An der Diskussion erkennt man doch genau das Problem und auch die tatsächliche Intention für sein Engagement beim FCS...
WENN er es wirklich nur aus Liebe zum Verein, mit Herzblut und absoluter Überzeugung machen würde, dann würde er sein Amt als Präsident zur Verfügung stellen, da er aus privaten oder geschäftlichen Gründen ohnehin selten vor Ort ist, aber dem Verein trotzdem als Hauptsponsor erhalten bleiben...ganz einfach...
Bei den allermeisten Vereinen sitzt der Geldgeber bzw. Hauptsponsor auch nicht auf dem Präsidentenstuhl, sondern vielleicht im Aufsichtsrat. Warum er das nicht macht und vielmehr nur Ja-Sager um sich scharrt, sagt doch einiges über die Person Ostermann aus...
Genauso könnte er aus Liebe zum Verein, dem FCS die Marketingrechte wieder für einen symbolischen Preis überlassen oder zumindest für einen bezahlbaren Rückkaufswert. All das geschieht aber nicht, stattdessen hört er nach wie vor auf seine "Berater" und jahrelangen Fehlerflüsterer, die allesamt mehr oder weniger auch bei ihm in seinen Unternehmen angestellt sind und beim FCS teilweise einen Scherbenhaufen hinterlassen haben nach ihrer offiziellen Vereinstätigkeit...
Und er mischt sich weiter in sportliche Belange ein, sei es bei Spieler- oder Trainerverpflichtungen, bei Entlassungen oder der Installierung eines Managers, obwohl ihm in Sachen Fußball jegliche sportliche Kompetenz fehlt. Dafür hat er zwar jetzt einen Manager eingestellt, aber ich bezweifle nach wie vor, dass das alles so abgelaufen ist, wie es uns in der lockeren Runde im September erzählt worden ist, sondern dass die oben genannten "Berater" von Ostermann ein entscheidendes Wörtchen mitgesprochen haben...
Nochmal, wenn es ihm nur um den Verein und dessen Erfolg gehen würde, dann hätte er schon vor vielen Jahren anders gehandelt und aus seinen Fehlern gelernt und die sportlichen und strategischen Geschicke Menschen überlassen, die sich damit auskennen und sich selbst eher zurückgehalten...
Wenn Ostermann irgendwann nicht mehr da sein sollte, dann hinterlässt er den Verein in gewisser Weise so, wie er ihn in den 90er Jahren übernommen hat, ohne ihn zu zeitgemäß zu modernisieren, weiterzuentwickeln, ohne eine Vereinsphilosophie entwickelt zu haben, um ihn anschließend mit gutem Gewissen in gute Hände übergeben zu können, dafür hat er dem Verein sportlich allerdings viele Jahre in der Dritt-, Viert- und sogar in der Fünftklassigkeit und viele Skandale und dubiose Machenschaften beschert....
Außerdem kommen gewisse Dinge vermutlich erst dann ans Tageslicht, wenn er irgendwann tatsächlich einmal nicht mehr da sein wird, natürlich nur, wenn er den FCS nicht an seine Kinder oder unter seinen Beratern "weitervererben" sollte...