Beiträge von Abseitsfalle

    omg... was ist das denn für ein blödsinn.
    es reicht das im lupa die 2 blocks ständig durcheinander singen und dadurch keine wirkliche stimmung mehr aufkommt.
    auswärts klappts doch in einem block. warum sollte es dann im neuen stadion nicht auch klappen ?

    Du scheinst net zu verstehen, wie das gemeint ist. wenn es nur einen Stehplatzblock gibt, werden dort nicht nur die Leute sein, die Stimmung machen, sondern es werden sich dort die Leute ballen, die die günstigsten karten abgreifen wollen. ist ja irgendwo völlig legitim, nur der stimmung gut tun wird das wie dome schon sagt, sicher nicht.

    Stellungnahme zu den Ereignissen in Theley:


    Auf Grund der einseitigen und zum Teil falschen Berichterstattung der Medien, im speziellen der Saarbrücker Zeitung, sowie den realitätsfremden Aussagen des Einsatzleiters, Hubert Zimmer, sehen wir uns gezwungen an die Öffentlichkeit zu treten und gewisse Sachverhalte richtig zu stellen.


    Es ist korrekt, dass es zwischen einem geringen Teil der anwesenden Saarbrücker (ca. 30) und den Homburger Fans (ca. 15) im Vorfeld des Turniers und außerhalb der Halle zu einer kurzen Auseinandersetzung kam. Einsatzkräfte der Polizei trennten bereits nach wenigen Sekunden die beiden Parteien. In der Halle selbst kam es zwar zu Rennereien, aber außer verbalen „Anfeindungen“ kam es innerhalb der Halle zu keinerlei Kontakt zwischen den Fangruppen.


    Dass die Turnierleitung, respektive die vor Ort gewesene Polizei zu diesem Zeitpunkt erstmal in höchstem Maße überfordert war mit den Ereignissen, ist nur allzu menschlich. Das weitere Vorgehen der oben genannten „Institutionen“ darf aber mehr als in Frage gestellt werden. 150 zahlende FCS-Fans, von denen der Großteil bereits am vorherigen Turniertag anwesend war, sollten zunächst hinters Licht geführt werden, in dem man die Nachricht verbreitete, beide Mannschaften verzichten. Mit dem Hintergrund: Die Fans verlassen daraufhin die Halle und beide Teams treten doch an.


    Dass unsere Mannschaft diese Maßnahme nicht akzeptierte und nur mit ihren Fans am Turnier teilnehmen wollte, zeigt den Charakter der Truppe und ist ihr hoch anzurechnen. Eher niedrig ist den Verantwortlichen die Tatsache anzurechnen, dass nach dem man über Stunden hinweg mit ihnen (sprich Polizei und Veranstaltern) diskutiert hatte und glaubhaft dem Saarbrücker Polizeipräsidenten Peter Becker (er fungierte als Vermittler) versichern konnte, dass es den Rest des Turniers ruhig bleibt, trotzdem die Entscheidung gefällt wurde, alle Saarbrücker müssen das Turnier verlassen.


    Die Tatsache dass die absolute Mehrheit friedlich war, jeder der Anwesenden 5 Euro Eintritt gezahlt hatte und bis zu diesem Zeitpunkt weiter Saarbrücker Geld für Verköstigungen angenommen wurde, spielte bei dieser Entscheidung wohl keine Rolle. Zwar wurde durchaus das Angebot gemacht, den Eintritt zurückzuzahlen. Aber erstens nur so lange die 5€-Scheine vor Ort reichen sollten. Zweitens und ausschlaggebend aber war, dass diese unverhältnismäßige Kollektivstrafe für uns als Fans, die ihr Team zum Turniersieg tragen wollten, ein Schlag ins Gesicht darstellte.


    Mit einem spontanen, friedlichen Sitzstreik wollten wir zeigen, dass wir uns eben nicht als plumpe Gewalttäter und "Randalierer" abstempeln lassen. Entgegen des SZ- Berichts, in dem geschrieben wird, dass die FCS- Fans trotz Platzverweisen sich weigerten die Halle zu verlassen, wurden zu keinem Zeitpunkt Platzverweise seitens der Polizei ausgesprochen. Ein gewaltsamer Polizeieinsatz ist somit in keinster Weise zu rechtfertigen. Bis unser Team die Abreise antrat hielt sich die Polizei auch dezent zurück, positionierte sich dann aber sehr schnell und gezielt um die Saarbrücker Fans. Die immer noch sitzenden Fans wurden daraufhin mit Knüppelschlägen und dem unkontrollierten Einsatz von Pfefferspray aus der Halle geprügelt. Hierbei verletzten sich mehrere Saarbrücker, unter anderem ein schwerbehinderter FCS- Fan, der gegen die anstürmenden Beamten machtlos war. Interessant die Aussage des Einsatzleiters in diesem Zusammenhang: "Wenn wir die Konfrontation gesucht hätten, hätten wir dies viel früher und massiver tun können. (...)". Hubert Zimmer scheint es also für angemessen zu halten friedlich sitzende Fans mit Knüppelschlägen und Pfefferspray zu traktieren. Nicht auszudenken, wie der Polizeieinsatz aussieht, wenn er noch "massiver" ausgeübt wird.


    Abschließend möchten wir uns von ganzem Herzen bei unserer Mannschaft bedanken, die mehrfach betont hat, dass sie nur mit ihren Fans antreten möchte. Offensichtlich war dies nicht erwünscht und so mussten 150 FCS- Fans Knüppel und Pfeffer zu spüren bekommen. Und warum? Tja vielleicht sollten die Medien mal Polizei und Turnier- Verantwortliche an den Pranger stellen, aber es ist wahrscheinlich einfacher die "Rowdies" zu diskreditieren und sie für das misslungene Turnier verantwortlich zu machen. Symptomatisch, dass der SZ- Artikel vom 13. Januar mit einem völlig zusammenhangslosen, sowie veralteten Bild garniert wurde.
    Erfreulicherweise konnten wir feststellen, dass sich der Verein bisher bedeckt gehalten hat und nicht auf den allgemeinen Panik- Zug aufgesprungen ist und die Fans verteufelt hat. Dies ist gerade heutzutage nicht selbstverständlich und ist dem Verein somit positiv anzurechnen. Ein gewisses Vertrauen in die Fanszene ist unumgänglich, wenn man ein problemloses Verhältnis mit den Fans pflegen will.


    Diese Stellungnahme dient als Richtigstellung der Ereignisse, die in der Nachberichterstattung komplett verdreht und mit Unwahrheiten ergänzt wurden. Passend dazu die absolut unpassenden Kommentare des Einsatzleiters, die uns zu dieser Erklärung veranlasst haben.


    Boys Saarbrücken- Ultras Virage Est