Relegationsrückspiel, Eintracht Braunschweig - 1. FC Saarbrücken 2:2 n.V. (0:0, 0:2)

  • Zitat

    Danach ist die Verunsicherung greifbar gewesen“, sagte Schwartz. Die Eintracht hatte wenig Mühe, die biederen, ohne erkennbare Spielidee vorgetragenen Angriffe abzufangen. „Uns hat die Tiefe gefehlt“, monierte Schwartz. Mit Maurice Multhaup saß einer der wenigen Umschaltspieler des Kaders allerdings 90 Minuten auf der Bank.

    Marvin Rittmüller erhöhte wenig später auf 2:0 – und am Ende hatte man sogar noch das Gefühl, dem FCS ginge es nur um Schadensbegrenzung. Nach vorne ging an diesem rabenschwarzen Abend gar nichts. Zähes Hin- und Hergeschiebe wurde in aller Regel von einem Notball auf Kai Brünker abgelöst, der mit der einfachsten Ballverarbeitung schon überfordert war. Es mag müßig sein, darüber zu diskutieren, ob es der seit Wochen nicht berücksichtigte Stefan Feiertag besser gemacht hätte. Allerdings: Schlechter hätte er es nicht machen können.

    Der Ex-Braunschweiger Florian Krüger, der ebenfalls blass blieb, zog ein schonungsloses Fazit: „Mit den eigenen Fans im Rücken und wenn man sieht, aus welcher Situation wir am Samstag kamen, hätte man vielleicht aktiver aufs Tor spielen können. Wir haben einen anderen Matchplan gewählt, wollten uns auf unsere Konterstärke verlassen. Dadurch konnten wir uns kaum Chancen erarbeiten.“ Immerhin: Der 26-Jährige sah noch Chancen für sein Team: „Wir haben es noch ein Stück weit in der eigenen Hand. Im Fußball sind schon viele komische Dinge passiert.“

    Ansätze, die Hoffnung machen könnten, gibt es allerdings kaum. In sechs Pflichtspielen unter Neu-Trainer Schwartz hat der FCS bemerkenswerte zwölf Gegentore kassiert. Standardsituationen, die in solchen Spielen ein Dosenöffner sein könnten, sind beim FCS seit Monaten unterirdisch. Und im Angriff stellte Schwartz ernüchtert fest, dass ein Unterschiedsspieler fehlt.

    https://www.magazin-forum.de/de/fast-schon-vorbei

     If we're gonna walk, we walk as lions

    [media]https://www.youtube.com/watch?v=DzjfNI2XEBs[/media]


  • Fast alle stellen auf die Mentalitätsdefizite der Mannschaft ab. Könnte es nicht sein, dass die Spieler, die ja durch die Bank erfahren sind, merken, dass sie fußballerisch einfach total unterlegen sind und sich dementsprechend ängstlich verhalten?

    ob man gegen diese Braunschweiger fußballerisch wirklich total unterlegen ist, würde ich bezweifeln.
    außerdem hat man auch oft gegen offensichtlich viel stärkere Teams gute Spiele abgeliefert.
    und eben auch gegen WIRKLICH schlechte Mannschaften die gleichen katastrophalen Spiele.

  • Ich bleibe dabei, dass unsere elf Krieger und Mentalitätsmonster dringend mal einen Sportpsychologen aufsuchen sollten. Sollte in ihrer knappen Freizeit noch ein bisschen Zeit übrig sein, dann gerne zudem auch einen Technik - und Fitness-Coach.

  • Ich bleibe dabei, dass unsere elf Krieger und Mentalitätsmonster dringend mal einen Sportpsychologen aufsuchen sollten. Sollte in ihrer knappen Freizeit noch ein bisschen Zeit übrig sein, dann gerne zudem auch einen Technik - und Fitness-Coach.

    Das ist zuviel auf einmal: Ein Psychologe plus Technik- und Fitness-Coach, da bleibt ja keine Zeit für Training 8o=O

    Du kannst viele Frauen haben - ABER nur einen Verein

  • Fast alle stellen auf die Mentalitätsdefizite der Mannschaft ab. Könnte es nicht sein, dass die Spieler, die ja durch die Bank erfahren sind, merken, dass sie fußballerisch einfach total unterlegen sind und sich dementsprechend ängstlich verhalten?

    Man hat halt diese Saison ähnliche Spiele gegen individuell schlechter besetzte Teams abgeliefert. Das gibt zu denken. Wäre es zudem utopisch gewesen, gegen Braunschweig zumindest hinten raus mit dem Publikum noch einen Anschlusstreffer zu erzwingen zu versuchen. Wir haben wieder solche Spiele in denen wir die weiße Fahne schwenken, das kannte ich bei aller sonstigen Kritik die letzten Jahre nicht mehr so.

    „Tradition macht nur dann Sinn, wenn der Wille zu noch größeren Taten vorhanden ist.“ Franz Kremer

  • Am Dienstag kann uns nur noch Sardo retten

    WOW - da müssen wir den Thread umbenennen in "RESIGNATIONS" - RÜCKSPIEL

    SORRY - selbstverständlich wünsche ich mir zu 1903% einen Aufstieg, aber nach dem 0:2 gegen clevere - reifere Braunschweiger fehlt mir die Illusion der Phantasie zu einem Auswärtsieg - vor allem mit 2 Toren Unterschied :!:

    zumal der Trainer-Staffelstab von Buchhalter 2.0 zu Buchhalter 3.0 mehr als verpufft ist - von deren Glaubwürdigkeit nichts mehr da ist, denn die Spieler riechen den intensiven Trainer-Angst-Schweiß

    und da sich der altersschwache Präsident nicht mehr aufraffen kann und will, wird es eine harte Hinrunde und wir müssen alle auf einen positiven Knall bei der MGV hoffen

    Du kannst viele Frauen haben - ABER nur einen Verein

  • Wenigstens ist es "nur" ein 0:2 geworden, mit etwas Pech steht es 0:3, das wäre echt eine hammerharte Ausgangslage. So müssen wir "einfach" 1:0 in Führung gehen, dann entwickelt das Spiel ganz von selbst eine Eigendynamik, die uns zugute kommt. Was ganz klar nicht passieren darf ist ein 1:0 für Braunschweig, dann braucht es wirklich ein großes Wunder. Ein schwerer Drahtseilakt, aber unmöglich ist da gar nichts. Vielleicht fühlen sich die Braunschweigerm mit dem 2:0 im Rücken und unserer Nicht-Leistung schon etwas zu sicher, wir werden sehen. Immerhin hat unsere Leistung im Hinspiel zumindest nicht dazu getaugt, große Erkenntnisgewinne für die Braunschweiger zu liefern. Wir sind für die Braunschweiger noch immer eine Wundertüte. Im Gegenzug weiß jetzt vielleicht unser Trainer-Team schon eher, worauf es zu achten gilt.

  • WOW - da müssen wir den Thread umbenennen in "RESIGNATIONS" - RÜCKSPIEL

    Der war gut!!

    Aber im Ernst. Die Spiele mit offensichtlichen Mentalitäts- und Einstellungsproblemen wie in Cottbus. Haching, daheim gegen VfB II und in Aachen kann man nicht mit der Partie gegen Braunschweig vergleichen. Nur mal als Beispiel Unterhaching: schon beim Aufwärmen unserer Spieler bei einsetzendem Schneegestöber hatte ich schon kein gutes Gefühl. Ich musste nur in die Gesichter schauen. Bei einem Blick ins Gesicht von Phillip Menzel musste ich sofort an E.T. den Außerirdischen denken ("nach Hause, ich will nach Hause").

    Aber die Eintracht war am Freitag auf mehreren Positionen einfach besser besetzt als wir (Tempelmann, Conteh, Philippe, Robin Krauße, Sven Köhler). Vielleicht kommt noch hinzu, dass bei unserem Team mittlerweile am Saisonende die Frische fehlt, um bestimmte Defizite wett zu machen - so wie damals im Pokal gegen den 1. FCN, der bestimmt noch stärker ist als die Eintracht. Unser Trainer-Loisl sollte einige personelle Änderungen vornehmen. Vielleicht hilft´s.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!