Beiträge von blue&black loyalty

    Hast Recht goalgetter. Freu mich aufs Spiel und wünsche es so einigen unserer Spieler, dass ihr Knoten mal platzt. Gegen einen unangenehmen Gegner kann man kein Schützenfest erwarten oder fordern. Für die Motivation und das Selbstvertrauen wäre ein hoher Sieg aber Gold wert. Mitnehmen werden wir aber auch ein Zitter 1:0. Zumindest ein halb-Flutlichtspiel

    Es ist grundsätzlich gut, dass man das Gespräch sucht. Das Ergebnis, die Konsenspunkte hätte man besser sein gelassen. Die Inkonsistenzen schreien leider zum Himmel. Es hat wahrlich wenig mit Demokratie zu tun, andere Meinungen nur zuzulassen, wenn eigene Bedingungen erfüllt sind: Wer gibt denn die Regeln der Diskussionskultur vor, warum sind anonyme Ansichten nicht diskussionswürdig, wer sagt dass 5 Sekunden Pfiffe der Mannschaft schaden, aber 20 Minuten Boykott nicht. Sorry aber man wird das Gefühl nicht los, dass nun alle Schuld sind (unorganisierte Fans, normale Zuschauer, Forenschreiber, Vorstand..) an der Situation, nur nicht die Personen am Tisch. 0,0 % Selbstkritik. Wenn jetzt in der nächsten Runde noch Vorstandsvertreter dabeisitzen, zählen diese im nächsten Konsenspapier ebenso zu den Schuldfreien.

    Machen wir uns da nix vor, fällt noch unglücklich das 1:1 brennt hier bereits am zweiten Spieltag der Baum. Gut, dass es aber nicht so ist und Trainer wie Mannschaft gegen Worms nun eine Standortbestimmung abliefern können. Letzte Saison haben wir teils neidisch auf die knappen Offenbacher Duselsiege geschielt, vlt. gelingen diese uns diese Spielzeit. Trotzdem ist es kein übertriebener Anspruch von einer Offensive wie der unsren auch in der Frühphase der Saison bereits ein wenig mehr zu verlangen. Auf dem Papier haben wir da schon Leute vorne drin stehen, die in dieser Liga auch mal den Unterschied machen sollten.

    Dass die Opposition die stimmen der ve sicher hat is ja ziemlich klar, ansonsten macht das ganze ja überhaupt keinen sinn mit dem protest...


    Die VE möchte mit allen Mitteln HO loswerden, dazu ist man anscheinend bereit auch jede Alternative zu akzeptieren, bzw. muss nicht zwingend ex ante bereits einen Plan B haben. Wenn Victors und HO weg sind, ist dem Verein bereits geholfen. Man würde auch bei einer Wiederwahl HO an der Position nichts ändern (bitte korrigiert mich)


    Die Oppositon ist komplexer zu betrachten. Sie können jederzeit sagen, wir haben einen Plan B vorgestellt, wenn ihr ihn nicht wollt, war es dennoch für etwas gut, die aktiven Großköpperten können nicht mehr behaupten es wäre etwas alternativlos. Auf der anderen Seite könnten sie weiterhin damit liebäugeln HO als Sponsor zu behalten (dürfte die VE nicht mittragen). Alternativ geht man Richtung Kampfabstimmung. Ist man dort erfolgreich, bedeutet dies ihr Konzept wird auf die Probe gestellt (gleichzeitig weiß man das Gros der Mitglieder im Rücken), HO zieht sich vermutlich komplett raus. Sollte man verlieren stellt sich die Frage, ob es eine dauerhafte Oppostion bleibt, die Nadelstiche setzt oder man das Ergebnis akzeptiert und sich ggf. die Gruppe auflöst oder einzeln aktiv bleibt. Ein Ausstieg HO kann ebenso 'im Guten' von sich gehen oder mit einem finanziellen Scherbenhaufen, ich kann ihn hier nicht einschätzen.


    Viele 'normale' Mitglieder und Fans wollen primär nicht in eine völlig ungewisse Zukunft steuern, bzw. sich auf Versprechen verlassen, egal von wem. Dennoch ist man denke ich für Änderung aufgeschlossen und hat neben den finanziellen Wohltaten einen realistischen Blick auf die HO-Machtpolitik. Eine Transparenzoffensive und proaktive Mitgliedermitbestimmung unter HO ist genauso unglaubwürdig wie die externe Finanzierung und Umsetzung Hinschbergers Luftschlösser. Egal wie man die historischen, negativen Aspekte von Ostermann und von UNSERFC-Verantwortlicehn aufwiegt, viele werden sagen, das etwas weniger Schlechte ist noch nichts Gutes.


    Vor diesem Hintergrund, wollen wir wirklich eine Abstimmung oder wird damit lediglich die Eskalation perfekt. Ich sehe derzeit primär drei Optionen: HO macht unbeiirt weiter und einige Fangruppierungen werden 'unangenehm bleiben', die Eskalation vorantreiben oder sich abwenden. Fall 2: D.Weller wird den Platz frei machen für eine neutrale Person ohne FC-Vorgeschichte im Dreigestirn (ggf. auch Kern, wenngleich ich die Kritik an ihm bisher nur sehr bedingt nachvollziehen kann) - entsprechend wären Vorstandsentscheidungen offener. Fall 3: die Opposition UNSERFC tauscht zumindest die kritisierten Personalien, durch externe Experten oder vom breiten Fanumfeld akzeptierten Personen und würde somit erst ernsthaft wählbar.


    Wenn man das schwarz weiß denken mal weglässt, ist es eine verdammt komplzierte Sache. Aber einfache Lösungen wird es in der Situation nicht mehr geben.

    Na ja sagen wir mal es gibt neuwahlen die Opposition scheitert und Ho bleibt im Amt geht dann der mist weiter oder akzeptiert man dann das man verloren hat und läst dann ruhe im verein einkehren.


    Das ist die entscheidende Frage, die ich super gerne mal völlig emotionslos von der VE beantwortet haben möchte. Nicht von VE-Verstehern und von VE-Nahestehenden sondern Ihnen selbst. Gleiches gilt für die UNSERFC Gruppe.

    Sollen dann in Zukunft die zweiten 19:03 Minuten Burgard und Hinschberger raus Aktionen gestartet werden, oder 'gebt die Fankurve frei'. Während der Spielzeit hat Vereinspolitik nix zu suchen. Das hat auch was mit Respekt zu tun, auch gegenüber den Verantwortlichen und Sponsoren.

    Danke für die beiden Antworten, aber ich komme mit der Argumentationskette das FCS-Fans auf unterschiedliche Stufen stehen sollen leider überhaupt nicht zurecht. Wenn jemand in der Lage ist die vier Fragen oben (gerne auch fünf mit dem Extrembeispiel) zu beantworten das mir der Sinn in den Kopf kommt würde ich mich freuen.


    Ich denke man sollte auch einfach nicht zuviel in diese Pfiffe interpretieren, bzw. sie eher als eine rein emotionale Reaktion auf die aktuelle Situation einordnen. Die VE ist kein Dienstleister, der für den Erwerb der Eintrittskarte Fußballstimmung leistet, ganz klar. Und es kann auch keiner etwas von einem anderen verlangen, außer teilweise von den bezahlten Aktiven auf dem Platz und am Rand. Zurück zu den Pfiffen, toll war das natürlich nicht und statt einer Gemeinschaft fördert es eher weiter eine Spaltung. Gleichzeitig war dies heute nach den ganzen Meldungen über Opposition, Umsturz und co. der letzten Wochen endlich mal die Chance so etwas wie Normalität und einfach Fußball zu erleben, egal auf welcher Seite man steht. Und was erwartet die Fans, zunächst eine Unterschriftensammlung zur Thematik (bereits hier gab es kontroverse Unterhaltungen) und kaum war dies hinter sich gelassen, begann das Spiel wieder mit diesem unliebsamen Boykott. Entsprechend schreibe ich die Pfiffe der Gesamtsituation zu und nicht nur der Tatsache, dass die VE für 19:03 Minuten nicht ihrer 'Aufgabe' nachkommt. Der Boykott hat schließlich eine Botschaft und ist nicht nur das Ausbleiben von Singen. Alternativ hätten Sie anstimmen können 'Victors/Ostermann raus'. Und hier scheinen nunmal auch einige Personen anderer Meinung zu sein, gerade nochmals vor dem aktuellen Hintergrund.


    Ich hoffe, dass die Spaltung sich nicht weiter fortsetzt. Das macht doch keinem wirklich Spaß, oder? Ebenso sinnlos halte ich es einen gesonderten Support für die ersten 19:03 Minuten einzurichten. Alles was in dieser Spanne passiert würde vermutlich ohnehin als Provokation angesehen. Eine letztes mal auf die Pfiffe zurückgreifend, ja, im Vergleich zu Pfiffen wäre eine normale Anfeuerung in den ersten 19:03 dennoch die bessere Wahl gewesen, egal wer dabei welche Empfindlichkeiten hat.

    Vorweg: Die Fortsetzung des Boykotts ist absolut sinnfrei.


    Aber die ein oder andere Frage habe ich noch. Vielleicht kann mir die ja der ein oder andere der gepfiffen hat erklären.
    1.) Was haben die Pfiffe gegen eine andere Fangruppierung mit der Unterstützung für die Mannschaft zu tun?
    2.) Warum nutze ich die Energie/Zeit die ich dafür nutze um andere FCS-Fans auszupfeifen nicht dafür die Mannschaft zu unterstützen?
    3.) Warum schadet das komplette Stadion der Mannschaft indem sie in den ersten 20 Minuten (oder gerne auch den größten Teil der 90 Minuten) schweigt? Warum nimmt man mit dieser Passivität was die eigene Mannschaft betrifft einen negativen Verlauf des Spiels in Kauf? Und zwar bei jedem einzelnen Spiel? Wie heute ja auch. Da stehen 4.600 Menschen außerhalb der VE und es ist Totenstille. Auch der Mannschaft geschadet? Oder ist das ok weil man ja kein "Ultra" ist?
    4.) Wenn schon die eine Seite einen solchen Schwachsinn abzieht muss man dann auf das gleiche Niveau gehen?


    Ich finde es auch etwas beängstigend, dass ohne Impuls aus der VE eine Stimmung wie in Elversberg herrscht. Hierfür gibt es aber ebenso nachvollziehbare Gründe: Erstens können Supportversuche während der Boykottphase leicht als Provokation der VE angesehen werden. Gleichzeitig begeben sich die Gewillten in eine Konkurrenz-Position, deren Leistung direkt 'gebenchmarkt' wird. Und ohne eine Personengruppe im Hintergrund, auf die man sich verlassen kann (was nur in organisierten Fanblöcken möglich ist), dass das angestimmte anklang findet, enden Versuche oftmals eher peinlich für Initiatoren. Übrig bleiben dann irgendartige einfache Saarbrücken- oder FCS-Rufe, die jedoch nach 4-5 maliger Wiederholung nach 10-15 Sekunden beendet sind, diese gabs ja auch heute. Darüberhinaus ist es nun einmal so, dass es die blau-schwarze Kurve schon länger nicht mehr gibt. Aus den verbliebenen zwei Blöcken ist nun auch der D so gut wie vollständig ausgestiegen. Wer soll also das Heft des Handelns in die Hand nehmen? Dann herrscht also aus Vorsicht, Angst etwas falsch zu machen und Selbstschutz Stille. Die Pfiffe haben meiner Einschätzung nach daher schon Berechtigung, da es die VE nun mal, wieder jeder andere Hauptfanblock in anderen Stadien, in der Hand hat. Diese Macht jedes Spiel 19:03 Minuten auszunutzen nervt viele. Eine schönere Reaktion darauf wären natürlich alternative Stimmungsmacher, dies ginge jedoch nur mit einem neuen organisierten Fanblock. Braucht's das?

    Das Variieren des Spielsystems empfand ich als positiv. Die Großchancen waren auch vorhanden. Ein wenig erschreckend waren die Trägheit, teils fehlende Fitness und die letzten Prozent Willen. Man hat die jungen Wilden aus Freiburg zu selten zu Fehlern gezwungen. Hier war man leider einfach manchmal zu faul zum Nachsetzen. Rein spielerisch ist es schwierig gegen eine solche Bundesligareserve. Großchancen gabs auf beiden Seiten, wir hätten 2:1 gewinnen müssen, am Ende hätte mich ein 0:1 auch nicht mehr gewundert, nehmen wir also das 0:0 mit.


    Wie Recht du hast. Alles läuft nun auf eine Entscheidungssituation hinaus, ernstgemeinte Kompromisse sind von keiner Partei mehr zu erwarten (höchstens Schuldzuweisungen fehlender Kompromissbereitschaft der anderen Seite). Und angesichts der verfügbaren Optionen wird es die Wahl zwischen Pest und Cholera. Dazwischen stehen derzeit ratlose Fans und Mitglieder, die bibbernd und ratlos das Geschehen verfolgen. In einer Abstimmung sollte sich voraussichtlich die HO-Gruppe, wenn auch knapp, durchsetzen. Sofern dies nicht akzeptiert wird, müssten sich konsequenterweise einige Personen und Gruppierungen vom FCS abwenden, auch wenn dies wiederum schwer vorstellbar ist. Denke die Gruppe wäre eher inhomogen und einzelne würden unterschiedlich mit der Situation umgehen.
    Sollte HO oder seine Berater das Gefühl haben bei einer Neuwahl keine Mehrheit mehr zu erhalten, wäre auch vorstellbar, dass er sich vorzeitig herauszieht. Dies wäre jedoch nicht selbstverständlich gleichzeitig die Legitimation für UNSERFC das Ruder zu übernehmen, außer natürlich die Mitglieder müssten mangels Alternative diese Kröte schlucken. Auch in diesem Szenario können wir uns auf turbulente Zeiten, viele Scherben und das Abwandern von Fans und Mitgliedern einstellen.


    So oder so kann es nur noch um Schadensbegrenzung gehen. Wir als Mitglieder und Fans können in dieser Situation die Scherben nur dadurch begrenzen, dass wir unabhängig von unserer persönlichen Meinung und Emotionalität dafür sorgen, dass alle Personen und Gruppierungen so gut wie möglich ihr Gesicht wahren, egal wie weit sie sich bisher aus dem Fenster gelehnt haben und nun nicht mehr zurück können.

    Mal angenommen die neuerliche Unterschriftensammlung hat Erfolg. Mal angenommen es kommt zu einer außerordentlichen Versammlung und auch mal angenommen es kommt zu Neuwahlen. Nach Einschätzung der derzeitigen allgemeinen Stimmung würde ich davon ausgehen, dass teils aus Überzeugung, teils zähneknirschend 60-70% sich für einen Bestand der jetzigen Führungsriege aussprechen. Und dann? Alle akzeptieren das Ergebnis, die Virage stellt sämtliche Boykotte ein, Hinschberger gratuliert artig und alle haben sich lieb?


    Keiner spielt hier wirklich sauber.

    Es ist ja durchaus mal erfrischend zu sehen, dass es auch ein Plan B geben könnte und nicht alle Entscheidungen beim FCS alternativ los sind. Das Signal sollte allgemein angekommen sein, auch bei den derzeit handelnden und verantwortlichen Personen. Diese rhetorischen Spielchen a la 'wir wollen nicht puschen, aber wir sehen uns im Namen der Mitglieder und Fans dazu gezwungen' sind aber einfach zu offensichtlich. Ums hoffentlich abschließend frei nach Merkel zu sagen: das habt ihr doch prima gemacht. Können wir uns jetzt aber bitte mal wieder dem Fußball widmen?

    Quelle: Carsten Pilger, Leuchtturm, 21.12.2009
    (http://leuchtturm-fcs.blogspot…ntar-zur-saarbrucker.html)

    Erst mal ist es positiv, dass hier endlich Ross und Reiter genannt werden. Mit der Funktionärs-Mannschaft in Warteposition möchte man jedoch sämtliche Positionen abdecken. Will heißen, hier kann es nur heißen Status Quo oder "UNSERFC", ein Kompromiss scheint weder möglich noch ernsthaft gewollt. Da im vorgestellten Funktionsteam keine möglichen Großsponsoren auszumachen sind, wäre dies sicherlich die erste dringende Fragen, möchte "UNSERFC" H. Ostermann stürzen und um nichts anderes kann es bei einer außerordentlichen MGV gehen.


    Meine persönliche Meinung: Hr. Hinschberger und Hr. Burgard machen dieses Bündnis für mich untragbar oder eher unerträglich. Muss aber jeder selber für sich ausmachen...

    Finde das ziemlich (sorry) asozial, was derzeit mit Florian Kern veranstaltet wird. Der einzige der ruhig und bedacht seine Arbeit macht wird jetzt auch noch verbrannt. Aktionismus und Sensationen, das will man sehen, um sich vom nächsten Plattmacher wieder völlig überrascht enttäuschen zu lassen "Uns bleibt daher keine andere Wahl, als Florian Kern aufzufordern, mit sofortiger Wirkung vom Posten des Vizepräsidenten zurückzutreten!" Euch fordere ich mit sofortiger Wirkung auf mal den Ball flach zu halten. Mir geht das echt nicht mehr ab, was hier alles oftmals auch als allgemeine Meinung der Fans verkauft wird. Auch wenn dies einige nicht wahr haben wollen, aufgrund der nicht existenten ernsthaften Alternativen unterstützt die Mehrheit der Mitglieder und Fans (wenn auch etwas enttäuscht) den Status Quo und hat Angst, dass die Alternative am Ende Insolvenz oder Amateurfußball lautet (natürlicher aber erst nach einem lauten Knall...)


    Es wird langsam echt anstrengend mit Herrn Hinschberger. Jeder Halm wird gegriffen um Revolution zu proben. Ersparen sie uns doch bitte die wöchentlichen Sticheleien und präsentieren einfach einen ernsthaften Victor's Ersatz. Unter den Mitgliedern und Fans hat man inzwischen in vielerlei Hinsicht begriffen Taten und Fakten und nicht mehr Worten und Visionen zu vertrauen.