Hier mein Schreiben an die Stadt von heute:
An die Fraktionsvorsitzende im Saarbrücker Stadtrat (ausser AFD),
wie aus der Presse zu entnehmen ist, belaufen sich die Kosten für die Spielabsage gegen Mönchengladbach auf etwa 80.000 €. Bitte beachten Sie, dass die Kosten für die Spielabsage gegen Dresden nicht enthalten sind. Man kann aber von einem gleichen Betrag ausgehen.
Die Mehrheit der Fans und auch die Bürger von Saarbrücken/Saarland fürchten, dass diese Angelegenheit politisch missbraucht wird und erneut auf dem Rücken der Fans und des 1. FC ausgetragen wird. Das ist inakzeptabel.
Im Jahr 2015 wurde beschlossen, das Stadion zu einem bundesligatauglichen Stadion für das ganze Land umzubauen. Es ist nun an der Zeit, diesen Beschluss zu erfüllen und nicht durch politische Spielchen zu torpedieren. Ich möchte darauf hinweisen, dass in den 46 Mio. Baukosten fast 10 Mio. für die Erneuerung der Kanäle im Ludwigspark enthalten sind. Das sind Allgemeinkosten.
Es besteht ein gültiger Mietvertrag. Der 1. FC Saarbrücken ist nicht nur ein Verein, sondern auch ein Unternehmen, das Steuern bezahlt. Es ist für kein Unternehmen tragbar, für Ausgaben in dieser Größenordnung, die nicht von ihm verursacht wurden, aufzukommen.
Nach der Absage des Pokalspiels habe ich viele Gespräche geführt und es gibt eine klare Meinung zu diesem Thema:
Alle müssen sich dafür einsetzen, dass der Ludwigspark so schnell wie möglich in einen Zustand versetzt wird, dass die Heimspiele dort ausgetragen werden können. Wir müssen jetzt alles tun, um die Stadt, das Land und den 1. FC Saarbrücken nicht weiter zu beschädigen.
Es wäre im Interesse aller Bürger, einen Untersuchungsausschuss einzurichten, um dieses Thema zu klären. Es ist notwendig, ohne Rücksicht auf Personen oder Parteibücher, wer die Verantwortlichkeit für diese Schande trägt.
Zuerst muss das Stadion so hergerichtet werden, dass die Spiele vom 1. FC Saarbrücken ohne Angst vor dem nächsten Regen stattfinden.
Danke für Ihr Verständnis.
Rainer Buch