Man sollte nie vergessenes, es sind auch nur Menschen wie du und ich die da auf dem Platz stehen die unsern Respekt verdient haben!
Eben nicht. Sie haben unseren Respekt, sollten wir sportlich die Klasse halten. Oder sie bekommen Respekt wenn sie etwas dafür tun.
Dein Beispiel Korte - okay. Das ist zweischneidig: Er läuft viel macht aber in den entscheidenden Situationen leider auch sehr häufig viele Fehler. Dass man dann in unserer jetztigen Situation Menschen dabei hat, die sich ihrem Frust, wenn auch nicht ganz höflich, einfach freien Lauf lassen: Dann ist das normal und menschlich.
Mit dieser Kritik muss man umgehen. Wenn man als Profifußballer nicht in der Lage ist anonyme Internetanfeindungen zu ignorieren hat man in diesem Beruf nichts verloren oder sollte sich nach Arbeitsplätzen ohne Publikum umschauen.
Diese Menschen bekommen Geld, und für einen Großteil der Fans des FC auch übermäßíg viel, dafür, dass sie Fußball spielen. Dass man jetzt mit Abstiegsängsten kämpft ist auch normal und dass man dann noch wütender auf die gut verdienenden Spieler ist, die ja schließlich alle Spiele verlieren... Manu mal aussen vorgelassen: Welchem Spieler würde ein Abstieg des 1. FC Saarbrücken emotional treffen? Welcher Spieler identifiziert sich zu 1903% mit uns?
Und hier den Selbstmord von Robert Enke zu thematisieren finde ich persönlich unmöglich. Enke litt seit Jahren an Depressionen. Da war kein gammeliges PHP-Gästebuch auf einer Homepage, die täglich ein paar Leute besuchen und da tonnenweise ihr geistiges Diarrhö ablassen. Menschen mit Depressionen sind krank, die brauchen Hilfe und Medikamente; und sollte jemand diese Krankheit haben und sein Beruf diese Krankheit verschlimmern sollte er sich überlegen den Beruf vielleicht zu wechseln.
Wenn man nicht mit (derber, emotionaler, ) öffentlicher Kritik umgehen kann sollte man auch einfach keinen öffentlichen Beruf wählen, bei dem ich bei anderen Menschen sehr starke Emotionen verursache mit meinem Schaffen.