Sind das etwa diese leute, die dazu auch noch nen halbwegs manierlichen Text mit Argumenten verfassen? Habe ihn mal kurz rausgesucht:
Sanierung OHNE Charme und Substanz
„Ein Stadion im Stadion“ soll der neue Entwurf der „Projektgesellschaft Sanierung Ludwigsparkstadion“ werden. So zumindest wirkt das fragwürdige Konzept, das die mögliche Übernahme von Stahlrohrtribünen des Bruchwegstadions von Mainz 05 vorsieht. Im Vorfeld war die Rede von „Ludwigspark modernisieren, Tradition wahren“, doch wo bleibt die Tradition wenn man in ein einmaliges Bauwerk auswärtige Tribünen hineinsetzt, die zu allem Überfluss beim unliebsamen Karnevalsverein aus Mainz schon ausgemustert wurden? Ein vollständiges Erscheinungsbild kann es nur geben, wenn die ursprünglichen Ränge, wie schon in vorherigen Plänen vorgesehen, saniert und überdacht werden. Somit wäre auch dauerhafte Substanz gewährleistet.
Ein „Stadion mit 4 Ecken“ wie es oft angepriesen wird ist kein Garant für eine bessere Atmosphäre, sondern bundesweiter Einheitsbrei ohne Wiedererkennungswert.
Ein weiterer Kritikpunkt an den neuen Plänen ist das Verschieben des Heimbereiches auf die gegenüberliegende Seite des Stadions (Marathontor). Der Gästeblock würde also zur Seite der Saarlandhalle hin weichen. Hier wird mit der Verbesserung der Sicherheit argumentiert. Doch wann gab es in Saarbrücken je Schwierigkeiten bei der Trennung von Heim- und Gästefans? Stellen die aktuellen Begebenheiten mit direkter Anbindung an die Camphauser Straße und die Möglichkeit der Einfuhr der Gäste- Fanbusse in den Gästeblockbereich nicht bereits optimale Bedingungen dar? Im aktuellen Konzept könnten Gästefans also den Saarlandhallenparkplatz benutzen (wie teilweise jetzt schon gehabt), doch was ist mit Gästen die per Zug anreisen werden? Sollen diese dann die komplette Camphauser Straße an der neuen Heimkurve vorbei oder sogar über den Rodenhof in Richtung Gästeblock geleitet werden? Dies kann in unseren Augen nicht zu einer Erhöhung der Sicherheit führen und bringt darüber hinaus eine weitere Problematik mit sich: Wird der obere Teil der Camphauser Straße und der Saarlandhallenbereich zum "Sperrgebiet" für Saarbrücker Fans, ergibt sich für diejenigen, die nicht direkt in der Landeshauptstadt wohnen, keine Möglichkeit mehr in diesem Gebiet zu parken. Fans müssten sich folglich durch das innerstädtische Verkehrschaos quälen, anstatt direkt auf die Autobahn auffahren zu können.
Wir fordern daher:
- Substanz mit Hand und Fuß, statt 0815 Stahlrohr
- Erhaltung der ursprünglichen Form des Ludwigsparks
- Beibehaltung der Heimbereiche an ihrem Standort
Initiative für den Erhalt der Saarbrücker Fußballkultur