24. Spieltag, Erzgebirge Aue - 1. FC Saarbrücken 2:1 (0:1)

  • Ziehl wird nichts verändern. Er wird Neudecker ersetzen, das wars dann. Gewechselt wird -wie immer- ab Minute 72.

    Egal. Lugi grinst das weg.

    Was sollte er den sonst machen? Dem Trainer - Manager Anweisungen geben? Dazu wird die Leistung unserer Mannschaft intern erfolgreicher gesehen wie bei einem Teil unserer der Fans, logisch

    Kuhweiden für Sitzplätze ausbauen, Ecken für Steher ausbauen Dach drüber und ihr seit entlastet.

  • 3.Liga - Saison 2022/23 - 24.Spieltag

    Sonntag, 26.Februar 2023 - 14:00 Uhr

    Erzgebirgsstadion, Aue



    Erzgebirge Aue - 1.FC Saarbrücken




    Auswärts hui, zuhause pfui? Nicht die beste Kombination, doch die Variante des FCS im Jahr 2023. Während man in der Fremde zwei der drei Gastspiele für sich entscheiden konnte ging man im heimischen Ludwigspark mit drei Niederlagen und elf Gegentoren richtig baden, musste sich zuletzt auch dem FC Ingolstadt in einer spektakulären Begegnung mit 3:4 geschlagen geben. Angesichts der Jahresausbeute ist es ein kleines Wunder, dass man sich immer noch auf dem Relegationsplatz hält. Am Wochenende darf man nun wieder Auswärts ran und muss sich dort einmal mehr aus dem Schlamassel der Heimspiele hieven. Gespielt wird dieses Mal erst am Sonntag, zu Gast ist man ab 14 Uhr beim FC Erzgebirge Aue.




    Auswärts noch ohne Punkt

    Erst in der dritten Spielzeit befinden sich der FCS und Aue in einer gemeinsamen Spielklasse vertreten, zuletzt war es vor 16 Jahren der Fall gewesen. Von 2004 bis 2006 gab es vier Zweitligaduelle. Nur der erste Vergleich im Ludwigspark konnte der FC gewinnen. Durch einen Doppelpack von Henrich Bencik siegte man vor 7.500 Besuchern mit 2:1. Im Jahr 2005 folgten zwei Auswärtsniederlagen in Aue, man unterlag jeweils mit 0:2. Am 24.Februar 2006 gelang vor 6.400 Zuschauern im Park ein 1:1-Unentschieden, für den FCS traf Bencik. Dazu trafen sich beide Teams im Jahr 2011 im DFB-Pokal. In der ersten Runde des DFB-Pokals verloren die Malstätter gegen den damaligen Zweitligisten mit 1:3 nach Verlängerung. Den zwischenzeitlichen Ausgleich vor 7.100 Zuschauern erzielte Marc Lerandy. Im Hinspiel dieser Saison trennten sich die beiden Mannschaften vor 9.500 Zuschauern ohne Treffer.




    Der Gegner: FC Erzgebirge Aue

    Der Fußballclub Erzgebirge Aue e. V. besteht aus rund 9.300 Mitgliedern und nimmt im heutigen Profifußball eine Sonderrolle ein. Eine Kapitalgesellschaft oder eine ausgegliederte Profiabteilung sucht man bei den Lila-Weißen vergeblich. Die Wurzeln des Clubs gehen bis in das Jahr 1908 zurück, nach Ende des zweiten Weltkrieges war der Club als BSG Wismut Aue in den DDR-Ligen aktiv, nach der Wende gelangte man über den Umzug FC Wismut Aue zum heutigen Vereinsnamen. Die Veilchen teilten das Schicksal vieler DDR-Clubs und man musste sich nach der Wiedervereinigung mit einem schleichenden Rückschritt begnügen. Hauptsponsor Wismut kehrte 1992 dem Club den Rücken und sorgte für große finanzielle Schwierigkeiten. Erst im folgenden Jahr konnte man eine Phase der wirtschaftlichen Stabilität erreichen und konnte sich für die neu gegründete Regionalliga Nordost (und später auch Regionalliga Nord) qualifizieren. 2003 gelang der Aufstieg in die 2.Bundesliga. Seither gehörte Aue fast immer zum Inventar der 2.Liga. Lediglich von 2008 bis 2010 und in der Saison 2015/16 spielte der Verein nur drittklassig. 2016 gelang der sofortige Wiederaufstieg und die letzten sechs Jahre war man wieder in der Zweitklassigkeit unterwegs. 2018 überlebte man die Relegation gegen den KSC. Vergangene Spielzeit hing man von Beginn an im Tabellenkeller fest und musste frühzeitig den Kontakt zu den Nichtabstiegsplätzen reißen lassen. Als Tabellenvorletzter war der Abstieg schon am 32.Spieltag besiegelt. Die Spielzeit 2022/23 ist die insgesamt vierte Saison der Auer in der heutigen 3.Liga. In finanzieller Hinsicht ist der Club nach den vielen Jahren in der 2.Bundesliga gut aufgestellt, zumindest für ein Jahr in der 3.Liga. Als Zweitligaabsteiger erhält der Club einen siebenstelligen Betrag durch "Überbrückungshilfen". 1,1 Millionen Euro kommen durch die vorige Teilnahme an der 2.Liga zusammen, dazu kommt ein Sicherheitsfonds. Insgesamt soll der Betrag laut Präsident Helge Leonhardt bei 2,5 Millionen Euro liegen. Die deutlich geringeren Vermarktungsgelder treffen aber auch die Auer enorm und alleine aus finanzieller Sicht wäre der direkte Wiederaufstieg wichtig. Elf Millionen beträgt der Etat für den kompletten Verein in der 3.Liga. Von dieser Summe sollen rund 6,5 Millionen Euro in die Profiabteilung fließen.



    Aufschwung dank Dotchev

    Den Neubeginn in Aue sollte zu Saisonbeginn mit Timo Rost ein neuer Trainer einleiten. Rost wurde bei den Veilchen mit einem langfristigen Vertrag ausgestattet und wurde aus dem laufenden Vertrag bei der SpVgg Bayreuth gekauft. Dort hatte Rost seit September 2018 einen Abstiegskandidaten der Regionalliga Bayern zu einem Top-Team der Liga geformt und im Sommer 2022 seine Mission mit der Meisterschaft und dem Aufstieg gekrönt. Die Zusammenarbeit mit seinem neu formierten Kader ging nicht auf, schon im September trennten sich beide Seiten. Bis zur Winterpause übernahm anschließend Vereinsmitarbeiter Carsten Müller den Club ehe man Pavel Dotchev zurückholte. Er war schon zwei Mal Trainer in Aue gewesen und befand sich vor der erneuten Verpflichtung in einem Rechtsclub mit dem Verein.



    Die Transferaktivitäten im Winter

    Große Kaderveränderungen gab es im Winter in Aue nicht mehr. Innenverteidiger Niklas Jeck wurde an Wormatia Worms abgegeben, spielte im Kader jedoch keine Rolle. Zusätzlich wurde die Leihe mit Lenn Jastremski vorzeitig beendet, der Angreifer bestritt in der ersten Halbserie immerhin 15 Einsätze. Einziger Neuzugang ist Kilian Jakob. Der 25-Jährige Linksverteidiger kam vom Karlsruher SC nach Sachsen.



    Bisherige Saison & Tabellensituation

    Der Absteiger erlebte einen sehr schwachen Saisonstart, konnte erst am zehn Spieltag das erste Mal eine Begegnung gewinnen. 3:0 hieß es im Heimspiel gegen Meppen, zuvor hatte man nur drei Unentschieden eingefahren. Über den Berg kam man trotz des direkt darauf folgenden 3:1-Erfolgs beim VfB Oldenburg nicht. Im Heimspiel gegen Halle sicherte man sich ganz spät ein Unentschieden, beim SC Verl unterlag man mit 2:3 und gegen Elversberg gab es immerhin einen Punkt. Im November folgten noch zwei Niederlagen in Köln (0:3) und gegen Duisburg (0:2) ehe man sich mit einem wichtigen 1:0-Sieg bei Dortmund II in die Winterpause begab. Trotz des Erfolges überwinterte man mit nur 14 Punkten auf Platz 18 und damit einem Abstiegsplatz. Das neue Jahr eröffnete man mit einem 2:1-Sieg in Ingolstadt, drehte dabei die Begegnung und ließ gleich einen 4:0-Heimsieg über die SpVgg Bayreuth folgen. Mit diesem Sieg verließ man die Abstiegsränge und konnte auch im Heimspiel gegen Freiburg II einen Punkt erkämpfen. Einen Rückfall ins Jahr 2022 gab es in Osnabrück, dort unterlag man nach schwacher Leistung mit 1:3. Diese Niederlage konnte man in den letzten beiden Spielen eindrucksvoll ausmerzen. Zunächst bezwang man Waldhof Mannheim im eigenen Stadion mit 2:1 und konnte sich am vergangenen Freitag auch beim SV Wehen Wiesbaden mit 2:1 durchsetzen. Der Lohn in der Tabelle ist aktuell der 14.Tabellenplatz und ein Vorsprung von sechs Zählern auf die Abstiegsränge.

  • Zitat

    „Letztlich geht es darum, die Schmerzen tolerieren zu können. Vor dem Spiel in Dortmund (11. Februar, d. Red.) hatten wir versucht, die Schmerzen wegzuspritzen. Hat nicht geklappt. Letztlich muss er sagen, dass es geht. Es ist schwierig, jemanden in die Belastung reinzuzwingen, wenn er sagt, dass die Schmerzen zu stark sind.“

    Das ist also der Plan, verletzte Spieler fitzuspritzen und sie trotz 'tolerierbarer" Schmerzen spielen zu lassen? :/


    Hat bei Zellner bekanntlich auch hervorragend funktioniert... Nicht... :wacko:


    Es sollte nicht "schwierig sein, jemanden in die Belastung reinzuzwingen, wenn er sagt, dass die Schmerzen zu stark sind", sondern es sollte überhaupt kein Thema sein, dies überhaupt erst versuchen zu wollen... :cursing: :thumbdown:

  • Das ist also der Plan, verletzte Spieler fitzuspritzen und sie trotz 'tolerierbarer" Schmerzen spielen zu lassen? :/


    Hat bei Zellner bekanntlich auch hervorragend funktioniert... Nicht... :wacko:


    Es sollte nicht "schwierig sein, jemanden in die Belastung reinzuzwingen, wenn er sagt, dass die Schmerzen zu stark sind", sondern es sollte überhaupt kein Thema sein, dies überhaupt erst versuchen zu wollen... :cursing: :thumbdown:

    Ist doch jetzt aber auch nichts ungewöhnliches,dass man Spieler fitspritzt oder sich der Spieler gefühlt ne halbe Packung Schmerzmittel reinpfeift.Kam vor 1-2 Jahren mal eine interessante Doku in der ARD. Ich halte davon auch nichts,aber im Fussball eine gängige Methode mittlerweile

  • Das ist also der Plan, verletzte Spieler fitzuspritzen und sie trotz 'tolerierbarer" Schmerzen spielen zu lassen? :/


    Hat bei Zellner bekanntlich auch hervorragend funktioniert... Nicht... :wacko:


    Es sollte nicht "schwierig sein, jemanden in die Belastung reinzuzwingen, wenn er sagt, dass die Schmerzen zu stark sind", sondern es sollte überhaupt kein Thema sein, dies überhaupt erst versuchen zu wollen... :cursing: :thumbdown:

    Von welchem Spieler ist da die Rede?


    Allgemein muss man aber auch sagen das die wenigsten Leistungssportler schmerzfrei spielen. Mit 25 haben einige schon 15 Jahre mit 5 mal die Woche Training hinter sich (ich hatte mir 11 schon 6 mal die Woche). Ich hatte mit 18 wahrscheinlich schon mehr Ibus genommen als andere in ihrem ganzen Leben. Ab nem gewissen Punkt hat man halt einfach dauerhaft schmerzen. Wie ich schon mal gesagt habe, Leistungssport ist alles andere als Gesund.


    Es zwickt die Leiste, dann die Knie wegen überbelastung, wir Torhüter hatten oftmals was an den Schultern, Sprunggelenke man knickt weg und spielt durch Dann hat man ne Schonhaltung, damit tut die andere Seite irgendwann weh. Da sind nichtmal die Blessuren durch Fremdeinwirkung mit drin.


    Also über den Schmerz geht jeder einzelne auf dem Platz. Die Frage ist ab wann bringt es nichts mehr über den Schmerz zu gehen. Wie man sehen kann ist Zelle seit diesem Jahr an einem Punkt an dem es nichts mehr bringt sich fit zu spritzen.


    Und das ist das Problem bei uns. Wir haben nicht zu viele verletzungsanfällige im normalen Sinn, sondern wir haben zu viele Spieler bei denen es einfach nichts mehr bringt trotz Schmerzen aufzustellen. -> Thoelke, Biada, Uaferro, Frantz, Grimaldi. Bei denen kannste nicht mehr sagen ja die können mti Schmerzen spielen. Wenn die übertreiben fallen die direkt die restliche Runde aus. Und so kommt es das wir immer wieder ausfälle haben. Einmal braucht der eine Woche pause, dann der andere braucht ne Leistungssteuerung usw.

  • Ist doch jetzt aber auch nichts ungewöhnliches,dass man Spieler fitspritzt oder sich der Spieler gefühlt ne halbe Packung Schmerzmittel reinpfeift.Kam vor 1-2 Jahren mal eine interessante Doku in der ARD. Ich halte davon auch nichts,aber im Fussball eine gängige Methode mittlerweile

    In jedem Leistunssport.


    Leistungssport ohne Schmerzmittel existiert nicht in einer körperlichen Sportart.

  • In jedem Leistunssport.


    Leistungssport ohne Schmerzmittel existiert nicht in einer körperlichen Sportart.

    Ich kann mich an eine Pressekonferenz mit Christian Streich vor ein paar Jahren erinnern, in der es genau um dieses Thema ging. Damals sagte er, dass Neuzugänge überrascht gewesen wären, dass das in Freiburg nicht so gehandhabt wird und Spieler ihm teilweise üble Dinge darüber berichtet hätten, die sie bei ihren vorherigen Vereinen erlebt hätten... :|


    Keine Ahnung, ob in Freiburg wirklich keine Spieler fitgespritzt werden, und vermutlich nimmt auch dort mal ein Spieler eine Schmerztablette, ob mit oder ohne Kenntnis von Trainer und Mannschaftsarzt, keine Frage, aber letztlich ist der Körper das Kapital eines Profisportlers, und Schmerzen sind Warn- und Alarmsignale des Körpers, dass etwas nicht in Ordnung ist. Den Schmerz zu unterdrücken und zu betäuben ist für den Heilungsprozess vermutlich eher nicht sonderlich hilfreich, von einer möglichen daraus resultierenden noch schwereren Verletzung ganz zu schweigen... :wacko: :thumbdown:


    Es geht um Uaferro bei der Aussage... X/

  • Ich kann mich an eine Pressekonferenz mit Christian Streich vor ein paar Jahren erinnern, in der es genau um dieses Thema ging. Damals sagte er, dass Neuzugänge überrascht gewesen wären, dass das in Freiburg nicht so gehandhabt wird und Spieler ihm teilweise üble Dinge darüber berichtet hätten, die sie bei ihren vorherigen Vereinen erlebt hätten... :|


    Keine Ahnung, ob in Freiburg wirklich keine Spieler fitgespritzt werden, und vermutlich nimmt auch dort mal ein Spieler eine Schmerztablette, ob mit oder ohne Kenntnis von Trainer und Mannschaftsarzt, keine Frage, aber letztlich ist der Körper das Kapital eines Profisportlers, und Schmerzen sind Warn- und Alarmsignale des Körpers, dass etwas nicht in Ordnung ist. Den Schmerz zu unterdrücken und zu betäuben ist für den Heilungsprozess vermutlich eher nicht sonderlich hilfreich, von einer möglichen daraus resultierenden noch schwereren Verletzung ganz zu schweigen... :wacko: :thumbdown:


    Es geht um Uaferro bei der Aussage... X/

    Keine Sorge die Freiburg Spieler werden auch fit gespritzt. Fast jeder Spieler hat neben dem Mannschaftsarzt auch noch einen Privaten Arzt bei der Hand. Dann spritzen eben die.


    Und das musst du mir nicht sagen mit den Schmerzen. Ich weis das alles.


    Es ist aber ganze einfach

    Leistungsdruck, Sportliche Ziele > Gesundheit.


    Kingt dumm, ist dumm, wird noch viel dümmer wenn man Älter wird. Ich merke es mit Mitte 20 schon andere mit Mitte 30- 40 erst. Aber die Rechnung kommt fast immer

  • gebe dir vollkommen Recht.

    Hinzu kommt aber noch die Angst nach einer schweren Verletzung, die meisten werden nicht wieder die Leistung abrufen

    wie vor der Verletzung.

    Mein Stiefsohn war ein herausragender Jugend Torwart hat es bis zur Südwestauswahl gebracht, größere Vereine

    riefen bei uns an da Sie ihn haben wollten.

    Bei einem Spiel auf Kunstrasen blieb er mit den Stollen im Rasen hängen und das Kreuzband ist gerissen.

    Danach war es vorbei, er hatte so viel Angst davor sich wieder zu verletzten, auch war das Knie nie wieder schmerzfrei, das er nie wieder an seine Leistungen rankam

    er spielte noch eine Zeitlang unterklassig und hörte dann mit 20 komplett auf.

    Was soll ich sagen, schade" heute spielt er Dart und Arbeitet bei der Post und ist zufrieden.

    Will damit sagen was eine Verletzung mit einem Spieler anstellen kann und auch wird, die Angst spielt immer mit.

  • Ganz klar, jede schwere Verletzung kann deine Karriere beenden. Zwar sind die OPs bei allen Verletzungen besser geworden und die Reha speziell auf Spitzensportler ausgerichtet, aber das Damoklesschwert des Karriere Endes hängt immer über einem Profi.

  • Ausgangslage im Vergleich zu den bisherigen Jahren in der 3.Liga (vor 24.Spieltag)

    2022/23: 23 Spiele - 39 Punkte (04.Platz)

    2021/22: 22 Spiele - 37 Punkte (02.Platz)

    2020/21: 21 Spiele - 31 Punkte (10.Platz)

    2013/14: 23 Spiele - 19 Punkte (20.Platz)

    2012/13: 22 Spiele - 25 Punkte (13.Platz)

    2011/12: 23 Spiele - 34 Punkte (05.Platz)

    2010/11: 22 Spiele - 21 Punkte (15.Platz)

  • Ist doch jetzt aber auch nichts ungewöhnliches,dass man Spieler fitspritzt oder sich der Spieler gefühlt ne halbe Packung Schmerzmittel reinpfeift.Kam vor 1-2 Jahren mal eine interessante Doku in der ARD. Ich halte davon auch nichts,aber im Fussball eine gängige Methode mittlerweile

    Dazu kommt noch die unterschiedliche Verletzungsanfälligkeit die einem einen Strich durch die Rechnung machen können (man sieht es teilweise bei unseren). Nicht jeder ist für den dauerhaften Profisport ausgelegt. Der Verschleiß ist wohl extrem hoch, der Medikamentenkonsum eben so. Den psychischen Druck bewältigen auch nicht alle. Eine Studie verdeutlichte, dass Fußball Profis häufiger an Depressionen, Angstzuständen und Schlafstörungen leiden. Wir sehen die Helden immer nur im TV oder Stadion. Wie es bei manchen innen drin aussieht, möchte man nicht wissen.

    Wenn man das alles so betrachtet, kann Profi Sport gar nicht so gesund sein (außer vlt die Ernährung und die extreme hohe Sauerstoffzufuhr).

  • Die Lage des FCS vor Aue

    Auch in Aue muss der FCS wieder auf einen gesperrten Spieler verzichten. Nachdem er über Monate die fünfte Verwarnung vermeiden konnte erwischte es Richard Neudecker im Heimspiel gegen Ingolstadt unmittelbar vor seiner Auswechslung und der Mittelfeldspieler wird im Erzgebirge nicht spielen dürfen. Im Gegenzug kehrt Tobias Jänicke nach seiner Rot-Sperre ins Aufgebot zurück. Weitere drei Akteure stehen vor einer Sperre. Bjarne Thoelke, Dave Gnaase und seit dem vergangenen Wochenende auch Adriano Grimaldi stehen bei jeweils vier gelben Karten und müssen bei einer weiteren Verwarnung ein Spiel zusehen. Boné Uaferro, Calogero Rizzuto, Julius Biada, Kasim Rabihic und Luca Kerber stehen bei jeweils drei gelben Karten.


    Neben Neudecker steht auch noch eine ganze Reihe an Ausfällen fest. Sebastian Jacob nach seinem Kreuzbandriss und dem vermeintlichen Saisonaus ist bekannt, auch Mike Frantz wird sicher fehlen. Der Mittelfeldspieler verletzte sich im Abschlusstraining vor Ingolstadt. Frederic Recktenwald (längerfristige Verletzung, mittlerweile im Aufbautraining), Dominik Becker (nach muskulären Problemen soll er in der kommenden Woche ins Mannschaftstraining einsteigen) und Steven Zellner (Adduktoren- und Knieprobleme) stehen wie zuletzt auch nicht zur Verfügung. Gerade bei Zellner muss man die Situation akzeptieren. Die Möglichkeit, dass er gar nicht mehr für den FCS zum Einsatz kommt dürfte wohl sogar größer sein als eine halbwegs beständige Rückkehr in den Kreis der Kaderspieler. Dazu kommen noch drei Fragezeichen. Uaferro verletzte sich früh im Spiel gegen Elversberg, fehlte dann in den vergangenen beiden Begegnungen. Biada klagte nach dem Spiel in Dortmund über muskuläre Probleme. Zu Wochenmitte konnten beide Spieler eine Mischung aus einer individuellen Einheit und Mannschaftstraining gehen, ob die Zeit bis Sonntag reicht wird frühestens die Pressekonferenz am heutigen Freitag zeigen können. Gleiches gilt auch für die Situation bei Pius Krätschmer (Schlag auf den Fuß gegen Ingolstadt). Ob und in welchem Umfang der Innenverteidiger trainieren konnte ist nicht bekannt. Im schlechtesten Falle stehen mit dieser Ausgangslage lediglich 16 Feldspieler, darunter U19-Akteur Andy Breuer (am Samstag dann auch keine Option für das Spiel der A-Junioren gegen Schott Mainz) zur Verfügung. Kaderergänzungen aus der U19 sind auch nicht zu erwarten. Tim Walle fehlte der U19 in den letzten Testspielen, dazu ist auch der Kader der A-Junioren zuletzt generell dünn gewesen und man ist am Samstag nach der Abreise der Drittligatruppe im Ligaspiel gegen Schott Mainz gefordert. Ein potenzieller Kandidat wäre angesichts der möglichen Situation in der Innenverteidigung jedoch Felix Jubelius (jüngerer Jahrgang, wird am Montag 18 Jahre alt).


    Sowohl was das Personal als auch die Taktik angeht ist das zur Verfügung stehende Personal vor Daniel Batz entscheidend. Als Ersatzkeeper könnten voraussichtlich Paterok und Bauer auf der Bank sitzen, auch wenn dies auch im Heimspiel gegen Ingolstadt nicht getan wurde und aufgrund der U23-Regelung nicht notwendig ist. In der Innenverteidigung bleiben mit Boeder und Thoelke nur zwei gelernte Innenverteidiger. Will man weiter eine Dreierkette spielen, so braucht es einen Rückkehrer oder einen anderen Plan. Manuel Zeitz hat die Rolle in seiner Karriere schon gespielt, der Kapitän würde auch die Möglichkeit bekommen um sich mal wieder näher an die Mannschaft zu bringen. Klar ist: Auf Dauer hat Zeitz in der Innenverteidigung (bei Viererkette) in den letzten Jahren eigentlich nie funktioniert, kurzfristig und in einer Dreierkette hat es aber auch geklappt. Alternativ könnte man einen der Außenverteidiger nach innen ziehen. Mit Ernst, Rizzuto oder Gaus hat man drei Spieler die prinzipiell auch auf einer Halbposition in der Dreierkette zum Einsatz kommen könnten. Diese Variante hätte den Vorteil, dass man Krätschmer "nur" direkt ersetzt und nicht noch Boeder auf eine der Halbpositionen verschieben muss. Im Gegensatz zur Innenverteidigung hat man auf den Außenbahnen mittlerweile wieder eine Doppelbesetzung. Links bleibt Rizzuto im Grunde in beiden Systemen gesetzt, auf der rechten Seite hat man mit Jänicke wieder eine Option zu Ernst. Das Mittelfeld bietet im gewohnten System drei Plätze, eine Veränderung durch die Sperre von Neudecker ist klar. Gnaase und Kerber sollten unter diesen Voraussetzungen weiter gesetzt sein, für die dritte Position hat man einige Alternativen. Zeitz als Sechser und Gnaase sowie Kerber auf der Acht wären klar die defensiv ausgerichtete Variante, dazu hat Günther-Schmidt diese Position schön häufiger gespielt und ist immer eine Überlegung als Achter. Tobias Jänicke hat lange Zeit als Außenbahnspieler ausgeholfen, ist in der Drittligazeit aber eher im Zentrum zuhause gewesen. Bei einer Viererkette wird die Anordnung im Mittelfeld eine große Unbekannte sein. Besetzt man in einem 4-2-3-1, 4-4-2 oder 4-1-4-1-System die Außenbahnposition und verzichtet womöglich gar auf einen nominellen Angreifer oder trägt man der Kadersituation Rechnung und geht wieder in Richtung einer Mittelfeldraute? Eine optimale Besetzung für die Außenbahn gibt es nicht. Man kann wie zu Zeiten von Koschinat mit Jänicke auf dem rechten Flügel starten und Günther-Schmidt wieder nach links außen ziehen. Günther-Schmidt kann das zwar spielen, ist im Zentrum aber definitiv besser aufgehoben und fühlt sich dort auch wohler. Jänicke ist gelernter Flügelspieler, aber nicht mehr der Spieler für Tempoläufe und Durchbrüche auf die Grundlinie. Gelernter Außenbahnspieler ist auch Robin Scheu, ein Startelfeinsatz wäre jedoch eine Überraschung. Und ansonsten? Rabihic kann die Position spielen, ob er jedoch die zuletzt defensiv fehlende Kompaktheit besorgen kann bleibt offen. Ähnliches gilt auch für Marvin Cuni oder Justin Steinkötter. Beide Spieler hätten den großen Vorteil eine gute Geschwindigkeit auf die Position zu bringen. Im Sturm würde dann Grimaldi als alleinige Spitze auflaufen. Da es eher unwahrscheinlich sein dürfte, dass Grimaldi die vollen 90 Minuten gehen kann müsste man im Spielverlauf im Angriff reagieren. Optionen wären (einen nicht mehr frischer) Cuni dann in die Spitze zu ziehen oder mit Steinkötter einen frischen Mann von der Bank zu bringen, im Wissen das Steinkötter definitiv kein Spieler für eine Einzelspitze darstellt. Bleibt man im bisherigen System, so sucht man neben Grimaldi noch einen weiteren Spieler. Auch hier sind Günther-Schmidt (wenn nicht im zentralen Mittelfeld), Kasim Rabihic (als hängende Spitze) und Marvin Cuni (als zweiter Angreifer mit Tempo) die Optionen.




    Mögliche Ersatzbank: Tim Paterok, (Julian Bauer), Marcel Gaus, Andy Breuer, Robin Scheu, Kasim Rabihic, Justin Steinkötter, Marvin Cuni, (Pius Krätschmer), (Boné Uaferro), (Julius Biada)







    Mögliche Ersatzbank: Tim Paterok, Julian Bauer, Marcel Gaus, Andy Breuer, Manuel Zeitz, Robin Scheu, Kasim Rabihic, Justin Steinkötter, (Pius Krätschmer), (Boné Uaferro), (Julius Biada)

  • „Da hat keiner wirklich eine Antwort“ - Auch Rizzuto hat keine Erklärung für schlechten Start des 1. FC Saarbrücken


    Zitat

    „Ich hatte eine schöne Zeit, aber wie es zu Ende ging, war traurig“, erklärt der Deutsch-Italiener. „Da kamen auch von mir Sachen, die so nicht gehen. Dinge, die man nicht mehr nennen muss. Beide Seiten wollten nicht mehr. Ich hätte mir den Abschied einfach anders erhofft“, sagt Rizzuto, der trotz der langen Zeit in Aue sagt: „Ob es ein besonderes Spiel ist, weiß ich nicht – es ist definitiv ein sehr wichtiges.“


    Zitat

    „Wir bringen aktuell nicht die Leistung, die wir bringen können. Wir sind jetzt gefordert“, sagt Rizzuto – und schließt sich in die Kritik ein. „Zu meiner Anfangszeit hier war ich auf jeden Fall besser drauf, da muss wieder mehr kommen“, sagt der gebürtige Saarbrücker, der im September nach 14 Jahren fernab der Heimat zum Jugendverein zurückgekehrt war.


    Zitat

    Ein Sieg beim Ex-Club käme nach dem jüngsten 3:4 gegen den FC Ingolstadt gelegen. Auf Jubel würde Rizzuto trotz der langen Auer Vergangenheit nicht verzichten. „Ich würde mit meiner Mannschaft feiern. Die wollten mich nicht mehr. Die Fans können zwar nix dafür, aber es ist nicht mehr mein Verein – warum soll ich da nicht jubeln, wenn wir ein Tor machen?“, sagt der Akademiker (Studium Sportbusiness Management; Anm. der Redaktion).

  • Vielleicht kennt jemand das Buch Damned United von David Peace. Da wird das Fussball England in den 1960/1970ziger Jahren beschrieben, im Hinblick auf den damaligen Spieler/Trainer Brian Clough. Schmerzmittel waren bereits damals völlig normal. Teilweise so stark, daß Knochenbrüche übertüncht wurden.

    Ein Trainer-Typ wie Clough wäre der richtige für den FCS. Da würden die Fetzen fliegen. Er ist mit Mannschaften vom Tabellenende der 2.Liga zum englischen Meister, Pokalsieger, Europapokal Sieger durchgestartet. Aber Teammanager in GB haben eine andere Rolle als bei uns.

    kenne das Buch nicht - aber wir leben nicht im DAMALS sondern im HIER und JETZT


    heutzutage gibt es einen weltweiten Ausleseprozeß, vorangetrieben durch internationales Scouting

    eben ein moderns Survival of the Fittest = es gilt wie fast überall der klassische Grundsatz:

    viele fühlen sich berufen - aber nur wenige sind wirklich Auserwählte

    der Weg zur Spitze gelingt nur sehr Wenigen und das gilt für alle Sportarten: es ist nicht jedem gegeben

    in den 60-80er Jahren haben die sozialistischen ( und die nicht alleine ) Länder Selektion schon in der Kindheit praktiziert

    = welche körperlichen Voraussetzungen bringt jemand mit und schon wurde er einer Sportart zugeordnet

    und plus sonstiger - ich sag mal so - medizinischer Hilfsmittel weitere Steigerung erzeugt: der Sport-Roboter wurde geschaffen

    Funktionierte auch - allerdings mit zum Teil fatalen gesundheitlichen Schäden - siehe Erfolgstabellen

    allerdings gelten im Mannschaftssport noch andere Kriterien und die sind auch allgemein bekannt


    Fazit: ohne Medikamente: mit Wachstumshormone ( Messi ) Nahrungsergänzungsmittel und sonstiges kann man Spieler

    zu gewissen Leistungen pushen - aber das garantiert keine erfolgreiche Profi-Laufbahn geschweige Welt-Karriere


    Aus einem Steinkötter macht man keinen Halland und aus einem Kerber keinen Zidane

    ist eben so und das ist auch gut so


    hier geht es aber um unser Spiel in Aue und da hoffe ich das unsere medizinische Abteilung eben

    keinen Spieler "FIT-Spritzt = schmerzfrei" auf Dauer immer kontraproduktiv und sollte grundsätzlich nicht gemacht werden

    aber die Realität ....


    Apropos wir haben bisher erst 39 Punkte gesammelt, also sind immer noch in akuter Abstiegsgefahr

    hoffe also auf 3 Punkte, damit wir uns etwas aus dem Strudel entfernen

    Du kannst viele Frauen haben - ABER nur einen Verein

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