Mitgliederversammlung 2022 (12.12.2022)

  • 600 Stimmen abgegeben. 301 Stimmrn notwendig



    Albert 169



    Bettscheider 51



    Fried 263



    Hach 324



    Hälsig 448



    Haubrich 457



    Heinzkill 108



    Palm 412



    Schmitt 367



    Schutz 66



    Strauch 347



    Wolny.229



    Zimmer 570



    Glückwunsch an alle

  • Die Elben Versammlung war wohl unter 45 Min. beendet , jeder der Handvoll Teilnehmer durfte einmal brav nicken und dann cu , so stellt man sich einen lebenden Verein doch vor oder ? ;)


    Danke für den Ticker , lustig und informell , am Anfang dachte ich kurz Rouge sei in der Kneipe versackt .


    5250 Mitglieder , das ist ein Pfand , nach unserem Aufstieg darf gerne die 6000 fallen.

    Weller schreibt jetzt nur noch in grün und muss Gewinnsteuer zahlen , das man das noch erleben darf , die Basis für Erfolg ist geschaffen,

    auch Dank dem neuen Stadion das gut angenommen wird.

    Plätze im VIP nur noch über Erbrecht zu haben , sehr gut.


    SZ und Bild enttäuscht , keine Skandale, danke , bitte!

  • Nach dem geringen Informationsgehalt, den nicht vorhandenen neuen Erkenntnisgewinnen und aufgrund der ausgebliebenen Veränderungen der Personalien, hätte unsere MGV allerdings auch keine fünfeinhalb Stunden dauern müssen, unabhängig davon, dass sie eher chaotisch und absolut provinziell abgelaufen ist bzw. durchgeführt wurde. Diese MGV und die AR-Wahlen könnte man problemlos anfechten und für ungültig erklären lassen, sofern man das wirklich wollen würde... :saint:

  • MGV: Neuer Aufsichtsrat gewählt


    Am Montagabend stieg in der Saarbrücker Saarlandhalle die ordentliche Mitgliederversammlung für das Geschäftsjahr 2021/22 für den FCS. Sechs Monate nachdem man die ausgefallenen Versammlungen im Zuge der Corona-Pandemie nachholen konnte traf sich die FCS-Familie dabei vor allem um die Neuwahlen des Aufsichtsrates und des Vorstandes zu begleiten. Gleich 15 Tagesordnungspunkte standen auf dem Programm, 649 Vereinsmitglieder fanden den Weg in die Halle. Los ging es um 19:06 Uhr, wie üblich startete der Abend mit der Vereinshymne. Es folgte ein Geburtstagsständchen samt Präsent für Renate Stein und anschließend eine ausufernde Begrüßung durch Hartmut Ostermann. Der Präsident stellt schließlich die Tagesordnung und die Beschlussfähigkeit der Versammlung fest ehe er zum Gedenken an die verstorbenen Mitglieder eine Schweigeminute einläutete. Im Anschluss konnte man schönere Angelegenheiten über die Bühne bringen. Die Ehrungen von verdienten Mitgliedern stand auf der Agenda. Die Ehrung für 25 Jahre Mitglied beim FCS erhielten 33 Mitglieder, zwei Mitglieder sind sogar schon seit 50 Jahren dabei. Schließlich wurde Peter David für 70 Jahre als Mitglied geehrt. Anschließend wurde noch Wolfgang Seel mit dem Ausscheiden aus dem Aufsichtsrat für seine Verdienste rund um den FCS geehrt. Im Zuge der Beschlussfähigkeit der MGV wurde von Seiten eines Mitglieds auch das Thema der Auswärtsdauerkarte auf die Agenda gebracht.





    Die Rede von Hartmut Ostermann (TOP 4)

    Mit den Berichten des Präsidiums ging es anschließend in eine Vielzahl von Berichten, wie gewohnt startete das Prozedere mit Vereinspräsident Hartmut Ostermann. Der Präsident gab an: Mitgliederzuwachs von rund 2.000 seit 2019, aktuell sind es ca. 5.250 Mitglieder. Die Vereinsspitze sei mit Ziehl professionalisiert worden, ohne einen Vizepräsident mit Sporthintergrund sei dieser Schritt ohne Alternative gewesen. Die Position des Managers soll auch in Zukunft eine zentrale Position bleiben, kurzfristig müsse in der Doppelfunktion natürlich Prioritäten gesetzt werden. Es gelte die Infrastruktur anzupassen, da habe man Nachholbedarf und die verlässliche Arbeit der letzten Jahre fortzusetzen. Dies gelte auch für das NLZ, man brauche wieder eine starke zweite Mannschaft als Unterbau und der Präsident bezeichnete abschließend die Frauenabteilung als "DNA des Clubs".






    Die Rede von Dieter Weller (TOP 4)

    Der Bericht von Dieter Weller folgte. Die Zusammenfassung der Vereinsfinanzen der Saison 2021/22 (erste Saison im neuen Ludwigspark mit Zuschauern) war im Vorfeld mit Spannung erwartet worden. Weller verkündete diesen Fakt an diesem "besonderen" Tag auch direkt zu beginn und sprach von erfolgter wirtschaftlicher Stabilität. Erstmalig in seiner Amtszeit musste der FCS für die letzte Saison Gewinnsteuern abführen, der Rekordgewinn (vor Steuern) lag bei 617.000 Euro. Dies sei nur dank dem neuen Stadion und der Kurve möglich gewesen. Zum ersten Mal habe der FCS die Marke von 2 Millionen Euro an Eintrittsgeldern überschritten, werden das Ergebnis in dieser Saison sogar voraussichtlich noch mal toppen. Alles hochpreisige im Stadion sei verkauft. Die Logen sind langfristig verkauft, im Businessbereich sind 90 Prozent auf Dauer weg und die restlichen zehn Prozent verkaufe man per Tageskarte. Der Businessbereich sei am Ende immer voll. Der Verein habe nun auch neue Vermarktungsmöglichkeiten im Blick um die Einnahmen weiter zu steigern. Über die Kuhweiden sowie eine zweite Bandenreihe sei man in Gesprächen mit der Stadt. In der Saison 2021/22 lagen die Einnahmen bei knapp 11 Millionen Euro (fünfthöchster Wert in Liga 3). Nimmt man Einnahmen und Gewinn beisammen, so lagen die Ausgaben und damit der Vereinsetat bei rund 10,3 Millionen Euro.




    Der Verein fahre gut mit der Strategie des Outsourcing, könne dadurch feste Kosten minimieren. Nötige Dinge wie die Verpflichtung von Ziehl und Thiel würden aber getätigt werden und das Team neben der Mannschaft sei sehr gut aufgestellt. Im Laufe dieser Saison solle noch eine komplett neue IT auf der Geschäftsstelle installiert werden, auch die neue Homepage und der neue Onlineshop sollen bis spätestens Ende der Saison online gehen. Weller blickte auf die Jugend und einen neuen Vertrag im sechsstelligen Bereich mit der Sparkasse Saarbrücken für die Jugend. Man wolle die Anzahl der Container am Sportfeld nach Möglichkeit erweitern um dem NLZ mehr Raum geben zu können. Insgesamt habe man für andere Teams (Nachwuchs, Zweite, Frauen) knapp 1,2 Millionen Euro ausgeben. Es sei der dritthöchste Wert in der 3.Liga gewesen. Beim Heimspiel gegen Osnabrück im März soll es erstmalig einen "Kindertag" im Park mit einem extra Familienblock geben. Auch die Auswärtsdauerkarte sei in Prüfung.








    Die Reden von Jürgen Luginger & Rüdiger Ziehl (TOP 4)

    Den sportlichen Teil übernahm - wie schon im Sommer - Sportdirektor Luginger. Er blickte noch mal kurz auf die Zeit seit 2019 zurück, ging dann auf die laufende Saison ein. Im Sommer konnte man die Stammkräfte halten, ging mit einer eingespielten Mannschaft samt Verstärkungen in die Runde. Der breitete Kader sei nötig gewesen und der gute Start habe zunächst Recht gegeben. Anschließend übernahm Manager Ziehl das Rednerpult und rekapitulierte noch mal seine "kurze, ereignisreiche" Zeit beim FCS. In der Phase einer sportlichen Stagnation kam der Wechsel des Trainers. Bei der Trainersuche habe man Vorstellungen gehabt und wollte sich nicht als zweite Wahl abgeben. Dadurch sind Verhandlungen gescheitert und am Ende war man zu erfolgreich für einen neuen Trainer. Mit der Ausgangslage seien Wünsche entstanden, die Aufgabe sei jedoch schwer und die Liga eng. Der lange Weg bis Saisonende können nur gemeinsam gegangen werden.






    Die Rede von Frank Hälsig (TOP 5)

    Für den Aufsichtsrat zog dessen Vorsitzender Frank Hälsig die Bilanz über den Berichtszeitraum. Sechs Sitzungen fanden in diesem Jahr statt. Hälsig betonte die gute Mischung im Aufsichtsrat und blickte auf den starken Mitgliederzuwachs seit 2016 zurück. Abschließend ging es noch um die sechs Sitzungen mit den Schwerpunkten Lizensierung und Ausrüster (Februar), Marketing (Mai), Budget-Planung (Juni), Mannschaftsrat (September), Austausch mit Ziehl (Oktober) und Finanzen (November).






    Die Rede von Jörg Alt (TOP 6)

    Im Sommer noch im Urlaub, dieses Mal wieder am Rednerpult. Alt startete seine Rede mit einer Begrüßung von Werner Otto. Der 93-Jährige war erneut auf der Mitgliederversammlung anwesend und blieb bis zum Schluss vor Ort. Anschließend gab er einen allgemeinen Überblick über Aktionen wie den Jugendtag oder den Tag des Fußballs, blickte auf eine gute Verzahnung zwischen Profis und Nachwuchs. Darüber hinaus müsse die Jugend immer die höchste Priorität genießen und die vor einigen Jahren wieder gegründete U23 schließe die Lücke in der Ausbildung beim FCS. Die Hoffnung bleibt, dass mit einem weiteren Aufstieg der zweiten Mannschaft wieder mehr Talent gehalten werden können nachdem man in den letzten Jahren rund 50 Spieler am Ende ihrer Jugendzeit verloren hat.






    Die Rede von Winfried Klein (TOP 7)

    Winfried Klein stellte die Situation der Frauen-Abteilung in dieser und nur zum Teil aus der vergangenen Spielzeit da. Insgesamt 125 Spielerinnen sind in den FCS-Teams vereint, das mittelfristige Ziel bleibt die Rückkehr in die 2.Bundesliga mit der ersten Frauenmannschaft.






    Die Rede von Markus Hoffmann (TOP 7)

    Winfried Klein übernahm für den nicht anwesenden Hoffmann auch den üblich kurzen Bericht der Handballabteilung. In der Abteilung gab es wie in den letzten Jahren immer keine Aktivitäten.






    Die Rede von Nico Weißmann (TOP 7)

    Anders als im Sommer sprach dieses Mal in Nico Weißmann der Jugendleiter zur Versammlung. Er blickte kurz auf die Situation der Nachwuchsteams in der Saison 2021/22 und ging dann noch auf die generelle Situation ein. Der zweite Stern im NLZ sei ein großer Schritt für den Verein gewesen, aber kein Grund um in der Entwicklung zu stagnieren. Im Gegenteil. Man müsse die Entwicklung weiter vorantreiben, sofern man überregional eine Chance im Wettbewerb haben möchte.






    Die Rede von Peter Bilsdorfer (TOP 8 )

    Den Abschluss der Berichte war wie gewohnt den Kassenprüfern vorbehalten. Prof. Bilsdorfer konnte wie üblich eine eine ordnungsgemäße Prüfung der Kasse bescheinigen.

  • Aussprache (TOP 9)

    Anders als in der Vergangenheit gab es bei der Aussprache der Berichte eine Frage seitens der Mitglieder. Das Mitglied fragte nach den Plänen des Vereins im Bezug auf einen zweitligatauglichen Ludwigspark. Präsident Ostermann gab in seiner Antwort keine konkreten Details oder Absichten bekannt, verweis lediglich auf eine laufende Abstimmung mit dem Oberbürgermeister und das man in Gesprächen die Voraussetzungen wird setzen müssen. Er stellte klar, dass der Sommer ausreichend Zeit wäre um die technische Zulassung bei einem Aufstieg zu erhalten. Immer wieder sprach Ostermann von einer "Umorganisation im Rahmen der Möglichkeit" im Stadion. Ob er damit einen Umbau der Westtribüne in eine komplette Tribüne für Gäste mit viel mehr Stehplätzen als momentan meinte blieb offen.



    Entlastung erfolgt (TOP 10)

    Mit den Entlastungen übernahm Werner Catarius die Versammlungsleitung. Die 88-Jährige Vereinslegende startete mit einer gewohnt charismatischen Rede samt Danksagungen, hatte in der Folge jedoch einige Schwierigkeiten um die Entlastungen und Wahlen in eine Reihenfolge zu bringen. Am Ende wurden Vorstand, Präsidium und Aufsichtsrat ohne Gegenstimmen entlastet.



    Wahl des Vorstandes (TOP 11 - 13)

    Auch die Wahlen des Vorstandes lief leicht chaotisch ab. Am Ende wurde wie üblich per Handzeichen über die Besetzung des Vorstandes abgestimmt. Die Mitglieder hatten bei diesen Abstimmungen keine große Auswahlmöglichkeiten, bei allen Wahlen stand nur eine Möglichkeit parat. Erster Vorsitzender ist weiter Jörg Alt, zweiter Vorsitzender bleibt Helmut Schwan. Auch die Abteilungsleiter (Nico Weißmann für den Jugendfußball), Winfried Klein für den Frauenfußball und Markus Hoffmann für den Handballbereich) wurden in ihrem Amt bestätigt. Bei den Kassenprüfern übernehmen erneut Prof. Dr. Peter Bilsdorfer und Rüdiger Linsler die Verantwortung.




    Wahl des Aufsichtsrates (TOP 14)

    Zum Abschluss der Veranstaltung stand die Wahl des Aufsichtsrates auf dem Programm. 14 Bewerber für sieben Plätze hatten sich zur Wahl gestellt, wobei Marcel Carrere aufgrund einer Corona-Infektion nicht anwesend war und seine Bewerbung zurückzog. Die übrigen Kandidaten erhielte in drei Minuten die Gelegenheit sich kurz vor der Mitgliederversammlung vorzustellen und die Werbetrommel für die eigene Person zu rühren. Anschließend ging es mit unten stehenden Ergebnis an die Wahlurne. Wenig überraschend setzten sich nach sportlich erfolgreichen und im Aufsichtsrat selbst ruhigen Jahren die bisherigen Amtsinhaber durch, Aaron Zimmer wurde sogar mit 95 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt. Neu im Aufsichtsrat ist Prof. Oliver Strauch. Der Musiker - aufgrund einer lange geplanten Tournee nicht vor Ort - hatte sich mit einem eingereichten Video vorgestellt und dabei mit Abstand den besten Eindruck aller neuen Kandidaten hinterlassen.






    Übersicht 1.Wahldurchgang



    Abgegebene Stimmen: 600


    Nötige Stimmen: 301




    Bewerber:


    169 - Tobias Albert


    051 - Tommy Bettscheider


    263 - Dominik Fried


    324 - Eugen Hach


    448 - Prof. Dr. Frank Hälsig


    457 - Michael Haubrich


    108 - Gerhard Heinzkill


    412 - Meiko Palm


    367 - Egon Schmitt


    066 - Rudolf Schutz


    347 - Prof. Oliver Strauch


    229 - Andreas Wolny


    570 - Aron Zimmer



    TOP 15: Verschiedenes

    Nach den Wahlen wurden es dann - anders als in der Vergangenheit - in Verschiedenes noch mal mit Inhalten gefüllt. Zunächst wurde die Ehrenmitgliedschaft für Renate Stein beantragt und von der Mitgliederversammlung einstimmig gebilligt. Über die weiteren Fragen in diesem TOP darf man getrost den Mantel des Schweigens legen. Nach über 5,5 Stunden endete schließlich eine lange und anstrengende Mitgliederversammlung.

  • Man kann über die Veranstaltung gestern nur den kopfschütteln. Wenn das unsere Grundlage für die 2. Liga ist dann guten Nacht. Die Krönung: Als die 5 von der Tankstelle einig oben auf der Bühne saßen. Immerhin hat HO die Erweiterung auf 5 Personen direkt durchgesetzt.

    Wenn die MV gestern das Spiegelbild des Zustandes unseres Vereines ist ...... Da will man nicht wirklich weiter nachdenken.



    Das einzige gute gestern war die Wahl von Renate und das man im AR an Aron Zimmer als Vize fast nicht mehr vorbei kommt. Die Aussagen und die klare Wahl von Zimmer mit über 500 Stimmen geben dem AR nur noch wenig Spielraum.



    Ab sicher darf man sich bei unserem Verein nicht sein.

  • man muss sehen wo man herkommt, der GANZE Verein muss sich weiterentwickeln

    und ja es müssen weitere -große- Schritte in Richtung Professionalisierung gemacht werden

    Alle Bereiche müssen verbessert werden


    Aber geht das ALLES von heute auf Morgen - wohl eher nicht, aber die aktuelle Richtung stimmt und

    darf uns alle zuversichtlicher machen - und alles hängt vom sportlichen Erfolg ab

    ein 2.Liga-Aufstieg wird eine Herausforderung - aber er ist stemmbar - solange alle an einem Strang ziehen


    mit Ziehl und Thiel hat man einen Manager/Trainer und Scout in die sportliche Führung geholt, die bei einem

    Bundesligisten Erfahrung gesammelt haben und daher wissen wie es gehen kann und muss

    d.h. es muss weiter in Köpfe ( Management und Trainer ) und Infrastruktur ( Stadion und Trainingsmöglichkeiten )investiert werden


    alleine die Tatsache, dass eine MGV nicht in ein totales Chaos versunken ist, ist schon bemerkenswert

    vor allem das die wirtschaftlichen Zahlen TOP sind lässt hoffen und ja man spürt das Ostermann sein Präsidentenamt

    demnächst abgeben wird (müssen)


    für mich aus der Ferne betrachtet: man hat schon Schlimmeres bei unserem FCS erlebt

    Du kannst viele Frauen haben - ABER nur einen Verein

  • @Thomas.Lippert260663 Warst du gestern vor Ort? Zimmer und Haubrich haben es auf den Punkt gebracht. Wir haben eine Mannschaft die um den Aufstieg mitspielen. In allen anderen Bereichen sind wir Lichtjahre von Professionalisierung eg. Wir sind null auf die 2. Liga vorbereitet. Es wurde nach dem Aufstieg in die 3. Liga verschlafen sich weiter und breiter aufzustellen. Und dadurch das Ziehl jetzt Trainer und Manager ist kommt hier auch nicht der Schwung rein den es braucht. Man musste gestern Ziehl nur ins Gesicht schauen und wusste was erdenkt. Die MV gestern war einfach nur erschreckend.

  • Die Fehler sind in der kompletten Ära Ostermann in den letzten Jahrzehnten gemacht worden. Daran ändert auch ein neuer Manager oder Videoanalyst erstmal nichts. Man hat doch schon klar durchblicken lassen, dass sich der Manager Ziehl erstmal etwas zurückhalten muss, damit der Trainer Ziehl in Ruhe mit der Mannschaft arbeiten kann... :sleeping:


    Diesen fehlenden Weitblick habe ich hier vor Wochen kritisiert, weil eben genau das jetzt eingetreten ist, mit der dauerhaften Übernahme des Trainerpostens durch Ziehl. Die Professionalisierung bei uns besteht primär darin, dass hauptamtliche Mitarbeiter aus dem Unternehmem des Präsidenten, die Aufgaben beim FCS nebenher mit übernehmen, oder wie es unser Schatzmeister so schön formuliert, man hat diese Bereiche "outgesourct"... :saint:


    Dass die MGV gestern vergleichsweise harmonisch abgelaufen ist, lag einzig und alleine daran, dass man die letzten Spiele unter Ziehl erfolgreich bestritten hat. Leider sind auch viele Fans und Mitglieder damit immer relativ einfach ruhigzustellen und zufrieden und eine kritische Betrachtung des Status Quo oder der zukünftigen Entwicklung im Verein, wird komplett über den Haufen geworfen... :sleeping:


    War immer so, ist so und bleibt offenbar auch so... :saint:

  • @Thomas.Lippert260663 Warst du gestern vor Ort? Zimmer und Haubrich haben es auf den Punkt gebracht. Wir haben eine Mannschaft die um den Aufstieg mitspielen. In allen anderen Bereichen sind wir Lichtjahre von Professionalisierung eg. Wir sind null auf die 2. Liga vorbereitet. Es wurde nach dem Aufstieg in die 3. Liga verschlafen sich weiter und breiter aufzustellen. Und dadurch das Ziehl jetzt Trainer und Manager ist kommt hier auch nicht der Schwung rein den es braucht. Man musste gestern Ziehl nur ins Gesicht schauen und wusste was erdenkt. Die MV gestern war einfach nur erschreckend.

    ich war nicht vor Ort - bin auch kein Mitglied

    habe nur die Berichterstattung via ticker verfolgt und die Posts hier gelesen


    und ja Du hast ja Recht, dass die Professionalisierung arg zu wünschen lässt - wir werden salopp immer noch wie ein Dorf-Verein gemanagt

    der damalige Abgang von Marcus Mann hat weh getan und Luginger ist nur ein minimalistischer Ersatz


    ABER: mit Ziehl haben wir einen Manager bekommen, dass er jetzt Trainer ist war nicht sein Grundgedanke zum Wechsel zum FCS

    ist jetzt aber so und wenn man dadurch den Aufstieg schaffen sollte - hätte man vordergründig alles richtig gemacht


    Das man sich in der 2.Liga personell deutlich mehr und besser aufstellen muss ist aber auch vollkommen klar

    die Anforderungen von DFB und vor allem DFL sind hoch und können nicht nebenbei von einem Trainer-Manager Ziehl und SD Luginger

    geleistet werden: allein für die Medien benötigt es mindestens einen kompetenten Fest-Angestellten

    die 2.Liga ist nicht nur Einnahmestärker, sondern auch Kosten-Intensiver - es MUSS personell aufgerüstet werden

    und da genügen eben nicht ein paar Victor´s MA, die das nebenher machen


    Allein den LUPA 2.Liga-tauglich hinzukriegen wird eine Herkules-Arbeit


    Es gibt viel zu tun - daher auch meine Äusserung zu HO - ob er diesen Anforderungen gerecht werden kann

    bezweifele ich sehr - Er wird ja nicht jünger und ist jetzt schon körperlich angeschlagen - Zeit für einen generellen Wechsel

    muss eben bald kommen


    wir brauchen nur zu sehen wie personell andere 2.Ligsten aufgestellt sind - da müssen wir noch viel aufholen

    Du kannst viele Frauen haben - ABER nur einen Verein

  • Ja Ostermann hat einige Fehler gemacht

    allerdings auch einiges aus seinen Fehlern gelernt - sonst hätte er ja nicht Ziehl als Manager geholt

    das Out-Sourcing war auch keine -ganz- schlechte Idee - es belastet die Vereinskosten deutlich geringer

    oder meinst Du, dass kompetente Fest-Angestellte beim Verein günstiger wären ? unwahrscheinlich


    ich kann Deinen und Rainers Unmut verstehen - allerdings war nicht abzusehen dass der Manager

    zu einem Erfolgs-Trainer mutiert und daher eine realistische Option herbergeführt hat, die einen Aufstieg ermöglichen kann


    dieses Aufstiegs-Luxus-Problem ist nicht so fatal wie es hingestellt wird

    man wird es irgendwie schaffen entsprechende Kompetenz in den Verein zu holen


    und BTW immer wieder darauf hinzuweisen: was HO in den letzten Jahrzehnten verbockt hat bringt uns nicht weiter

    sondern sehen was JETZT passiert ist viel interessanter, denn wenn unser FCS nächstes Jahr wieder 2.Ligist sein sollte

    hat HO einiges wiedergutgemacht

    Du kannst viele Frauen haben - ABER nur einen Verein

  • Es gibt positives. Immerhin versucht man sich jetzt an Dingen wie Kidsday und 120 Jahrfeier (Zitat: "zwar nicht am 18.04. aber in der sommerpause ist ja immer noch das selbe jahr" :P )

    Es fehlt aber am Plan und den Kompetenzen für die großen Baustellen. Ein entscheidendes Dilemma sind dabei die Eigentumsverhältnisse rund um Park und Sportfeld. Zwar bringt Eigentum Verantwortung und wäre für den Verein in den Amateurligen nicht zu halten gewesen, im Profibereich fesselt es den Verein allerdings an die verfilzten und verkrusteten Verhältnisse des Eigentümers

  • Sehe ich halt komplett anders, sorry... :S


    Man braucht Leute im Verein, die für ihre Aufgabe brennen, so wie David Fischer beispielsweise, die das aber dann eben in gewissen Bereichen auch hauptamtlich machen und nicht nur so nebenbei. "Man wird es irgendwie schaffen, entsprechende Kompetenz in den Verein zu holen" ist genau das Problem! Es gibt keinen Plan, kein langfristiges Konzept, keine echte Vereinsphilosophie, sondern man reagiert nur und agiert nicht vorausschauend... :saint:


    Wenn die Geschichte um Ziehl stimmt, dann hat er sich hier initiativ beworben, ohne dass der Verein auf dieser Position aktiv jemanden gesucht hätte, also könnte man eher von einem Zufalls- oder Glückstreffer von Ostermann sprechen... :S


    Und nein, niemand konnte erwarten, dass es unter Ziehl als Trainer so gut läuft, das stimmt, wobei auch Batz, Zeitz oder Frantz zuletzt auffallend häufig das Wort Glück bzw. Spielglück in den Mund genommen haben, aber jetzt zu sagen, Ziehl war zu erfolgreich, um einen neuen Trainer zu verpflichten ist, sorry, absolut lächerlich... :rolleyes:


    Dann kann man im Erfolgsfall im Sommer nächsten Jahres, genauso argumentieren, dass Ziehl als Aufstiegstrainer zu erfolgreich gewesen ist und man deswegen keinen neuen Trainer verpflichtet, sondern Ziehl auch in der 2. Liga weiterhin Trainer bleibt, aber man wird es auch dann schon irgendwie schaffen, entsprechende Kompetenz in den Verein zu holen... :saint:


    Ich würde mir eben einfach mal einen klaren Plan und ein langfristiges Konzept in unserem Verein wünschen, mehr nicht, aber dafür steht der Name Ostermann nun wahrlich nicht... :sleeping:

  • Man braucht Leute im Verein, die für ihre Aufgabe brennen, so wie David Fischer beispielsweise, die das aber dann eben in gewissen Bereichen auch hauptamtlich machen und nicht nur so nebenbei. "Man wird es irgendwie schaffen, entsprechende Kompetenz in den Verein zu holen" ist genau das Problem! Es gibt keinen Plan, kein langfristiges Konzept, keine echte Vereinsphilosophie, sondern man reagiert nur und agiert nicht vorausschauend... :saint:


    :sleeping:

    Richtig. In weiten Teilen agiert man nicht nur "nicht vorausschauend", man agiert quasi garnicht, sondern reagiert nur.

  • Weller (oder war es Hälsig?) hat sich gestern auch zum Sortiment im Fanshop geäußert. Die Ausführungen fand ich dann letztlich sogar plausibel. Ändert aber nichts daran, dass man die aufgewendeten Budgets für Fanartikel die man unter "Geschmacksverirrung" subsummieren kann, verschwendet.

  • Man muss auch nicht alles permanent schlecht reden , das ist ja schon zwanghaft .

    Wir sind als Verein nicht perfekt , wir sind ausbaufähig , uns stehen Herausforderungen ins Haus an vielen Stellen aber wir sind ein lebendiger Verein ,

    keine 0815 Plastikversion von einem Verein.


    Unsere eingeschlagene Richtung stimmt , es hat sich schon einiges bewegt , vielleicht geht das dem ein oder anderen nicht schnell genug , das mag ja sein aber lieber freu ich mich über einen Gewinn als dass ich auf Teufel komm raus jedem Projekt nach jage und am Ende ein Minus verkünden muss.


    Und eines ist klar , man kann in Liga3 als FCS nur bedingt alle nötigen Strukturen für Liga2 aufbauen , das geht schlicht einfach nicht weil es zu teuer ist , die meisten anderen Vereine konnten diese Strukturen auch nicht halten. Wir sind leider seit Jahren raus aus dem Geschäft Liga2 das sah früher mal anders aus aber es ist nun mal wie es ist.


    Ziel 1 muss es sein aufzusteigen , Ziel 2 muss es sein die Klasse zu halten , einhergehend mit den entsprechenden Verbesserungen an den diversen Stellen .


    Je mehr man an Werten aus dem Stadion schöpfen kann desto mehr kann man an anderen Stellen auch wieder investieren , dass wir hier endlich besser aufgestellt sind zeigen ja die Zahlen und man darf davon ausgehen dass Sie aufgrund des sportlichen Erfolges noch mal besser werden dieses Jahr.


    Man darf nicht vergessen dass bei vielem immer eine Absprache mit der Stadt dem Vermieter vorraus geht , alles andere als einfach .


    Was keinem nutzt ist ein Fehlbetrag im Etat , das wird für den FCS auf Dauer nicht zu stemmen sein.

    An der ein oder anderen Stelle bedarf es mit Sicherheit auch mal mehr Mut , mehr Risiko aber es ist ein schmaler Grad.


    Freuen wir uns doch einfach mal auf eine geile Restsaison , wir sind dran , wir können es packen.

  • Alles Richtig und dennoch abwarten

    Fakt ist aber auch das HO den "Initiativ-Bewerber" Ziehl verpflichtet hat

    und auch Ziehl im"Klausur-Meeting" als "Neu"-Trainer vermutlich Bedingungen gestellt hat

    nach dem Motto: Man will mit mir als Trainer weiterarbeiten, dann bitte auch mehr Personal um den Aufstieg

    realistisch angreifen zu können, der erste Neue: Thiel und weitere werden folgen

    insbesonders wenn der Rest-Saison-Start im Januar glücken sollten

    werden wir ab Februar in allen Bereichen mehr neues Personal sehen

    und das kann auch ein neuer Präsident sein - nichts scheint unmöglich


    für mich zählt wie es sportlich weiterläuft

    je erfolgreicher desto mehr Planungssicherheit - desto eher frisches Personal


    also abwarten ( furchtbar, manchmal habe ich das Gefühl ich schreibe hier wie das alte Pelztier )

    Du kannst viele Frauen haben - ABER nur einen Verein

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