17. Spieltag, Hallescher FC - 1. FC Saarbrücken 1:2 (0:0)

  • Tabellensituation vor Halle

    - Bei einem Sieg ist der Sprung auf Platz 2 möglich. Dafür dürfte allerdings Freiburg II in Elversberg nicht gewinnen und Wiesbaden in Verl müsste mindestens mit einer geringeren Differenz gewinnen. Mit einem Sieg geht man im schlechtesten Falle als Tabellenvierter und durch Freiburg II auch auf dem Relegationsplatz in die Winterpause.


    - Auch bei einem Unentschieden ist der zweite Platz möglich. Dafür müssten allerdings Freiburg und Wiesbaden ihre Spiele verlieren, 1860 München dürfte das Heimspiel gegen Essen nicht gewinnen. Im schlechtesten Falle geht man dann als Fünfter und mit einem Punkt Rückstand auf den Relegationsplatz und zwei Punkten Rückstand auf einen direkten Aufstiegsplatz in die Pause.


    - Mit einer Niederlage kann man noch bis auf den sechsten Platz zurückfallen, wenn 1860 München gewinnt (oder der FCS bei einem Münchner Unentschieden mit mindestens drei Toren Unterschied verliert) und Ingolstadt in Duisburg gewinnt. Maximal drei Punkte auf einen direkten Aufstiegsplatz und zwei Punkte auf den Relegationsrang sind an Rückstand zur Winterpause möglich.

  • Einige möglichen Jubiläen am 17.Spieltag


    Steven Zellner

    - 165.Pflichtspiel

    -> P35 mit Sökler

    -> P9 im Jahrtausend (mit Sökler)

    - 81.Pflichtauswärtsspiel

    -> Zieht mit Remark/P39 gleich

    - 145.Ligaspiel

    - 69.Ligaauswärtsspiel

    -> P39 mit Finkler


    Dave Gnaase

    - 45.Pflichtspiel


    Lukas Boeder

    - 35.Ligaspiel


    Tobias Jänicke

    - 201.Pflichtspiel

    - 105.Pflichtauswärtsspiel

    -> Zieht mit Binkert/P16 gleich

    - 123.Ligaspiel ab dem Alter von 30 Jahre

    -> P4 in der Bestenliste

    -> P2 im Jahrtausend

    - 90.Ligaauswärtsspiel

    -> P18 mit Echendu und Nushöhr


    Daniel Batz

    - 75.Ligaspiel ab dem Alter von 30 Jahre

    -> P23 in der Bestenliste (mit Mushchinka)

    -> P7 im Jahrtausend (mit Mushchinka)


    Manuel Zeitz

    - 331.Pflichtspiel

    -> Alleiniger P3 in der Bestenliste

    - 175.Pflichtauswärtsspiel

    - 150.Ligaauswärtsspiel


    Julian Günther-Schmidt

    - 36.Ligaauswärtsspiel

    -> Einzug in TOP125


    Boné Uaferro

    - 33.Ligaauswärtsspiel

    -> Einzig in die TOP150

  • Die Lage des FCS vor Halle


    Mit einer bis dato perfekten englischen Woche geht der FCS in das letzte Spiel des Jahres 2022. Nach dem kämpferisch starken Sieg bei 1860 am Sonntag gelang am Mittwochabend im Park der vierte Heimsieg in der Saison. Gegen Oldenburg zeigten die Malstätter eine in allen Belangen überragende erste Halbzeit und führten hochverdient mit 3:0 ehe man im zweiten Abschnitt die Zügel schleifen ließ und am Ende trotzdem einen souveränen 3:1-Heimsieg im lautstarken Ludwigspark bejubeln durfte. Die Ziehl-Elf zeigte dabei deutlich mehr Offensive Qualitäten in einem Heimspiel als noch beim torlosen Unentschieden gegen Meppen, konnte nach den Spielen gegen Meppen und Aue endlich auch mal einen "angeschlagenen" Gegner im Heimspiel bezwingen. Nun wartet mit dem Gastspiel in Halle noch mal eine typisch unangenehme Aufgabe in der 3.Liga. Der HFC tut sich nach dem Umbruch im Sommer schwer, hängt kurz vor der Abstiegszone. Gerade in den Heimspielen hat man aber gute Leistungen gezeigt und viele Punkte geholt. Die Mannschaft von Trainer Meyer will Fußball spielen, hat den Ball gerne am Fuß und verfügt auch über eine gute Kampfkraft. Mit Zimmerschied hat man im offensiven Mittelfeld einen Akteur der nach verkorkster letzter Saison in der Spielzeit in eine richtig gute Form gefunden hat, Kapitän Nietfeld beweist seit der Rückkehr in den Sturm seine Gefährlichkeit. Auf den Außenbahnen hat man mit Hug und Damer zuletzt zwei laufstarke Spieler mit guten Offensivfähigkeiten aufgeboten, auch weil die Außenverteidiger Landgraf und Kreuzer (nun mit Corona) angeschlagen in Ingolstadt fehlten und man sich dann für eine Dreier- statt eine Viererkette entschieden hat. Am Ende bleiben sie zwischen 3-5-2-System und 4-1-4-1-System variabel unterwegs, haben mit Reddemann und Vollert zwei drittligagestandene Innenverteidiger auf dem Feld. Angesichts der Tabellensituation fährt der FC unbestritten als Favorit zum HFC. Die Unterschiede in der Liga sind aber bekanntlich gering und wie in fast jedem Spiel ist eine Begegnung auf Augenhöhe zu erwarten. Der FCS kann mit einer breiten Brust in die Begegnung gehen, hat gerade in Sachen Ergebnissen in den letzten Wochen total abgeliefert und sich in eine äußerst aussichtsreiche Ausgangslage gebracht. Als Tabellenvierter liegt man durch die Sonderkonstellation Freiburg II aktuell auf dem Relegationsplatz und ist punkt- und torgleich mit einem direkten Aufstiegsplatz, spielt nebenbei nach aktuellen Stand eine Rekordsaison. Die Ausgangslage im Winter wird definitiv vielversprechend sein, diesen Zwischenschritt hat man seit Mittwoch in der Tasche. Wie gut die Situation dann tatsächlich sein wird, wird der Ausgang des Spieles am Samstag bestimmen.



    Alle Kräfte mobilisieren

    Im letzten Spiel des Jahres gilt es für den FCS noch mal alle Kräfte zu mobilisieren. Nicht nur ist es der Abschluss von gleich zwei englischen Woche in Folge, auch die Spielterminierungen in dieser Woche fällt nicht von Vorteil für den FCS aus. Während der FCS erst am Sonntag in München und dann am Mittwoch gegen Oldenburg antrat empfing Gegner Halle den SV Waldhof Mannheim im ersten Spiel der Woche bereits am Samstag. Neben der um einen Tag längeren Woche hat man nach dem Spiel in Ingolstadt am Dienstag auch noch einen Regenerationstag mehr vor dem Spiel zur Verfügung. Angesichts von gerade einmal zwei spielfreien Tagen nach Oldenburg ist an einen ausgiebigen Trainingsbetrieb nicht zu denken. Am Donnerstagmorgen fand ein Training mit dem Fokus auf der Erholung im Sportfeld statt. Das Abschlusstraining am heutigen Freitag wird dann - wie bereits beim Auswärtsspiel in Dresden - auf dem Weg nach Halle absolviert. Möglicherweise wird man wieder auf dem Gelände von Eintracht Stadtallendorf das Abschlusstraining bestreiten.



    Neudecker darf spielen

    Seit einigen Wochen trägt Mittelfeldfeldstratege Richard Neudecker die Bürde von vier gelben Karten und einer drohenden Sperre mit sich. Im Spieljahr 2022 konnte er diese Sperre umgehen, sah in den vergangenen Spielen keine gelbe Karte und ist auch am Samstag wieder spielberechtigt. Spielberechtigt sind auch alle anderen Spieler im FCS-Kader und neben Neudecker steht auch kein Malstätter vor einer Gelbsperre. Ansonsten ist weiter kein Spieler in Gefahr. Adriano Grimaldi steht bei drei gelben Karten. Gleich sechs Spieler (Cuni, Kerber, Thoelke, Jänicke, Uaferro, Biada) haben je zwei Verwarnungen auf dem Konto.



    Mindestens fünf Ausfälle

    Im Vergleich zum Spiel gegen Oldenburg ist nicht mit der Rückkehr eines Spielers zu rechnen. Der Ausfall von Sebastian Jacob (Kreuzbandriss) und Julius Biada (Muskelfaserriss) war bereits im Vorfeld klar. Auch die Tatsache, dass Dominik Ernst in diesem Jahr keine Rolle mehr spielen wird konnte seit einiger Zeit erwartet werden. Der Außenverteidiger (nur drei Einsätze an den ersten drei Spielen) befindet sich nach seiner Knieverletzung im Aufbautraining. Seit Dienstag ist zudem der grippebedingte Ausfall von Luca Kerber bekannt. Auch bei Tobias Schwede scheint die Zeit nicht zu reichen. Der Außenverteidiger bekam im Pokal in Wiesbach einen Schlag auf den Knöchel ab und konnte bisher nur Lauftraining betreiben. Abgesehen von Jacob könnte alle Spieler zu Beginn der Wintervorbereitung wieder auf dem Trainingsplatz stehen. Fraglich war am Donnerstag noch der Einsatz von Bjarne Thoelke (leichte Zerrung) und Dave Gnaase (Probleme am Innenband). Thoelke ist mit der Mannschaft gereist, sein Einsatz entscheidet sich kurzfristig und bei Gnaase war Trainer Ziehl optimistisch, dass er erneut eingesetzt werden kann. Alle anderen Spieler standen zum Zeitpunkt der Pressekonferenz zur Verfügung.

  • Bauer wieder auf der Bank?

    Wie schon gegen Oldenburg muss der FCS aufgrund des Ausfalls von Luca Kerber wieder in Sachen U23-Regel reagieren. Neben Becker, Cuni und Steinkötter fehlt ein vierter U23-Spieler. Torhüter Julian Bauer bleibt wie im Heimspiel die naheliegende Option. Die etatmäßige Nummer 3 würde zum fünften Mal in den Kader rücken. Andernfalls muss man einen etablierten Feldspieler zugunsten eines jungen Spielers (Tim Walle, Frederic Recktenwald, Andy Breuer) streichen.



    Puzzlesuche nach der Frische

    Wie seit Tag und Jahr ist Daniel Batz zwischen den Pfosten gesetzt. Am aktuell mutmaßlich besten Torhüter der 3.Liga führt kein Weg vorbei. Gegen Oldenburg hatte Batz nicht so viel zu tun, war aber trotzdem der gewohnt sichere Rückhalt. Die Alternative heißt Tim Paterok, für die U23-Regel hat man Julian Bauer in der Hinterhand. In Sachen System wäre es mittlerweile eine große Überraschung, wenn man eine Abkehr vom 3-5-2-System vornehmen sollte. Die Mannschaft hat sich im System gefunden, die Abläufe funktionieren und starke Flügelspieler für die Offensive stehen nicht zur Verfügung. Aus personeller Sicht sind bei den Feldspieler dagegen Veränderungen möglich. Mit den letzten Spielen im Rücken hat das nicht so sehr sportliche Gründe, sondern ist einfach durch die eng getaktete englische Woche begründet. Das Trainerteam wird genau abschätzen müssen, welche Spieler die nötige Frische mitbringen. Gleich in der Innenverteidigung hat man mit Thoelke einen fraglichen Spieler. Außer Frage steht, dass Thoelke ein enorm starker Innenverteidiger ist und ein Einsatz wichtig wäre. Ein zu großes Risiko ist nach seiner Verletzungsgeschichte aber kaum sinnvoll. Seine Partner Uaferro und Boeder haben die beiden Spiele jeweils komplett bestritten und haben ihren Anteil an der aktuell starken Defensive. Uaferro ist in einer bestechenden Form, Boeder macht es als Organisator der Dreierkette verdammt gut. Die erste Alternative ist Steven Zellner, aktuell nicht die erste Wahl. Natürlich ist er frisch und ein Spieler den man jederzeit ohne Bedenken in die Abwehr stellen kann. Über mehr frische Verfügen auch Krätschmer und Becker. Beide Spieler haben in der englischen Woche kaum oder sogar gar keine Einsatzzeiten gehabt. Auf den laufintensiven Außenbahnen ist wieder mit dem gleichen Personal zu rechnen. Rizzuto auf links wirkt topfit und reiht aktuell ein starkes Spiel an das nächste starke Spiel und hat momentan die Baustelle der linken Außenbahn komplett geschlossen. Tobias Jänicke macht ähnliches auf der rechten Seite. Sie sind die beiden Feldspieler mit den meisten Einsatzminuten in den beiden englischen Wochen und gerade Jänicke wird fehlende Frische durch seine Spielintelligenz auszugleichen wissen. Die Alternative für die linke Seite ist wie gewohnt Pius Krätschmer, auf rechts käme Robin Scheu in Frage. Richard Neudecker wurde im zentralen Mittelfeld zwei Mal vorzeitig ausgewechselt, musste nicht über die volle Distanz gehen. Wie wichtig seine Qualitäten in der Zentralen sind hat man in den letzten Wochen eindrucksvoll gesehen. Sein Partner auf der Acht könnte wieder Julian Günther-Schmidt. Dort hat er gegen Oldenburg eine gute Leistung gezeigt und viele Alternativen um den Ausfall von Luca Kerber zu kompensieren hat man sonst nicht mehr. Man kann Jänicke nach innen ziehen oder beginnt mit Zeitz oder Frantz auf der Sechs. Dann würde Dave Gnaase nach vorne rücken. Andernfalls hat sich Gnaase das weitere Vertrauen absolut verdient. Er konnte in den letzten Wochen mit starken Leistungen für die Werbung betrieben. Mit einem Einsatz von Günther-Schmidt im zentralen Mittelfeld stehen für die beiden Spitzen nur noch wenige Alternativen zur Verfügung. Grimaldi ist nach der langen Verletzung kein Startelfkandidat, aber wieder eine gute Alternative für die Schlussphase der Begegnung. Marvin Cuni ist als einer der beiden Stürmer gesetzt. Der 21-Jährige steht mittlerweile bei fünf Saisontoren und hat in seinem Alter schon Stärken in vielen Bereichen. Als seiner Partner hat man nur noch Steinkötter und Rabihic als Wahl. Steinkötter bekam seit dem Auftritt gegen Meppen keine Chance mehr in der Liga, ist dafür komplett frisch. Rabihic war am Mittwoch an allein drei Treffern direkt beteiligt und hat sich auch ansonsten bemüht. Es wäre eine logische Folge ihm dann auch im zweiten Spiel in Folge das Vertrauen zu schenken und ihn in die Startelf zu beordern.



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    BauerThoelkeBeckerKrätschmer



    FrantzZeitz



    ScheuSteinkötterGrimaldi
  • „Wir haben uns in den letzten Wochen Respekt verdient“


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    Über Stadtallendorf ging es am Freitag für Fußball-Drittligist 1. FC Saarbrücken zum letzten Pflichtspiel des Jahres nach Halle. „Warum ändern, was sich bewährt hat“, sagte FCS-Manager und Interimstrainer Rüdiger Ziehl zum Zwischenstopp in Hessen. „wir haben dort schon vor dem Spiel in Dresden Station gemacht, trainiert, gegessen und sind dann weitergefahren.“ Der FCS siegte mit 1:0.


    Zitat

    Die angeschlagenen Leistungsträger der letzten Wochen sind mit in den Bus gestiegen: Dave Gnaase quält sich mit einer Innenbandreizung im Knie, Bjarne Thoelke hat eine leichte Zerrung der Bauchmuskulatur. „Es läuft einfach“, sagte Gnaase, der „neue“ Sechser beim FCS, nach dem erneut starken Auftritt gegen Oldenburg. Ziehl setzt auf Gnaase, weil er in seinem System auf der Position einen schnellen Spieler braucht. Gnaase tut die Rückendeckung gut: „Ich versuche, dieses Vertrauen jetzt einfach zurückzugeben.“

  • Ein interessanter letzter Spieltag erwartet uns. Könnte "unser Spieltag" werden... :/


    Duisburg - Ingolstadt --> Duisburg hat zuhause erst 1x verloren

    Elversberg - Freiburg --> total offen, Platz 1 gegen 2 / Daumen drücken für Freiburg II

    Dresden - Zwickau --> eigentlich eine klare Sache, aber halt auch ein Ost-Derby

    Verl - Wehen --> 2 Teams mit Rückenwind, Verl zuhause erst 1x verloren


    4x Remis plus Sieg von uns würde Platz 2 in der Winterpause bedeuten :saint:


    PS: im schlimmsten Szenario wären wir in der Pause 6. mit 3 Punkten hinter dem 2.Aufstiegsplatz und 2 Punkten auf den Relegationsplatz

  • Saar-Seb

    Hat den Titel des Themas von „17. Spieltag, Hallescher FC - 1. FC Saarbrücken -:- (-:-)“ zu „17. Spieltag, Hallescher FC - 1. FC Saarbrücken 1:2 (0:0)“ geändert.
  • Wir überwintern auf Tabellenplatz zwei. Das ist eine hervorragende Ausgangsposition für das nächste Jahr. Insbesondere wenn man bedenkt, dass wir 10 Spiele den falschen Trainer hatten.


    Glückwunsch an Team und Trainager.

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