Das Problem ist ja auch wie folgt. Wenn gerade aktuell gesagt wird es fehle an Leuten auch im administrativen Bereich und man hätte mit Jacob hier einen Mann mehr gehabt.... Also warum sich nicht auf einen kurz laufenden Vertrag einigen und schauen, was draus wird?
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SuperFCS
F-Block Fan Falsch gemacht hat der Verein erstmal nichts. Es ging mir eher darum sich geschickt anzustellen. Irgendeine Position, vielleicht Assistenz des Geschäftsführers, wäre sicher möglich gewesen um ihn mal im Fußball-Management zu testen. So schauen nun offenbar die Holzer was er bei den Hurricanes so drauft hat, denen ist es offenbar auch egal, ob er frisch von der Uni kommt oder nicht. Wenn es um Kaliber wie Sasic oder die Meisers geht ist man im Verein ja auch auf einmal sehr erfinderisch und vergibt irgendwelche Spezial-Positionen, möglich wäre sowas schon gewesen.
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Terminator
Das Argument, frisch von der Uni, ist natürlich ein Argument, das man nicht unbedingt ziehen kann.
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Wie hier richtig erwähnt wurde, übernahm der Sportvorstand vom Nachbarn dort mit Anfang 30 wichtige Funktionen im Verein, zuerst ein Jahr lang als Scout, dann als Sportdirektor und seit einigen Jahren eben als Sportvorstand. Seine Bilanz dort liest sich jetzt auch nicht so schlecht.
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Hagbard
Ich muss lachen , der große FCS hat keinen Platz für seine eigenen Leute und man redet sich das ganze auch noch schön .
Manchmal ist es besser junge Leute direkt ran zu lassen , die SVE hat auch einen Sportdirektor im VORSTAND der unter 40 ist , und zwar nicht erst seit heute.
Klar fehlt es an Leuten im administrativen Bereich, also an Sachbearbeitern, zu denen ich auch einen Meiser Junior hier zähle, den ich nicht als Führungsperson sehe. Aber das ist doch keine Rolle, in der ihr hier einen Sebastian Jacob sehen würdet und in der er sich auch nicht selbst sehen würde. Zumal nicht, wenn ihm gleichzeitig ein unbefristetes Angebot als Geschäftsführer der Canes vorliegt. Warum sollte er sich dann beim FC als Sachbearbeiter auf die Geschäftsstelle setzen oder auch als 'Assistenz des Geschäftsführers' einarbeiten lassen oder 'einen kurz laufenden Vertrag, um zu schauen, was daraus wird', annehmen, wenn er von den Canes direkt eine dauerhafte Führungsposition mit echter Verantwortung angeboten bekommt?
Natürlich werden jetzt einige argumentieren, dass ihm der FCS dann auch hätte eine Stelle mit mehr Verantwortung anbieten müssen. Aber mal ehrlich, die Canes können sich das doch viel eher erlauben als der FCS. Das soll jetzt nicht despektierlich klingen, aber es macht doch einen Unterschied, als Berufseinsteiger bei einem Nischensportverein in leitender Funktion anzufangen oder beim FCS mit seinem Erfolgszwang. Und auch aus Jacobs Sicht ist man doch lieber Chef mit Dauervertrag bei einem beschaulichen Football-Club als Azubi mit möglicherweise kurzfristigem Vertrag beim FCS mit entsprechender Erwartungshaltung.
Und dass man ihn da als FCS nicht gleich zum Chef macht, ist doch auch klar. Auch ein Book hatte bei den Elven, auch wenn er recht jung dort angefangen hat, nicht von Anfang an die leitende Position inne wie heute, sondern sich vom Scout hochgearbeitet.
Und nochmal, weil die hier auch gewünschte Vorstellung ja schön klingt, dass man es auch einem Jacob hätte ermöglichen können, sich aus einer Position mit weniger Letztverantwortung heraus hochzuarbeiten, mit kurzfristigem Vertrag, um zu sehen, was daraus wird: Warum hätte er das annehmen sollen, wenn er von einem anderen Verein, der es sich erlauben kann, direkt eine unbefristete Geschäftsführerstelle angeboten bekommt? Letztlich können die Canes aufgrund geringerer Fallhöhe hier einfach das attraktivere Angebot und Umfeld für einen Berufseinsteiger stellen und haben auch weniger Risiko, einem solchen direkt die volle Verantwortung zu übertragen.