26. Spieltag, SV Wehen Wiesbaden - 1. FC Saarbrücken 0:2 (0:0)

  • Muss wohl die Wogen glätten, wird ihm aber auch nicht gelingen bei dem Grobzeug in der Führungsetage. Bin mal gespannt wann Herr Ziehl endlich einen Trainer findet, vielleicht hat er dann keine großen Probleme mehr mit VertragsauflösungenI, weil dann etliche freiwillig gehen. Ich glaube die ganze 3 Liga hat vor uns alle ihre Trainer gewechselt, was dafür spricht das es ein 2 Liga erfahrener Trainer ist.

    Scherning soll neuerdings frei sein...

  • Voraussichtliche Kicker-Aufstellungen


    SV Wehen Wiesbaden


    Voraussichtliche Aufstellung

    Lyska - Mockenhaupt, Carstens, Gürleyen - Brumme, Jacobsen, E. Taffertshofer, Ezeh - Wurtz, Froese - Hollerbach


    Es fehlen

    Goppel (muskuläre Probleme), Kempe (Muskelfaserriss), Prtajin (Wadenverletzung), Stritzel (Aufbautraining)


    FCS


    Voraussichtliche Aufstellung

    Batz - Boeder, Zeitz, Uaferro - Ernst, Kerber, Rizzuto - Günther-Schmidt, Neudecker - Grimaldi, Rabihic


    Es fehlen

    Biada (muskuläre Probleme), Gnaase (5. Gelbe Karte), Jacob (Kreuzbandriss), Schwede (freigestellt), Thoelke (5. Gelbe Karte), Zellner (Knieprobleme)

  • 3.Liga - Saison 2022/23 - 26.Spieltag

    Sonntag, 12.März 2023 - 14:00 Uhr

    Brita-Arena, Wiesbaden



    SV Wehen Wiesbaden - 1.FC Saarbrücken




    Das Jahr 2023 bleibt für den FCS kein gutes Jahr. Gegen Osnabrück setzte es die nächste Niederlage, wie schon in Aue war es aus Sicht der Malstätter eine komplett unnötige Pleite. Bis zum Ausgleich beherrschte der FCS den formstarken Gegner klar, verpasste aber selbst in größten Aktionen den zweiten Treffer. Zwei individuelle Fehler von Kerber und Ernst drehten das Spiel in nicht mal zwei Minuten und zogen beim FCS die Stecker. Erwartungsgemäß hat man nach den vielen Niederlagen in diesem Jahr nun den Kontakt zu den oberen Plätzen verloren und droht ins Mittelfeld der Liga abzurutschen. Acht Punkte liegt man mittlerweile hinter einem direkten Aufstiegsplatz, vier Punkte hinter dem Relegationsplatz. Am Sonntag muss das FCS nun gleich beim nächsten Spitzenreiter antreten und ist ab 14 Uhr zu Gast beim SV Wehen Wiesbaden.




    Noch ein Angstgegner

    Nach Osnabrück wartet auf den FCS mit Wiesbaden gleich der nächste Angstgegner in der 3.Liga. Gegen die Hessen besitzt der FCS die schlechteste Bilanz in der Spielklasse und auch allgemein gesehen schaut die Bilanz mit Wiesbaden negativ aus. In 19 Spielen holte der FCS gerade einmal drei Siege, dazu kommen sieben Unentschieden und neun Niederlagen. In der 3.Liga steht ein einziger Sieg aus 13 Spielen steht zu Buche, dazu stehen fünf Unentschieden und sieben Niederlagen in den Geschichtsbüchern. In Wiesbaden gab es für die Malstätter sieben Pleiten in neun Spielen, einen Auswärtssieg gab es noch nie und in der 3.Liga holte man nur einen einzigen Punkt. Im April 2021 holte man unter Geisterspielkulisse ein 2:2-Unentschieden in Hessen, durch einen Doppelpack von Julian Günther-Schmidt führte man allerdings bis in die Schlussphase der Begegnung mit 2:0. In der vergangenen Saison folgte eine spektakuläre 3:4-Heimpleite ehe man sich vor 2.683 Zuschauern auch in Wiesbaden mit 0:1 geschlagen geben musste. Im Hinspiel der Saison 2020/21 trennten sich die Teams im leeren Park mit einem 3:3-Unentschieden. Shipnoski und ein Doppelpack von Jacob besorgten die FCS-Treffer. Das Hinspiel dieser Saison endete ohne Sieger. Vor 10.150 Besuchern trafen Kerber und Jacob für den FCS, Wiesbaden gelang der Ausgleich in der Schlussphase. Insgesamt hat man seit zehn Spielen nicht mehr gegen Wiesbaden gewonnen, der letzte Erfolg datiert vom 24.September 2011. Ziemer und Laux sorgten vor 7.403 Zuschauern für einen 2:1-Heimsieg des damaligen Drittligaspitzenreiters.



    Der Gegner: SV Wehen 1926 Wiesbaden

    Der SV Wehen 1926 Wiesbaden ist seit dem Jahr 2007 ein Fußballunternehmen aus Wiesbaden. Seine Wurzeln hat man im rund 12 Kilometer entfernten Örtchen Taunausstein-Wehen mit rund 7.000 Einwohnern. Der SV Wehen wurde 1926 gegründet und konnte als kleiner Verein über viele Jahre einen stetigen Aufstieg verzeichnen. Mit dem erstmaligen Aufstieg in die 2.Bundesliga 2007 wechselte der Club seinen Namen und seine Spielstätte. Ziel war es in der hessischen Landeshauptstadt heimisch zu werden um sich dort als Vorzeigeclub zu etablieren. Neue Sponsoren und eine größere Zuschauerbasis sollten gewonnen werden. Dieser Ansatz ist gescheitert, nach drei Heimspielen und einem Zuschauerschnit von 2.373 Besuchern liegt man auf dem drittletzten Platz in der Zuschauergunst der 3.Liga. Mitte August startete der Retourtenclub nun eine neue Kampagne und möchte sich als "bester Zweitverein Deutschlands" profilieren. Weniger die Kampagne als der sportliche Erfolg hat die Zuschauerzahlen wieder ein Stück weit verbessern können. Im Jahr 2008 wurde der Club - circa 600 Mitglieder bilden den eingetragenen Verein - in eine GmbH ausgegliedert. 90 Prozent der Anteile hält über Umwege die Familie Hankammer. Damals spielte man in der 2.Bundesliga. In der Saison 2007/08 hielt man als Aufsteiger ohne große Probleme die Klasse und erreichte am Ende den achten Platz. Es ist das beste Ergebnis der Vereinsgeschichte. 2008/09 konnte man diesen Erfolg nicht wiederholen. Als Tabellenletzter stieg man in die 3.Liga dort. Dort verbrachte man zehn Spielzeiten in Folge. Manchmal ging es um den Abstieg, manchmal um den Aufstieg und teilweise landete man einfach im Mittelfeld. 2017/18 verpasste man die Relegation nur knapp, in der Spielzeit 2018/19 erreichte man genau diesen 3.Platz nach einer starken Saison mit 70 Punkten. In der Relegation gegen Ingolstadt gelang der Aufstieg. In der 2.Bundesliga hing der Club von Beginn an unten drin. Nach sieben Spieltagen hatte man gerade einmal einen Punkt auf dem Konto. Anschließend stabilisierte man sich und stellte den Kontakt zu den Nichtabstiegsplätzen her. Am 20.Spieltag verließ man dann auch kurzfristig die Abstiegszone. Nach dem Restart 2020 gewann man das erste Spiel gegen Stuttgart, leistete sich dann jedoch eine Niederlagenserie von vier Spielen. Darunter eine späte Niederlage gegen Dresden. Am letzten Spieltag stieg man rechnerisch ab. Die Niederlagen in den direkten Duellen waren zu zahlreich. In der 3.Liga sollte nun ein Neuaufbau umgesetzt werden und im ersten Jahr landete man auf einem ordentlich sechsten Tabellenplatz, schon frühzeitig hatte man jedoch nichts mehr mit dem Aufstieg zu tun. Vergangene Saison hielt man sich fast durchgängig im Mittelfeld auf und landete am Ende mit 51 Punkten auf dem achten Rang. Aus finanzieller Sicht ist der Club weiter gut aufgestellt, weiß die Firma Brita um Vereinspräsident Markus Hankammer als Hauptsponsor hinter sich und ist stets ambitioniert. Wie in der letzten Spielzeit giing man aber nicht als großer Favorit in die Runde.



    Trainer ist Markus Kauczinski

    Seit November 2021 ist Markus Kauczinski als Trainer in Wiesbaden aktiv, er übernahm die Aufgaben des zuvor entlassenen Rüdiger Rehm. Der 53-Jährige trainierte zuvor bereits Dynamo Dresden, den FC St. Pauli, Ingolstadt und Karlsruhe und hat den Auftrag die Hessen wieder nach oben zu führen. Sein Vertrag läuft aktuell bis zum Sommer 2025.



    Die Transferaktivitäten im Winter

    Es gab fast keine Winteraktivitäten bei den Hessen. Bereits Anfang Dezember verpflichtete man in Mohamed Amsif einen neuen Torhüter. Mit dem 34-Jährigen wurde eine Lücke auf der Position geschlossen, es war der einzige Neuzugang. Den Club verlassen hat vorerst Amin Farouk. Der 19-Jährige Offensivspieler (zwei Kurzeinsätze) wurde bis Sommer an Regionalligist FSV Frankfurt verliehen.



    Bisherige Saison & Tabellensituation

    Im Anschluss an das Unentschieden im Hinspiel konnte Wiesbaden insgesamt die damals gute Phase fortsetzen. Man gewann zunächst das folgende Heimspiel gegen Freiburg II mit 3:1, musste sich jedoch am neunten Spieltag in Mannheim (0:1) geschlagen geben. Siege gegen Essen und Oldenburg (jeweils 3:1) sowie in Zwickau (1:0) brachten Wiesbaden bis auf Rang 3 hoch. Vor Jahresfrist hatte man dann mehr Probleme. Man verlor sowohl bei 1860 München als auch zuhause gegen Duisburg und kam im letzten Spiel des Jahres zu einem 1:1-Unentschieden beim SC Verl. Dazwischen feierte man einen Auswärtssieg in Meppen sowie einen Heimdreier über Dynamo Dresden. Das Jahr 2023 startete man wieder mit einer guten Form, zunächst durch einen Heimsieg über Elversberg. Auch in Halle und in Dortmund war man erfolgreich. Nach einem Unentscheiden gegen Köln ließ man in Bayreuth einen Sieg folgen. Zuletzt musste man sich im Heimspiel gegen Aue in langer Unterzahl mit 1:2 geschlagen geben und dann verlor man auch das Spitzenspiel in Osnabrück mit 1:4. Vergangenen Samstag kehrte man durch einen 4:1-Heimsieg über Ingolstadt in die Erfolgsspur zurück und geht als Tabellendritter und faktisch auf dem ersten direkten Aufstiegsplatz in die Begegnung. Mit 47 Puntken liegt man vier Punkte vor Osnabrück auf dem Relegationsplatz, Mannheim auf dem DFB-Pokalrang ist fünf Punkte entfernt. In der Heimtabelle ist Wiesbaden Fünfter, konnte sieben von 12 Heimspielen bei zwei Niederlagen gewinnen. In der Rückrunde liegt man bisher auf Rang 6 (FCS: 18.). Gleich zwei Wiesbadener haben schon eine zweistellige Anzahl an Toren erreicht. Benedcit Hollerbach steht bei 13 Treffern, Angreifer Prtajin bei elf Toren.

  • Es ist Donnerstag. Nach Osnabrück. Und ich hab immer noch eine scheiss Laune.

    An einen Sieg in Wiesbaden zu glauben hat etwas.

    Nur leider eher an einer Einweisung in die nächste Klinik.

    Präsident und Vorsitzender des 1. virtuellen Satire Fan-Clubs der Welt

  • Guten Abend Fans von unserem Herzensvereins. Die Ereignisse der letzten Wochen u. leider die sportliche Talfahrt machen es uns wieder einmal nicht leicht, über positive Dinge, was unseren Verein betrifft, zu diskutieren. Ich spreche jetzt nur für meine Person. Die Mannschaft, sprich die einzelnen Spieler, so habe ich den Eindruck, vermittelt weiterhin alles, um erfolgreich zu sein. Alleine die Umsetzung ist in in den letzten Wochen ziemlich brotlos gewesen. Die Gründe sind vielschichtig u. wurden hier bereits oft angesprochen. Nützt jetzt in dieser Phase alles nichts, aber ich für meinen Teil werde am Sonntag auch in Wiesbaden dabei sein, um unsere Mannschaft weiter zu unterstützen, auch wenn ich genauso, wie viele Andere hier, enttäuscht bin.


    FORZA Saarbrücken

  • Am Sonntag kann es durchaus wieder gelingen, wie in der Hinrunde bei Dynamo, dass wir ein richtungsweisendes Spiel auswärts und mit unserem Wind im Rücken gewinnen, abfeiern, und den Schwung mitnehmen für mehrere Spiele .

    Hoffte schon dass unser Spiel in Köln so eine Initialzündung sein könnte...na ja , nicht ganz X/

    Aber die letzten Spiele, außer elven, waren unglücklich bis dämlich gelaufen, hätten aber mit bisje Glück alle gewonnen werden können.und da wäre wieder eine Miniserie gestartet.wenn man in dieser Saison in drei Spielen mehr als 6 Punkte holt,steht man garantiert mindestens 3 Ränge höher!

    Ich erwarte auch nicht, dass außer SVE oder Freiburg, ein Team plötzlich ähnlich konstant Punkten wird.da auch noch sehr viele Duelle unter den top 10 teams untereinander stattfinden, gibt es noch einige Chancen um ran zu kommen.

    Wenn wir zu Ende so Ergebnisse einfahren wie in den Hinspielen vor der Pause, dann geht was .Wir waren , so meine ich, nach dem koschinat-Aus nach in Mannheim tabellenachter (?) Und sind als Zweiter in die Pause und unser Flow war gekillt. Also theoretische Chancen gibt's alle mal.

    Allerdings tu ich mir bisher schwer am Gedanken zuhause Dynamo, Essen oder 1860 zu besiegen.

    Trotzdem sag ich dass am Sonntag eine mehr als geeignete Begegnung ist, um mit einem Erfolg viel mehr als nur die 3 Punkte zu ergattern. Lass uns mal die Erfolgsserie des Gegners brechen statt immer nur den Gegnern aus deren Krisen helfen ! ! !

    Ich bin bereit für den Richtingswechsel ab Sonntag über englische Woche 7-9 Punkte in einer Woche sammeln und dann mit Ambitionen in die Highlight Spiele gehen

    Forza Saarbrücken :!:

    Meine Toleranz endet wo euer Fremdenhass beginnt :!: Kein Mensch ist illegal :!:

  • Ausgangslage im Vergleich zu den bisherigen Jahren in der 3.Liga (vor 26.Spieltag)

    2022/23: 25 Spiele - 39 Punkte (06.Platz)

    2021/22: 24 Spiele - 40 Punkte (04.Platz)

    2020/21: 23 Spiele - 37 Punkte (08.Platz)

    2013/14: 25 Spiele - 22 Punkte (20.Platz)

    2012/13: 24 Spiele - 26 Punkte (15.Platz)

    2011/12: 25 Spiele - 36 Punkte (05.Platz)

    2010/11: 25 Spiele - 28 Punkte (13.Platz)

  • Wie viele Saarländer werden eingesetzt?

    6 - FSV Zwickau (Kerber, Rizzuto, Jacob/Joker: Zellner, Zeitz, Frantz)

    6 - SC Freiburg II (Rizzuto, Zellner, Kerber, Zeitz, Jacob/Joker: Frantz)

    5 - 1860 München (Kerber, Rizzuto/Joker: Frantz, Zellner, Zeitz)

    5 - Dynamo Dresden (Kerber, Rizzuto/Joker: Zeitz, Frantz, Zellner)

    5 - SV Wehen Wiesbaden (Zellner, Kerber, Zeitz, Jacob/Joker: Frantz)

    4 - Hallescher FC (Rizzuto, Joker: Zellner, Frantz, Zeitz)

    4 - VfB Oldenburg (Rizzuto/Joker: Zellner, Frantz, Zeitz)

    4 - SV Meppen (Zellner, Kerber, Rizzuto/Joker: Zeitz)

    4 - Waldhof Mannheim (Rizzuto, Zellner, Kerber, Jacob)

    4 - Erzgebirge Aue (Frantz, Kerber/Joker: Zellner, Jacob

    4 - FC Ingolstadt (Frantz, Kerber, Zeitz, Jacob)

    4 - VfL Osnabrück (Zellner, Kerber, Zeitz, Jacob)

    4 - SpVgg Bayreuth (Zellner, Frantz, Kerber, Jacob)

    4 - RW Essen (Zellner, Frantz, Kerber, Jacob)

    4 - SV Elversberg (Zellner, Frantz, Kerber, Jacob)

    3 - VfL Osnabrück/Rück (Zeitz, Rizzuto, Kerber)

    3 - Erzgebirge Aue/Rück (Rizzuto, Kerber, Zeitz)

    3 - FC Ingolstadt/Rück (Rizzuto, Kerber/Joker: Zeitz)

    3 - Borussia Dortmund II/Rück (Rizzuto, Kerber/Joker: Zeitz)

    3 - Viktoria Köln (Rizzuto/Joker: Kerber, Zeitz)

    3 - SC Verl (Kerber, Zeitz, Jacob)

    2 - SC Verl/Rück (Rizzuto/Joker: Kerber)

    2 - SV Elversberg/Rück (Rizzuto, Kerber)

    2 - MSV Duisburg (Rizzuto/Joker: Frantz)

    2 - Borussia Dortmund II (Zellner/Joker: Kerber)


    -> 93 Einsätze in 25 Spiele

  • Nachwuchsfördertopf vor dem 26.Spieltag


    1.Kriterium: Zugehörigkeit im Verein

    1.695 Minuten - Luca Kerber (mehr als vier Jahre im Club, Multiplikator 3)

    1.112 Minuten - Marvin Cuni (in der 1.Saison im Club, Multiplikator 1)

    = (1.695 * 3) + 1.112 = 6.197 Minuten


    2.Kriterium: Leistungszentrum

    NZL mit keinem/einem Stern = Multiplikator von 2 (bis 9.Spieltag)

    = 2.509 * 2 = 5.018 Minuten

    NLZ mit zwei Sternen = Multiplikator von 3 (ab 10.Spieltag)

    = 3.688 * 3 = 11.064 Minuten

    Gesamt = 16.028 Minuten

    Vergangene Saison: ca. 13.000 Minuten

  • Die Lage des FCS vor Wiesbaden

    Das letzte Aufgebot könnte für den FCS den Weg nach Wiesbaden antreten, zumindest wenn man sich die Alternativen für die Startelf anschaut. Alleine zwei Spieler fehlen gesperrt. Sowohl Bjarne Thoelke als auch Dave Gnaase sahen im Heimspiel gegen Osnabrück die fünfte gelbe Karte der Saison und dürfen zu Beginn der englischen Woche nicht mitwirken. Die Ausfälle verstärken die personellen Probleme in der Defensive weiter und in den nächsten Wochen drohen weitere Sperren. In Adriano Grimaldi, Luca Kerber und seit Osnabrück auch Boné Uaferro stehen noch drei Akteure bei vier gelben Karten und müssen bei einer weiteren Verwarnung ein Spiel zusehen. Calogero Rizzuto, Julius Biada, Kasim Rabihic und Marvin Cuni befinden sich bei jeweils drei gelben Verwarnungen.


    Abgesehen von den beiden gesperrten Spielern wird man beim FCS auch wie gewohnt auf einige verletzte Akteure verzichten müssen. Sebastian Jacob (Reha nach Kreuzbandriss), Julius Biada (muskuläre Probleme), Frederic Recktenwald und Steven Zellner fallen aus. Die Einsätze von Tobias Jänicke und Mike Frantz waren unter der Woche noch offen. Frantz fehlte zuletzt mit einer Innenbandzerrung, erlitten im Abschlusstraining vor Ingolstadt. Der Routinier hatte zudem eine Babypause mit reduzierten Training gehabt und stand zuletzt zum Jahresauftakt gegen Duisburg im Kader. Jänicke fehlte gegen Osnabrück mit einer Halsentzündung, war unter der Woche aber wieder ins Training zurückgekehrt. Eine halbwegs sichere Rückkehr steht dagegen bei Dominik Becker (nach muskulären Problemen) sowie Pius Krätschmer (nach Schlag auf die Muskulatur) im Haus. Becker konnte bereits beim Abschlusstraining vor Osnabrück wieder voll mitwirken und auch Krätschmer ist laut Trainer Ziehl mittlerweile wieder voll dabei. Krätschmer konnte zuletzt im Heimspiel gegen Ingolstadt mitwirken, Becker fehlte seit dem Auswärtsspiel bei Viktoria Köln. Sollten am Ende alle vier Spieler zur Verfügung stehen und keine weiteren Spieler ausfallen so könnte der FCS zum ersten Mal seit Wochen einen vollständigen Kader präsentieren und müsste einen Spieler aus dem Spieltagskader streichen.


    Der Kreis der potenziellen Startelfspieler vor dem gesetzten Daniel Batz im Tor ist dagegen überschaubar. Auf den Außenverteidigerpositionen hat man so gut wie keine Alternative zu Dominik Ernst auf der rechten Seite und Calogero Rizzuto auf der linken Seite. Marcel Gaus hat sich bisher nicht als Startelfkandidat präsentiert, Jänicke wird - sofern rechtzeitig fit - als Joker von der Bank kommen können. Vorne drin ist wieder das Duo von Rabihic und Grimaldi zu erwarten. Marvin Cuni ist in der aktuellen Form an sich kein Startelfkandidat, auch wenn sein Tempo für ein Auswärtsspiel in Wiesbaden grundsätzlich passend wären. Tempo hat auch Steinkötter ohne jedoch im Normalfall für die erste Elf in Frage zu kommen. Dafür fehlt Steinkötter die Robustheit und auch wenn Tempo im Spiel des FCS massiv fehlt, so reicht alleine diese Eigenschaft nicht. Einzige Alternative ist so Günther-Schmidt, er wird aber mutmaßlich im Mittelfeld benötigt. Rabihic hat in den letzten beiden Spielen an sich gute Leistungen gezeigt, in beiden Begegnungen aber auch Großchancen verpasst. Wieder mehr Torgefahr muss auch Grimaldi ausstrahlen. Die Besetzung der Positionen in der Innenverteidigung und im zentralen Mittelfeld hängt maßgeblich von der Entscheidung ab wie man die gesperrten Spieler ersetzen möchte. Im Mittelfeld hat man grundsätzlich zwei Optionen: Man kann Gnaase durch Neudecker ersetzen, dafür dann Kerber ins defensive Mittelfeld ziehen. Man hätte dann zwar keinen echten Sechser auf dem Feld sondern die drei Zentrumsspieler müssten sich die Aufgaben teilen, im Umkehrschluss kann man in der Innenverteidigung aber die Veränderungen in Grenzen halten. Zieht man Zeitz als Alternative auf die Sechs, so braucht es gleich zwei Veränderungen in der Innenverteidigung. Andernfalls kann man mit Zeitz und Uaferro beginnen, braucht dazu noch einen dritten Innenverteidiger als Ersatz von Thoelke. Lukas Boeder wäre anhand seines Fitnesszustandes die erste Wahl, Alternativen sind Krätschmer und Becker.



    Mögliche Ersatzbank: Paterok, Bauer, Krätschmer, Becker, Gaus, Breuer, Jänicke, Scheu, Steinkötter, Cuni

  • Ich würde Grimaldi definitiv erst die letzten 20 Minuten bringen ... Startelf ist er "stumpf" .. dann noch liever einen Jänicke als Stürmer neben Rabihic rein ..

    Macht der Ziehl aber nicht. Ist ja nun schon das x Mal wo der Adriano in der Start 11 steht. Der Ziehl wird wissen warum, hoffe ich 🤔

  • Liest auch mal den Bericht von D. Rossi Magazin Forum .

    Er hat mMn absolut Recht, konnte man am Samstag auch wieder erkennen. Cuni ist aktuell noch schwächer als Grimaldi und von Steinkötter kommt wohl nichts im Training.

    Ein hoch auf die Kaderplanung 🤮

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