Dann hat der arme Rüdiger sich womöglich den falschen Beruf und auch den falschen Verein ausgesucht, um langfristig und vor allem heimatnah arbeiten zu können. Das können in diesem Geschäft vermutlich nur Christian Streich und Frank Schmidt für sich in Anspruch nehmen.
Seine Initiativbewerbungen und externen Analysen fanden dann offenbar in Kaiserslautern, Elversberg und Homburg wenig Anklang. Was genau qualifiziert ihn eigentlich dafür, hier als Manager arbeiten zu können? Seine Arbeit im Nachwuchsbereich in Wolfsburg oder seine Tätigkeit beim Dorfverein aus Havelse?
Niemand bestreitet wohl, dass auch bei uns der Fisch im Kopf beginnt zu stinken, am wenigsten ich, aber wenn ich mich an seine Vorstellungsrunde seinerzeit erinnere, dann konnte er nicht mal auf einfachste Fragen antworten und erklären, was genau hier eigentlich sein Aufgabengebiet und seine Tätigkeit als Manager unseres Vereins sein soll. Zudem wurde er angeblich mit weitreichenden Kompetenzen ausgestattet, als rechte Hand des Präsidenten, kann sich dann aber nicht einmal in der Trainerfrage durchsetzen, weil er diesen Job partout nicht machen wollte? Das glaubst Du doch wohl selbst nicht, oder etwa doch?
Ich weiß noch, wie er gegenüber Saarnews damals darauf bestanden hat zu betonen, dass er schließlich ebenfalls die Fußballlehrerlizenz hat und nicht nur Luginger, als es darum ging, ob Heemsoth oder Luginger interimsweise übernehmen werden nach dem Ende von Koschinat.
Wurde er bereits da von Ostermann gezwungen, den Job zu übernehmen? Vielleicht hätte Luginger auch eine Serie gestartet und wäre dann heute gewissermaßen Traidirektor. Dumm gelaufen für den armen Rüdiger. Schade.