Gesundheit und Fußball

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    (...) Die wissenschaftliche Untersuchung hatte ergeben, dass ehemalige Fußballer ein mehr als dreifach erhöhtes Risiko entwickeln, an Gehirnerkrankungen zu sterben. "Wir konnten feststellen, dass es nach vielen Kopfbällen binnen kurzer Zeit zu messbaren Gedächtnisstörungen kommt", sagte der Leitende Arzt Dr. John MacLean. Die Störungen seien bis zu 48 Stunden messbar. (...)



    https://www.kicker.de/nach-erschreckender-studie-schottischer-fussball-schraenkt-kopfbaelle-ein-927684/artikel

  • Sport ist Mord

    siehe Entwicklung im American Football

    jetzt wird bei evtl. Kopf-Verletzungen eine sofortige Sperre angesetzt

    und angeschlagene Spieler werden auf dem Feld von einem neutralen Arzt untersucht

    siehe Verschärfung des "Concussion Protocol"

    https://www.sueddeutsche.de/sport/american-football-nfl-passt-regeln-bei-kopfverletzungen-an-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-221009-99-59913


    also Freizeit-Sport sollte der Gesundheit dienen - wobei dann Fussball nicht dazu gehören dürfte

    Du kannst viele Frauen haben - ABER nur einen Verein

  • Das ist das Risiko vom ganzen Spaß.

    Neben Schmerzmittelmissbrauch, Körperlicher Verschleiß (z.B. es kann nicht gesund sein als Torwart 100e male im Training auf die gleichen Schulter zu fallen in einer Woche) ist natürlich auch der Kopf ein Problem.

    ABER welcher Hochleistung‘s Kontaktsport hat keine körperlichen Nachfolgen.

    Eishockeyspieler haben nen komplett zerstörten Körper jeden 2. Tag, genau so wie Footballer. Basketballer haben extreme Probleme mit Knie und Fußgelenke nach der Karriere. Boxer sabbern vor sich her im hohen Alter. USW. ……


    Man kann aber nix dagegen machen außer Vorsorge Untersuchen ohne Ende zu machen.


    Thomas.Lippert260663 zum Thema NFL. Jeder weis das in der NFL so viele Kopfverletzungen sind aufgrund des Helmes. Der Helm soll schützen dabei macht er es nur schlimmer. Aufgrund desssen wird der Nacken leichter verdreht und so die Halswirbel regelrecht zerstört. Ebenso denken Spieler sie wären Gott wenn sie einen Helm an haben und tacklen viel risikoreicher. Die Kopf zu Kopf tackles wurden zwar verboten aber passieren trotzdem was ja normal ist wenn einen riesen Helm an hat. Glaube habe mal gelesen das im Rugby viel weniger Kopfverletzungen existieren als beim Football, weil die Leute sich genau überlegen wie und wann sie jemand tacklen und nicht blind mit Kopf voraus

  • Nicht nur Hochleistungs Kontaktsporte betrifft dies.
    Schweigt man zwar gerne drüber, man will seinen Job ja weiter ausüben.

    Aber wie viele "normale" Berufe machen den Körper kaputt? Wenn nicht physisch, dann psychisch.

  • Kohle- oder Asbestlunge... sowas kommt sicher nur vom Buecherlesen in der Freizeit. Schlussendlich ist auch jede noch so harmlose Bewegung fuer den Koerper problematisch wenn man sie nur oft genug macht. Irgendwann geht etwas dabei kaputt.

    "Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst."


    Evelyn Beatrice Hall

  • Glaube habe mal gelesen das im Rugby viel weniger Kopfverletzungen existieren als beim Football, weil die Leute sich genau überlegen wie und wann sie jemand tacklen und nicht blind mit Kopf voraus

    Rugby ist vor allem deswegen 100 mal „ungefährlicher“, weil der Ball nur nach hinten gepasst werden darf und ein Tackle deshalb in der Regel immer von vorne erfolgt. Da kann man sich körperlich viel besser drauf einstellen wenn man sieht was auf einen zukommt. Der Helm ist insofern zusätzlich nicht hilfreich weil er das Sichtfeld eher einschränkt.

  • in meinem Heimatverein galt das neu angeschaffte Kopfballpendel damals, Ende der 1960ziger als das Nonplusultra. Aus allen Nachbarorten kamen die Kiebitze und bauten sich mit Hütte und Grube ebenfalls ein solches Teil.

    damit sprichst Du ja einen wunden Punkt an: Zuviele Spieler gehen nicht korrekt zum Kopfball

    und daher kann es zu Nackenwirbel-Schäden kommen - sind ja immer Worst-Case-Szenarien

    aber es geht ja um Vorbeugende Maßnahmen


    denn Kopfbälle zu verbieten, bedeutet das Spiel muss NEU gedacht werden

    Du kannst viele Frauen haben - ABER nur einen Verein

  • damit sprichst Du ja einen wunden Punkt an: Zuviele Spieler gehen nicht korrekt zum Kopfball

    und daher kann es zu Nackenwirbel-Schäden kommen

    Es geht nicht nur um Nackenwirbel-Schäden, sondern auch um Gehirnschäden, Demenz und Alzheimer, wobei bisher meines Wissens nach noch kein wissenschaftlicher Beweis erbracht wurde (laut eines Artikels im Spiegel).

  • Leute Sorry, ich habe lieber in meinem damaligen aktiven Fußballleben 2000 Kopfbälle gemacht und mache immer noch 4 Tage die Woche Sport in Form von Joggen und Fitness, als dass ich nie etwas getan habe und nie etwas tun werde. Fühle mich vollkommen fit, ohne Alzheimer und Gehirnschäden. Auch mein Nacken ist mit 54 gut in Schuss. Es gibt nix besseres als Sport zumachen, danach heimkommen Bierchen oder Wein trinken und den Abend zu geniessen. Ist meine Philosophie und jeder muss eben wissen was einem gut tut. Die allgemeinen Folgeschäden ohne gänzliche Bewegung bzw Sport (ob Profi oder Amateur) sind im Endeffekt größer als die Abnutzungserscheinungen, Verletzungen wenn man Sport macht, oder was auch immer.

  • Leute Sorry, ich habe lieber in meinem damaligen aktiven Fußballleben 2000 Kopfbälle gemacht und mache immer noch 4 Tage die Woche Sport in Form von Joggen und Fitness, als dass ich nie etwas getan habe und nie etwas tun werde. Fühle mich vollkommen fit, ohne Alzheimer und Gehirnschäden. Auch mein Nacken ist mit 54 gut in Schuss. Es gibt nix besseres als Sport zumachen, danach heimkommen Bierchen oder Wein trinken und den Abend zu geniessen. Ist meine Philosophie und jeder muss eben wissen was einem gut tut. Die allgemeinen Folgeschäden ohne gänzliche Bewegung bzw Sport (ob Profi oder Amateur) sind im Endeffekt größer als die Abnutzungserscheinungen, Verletzungen wenn man Sport macht, oder was auch immer.

    Ja und ich hatte nach 12 Jahren Fußball einen ramponierten Körper und brauche demnächst Hüft OP‘s, jeweils eine pro Hüfte, mit 24 Jahren. Wegen Fußball.

    Kann bis heute mich nicht hinknien aufgrund zerstörter Wachstumsfugen wegen der Belastung während dem Wachstum.

    Musste unmengen an Schmerzmittel nehmen, und konnte 2 Jahre nicht richtig gehen wegen Schmerzen.

    Hatte eine Art von Burnout durch Fußball schon als Jugendlicher, mein Körper hat einfach gestreikt.


    Gesunder Sport ist gut, der heutige Leistungssport zerstört deinen Körper.


    Wenns um Verletzungen und Risiken des Sports geht können wir nicht unsere eigene kleine Erfahrung mit der Statistik der großen Massen vermischen. Das ist Wichtig.


    „Ich hatte 2000 Kopfbälle und es ist gut gegangen; also gehts bei jedem gut“ ist keine Diskussion‘s Grundlage für das Thema

  • Und nochmal ein Zusatz zur NFL Helm Geschichte.


    Beim Boxen mit dem Kopfschutz genau das gleiche. Es gibt nicht wenige Stimmen die sagen Kopfschutz ist gefährlicher als ohne.


    1. Größere Angriffsfläsche

    2. Kein Gefühl wann man getroffen wird. Weil die Kopfvergrößerung ja unnatürlich ist.

    3. Wird wohl der Kopf oder das Hirn bei einem Treffer ganz schön rumgeschüttelt in diesem Kopfschutz. = Anfälliger für Hirnverletzungen.

    4. Wie beim NFL Helm, Risiko für Nackenverletzungen/Halswirbel Verletzungen viel höher.


    Also ich hatte auch schon das ein oder andere Sparring und Box Training und aus meiner Erfahrung kann ich sagen das Treffer viel unangenehmer sind mit Schutz.


    Also es gibt nicht viele Möglichkeiten den Kopf vor solchen Sachen zu schützen. Das beste was man machen kann ist Nacken und Hals Muskeln Trainieren (machen Boxer ja auch), damit der Kopf stabil bleibt während dem Impact. Denn man geht meistens nicht K.O. weil der Treffer so hart ist, sondern weil der Kopf unvorbereitet ist auf den Schlag und somit das Gehirn erschüttert wird. Wenn man aber die Möglichkeit hat Nacken und Hals anzuspannen mit gewisser Muskelkraft, fängt das Hirn nicht so an zu wackeln, und man kann den Treffer aushalten. Dann müsste schon ne richtige Bombe kommen damit man dann K.O. geht.

    Das kann man vielleicht auch im Fußball anwenden, das man gezielt Nacken und Hals training einbindet, damit eben die Hirn erschütterung abnimmt nach einem Kopfball. Aber Hobby und Freizeitsportler aus der Bezirksliga trainieren ja nicht seinen Nacken.


    Den Kopf an sich schützen würde nur gehen durch einen Kopfballverbot. Aber das wäre eine sehr große Veränderung.

  • Generell kann man den meisten Schaedigungen im Sport mit richtigem Training (sowohl Muskeltraining als auch Technik) vorbeugen oder ganz aus dem Weg gehen. Wenn die Trainer das nicht auf die Reihe bekommen muesste man eher mal dort ansetzen als ueber sowas wie Kopfballverbot nachdenken.

    "Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst."


    Evelyn Beatrice Hall

  • Generell kann man den meisten Schaedigungen im Sport mit richtigem Training (sowohl Muskeltraining als auch Technik) vorbeugen oder ganz aus dem Weg gehen. Wenn die Trainer das nicht auf die Reihe bekommen muesste man eher mal dort ansetzen als ueber sowas wie Kopfballverbot nachdenken.

    Ja stimme ich zu. Allgemein wird sehr wenig der obere Trapezmuskel/Halsstrecker/Großer Kopfwender trainiert im Fußball. Dabei könnte man damit schon Kopfverletzungen durch Kopfbälle sehr gut verringern bin ich mal der Meinung.

  • Bei den Leichtathleten sieht man das ja auch immer wieder sehr schoen. Dort sind die Bewegungsablaeufe eben sehr viel spezieller als beim Fussball und werden sehr viel haeufiger wiederholt. Also sozusagen ein Brennglas. Und auch dort schaffen es immer wieder einzelne Trainer selbst in Killerdisziplinen wie im Dreisprung Athleten zu trainieren dass die Leute nicht irgendwann kaputt sind. Es sind dann auch immer wieder die gleichen Trainer die das schaffen. Leider ist aber auch da die Konsequenz der Verbaende nicht etwa dass man sich das man genau anguckt und eventuell generell uebernimmt. Da wird dann halt immer weiter vor sich hin gewerkelt.

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    Evelyn Beatrice Hall

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