Interview Marcus Mann

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Forengemeinde,


    im neuen Jahr wollen wir Euch unsere Spieler etwas näher bringen. In unregelmäßigen Abständen sollen diese hier im Forum zu Wort kommen. Den Anfang in unserer Runde macht der Kapitän der Mannschaft, Marcus Mann.



    Marcus Mann über...


    den privaten Marcus Mann (Familie, Hobbys, ...):


    Da gibt es nicht viel zu erzählen. Privat lasse ich es eigentlich ganz ruhig angehen. Meine Freundin, sowie der Rest meiner Familie wohnen nach wie vor in Rutesheim und deshalb nutze ich auch fast jeden freien Tag um nach Hause zu fahren. Ansonsten versuche ich mein Studium, das ich zu meiner Zeit beim KSC an der Uni Karlsruhe angefangen habe, in naher Zukunft fertig zu bekommen. Für weitere Hobbys bleibt da nicht mehr viel Zeit.


    seine Heimatstadt Leonberg (Baden-Württemberg):


    Meine Heimatstadt ist Rutesheim. In Leonberg bin ich nur geboren und später dort auf die Schule gegangen. Rutesheim liegt ca. 25 km westlich von Stuttgart und ist vor zwei Jahren zur Stadt ernannt worden. Ich bin sehr heimatverbunden, fühle mich dort sehr wohl und freue mich jedes Mal, wenn ich nach Hause fahren kann. Wenn es meine berufliche Zukunft nach dem Fußball zulässt, will ich auch auf jeden Fall wieder dorthin zurückkehren.


    sein mögliches Vorbild:


    Ein direktes Vorbild habe ich nicht. Aber ich mag Menschen, die ehrliche Arbeit abliefern und bei Erfolg, sowie bei Misserfolg sie selbst bleiben und sich nicht großartig ändern. Ich habe es schon oft erlebt, dass sich der wahre Charakter eines Menschen erst zeigt, wenn es mal nicht so läuft.


    seine Ziele, falls er nicht Profi geworden wäre:


    Die Frage hat sich nie richtig gestellt, weil ich fast direkt nach dem Abitur bei den Profis beim KSC mittrainieren durfte. Aber mich hat es immer gereizt Pilot zu werden, der Beruf gefällt mir auch heute noch. Aber das wäre auch ohne Fußball leider nichts geworden, denn die dafür notwendigen Kenntnisse in Physik und Chemie sind bei mir absolut nicht vorhanden. Vielleicht hätte ich aber anstatt Sportwissenschaften BWL studiert.


    seinen ersten Profieinsatz beim Karlsruher SC:


    Das war 2004 in Frankfurt. Das war das erste Spiel der Eintracht in der neuen Commerzbank-Arena. Das war natürlich ein schönes Erlebnis. Die Woche darauf durfte ich auch noch auf dem Aachener Tivoli ran. Leider haben wir beide Spiele verloren und waren nach drei Spieltagen Letzter und die jungen Spieler sind wieder in den Hintergrund gerutscht.


    die Entscheidung, 2009 zum FCS zu wechseln:


    Die Verantwortlichen des Vereins haben sich sehr lange um mich bemüht und nie locker gelassen. Das hat mir sehr imponiert und ich hatte ein gutes Gefühl. Heute bin ich froh, dass ich mich so entschieden habe und habe es auch nie bereut.

    • Offizieller Beitrag

    das Saarland und die Saarländer:


    Ich bin vom ersten Tag an hier im Saarland und speziell in Saarbrücken herzlich empfangen worden und dafür bin ich dankbar. Die Saarländer machen es einem mit ihrer offenen Art einfach, sich wohl zu fühlen. Nur mit dem Dialekt hatte ich anfangs so meine Probleme. Da war mir nicht jedes Wort bekannt. Aber heute weiß ich, was unter Dibbelabbes, Schwenker, Ballawer und Kabbes zu verstehen ist.


    die Fans des FCS:


    Die Fans vom FCS haben speziell schon vor meiner Zeit gezeigt wie sehr sie mit dem Verein verbunden sind. Sie haben auch in der 5. Liga dem Verein die Treue gehalten und ihn am Leben erhalten. Der Verein und auch wir als Mannschaft können stolz sein solche Fans zu haben. Natürlich haben sie auch Ansprüche an uns als Mannschaft, aber sie erkennen auch wenn wir alles gegeben haben und trotzdem verloren haben. Unsere Fans nehmen zeitlich, aber auch finanziell vieles auf sich um uns zu unterstützen. Das sollte man nicht als selbstverständlich ansehen.


    den Aufstieg aus der Regionalliga in die 3. Liga:


    Wenn ich vor meinem Wechsel nach Saarbrücken nicht gewusst hätte, dass der Aufstieg möglich ist, hätte ich mich anders entschieden. Aber es war harte Arbeit und ein Kraftakt aller Beteiligten. Uns ist nichts geschenkt worden und wir mussten in fast allen Spielen an unsere Leistungsgrenze gehen. Deshalb war es, als es dann geschafft war, umso schöner und unbeschreiblich. Ich möchte diese Momente und diese Saison nicht missen.


    das Amt des Kapitäns:


    Ich führe dieses Amt sehr gerne aus und versuche es bestmöglich auszufüllen und immer im Sinne des Mannschaftserfolges zu handeln. Natürlich steht man mehr in der Verantwortung und hat auf und neben dem Spielfeld mehr Aufgaben als andere, aber damit habe ich kein Problem.


    den bisherigen Saisonverlauf des FCS 10/11:


    Bis auf wenige Ausnahmen haben wir fußballerisch immer ganz ordentlich gespielt. Aber uns fehlen ganz klar fünf bis acht Punkte, die wir haben liegen lassen. Damit können und dürfen wir nicht zufrieden sein. Wir müssen in dieser Liga jeden möglichen Punkt mitnehmen, um schnellstmöglich die 45 Punkte zu erreichen.


    seine persönlichen Wünsche für 2011:


    Ich habe mich Ende des letzten Jahres in Babelsberg verletzt und die ganze Winterpause in der Reha verbracht. Da wurde mir wieder bewusst wie wichtig es ist, gesund und verletzungsfrei zu sein. Daher wünsche ich mir für das neue Jahr vor allem Gesundheit für mich, meine Familie und Freunde und natürlich auch sportlich ein erfolgreiches Jahr mit dem FCS. Aber davor steht zunächst mal die Arbeit.


    seine Zukunft beim FCS:


    Ich habe immer betont, dass ich mich beim FCS wohl fühle und das ist auch nach wie vor so. Alle Beteiligten haben ihre Ziele und Vorstellungen für die Zukunft und die müssen übereinstimmen. Mein Vertrag läuft am Ende der Saison aus und der FCS ist und bleibt mein erster Ansprechpartner.



    Disksussion: Marcus Mann

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