatz haben wird. Seine Rolle seit seiner Verpflichtung ist klar definiert und dürfte sich in der Winterpause auch kaum verändert haben. Grimaldi hat zumindest im Januar trainieren können, auch gegen Köln seinen Einsatz bekommen und ist für das Spiel eine gewohnt wichtige Komponente. Die Startelf wäre für ihn aber schon eine Überraschung. Mit Marvin Cuni hat man einen Spieler der ohne die großen Rückschläge ausgekommen ist und auch schon im ersten Halbjahr gute Leistungen zeigen konnte.




    Bank: Bauer, Krätschmer, Zellner, Zeitz, Kerber, Frantz, Biada, Steinkötter, Grimaldi

  • Also ja die Fanfreundschaft soll wohl nur unter Ultras sein. Aber ist ja meistens so heutzutage. Fanfreundschaften ist auch für die "normalen" Fans nicht relevant. Aber für die aktive Fanszene ändert das natürlich paar Sachen wenn eine Fanszene aus der Pfalz anreißt.

  • Also ja die Fanfreundschaft soll wohl nur unter Ultras sein. Aber ist ja meistens so heutzutage. Fanfreundschaften ist auch für die "normalen" Fans nicht relevant. Aber für die aktive Fanszene ändert das natürlich paar Sachen wenn eine Fanszene aus der Pfalz anreißt.

    Eben. Obwohl Mainz geografisch zum Rheinland gehört.

    Präsident und Vorsitzender des 1. virtuellen Satire Fan-Clubs der Welt

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