Das FCS-Jahr 2022

  • Einsätze des aktuellen Kaders in der Liga


    Gesamt (Anzahl - Spieler - Platz) (mind. 25)

    296 - Manuel Zeitz (Platz 4)

    183 - Daniel Batz (Platz 18)

    178 - Tobias Jänicke (Platz 21)

    145 - Steven Zellner (Platz 38)

    119 - Sebastian Jacob (Platz 53)

    069 - Julian Günther-Schmidt (Platz 132)

    064 - Boné Uaferro (Platz 156)

    061 - Luca Kerber (Platz 170)

    053 - Mike Frantz (Platz 204)

    043 - Pius Krätschmer (Platz 252)

    041 - Dave Gnaase (Platz 263)

    037 - Justin Steinkötter (Platz 290)

    036 - Adriano Grimaldi (Platz 295)

    035 - Dominik Ernst (Platz 305)

    035 - Lukas Boeder (Platz 305)

    032 - Robin Scheu (Platz 325)



    Heim (Anzahl - Spieler - Platz) (mind. 25)

    146 - Manuel Zeitz (Platz 4)

    092 - Daniel Batz (Platz 17)

    088 - Tobias Jänicke (Platz 21)

    076 - Steven Zellner (Platz 30)

    058 - Sebastian Jacob (Platz 58)

    031 - Boné Uaferro (Platz 163)

    030 - Luca Kerber (Platz 174)

    033 - Julian Günther-Schmidt (Platz 143)

    025 - Mike Frantz (Platz 215)



    Auswärts (Anzahl - Spieler - Platz) (mind. 25)

    150 - Manuel Zeitz (Platz 3)

    091 - Daniel Batz (Platz 17)

    090 - Tobias Jänicke (Platz 18)

    069 - Steven Zellner (Platz 39)

    061 - Sebastian Jacob (Platz 51)

    036 - Julian Günther-Schmidt (Platz 119)

    033 - Boné Uaferro (Platz 142)

    031 - Luca Kerber (Platz 164)

    028 - Mike Frantz (Platz 187)



    * Wie bei allen Statistiken gilt: Anhand einer Datenbank, die durchaus Unterschiede zu bekannten Seiten (Lupa.de, Transfermarkt.de, Kicker.de) aufweist und es können (gerade in früheren Jahren bzw. bei Saarlandpokalspielen) teilweise Ergebnisse, Aufstellungen und Torschützen nicht mehr ermittelt werden können.

  • Zuschauerschnitt zur Winterpause

    Zum ersten Mal seit 2004 geht der FCS mit einem Zuschauerschnitt von über 9.000 Besuchern in den Jahreswechsel rein. Damals lag man mit 9.980 Zuschauern sogar fast fünfstellig, spielte allerdings auch in der 2.Bundesliga. Der FCS-Rekord in diesem Jahrtausend liegt bei 12.830 Zuschauern, aufgestellt in der Spielzeit 2000/01. Im Mittelwert lag der Schnitt zur Winterpause in diesem Jahrtausend bei knapp über 5.300 Besuchern. Die geringste Anzahl (200) resultiert aus der Geisterspielsaison 2020/21. Ohne diese Saison ist es die Spielzeit 2017/18 (2.882) mit der späteren Meisterschaft in der Regionalliga in Völklingen. In der Vorsaison lag der Schnitt zur Winterpause bei 7.758 Zuschauern. In der ersten Drittligazeit war das Maximum bei 5.922 Zuschauern in der Saison 2011/12. Die wenigsten Zuschauer im Durchschnitt kamen 2012/13 mit einem Schnitt von 4.070.



    Saison - Zuschauer bis WP - Spiele bis WP - Schnitt

    00/01 - 128.300 - 10 - 12830,00

    01/02 - 67.000 - 8 - 8375,00

    02/03 - 33.300 - 10 - 3330,00

    03/04 - 46.400 - 9 - 5155,56

    04/05 - 79.840 - 8 - 9980,00

    05/06 - 60.400 - 8 - 7550,00

    06/07 - 48.900 - 11 - 4445,45

    07/08 - 44.900 - 10 - 4490,00

    08/09 - 39.000 - 10 - 3900,00

    09/10 - 44.757 - 10 - 4475,70

    10/11 - 46.496 - 10 - 4649,60

    11/12 - 59.221 - 10 - 5922,10

    12/13 - 44.772 - 11 - 4070,18

    13/14 - 54.255 - 10 - 5425,50

    14/15 - 53.612 - 11 - 4873,82

    15/16 - 34.328 - 9 - 3814,22

    16/17 - 33.252 - 11 - 3022,91

    17/18 - 28.821 - 10 - 2882,10

    18/19 - 29.258 - 10 - 2925,80

    19/20 - 35.415 - 11 - 3219,55

    20/21 - 1.800 - 9 - 200,00

    21/22 - 85.342 - 11 - 7758,36

    22/23 - 72.248 - 8 - 9031,00

  • Einsätze im neuen Park

    Rekordspieler im neuen Ludwigspark ist auch nach dem Jahr 2022 noch Daniel Batz. Der Keeper stand in allen 44 Heimspielen im neuen Park über die komplette Spielzeit auf dem Rasen. Bei den Feldspieler steht Tobias Jänicke ganz oben in der Liste. Jänicke kam in 43 der 44 Heimspiele zum Einsatz. Nur im Heimspiel gegen Viktoria Köln im März 2021 konnte der flexible Mittelfeldspieler aufgrund einer Gelbsperre nicht eingesetzt werden. Insgesamt haben mittlerweile 44 Spieler das FCS-Trikot im neuen Park getragen. Mit Manuel Zeitz, Sebastian Jacob, Luca Kerber, Steven Zellner, Mike Frantz, Calogero Rizzuto und Marius Köhl waren auch sieben gebürtige Saarländer unter den Spielern.



    Übersicht


    31 - 44 Einsätze

    Daniel Batz (44), Tobias Jänicke (43), Manuel Zeitz (38), Sebastian Jacob (33), Julian Günther-Schmidt (31)


    21 - 30 Einsätze

    Luca Kerber (29), Steven Zellner (28), Minos Gouras (27), Mario Müller (26), Pius Krätschmer (21), Boné Uaferro (20)


    11 - 20 Einsätze

    Dominik Ernst (19), Justin Steinkötter (19), Maurice Deville (18), Dave Gnaase (18), Lukas Boeder (17), Adriano Grimaldi (17), Robin Scheu (16), Anthony Barylla (14), Nicklas Shipnoski (14), Marin Sverko (14), Markus Mendler (13), Alexander Groiß (13), Kianz Froese (12), Timm Golley (12), Fanol Perdedaj (11)


    1 - 10 Einsätze

    Bjarne Thoelke (10), Jayson Breitenbach (8), Richard Neudecker (8), Nick Galle (7), Tobias Schwede (7), Marvin Cuni (7), Lukas Schleimer (6), Dominik Becker (6), Rasim Bulic (5), Sebastian Bösel (5), Kasim Rabihic (5), Mike Frantz (5), Dennis Erdmann (4), Jalen Hawkins (4), Calogero Rizzuto (4), José Vunguidica (3), Marius Köhl (3), Julius Biada (1)

  • Jacob als Rekordtorschütze

    Seit dem Heimspiel gegen den FSV Zwickau ist Sebastian Jacob der alleinige Rekordtorschütze im neuen Ludwigspark. Mit elf Treffern ist er zusätzlich der bisher einzige Spieler, welcher eine zweistellige Trefferanzahl auf seinem Konto hat. Ihm folgt Julian Günther-Schmidt mit neun Toren sowie Nicklas Shipnoski mit acht Treffern. Insgesamt hat man 77 Treffer im neuen Park erzielt. 21 FCS-Spieler sowie ein Eigentor von Oldenburgs Appiah zeichen sich für diese Treffer aus.



    Die bisherigen FCS-Torschützen im neuen Park (77)

    11 - Jacob

    9 - Günther-Schmidt

    8 - Shipnoski

    7 - Gouras

    6 - Deville, Grimaldi, Jänicke

    3 - Golley, Zeitz, Cuni

    2 - Mendler, Kerber, Boeder,

    1 - Barylla, Scheu, Froese, Vunguidica, Uaferro, Steinkötter, Krätschmer, Ernst, Eigentor

  • Drei Auswärtssiege zum Abschluss

    Mit drei Auswärtssiegen in Folge verabschiedete sich der FC in die Winterpause. In der 3.Liga (und allgemein in diesem Jahrtausend) gelang diese Ausbeute noch nie, allgemein konnte man nur einmal (in der Vorsaison mit einem Geisterspiel in Halle) das Drittligajahr mit einem Auswärtssieg abschließen. Auch drei Auswärtssiege in Folge sind für die Malstätter ungewöhnlich. Nur am Saisonende 2010/11 (fünf Siege) konnte man ebenfalls drei oder mehr Auswärtsspiele in der 3.Liga in Serie gewinnen. Zum letzten Mal mit drei Auswärtssiegen in eine Winterpause ging man in der Saison 1982/83. Der FCS spielte in der Oberliga Südwest und gewann die fünf letzten Auswärtsspiele im Jahr 1982.

  • Live-Spiele in den ARD-Programmen (3.Liga seit 2020)


    Gesamt

    27 Spiele - 09 Siege - 10 Unentschieden - 08 Niederlagen - 37:30 Tore


    Heim

    15 Spiele - 06 Siege - 07 Unentschieden - 02 Niederlagen - 22:16 Tore


    Auswärts

    12 Spiele - 03 Siege - 03 Unentschieden - 06 Niederlagen - 15:14 Tore




    Überblick

    29.10.22: FCS - SV Meppen 0:0 (0:0) ZS: 8.933

    22.10.22: Dynamo Dresden - FCS 1:2 (0:1) (JGS, Steinkötter) ZS: 23.003

    08.10.22: Waldhof Mannheim - FCS 1:0 (1:0) ZS: 12.068

    10.09.22: SpVgg Bayreuth - FCS 0:6 (0:3) (3x Jacob, Biada, Cuni, Uaferro) ZS: 2.551

    20.08.22: FCS - Erzgebirge Aue 0:0 (0:0) ZS: 9.458

    07.05.22: FCS - FSV Zwickau 1:1 (1:0) (Boeder) ZS: 7.127

    09.04.22: FCS - Waldhof Mannheim 0:0 (0:0) ZS: 14.082

    02.04.22: 1860 München - FCS 1:1 (0:0) (Jacob) ZS: 15.000

    19.03.22: FCS - Hallescher FC 2:1 (2:0) (Boeder, Günther-Schmidt) ZS: 7.092

    12.03.22: Eintracht Braunschweig - FCS 0:2 (0:1) (Zeitz, Steinkötter) ZS: 14.552

    29.01.22: FC Magdeburg - FCS 2:1 (1:1) (Günther-Schmidt) ZS: 14.316

    06.11.21: FCS - 1.FC Kaiserslautern 0:2 (0:1) ZS: 15.554

    30.10.21: Waldhof Mannheim - FCS 1:0 (0:0) ZS: 10.316

    23.10.21: FCS - 1860 München 1:1 (0:0) (Günther-Schmidt) ZS: 12.347

    18.09.21: FCS - Türkgücü 3:1 (2:1) (Krätschmer, Gouras, Jacob) ZS: 6.300

    11.09.21: Viktoria Köln - FCS 0:0 (0:0) ZS: 2.705

    14.08.21: FCS - MSV Duisburg 2:0 (2:0) (Günther-Schmidt, Gouras) ZS: 6.204

    31.07.21: FCS - VfL Osnabrück 1:2 (1:2) (Günther-Schmidt) ZS: 6.400

    17.04.21: 1.FC Kaiserslautern - FCS 2:1 (2:1) (Zeitz) ZS: 0

    10.04.21: FCS - Türkgücü München 2:1 (2:0) (Zeitz, Shipnoski) ZS: 0

    13.03.21: Dynamo Dresden - FCS 1:1 (0:0) (Zeitz) ZS: 0

    09.01.21: SV Meppen - FCS 1:0 (1:0) ZS: 0

    19.12.20: FCS - FC Ingolstadt 3:3 (2:3) (3x Shipnoski) ZS: 0

    05.12.20: Waldhof Mannheim - FCS 4:1 (1:1) (Mendler) ZS 0

    21.11.20: FCS - SV Wehen Wiesbaden 3:3 (2:2) (2x Jacob, Shipnoski) ZS: 0

    07.11.20: FCS - Dynamo Dresden 2:1 (1:1) (Shipnoski, Jacob) ZS: 0

    26.09.20: FCS - Hansa 2:0 (1:0) (Jacob, Shipnoski) ZS: 900

  • Ein Jahr ohne Feldverweis

    Die Malstätter haben im kompletten Jahr 2022 keinen Feldverweis gesehen und sind seit mittlerweile 54 Spielen ohne einen Platzverweis. Dies stellt einen Vereinsrekord da. Seit dem Wiederaufstieg 2020 in die 3.Liga hat der FCS insgesamt vier rote Karten gesehen, alle in der Geisterspielsaison 2020/21. Die letzte rote Karte in der 3.Liga vor Zuschauern gab es am 26.April 2014. Damals sah Manuel Zeitz im Heimspiel gegen Burghausen nach einer Stunde die Ampelkarte. In einem kompletten Kalenderjahr keinen Feldverweis gesehen hatte der FCS zuvor auch im Jahr 2020. Damals wurde allerdings aufgrund der Corona-Pandemie auch über Monate nicht gespielt. In einem normalen Jahr war das Kunststück zuvor letztmalig im Jahr 2012 gelungen.

  • Live-Spiele in den ARD-Programmen im Jahr 2022


    Gesamt

    11 Spiele - 4 Siege - 5 Unentschieden - 2 Niederlagen - 15:07 Tore


    Heim

    05 Spiele - 1 Siege - 4 Unentschieden - 0 Niederlagen - 03:02 Tore


    Auswärts

    06 Spiele - 3 Siege - 1 Unentschieden - 2 Niederlagen - 12:05 Tore




    Überblick

    29.10.22: FCS - SV Meppen 0:0 (0:0) ZS: 8.933

    22.10.22: Dynamo Dresden - FCS 1:2 (0:1) (JGS, Steinkötter) ZS: 23.003

    08.10.22: Waldhof Mannheim - FCS 1:0 (1:0) ZS: 12.068

    10.09.22: SpVgg Bayreuth - FCS 0:6 (0:3) (3x Jacob, Biada, Cuni, Uaferro) ZS: 2.551

    20.08.22: FCS - Erzgebirge Aue 0:0 (0:0) ZS: 9.458

    07.05.22: FCS - FSV Zwickau 1:1 (1:0) (Boeder) ZS: 7.127

    09.04.22: FCS - Waldhof Mannheim 0:0 (0:0) ZS: 14.082

    02.04.22: 1860 München - FCS 1:1 (0:0) (Jacob) ZS: 15.000

    19.03.22: FCS - Hallescher FC 2:1 (2:0) (Boeder, Günther-Schmidt) ZS: 7.092

    12.03.22: Eintracht Braunschweig - FCS 0:2 (0:1) (Zeitz, Steinkötter) ZS: 14.552

    29.01.22: FC Magdeburg - FCS 2:1 (1:1) (Günther-Schmidt) ZS: 14.316

  • Auswärtsfahrer des FCS im Jahr 2022

    Insgesamt 21.582 Zuschauer begleiteten den FCS im Jahr 2022 zu den Auswärtsspielen. Dies bedeutet einen Auswärtsfahrerschnitt von 1.136 Zuschauern, obwohl die ersten beiden Spiele des Jahres in Osnabrück und Duisburg gänzlich ohne Auswärtsfans stattfinden mussten und auch die Spiele in Magdeburg und Wiesbaden noch unter den Einfluss von Corona-Beschränkungen standen. In der Hinrunde der Saison 2022/23 liegt man bei 11.949 Gästefans in neun Spielen. Dies bedeutet einen Schnitt von 1.328 Auswärtsfahrern. Insgesamt zu sieben der 19 Auswärtsspiele brachte man mehr als 1.000 Fans mit, in der laufenden Saison steht man bei vier von neun Spielen. Die meisten Gästefans waren in Kaiserslautern (5.000) am Start, die geringste Anzahl (abgesehen von den Geisterspielen) in Magdeburg. Beim weit entfernten FCM waren - ohne die aktive Fanszene - 200 Saarbrücker am Start.


    Überblick - Jahr 2022

    5.000 ZS in Kaiserslautern

    4.500 ZS in Elversberg

    2.709 ZS in Mannheim

    1.280 ZS in Wiesbaden

    1.224 ZS in München

    1.200 ZS bei 1860 München

    1.100 ZS in Essen

    0.764 ZS in Freiburg

    0.600 ZS in Ingolstadt

    0.596 ZS in Dresden

    0.536 ZS bei Viktoria Berlin

    0.500 ZS in Osnabrück

    0.350 ZS in Bayreuth

    0.344 ZS bei Türkgücü München (annulliert)

    0.309 ZS in Braunschweig

    0.200 ZS in Magdeburg

    0.000 ZS in Osnabrück (Geisterspiel)

    0.000 ZS in Duisburg (Geisterspiel)

  • Zuschauertrivia am Ende des Jahres 2022


    Zuschauer im Park - Das Jahr 2022

    - 121.960 ZS kamen in den Ludwigspark

    -> Schnitt von: 7.620

    - Das zweite Halbjahr (72.248) hat den höchsten Einzelschnitt im neuen Stadion

    - 2021 kamen im zweiten Halbjahr mehr Gesamtzuschauer (85.342)

    -> Der Schnitt lag allerdings nur bei 7.758 ZS

    - Die meisten Zuschauer kamen im April gegen Mannheim (14.016)

    - Die wenigsten Zuschauer kamen im Jan/Feb gegen BVB II/Würzburg (1.000)

    -> Coronabeschränkt

    -> Sonstiges Minimum: 6.283 ZS gegen Verl (April)

    - 3x kamen mehr als 10.000 Zuschauer


    Zuschauerschnitt in der aktuellen Saison

    - Der Zuschauerschnitt nach 8 Heimspielen liegt bei 9.031

    -> So hoch zum Zeitpunkt wie seit der Saison 2004/05 (9.980) nicht mehr

    -> Erstmalig über 9.000 seit der Saison

    - Einen Schnitt von mindestens 9.000 nach 8 Spielen gab es erst 2.Mal im Jahrtausend

    -> Neben 04/05 auch 00/01 (12.2450)

    -> Zugleich Rekord

    - Bestwert 3.Liga: 8.706 nach 8 Spielen (2021/22)

    - Der bisher beste Zuschauerschnitt am Saisonende in der 3.Liga liegt bei 7.106 Zuschauern (2021/22)

    - 62.766 ZS müssen in der Restrunde noch kommen

    -> Fehlender Schnitt von: 5.706

    - Letzte Zweitligasaison 05/06 lag der Schnitt bei 7.550 ZS nach 8 Spielen

    - 71.202 ZS müssen in der Restrunde noch kommen

    -> Fehlender Schnitt von: 6.473


    Gesamtzuschauer in Saisons (seit 1995)

    - 72.248 ZS sind bisher in den Park gepilgert

    - Aktuell liegt man 2.600 ZS über dem gleichen Zeitraum der Vorsaison

    - Bzw. im Schnitt bei 325 ZS über der Vorsaison

    - Für die Marke von 140.000 Zuschauer fehlen noch 67.752 ZS

    -> Benötigter Schnitt von 6.159

    - Für die Marke von 150.000 Zuschauer fehlen noch 77.752 ZS

    -> Benötigter Schnitt von 7.068

    - Für die Marke von 160.000 Zuschauer fehlen noch 87.752 ZS

    -> Benötigter Schnitt von 7.977

    - Sie knackte man zuletzt in der Saison 2004/05 (166.040)


    Übertroffene Spielzeiten

    - Bisher wurden 13 Spielzeiten übertroffen

    -> 95/96, 96/97, 97/98, 98/99, 02/03, 06/07, 08/09, 15/16, 16/17, 17/18, 18/19, 19/20, 20/21

    - Inkl. Dauerkarten liegt man bei 112.948 ZS

    - 22 Spielzeiten wären dann übertroffen

    - Bis Saisonende sind lediglich 04/05 (8.527) und 00/01 (9.723) schwierig/nicht möglich

    - Alle anderen liegen bei unter 6.500


    Zuschauer im neuen Park

    - 209.062 ZS haben den Weg in den neuen Park gefunden.

    - In 44 Heimspielen entspricht es einem Schnitt von 4.751 Besuchern

    - Alle Spiele mit ZS-Beschränkung sind eingerechnet

    - Ohne all diese Einschränkungen liegt der Schnitt bei 8.210 ZS

    - Seit Oldenburg ist der GES-Wert von VK (205.109) übertroffen

    - Die bisherige Negativkulisse im neuen Park sind 4.800 ZS.


    Zuschauer im Ludwigspark (Jahrtausend)

    - 1.786.048 ZS waren in 325 Spielen im Park

    -> Schnitt: 5.495

    - Ohne Geisterspiele und starken Einschränkungen: 5.824

    - Es fehlen noch 13.952 ZS für die Marke von 1,8 Millionen

    -> Schnitt: 1.268

    -> Wird im 2.Heimspiel des Jahres geknackt


    Zuschauerschnitt im Jahrtausend

    - Im neuen Jahrtausend kamen bisher 2.179.988 ZS zu den 422 Heimspielen.

    - Schnitt von 5.166 ZS

    - Ohne Spiele mit ZS-Beschränkung liegt man bei 5.440 ZS

    - 20.012 ZS fehlen noch, um auf 2,2 Mio. ZS im Jahrtausend zu kommen

    -> Schnitt: 1.819

    -> Könnte im 2.Heimspiel des Jahres geknackt werden

    - In der Liga kamen 1.991.157 ZS zu 400 Heimspielen.

    -> Schnitt von 4.977

    - Ohne GS wäre es ein Schnitt von 5.234

    - In der Liga fehlen noch 8.843 ZS für die Marke von 2 Millionen

    - Nötiger Schnitt von: 804

    -> Könnte im 1.Heimspiel des Jahres geknackt werden


    Der FCS in der 3.Liga

    -> 562.394 ZS kamen zu den 122 Heimspielen

    -> Schnitt von 4.609

    - Für 600.000 ZS fehlen noch 37.606 ZS

    -> Sollte in dieser Saison geknackt werden

    -> Fehlender Schnitt: 3418

    - 144.270 ZS fehlen seit dem Wiederaufstieg, um die Marke der 1.3L-Zeit zu erreichen


    Zuschauerschnitt am Saisonende

    - Nur noch Geisterspiele = 3.802

    - Für einen Schnitt von 7.000 fehlen noch 60.752 ZS

    -> 5.523 ZS im Schnitt

    - Inkl. Dauerkarten liegt der Schnitt knapp unter 6.000

  • Der große Jahresrückblick (Teil I) - Eine Zeit für Träumer


    Nach einer kurzen Winterpause startete die 3.Liga bereits früh im Januar schon wieder den Spielbetrieb und bis Ende des Monats veränderte der FCS das Gesicht des Kaders merklich. Tim Korzuschek wurde in die Regionalliga verliehen, Nick Galle wechselte zum Wuppertaler SV und auch Rasim Bulic suchte in der Regionalliga (Mainz II) eine neue Chance für mehr Spielpraxis. Nach eineinhalb Seuchenjahren in Saarbrücken ging Sebastian Bösel (mittlerweile Karriereende) spät zum Halleschen FC und auch die zweite Zeit von Maurice Deville beim FCS endete. Wie schon beim ersten Versuch kam er nie Recht in Saarbrücken an und wechselte schließlich zum SV Sandhausen. Der letzte Abgang beendete das unter dem Strich unrühmliche Kapital Dennis Erdmann. Der Innenverteidiger zog nach nur sechs Monaten weiter und wechselte in die USA. Umgekehrt verpflichtete man nur drei neue Spieler. Für die offensive Außenbahn wurde Jalen Hawkins vom FC Ingolstadt ausgeliehen. Eine Leihgabe stellte auch Dominik Becker dar. Er kam für 18 Monate von Bremen II. Zusätzlich nahm man auch noch Bjarne Thoelke wieder unter Vertrag. Eine Entscheidung die sich auszahlen sollte.


    Sportlich lief der Januar der Malstätter durchwachsen. In Osnabrück verlor man zum Auftakt mit 1:2. Nach langer Verletzung feierte Steven Zellner sein Comeback, stand auch gleich in der Startelf. Die Malstätter zeigten eine ihrer besten Saisonleistungen, hatte viele Chancen und belohnte sich nicht. Steinkötters Anschlusstreffer nach 87 Minuten war zu wenig um zumindest einen Punkt mitzunehmen. Auch in der folgenden Woche ging es für den FCS in die Fremde und man trat im Wedaustadion beim MSV Duisburg an. In einem kuriosen Spiel brachte Jacob den FCS früh in Führung, im zweiten Abschnitt zog man auf 3:0 davon und schien den Sieg spätestens nach dem Treffer zum 4:1 von Adriano Grimaldi sicher. Doch die wackelnde Defensive kassierte noch zwei Treffer und am Ende zitterte man den Sieg knapp über die Zeit. Besonders bitter: Die beiden Auswärtsspiele fanden Pandemiebedingt als Geisterspiel beziehungsweise vor nur wenigen Zuschauern statt. FCS-Fans waren im Stadion nicht erlaubt. Und auch das erste Heimspiel gegen Dortmund II konnte in dieser Hinsicht nicht zufriedenstellen. Lediglich 1.000 Zuschauer waren an einem Mittwochabend zugelassen. Der FCS zeigte Defensiv ein anderes Gesicht als in Duisburg, spielte weiter guten Fußball und siegte nach Treffern von Grimaldi und Gouras mit 2:0. Die Träume wuchsen und man bekam ein Highlight geboten. Im Spitzenspiel "Erster gegen Zweiter" gastierte man beim 1.FC Magdeburg. In einem der besten Drittligaspiele der Geschichte spielten die Malstätter vor über 14.000 Zuschauern zeitweise groß auf, verloren jedoch die Begegnung mit 1:2. Es war ein teurer Auftritt gewesen. Adriano Grimaldi verletzte sich und konnte in der restlichen Saison nicht mehr eingreifen und auch Luca Kerber fiel verletzungsbedingt für mehrere Wochen aus.


    Der Februar hatte ähnlich wie schon der Januar seine Tücken. Corona schlug beim FCS durch, Spieler mussten in Quarantäne. Im zweiten Heimspiel vor nur 1.000 Zuschauern kam es zum ersten Wiedersehen im Park mit dem ehemaligen Relegationsgegner Würzburg. Der FCS geriet früh in Rückstand und tat sich gegen den späteren Absteiger schwer. Erst im zweiten Abschnitt legte man zu, Zeitz traf nach einem Standard zum Ausgleich. Neun Minuten vor Schluss nutzte Jacob einen Torwartfehler zum Siegtreffer. Doch den Schwung aus dem Spiel in Magdeburg konnte der dezimierte FCS nicht mitnehmen. In Wiesbaden zeigte die Koschinat-Elf eine gute erste Hälfte, kassierte jedoch mit Beginn des zweiten Abschnitts den entscheidenden Gegentreffer und konnte danach nichts mehr zulegen. Es war zumindest die Rückkehr der Zuschauer, vor 1.300 Saarbrückern verlor man mit 0:1. Das gleiche Ergebnis stand auch eine Woche später im Heimspiel gegen Viktoria Köln zu Buche. 6.400 Zuschauer sahen ein frühes Eigentor von Ernst und die Malstätter konnten in der Folge das Spiel nicht mehr drehen. Nach dem Spiel erwiesen einige Besucher der Osttribüne - in Abwesenheit der aktiven Fanszene unter 2G-Bedingungen - dem Verein einen Bärendienst. Sie drangen in den Innenraum ein und verkündeten ihren Unmut gegenüber der Mannschaft und sorgten so für eine der sinnlosesten Aktionen der letzten Jahre. Erst Ende Februar konnte sportlich man den Lauf wieder drehen. Im Münchner Olympiastadion war man bei Türkgücü München zu Gast, rund 400 Saarbrücker reisten auf einen Montagabend mit und auch die aktive Fanszene kehrte ins Stadion zurück. Nach abermaligen Rückstand siegten die Malstätter deutlich mit 5:1. Für die Tabelle bedeutete dieser Sieg im Nachgang betrachtet durch den Rückzug der Münchner nichts, er brachte die Mannschaft jedoch in eine Stabilität rein. Im Heimspiel gegen Meppen setzte man sich durch, Ernst bracht vor 6.700 Zuschauern den Bann. Eine Woche später waren die Malstätter im Spitzenspiel bei Eintracht Braunschweig gefordert und die Blauschwarzen erwischten einen guten Tag. Treffer von Zeitz und Steinkötter ließen 300 mitgereiste FCler im Gästeblock jubeln und träumen. Diese Träume von einer Rückkehr in die 2.Bundesliga ebbten auch nach dem 31.Spieltag nicht ab. Gegen Halle sahen 7.000 Saarbrücker im Park einen verdienten 2:1-Heimsieg. Es sollte der letzte Sieg in der Saison 2021/22 werden.


    In die Länderspielpause ging der FCS in Schlagdistanz zu den Aufstiegsplätzen, erhielt dort jedoch keine guten Nachrichten. Nach ellenlangen Diskussionen zog sich Ligakonkurrent Türkgücü München aus dem laufenden Spielbetrieb zurück. Eine einmaliger Vorgang in der Geschichte der 3.Liga und aus heutiger Sicht einer der entscheidenden Nackenschläge für den FCS. Die Malstätter hatten - anders als die Konkurrenz - ihre Hausaufgaben gemacht und beide Spiele gegen Türkgücü gewonnen. Man verlor sechs Punkte und damit einen Teil seiner guten Ausgangslage in der Tabelle, scheiterte zudem im Viertelfinale des Saarlandpokals beim FC 08 Homburg.

  • Der große Jahresrückblick (Teil II) - Enttäuschungen über dem Erfolg


    Nach dem Pokalaus gegen Homburg und dem kurz zuvor bekannt gewordenen, unverschuldeten Abzug von sechs Punkten hatte sich die Ausgangslage des FCS am Ende des Monats März dramatisch verändert. Am 2.April reiste man zum TSV 1860 München und das Spiel stand plötzlich unter komplett anderen Vorzeichen. Statt mit einem komfortablen Vorsprung im Rücken reiste man nun auf Augenhöhe ins Grünwalder Stadion und hatte dort vor 15.000 Zuschauer (1.200 Saarbrücker) mächtig zu kämpfen. Jacob sicherte in der Nachspielzeit den wichtigen Ausgleich per Kopf, doch stand man in der Tabelle nach dem Unentschieden schon plötzlich deutlich unter Zugzwang und hatte aus dem Nichts fünf Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz. Die letztlich entscheidende Phase der Saison setzte sich fort mit einem Heimspiel gegen Waldhof Mannheim. Über 14.000 Besucher pilgerten in den Ludwigspark und sahen ein hitziges Spiel auf Augenhöhe. Wenngleich auch das Spiel erst mit Verspätung angepfiffen werden konnte. Durch Anreiseprobleme nach einem Wintereinbruch musste die Begegnung um 30 Minuten nach hinten verschoben werden, viele Gäste aus Mannheim kamen trotzdem nicht rechtzeitig zum Anpfiff ins Stadion. Obwohl beide Teams beim Blick auf die Tabelle gewinnen mussten fielen in der Begegnung keine Treffer. Julian Günther-Schmidt vergab nach etwa 20 Minuten die größte Chance des Spiels vom Elfmeterpunkt ließ den Rückstand nach oben weiter anwachsen, die Chancen auf die vorderen Plätze drastisch sinken. Die Träume eines Aufstiegscoups platzten endgültig am Ostersonntag. Endlich konnte das Saar-Pfalz-Derby gegen den 1.FC Kaiserslautern vor Zuschauern stattfinden und die Tabellensituation sorgte für zusätzliche Spannung. Über 45.000 Zuschauer kamen auf den ausverkauften Betzenberg und sahen ein wechselhaftes Spiel. Nach 17 Minuten führte Kaiserslautern. Zwar hatte Batz einen Elfmeter pariert, im Nachschuss war er jedoch machtlos. Mit dem Pausenpfiff flog Kraus mit Rot vom Feld. In Überzahl war nun der FCS am Drück, erzielte in Person von Tobias Jänicke den Ausgleich und drückte nun auf mehr. Ein individueller Fehler nach einem Abschlag brachte den zweiten Gegentreffer und zog beim FCS den Stecker. Wenige Minuten später wurde die Begegnung durch das 3:1 entschieden.


    Nun hieß es sich auf den Kampf um den vierten Platz zu konzentrieren, doch den dafür benötigten Schwung fand man nach all den Rückschlägen nicht mehr. In den folgenden Spielen gegen den SC Verl und Viktoria Berlin aus dem Tabellenkeller gingen die Malstätter jeweils in Führung, mussten sich am Ende der Begegnung jedoch mit 1:2 geschlagen geben. In beiden Begegnungen gab es späte Gegentreffer zu verdauen, in Berlin sogar erst in der Nachspielzeit. Mit der Flutlichtniederlage im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark gingen die letzten Hoffnungen auf eine Qualifikation zum DFB-Pokal dahin und man verabschiedete sich mit zwei sportlich bedeutungslosen Unentschieden gegen den FSV Zwickau und den SC Freiburg II in die Sommerpause. In der Endabrechnung belegte die Mannschaft von Uwe Koschinat den siebten Platz in der Liga und konnte auf rein sportlichen Wege stolze 59 Punkte sammeln. Mit dieser Marke stellte man den Vereinsrekord der Spielzeiten 2020/21 und 2010/11 ein, verpasst es jedoch trotz bester Ausgangslage erstmalig mehr als 60 Punkte zu sammeln und noch länger im Kampf um den Aufstieg mitzumischen. Trotz des ordentlichen Tabellenplatzes und der guten Punktausbeute fühlte sich die Saison am Ende allenthalben wie eine Enttäuschung an. Bis Mitte März spielte man eine fantastische Saison und durfte von großen Zielen träumen, hatte den vollzogenen Umbruch nach dem ersten Drittligajahr seit dem Wiederaufstieg gut umsetzen können und geriet nie in eine Abstiegsgefahr. Aber auch die Erwartungen waren in dieser Zeit gestiegen. In den letzten Saisonwochen konnte man dann mit der Spitze nicht mehr mithalten und stand am Ende - insbesondere durch das frühzeitige Pokalaus - ohne etwas greifbares in der Hand da, hatte zudem in der Endphase der Saison überhaupt keinen Sieg mehr für sich verbuchen können.

  • Der Jahresrückblick (Teil III) - Start nach Maß


    Im Juli 2022 setzte sich für den FCS zunächst die Sommervorbereitung fort. Der Club hatte Mitte Juni mit dem Training begonnen und schon Testspiele gegen Quierschied und einen Erstligisten aus Luxemburg absolviert. Schon ab diesem Zeitpunkt hatte man alle Transfers im Sommer getätigt, den Kader also früh komplett. Acht neue Spieler - mit Rückkehrer Mike Frantz an der Spitze - standen neu im Aufgebot und genauso viele Spieler den Club verlassen. Markantester Abgang: Die Wege mit Linksverteidiger Mario Müller trennten sich nach vielen Jahren, ein weiteres Gesicht des Neuaufbaus 2016 ging dahin. Die Vorbereitung war gut, machte berechtigte Hoffnungen auf eine erfolgreiche Saison und am 23.Juli war es dann Zeit für den Ernstfall. Im Heimspiel gegen den SC Verl legte der FCS vor über 9.000 Zuschauern los wie die Feuerwehr, brachte aber die Kugel nicht ins Tor. Comebacker Grimaldi verwandelte in der Nachspielzeit einen Elfmeter zum Sieg und ließ den Ludwigspark ein erstes Mal in der Saison wirklich beben. Wellen schlug der fehlende Einsatz von Mike Frantz, auch wenn die sportliche Entscheidung von Uwe Koschinat nachvollziehbar war. Im erst dritten saarländischen Duell in der 3.Liga gastierte man zwei Wochen später - dazwischen war für den FCS durch die fehlende Teilnahme am DFB-Pokal ein spielfreies Wochenende - bei der SV Elversberg. Im ausverkauften Stadion an der Kaiserlinde brachen die Malstätter den "Fluch des Stadions" und siegten mit einer sehr taktischen Leistung mit 2:0. Krätschmer und Günther-Schmidt trafen und ließen die zahlreichen FCS-Fans jubeln. Die englische Woche setzte sich fort mit einem Heimspiel gegen Dortmund II. Unter halben Flutlichtbedingungen honorierten weit über 11.000 Saarbrücker den perfekten Start und sorgten für einen prächtig gefüllten Ludwigspark. Auf dem Rasen waren die Blauschwarzen lange überlegen, kamen jedoch nicht zum Torerfolg und hatten im Spielverlauf bei Gegenangriffen der Dortmunder auch mächtig Glück. In der Nachspielzeit flankte Krätschmer, Grimaldi köpfte und erneut sorgte ein Tor in der letzten Spielminute für absolute Ekstase im Park.


    Am vierten Spieltag endete die Siegesserie. In Ingolstadt kopierte man weitgehend den Stil aus dem Spiel in Elversberg und verdiente sich einen Zähler. Schwede hatte kurz vor Schluss die große Möglichkeit auf den nächsten späten Siegtreffer für den FC. Gegen den strauchelnden Absteiger von Erzgebirge Aue gab es eine Woche später das zweite Spiel ohne Tore in Folge. Der FCS mühte sich gegen einen sehr defensiven Gegner ab, hätte einen klaren Elfmeter in der ersten Hälfte bekommen müssen. Ansonsten blieb die Offensive der Malstätter blass, erspielte sich kaum Torchancen. Die Serie der Unentschieden setzte sich auch am letzten Spieltag im August fort. An der Bremer Brücke beim VfL Osnabrück konnte der FCS dabei deutlich mehr offensive Qualitäten auf den Platz bringen, ging vor 400 mitgereisten Fans durch Neudecker und Jacob gleich zwei Mal in Front. Für den Sieg sollte es dennoch nicht reichen. Das gleiche Fazit musste man auch nach dem Heimspiel gegen Wiesbaden treffen. In einem hochklassigen und intensiven Abtausch ging der FCS durch einen Kopfball von Jacob und eine Direktabnahme zwei Mal in Führung, musste vor mehr als 10.000 Zuschauern im Park an diesem Montagabend jedoch den späten Ausgleichstreffer hinnehmen.


    Mit dem Druck mal wieder gewinnen zu müssen ging es Mitte September zur SpVgg Bayreuth. Beim Aufsteiger war es zunächst ein Spiel auf Augenhöhe, mit dem Führungstreffer von Jacob (per Kopf nach Vorlage Neudecker) kippte die Begegnung. Der FC übernahm das Zepter und siegte am Ende ohne jede Mühe mit 6:0. Es sollte der letzte Sieg unter Uwe Koschinat sein. Neun Tage später war man an der Essener Hafenstraße zu Gast, leistete sich in der großen Atmosphäre eine miserable erste Hälfte und lag zur Pause mit 0:1 zurück. Erst in den letzten 25 Minuten drehte der FCS so richtig auf, reihte Großchance an Großchance und brachte den Ball nicht über die Linie. Mit einer Niederlage ging es in die Länderspielpause, als Tabellenvierter war man trotz nur eines Sieges aus den letzten fünf Spielen noch Vierter. Zwischen dem Sieg in Bayreuth und der Niederlage in Essen hatte der FCS überraschend Rüdiger Ziehl als neuen Manager verpflichtet. In der Länderspielpause selbst wurde ein Testspiel gegen Regionalligist Düren veranstaltet. Bei der Rückkehr nach Völklingen siegte die zweite Reihe mit 3:1.

  • Der Jahresrückblick (Teil IV) - Serientäter


    Im Anschluss an die Länderspielpause im September ging es für den FCS in der Liga schon in die letzte Phase des Jahres. Acht Spiele waren bis zur Winterpause Mitte November noch zu absolvieren, dazu kamen zwei Pokalspiele. Der Terminplan ließ nun keine Zeit mehr für Pausen und nahm die Wochen nahmen bei den Malstättern auch eine Art Eigendynamik an. In die Phase startete man mit einem 2:2-Unentschieden im Park gegen Freiburg II. Zwei Mal lag der FCS zurück, zeigte Moral und kam zum Punkt. Für den FCS trafen nach der Pause Jänicke und Cuni. Durch die erneute Punkteteilung verpasste der FCS jedoch erneut einen Heimsieg und reiste eine Woche später zu Waldhof Mannheim. Dort erwischte es den FC auch in Form einer Niederlage, auch wenn man das Spiel nicht hätte verlieren müssen. Bei der erneuten Pleite in einem Spiel mit regionalen Charakter und nur einem Sieg in Wochen wurden deutliche Unmutsbekundungen von den Rängen hörbar und der stetig schwelende Konflikt in der Amtszeit von Uwe Koschinat um das Verhältnis zwischen Punktausbeute und guten Leistungen erreichte den Höhepunkt. In der Folge der Niederlage trennten sich beide Seiten einvernehmlich, die Ära Koschinat endete. Zunächst als Interimstrainer übernahm Rüdiger Ziehl den Posten. Im Saarlandpokal hatte seine Mannschaft erwartungsgemäß keine Mühe mit Verbandsligist Noswendel Wadern, siegte locker mit 7:0. Der FSV Zwickau stellte die erste Hürde in der Liga da. Ziehl veränderte die taktische Balance im Spiel der Malstätter mit Rizzuto als Links- und Jänicke als Rechtsverteidiger vor einer Dreierkette und ließ seine Mannschaft mit Pressing in das Spiel gehen. Der Beginn war erfolgreich. Der FC startete angetrieben von Neudecker wie die Feuerwehr, ging nach vier Minuten durch Jacob in Führung und zeigte lange Zeit nicht mehr gesehene Offensivpower. Der Invest nach vorne wurde durch zwei weitere Treffer von Cuni und Jacob belohnt, nach 55 Minuten führte man mit 3:0. Die offensivere Spielweise ging jedoch deutlich zu Lasten der defensiven Stabilität, Zwickau vergab zahlreiche Chancen und kam am Ende trotzdem noch auf 2:3 heran. Besonders bitter: Kurz vor Schluss zog sich Sebastian Jacob einen Kreuzbandriss zu. Zum Zeitpunkt der Verletzung war er bester Torschütze und bester Scorer in Liga 3.


    Mitte Oktober reisten die Blauschwarzen gemeinsam mit 600 Fans und einer schweren Hypothek zu Dynamo Dresden. Mit Jacob, Grimaldi und Cuni fehlten gleich drei Mittelstürmer, Ziehl improvisierte mit einem Sturm von Günther-Schmidt und Biada. Letztgenannter musste schon nach 20 Minuten vom Feld, als letzte offensive Patrone kam Steinkötter. Angesichts der Ausfälle stand der FC sehr defensiv, lauerte auf Konter. Günther-Schmidt brachte den FCS per Elfmeter in Führung, ein schmeichelhafter Strafstoß brachte Dynamo den Ausgleich. Vor weit über 20.000 Zuschauern sorgte Steinkötter nach einer Stunde für die erneute Führung und anschließend ging der FCS ohne Offensiven Kräfte voll auf die Option Mauern, stellte unter anderem Mike Frantz in die Sturmspitze. Eine beherzte Defensivleistung und etwas Glück sorgten für einen umjubelnden Auswärtssieg. Für das Heimspiel gegen Meppen kehrte mit Cuni zwar ein Angreifer zurück, musste aber mit Trainingsrückstand erst mal auf der Bank Platz nehmen. Gegen tiefstehende Meppener war es ein anderes Spiel als noch in Dresden, der FC verzweifelte und musste am Ende trotz einer besseren Schlussphase mit einem Unentschieden ohne Tore auf beiden Seiten leben. Im Rahmen von gleich zwei englischen Woche reiste der FCS anschließend zu Hertha Wiesbach. Beim Oberligisten rotierte Ziehl durch, ein drückend überlegener Drittligist verzweifelte bis kurz vor der Pause an der eigenen Chancenverwertung. Erst dann erlöste Cuni den Favoriten, am Ende gelang mit einem lockeren 4:0-Erfolg der Einzug in das Viertelfinale im Landespokal. Die erste Woche beendeten die Blauschwarzen an einem Sonntagmittag bei 1860 München. Im Grünwalder Stadion erlebte der FC eine schwierige erste Hälfte, ging unmittelbar nach Wiederanpfiff durch einen Kopfballtreffer von Cuni in Führung und geriet danach kaum noch in Probleme. Mit dem Sieg war man plötzlich wieder voll im Geschäft der vorderen Plätze. Das letzte Heimspiel im Jahr hatte den VfB Oldenburg zu Gast. 8.500 Zuschauer kamen zum Flutlichtspiel und unter dem Feuerwerk der Virage Est auch Feuerwerk auf dem Feld. Cuni nach acht Minuten, Günther-Schmidt nach 25 Minuten und ein Eigentor nach einem Solo von Neudecker nach 31 Minuten stellten die Weichen früh auf einen deutlichen Sieg. Im zweiten Abschnitt verwaltete der FCS das Ergebnis jedoch zu sehr, der Aufsteiger verkürzte noch auf 1:3. Zum Jahresabschluss ging es schließlich nach Halle. Die Malstätter begannen wieder bärenstark, brachten das Runde jedoch nicht ins Eckige und im Laufe des Spiels kämpften sich die Gastgeber rein. In Überzahl stach Joker Grimaldi (74.), zwei Minuten später legte Uaferro nach. Ganz entspannt kann der FCS jedoch nicht, kassierte schnell den Anschlusstreffer und brachte den knappen Vorsprung über die Zeit.


    Mit 16 Punkten aus den letzten sechs Spielen stürmten die Malstätter zum Jahresende vom Mittelfeld aus in die oberen Tabellengefilde und belegen in der Winterpause den zweiten Platz. Wie in den vergangenen beiden Jahren auch bietet die Ausgangslage im Winter alle Möglichkeiten um lange Zeit in dieser Saison von einem Aufstieg träumen zu dürfen, auch wenn man auch in diesem Jahr nicht der Favorit ist. Eine starke, über weite Strecken stabile Runde und der große Lauf vor der Winterpause sind aber auch Punkte, warum der große Coup nicht ausgeschlossen ist. Mit viel Zuversicht kann man den Sprung in das Jahr 2023 wagen. Angesichts der Weltmeisterschaft in Katar und dem frühen Ende der Runde bedeutete das Spiel in Halle aber noch nicht den Jahresausklang. Nach zwei Wochen im Urlaub ging es für die Mannschaft bereits im November schon wieder los mit der Vorbereitung, im Dezember absolvierte man ein Trainingslager in der Türkei.

  • Freue mich schon darauf nächste Weihnachten deinen Rückblick zu lesen .

    Teil 1 : FCS entwickelt sich wieder zur absoluten Macht im eigenen Stadion

    Teil 2 : 8000 mitgereiste FCS - Fans feiern in Duisburg den Aufstieg !

    Teil 3 : beeindruckender Auftaktsieg des FCS am 1.Spieltag auf dem Betze

    Nach dem man in der Woche zuvor RB Leipzig im DFB- Pokal besiegte

    Teil 4 : FCS überwintert in der oberen Tabelle Tabellenhälfte und hat 9 Punkte Vorsprung auf den FCK


    ...... auf ein erfolgreiches stimmungsgeladenes Jahr 2023 !!! Guten Rutsch uns allen :!: <3

    Nur der F C S

    Meine Toleranz endet wo euer Fremdenhass beginnt :!: Kein Mensch ist illegal :!:

  • https://www.youtube.com/watch?v=FXXjvPtzyMM



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