Der FCS auf Trainersuche. Wer wird Nachfolger von Uwe Koschinat / Rüdiger Ziehl?

  • Ich tendiere eher mit 80 % zu nein.

    Vor allem aus dem Grund, dass es seit 20 Jahren soweit ich mich richtig erinnere, 2 Trainer gegeben hat, die länger als 1 bzw. 1,5 Spielzeiten auf das Vertrauen unserer Funktionäre bauen könnten. Luginger und Lottner. Der Rest würde gefeuert oder hat von selbst hingeschmissen.

    Ich tendiere zu 80% auf ja.


    Boah nenn mir mal einen Trainer denen man hätte Vertrauen können das sie etwas aufbauen können von uns in den letzten 20 Jahren.

    Hälfte der Zeit von den 20 Jahren stand Ostermann selber in der Kabine.


    Da kommt mir einer in den Sinn. Und das ist der Verrückte. Und er wollte auch bleiben nur er wollte halt Mittel die unser Verein nicht bereit war zu stellen.

  • LK meinte ich auch mit hingeschmissen.


    Und auch völlig richtig ... Bei uns rennen zu viele rum, die Ziele ausgeben, aber leider keinen blassen Dunst davon haben, was wirklich nötig ist, um dorthin zu gelangen. Und das nicht erst seit 20 Jahren. Das hat Tradition.


    Die einzigen denen ich wirklich zugetraut habe, das Mal umzukrempeln, war das Duo Ferner/Mann.


    Leider kam es dann Mal wieder anders.

    Seit Egon grätschte, ist mein Herz Blau und Schwarz :P

  • Ja ich habe mich nur auf Trainer bezogen. Aber Mann gehört natürlich dazu zu diesen Personen.


    Ferner wäre wahrscheinlich, auch mit Jüngerem Alter, in der 3.Liga mit dem Ziel 2.Liga an seine Grenzen gekommen.

    Er war halt perfekt um den freigedrehten Ostermann wieder zur Ruhe zu bringen und dem Verein den Weg richtung Profifußbal zu zeigen.

    Für mehr hätte es wahrscheinlich dann auch nicht mehr gereicht.

  • Die Welt dreht sich weiter, Spieler und Charaktere sind andere als früher. Heutzutage erreichst du mit eiskalten, emphatielosen autoritäspersonen wie Magath, Hans Meyer und co. nichts mehr. Die junge Generation ist heute eine ganz andere als früher. Es braucht symphatie, Menschenführung, Menschenkenntnis und natürlich fuhrungsstärke, Autorität und moderne Ideen mit denen sich junge Menschen/Spieler identifizieren können. Nur so folgen dir heutzutage noch Spieler. Niemand braucht mehr Trainer die eine Aura des Schreckens ausstrahlen. Denn wir leben nicht mehr in den 80ern oder 90ern auch wenn das manche im Umfeld des FCS gerne noch tun.

    Völlig richtig.

    Empfehle zu diesem Thema den neuesten Podcast von Studio BlauSchwarz, in dem mit einem Sportpsychologen auch genau darüber gesprochen wird.

  • Zitat

    „Wir haben einige Ideen, aber nicht alle werden realisierbar sein", sagte Ziehl. Zwangsläufig fällt einem da der Name des Verler Trainers Mitch Kniat ein, der in der Branche als Riesentalent gilt. Aber auch sein Vorgänger Rino Capretti ist sicher ein Kandidat. Er wäre ebenso sofort verfügbar wie der Ex-Mannheimer Patrick Glöckner, dessen Name fast zwangsläufig fällt oder der Aufstiegstrainer von Viktoria Berlin, Benedetto Muzzicato. Immer ein Thema beim FCS ist auch ein weiterer ehemaliger Mannheimer: Bernhard Trares. Er ist aber eher ein Vertreter der „alten Garde".


    Der Neuanfang

  • Das Wichtigste von Vereinsseite wird aus meiner Sicht sein, ganz klar zu kommunizieren, dass diese Saison der Aufstieg NICHT Pflicht ist und dem neuen Trainer genügend Zeit gegeben werden wird, seine Vorstellungen hier umzusetzen. Wenn ich schon wieder Kommentare lese, wie "die nächsten x Spiele müssen gewonnen werden, sonst... " oder "bis zur Winterpause müssen y Punkte her, sonst..." dann kann ich nur hoffen, dass dieser Druck von Vereinsseite ganz schnell raus genommen wird, sonst ist der neue Trainer schneller verbrannt wie er hier ankommen kann.

  • Das Wichtigste von Vereinsseite wird aus meiner Sicht sein, ganz klar zu kommunizieren, dass diese Saison der Aufstieg NICHT Pflicht ist und dem neuen Trainer genügend Zeit gegeben werden wird, seine Vorstellungen hier umzusetzen. Wenn ich schon wieder Kommentare lese, wie "die nächsten x Spiele müssen gewonnen werden, sonst... " oder "bis zur Winterpause müssen y Punkte her, sonst..." dann kann ich nur hoffen, dass dieser Druck von Vereinsseite ganz schnell raus genommen wird, sonst ist der neue Trainer schneller verbrannt wie er hier ankommen kann.

    Würde auch versuchen den Druck rauszunehmen und den Neuen einfach mal ankommen lassen. Am 38 Spieltag wird man schlauer sein und hoffentlich wird man bzgl der Kaderplanung ein gutes Händchen haben.

    Ich sagte ja auch nicht ohne Grund es sind noch genügend Punkte zu vergeben und mal schauen, ohne als Fan den Aufstieg oder Platz 4 zu fordern, was noch möglich ist. Abschreiben sollte man die Saison noch lange nicht, andere werden ihre Krise auch noch bekommen . :)

  • Auf jeden Fall wird unser Neuer Trainer viel Arbeit vorfinden . Wenn man das Interview von Scheu gehört hat deckt sich das mit dem was seit Wochen fast alle Fans selbst beobachtet haben. Es war auf dem Platz nicht zu übersehen, dass Teile der Mannschaft mit der Art so Fußball zu spielen nicht mehr einverstanden waren, das erklärt auch die riesigen Lücken in allen Mannschaftsteilen.

    Fazit: Trennung war folgerichtig und jetzt muss der neue Trainer den Spielern wieder die Sicherheit und die Zielstrebigkeit mit auf den Weg geben. Ich bin guter Dinge, dass Ziehl die Mannschaft in so kurzer Zeit besser erreicht als Uwe in den letzten Monaten.

  • Also fällt Trares schon mal weg, der Verein möchte einen jungen Trainer. Das kann man da wohl raus lesen. Aber egal welcher Trainer, zunächst muss sich die Mannschaft nach den teils schlechten und verkrampften Auftritten noch mal ihre Lockerheit finden. Das was zB bei Elversberg seit dem ersten Spiel da ist und bei uns kaum vorhanden war. Diese Lockerheit und Freude am Spiel muss zurück kommen. Da wäre es vorteilhaft dass man einen jungen offensive Trainer verpflichtet. Den Muzzicato hatte ich gar nicht auf dem Schirm.


    Der Aufstieg ist natürlich noch möglich und Jeder hofft es, aber wie von "FSCvon1903" bereits geschrieben würde ich das Thema auch erst mal entschärfen.

    Die Erwartungen hier waren schon immer viel zu hoch und viel zu ungeduldig, Deswegen ist der Verein aus schon immer gescheitert und wieder abgestürzt. Das soll nicht noch einmal passieren. Ein Blick nach Freiburg reicht um festzustellen, dass es mit Geduld, Kontinuität und guter Arbeit geht.


    Dann lieber noch 1-2 Jahre 3. Liga als alles riskieren, das Umfeld mit falschen Erwartungen anzustecken und letztendlich dann doch wieder abstürzen. Hab ich oft genug erlebt :rolleyes: Etwas Zurückhaltung und Demut würde ich gerne hier erleben, das läuft gerade wieder etwas in die falsche Richtung. Aber Zurückhaltung und Demut heißt ja auch nicht, dass man nicht hoch möchte und erfolgreich sein kann.

  • Wichtig ist es auch dass die Mannschaft wieder mit einer Sprache spricht wie es Robin im Saarnews Interview umschrieben hat.

    Vor allem auf dem Platz und mit dem Trainer.

    Präsident und Vorsitzender des 1. virtuellen Satire Fan-Clubs der Welt

  • Die Mannschaft muss sich erstmal wieder daran gewönnen, das weniger von Aussen kommt ^^ ;)

    Könnte zu einer gewissen Verunsicherung beitragen ^ ^ Aber verunsichert waren sie genug, denke eher es wird denen eher gut tun. Obwohl, man weiß ja auch nicht wird der neue Trainer sein wird. Wenn er zu ruhig ist wird wieder gemotzt dass er zu wenig Präsenz zeigt, hatten wir ja auch schon.

  • Wenn man einzelne Spieler anschreien muss als Trainer während dem Spiel zeigt das nur eines, das Fehler gemacht wurden vor dem Spiel.

    Entweder wurde dem Spieler nicht gut genug vermittelt was er zu tun hat oder der Spieler hat die Qualität nicht um in dieser Liga zu spielen.

    Und das hat UK ja sehr oft gemacht.


    Wenn ein Spieler einen schlechten Tag hat muss man ihn nicht zusammen Falten.


    Ich denke auch, das viele Spieler und der Trainer einfach nicht mehr harmoniert haben.

  • Richtig, es muss halt zwischen Trainer und Spieler passen. Die Spanier waren damals den anderen technisch weit voraus.

    Klar, aber als Trainer die Spieler machen lassen und vielleicht in den entscheidenden Momenten einspringen finde ich genial. Vlt psychologisch wertvoller als 90 Minuten schreien und gestikulieren. Aber wenn es passt passt es dann eben, egal ob ein introvertierterer oder extrovertierter Trainer. Ist eben wie in einer Ehe.

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