Beiträge von Luggi Denz

    Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee wäre. Neben Zelle fand ich waren Mendy und langsam auch wieder Mario Müller die formstärksten Spieler der letzten 2 Partien. Mag sein, dass man die Defensive u.U. damit etwas verstärken könnte, aber selbst da scheint mir Benjamin Kessel auf der Außenposition zu anfällig, weil nicht der Schnellste. Andererseits sollte man so langsam wieder dazu kommen, Spiele durch die eigene Offensivwucht zu dominieren. Dass man bei der Verunsicherung der Mannschaft zuletzt vorsichtiger agierte und erst einmal defensiv stabil stehen wollte, verstehe ich, aber ich glaube, das Selbstvertrauen kommt eher wieder über Spiele mit gelungenen Offensivaktionen. Deshalb sollte man sich jetzt nicht verstecken. Wir haben wieder Stürmer im Spiel, da sollten wir in der Offensive wieder Zeichen setzen.


    Ich denke auch, dass manche Spieler in den ersten Spielen etwas langsam und nicht spritzig genug wirkten. Ausgenommen davon m.M.n. auch hier wieder eindeutig Zelle, aber auch Mendy, Mülle rund Mendler. Bei Markus Mendler scheint es mir eher so zu sein, dass er entweder zu viel auf einmal will oder auch andererseits noch der kongeniale Partner in der Offensive fehlt. Behrens konnte halt Bälle festmachen und behaupten, bis nachgerückt wurde und Paddy konnte man steil schicken. Da sind Eisele und Carl andere Spielertypen, die brauchen eher Futter von außen. Jakob könnte diese Lücke füllen, auch er kann Bälle behaupten und dann klug verteilen. Jurcher kann man auch schicken, aber ihm fehlt vielleicht noch das Durchsetzungsvermögen im 1:1. Wobei er das in Offenbach ja klasse gemacht hatte bei der Ablage auf Mendler. Wenn Jpe nochmal da ist, wird man sehen. Nach alten youtube-Aufnahmen von ihm kann er durchaus ein ähnlicher Typ wie Paddy werden, wenn er Anlauf von der Mittellinie nimmt. Die Frage wird sein, ob er an diese Form wieder rankommen kann. In der Vorbereitung sah doch vieles eher nach "Traben" aus, da fehlte aber auch noch lange Zeit die Spielpraxis. In der Situation gegen Freiburg, als er sich verletzte, deutete er dieses Potenzial erstmals an, als er über links durchbrach. Aber bis er eingreifen kann, wird es ja noch dauern, bis dahin wird uns Fatih Köksal hoffentlich noch positiv überraschen.

    Bei schlechter Laune FCS- Forum lesen ^^ . Immer niedlich was da einige " Happys " schreiben :D .
    Will auch noch " einen zum besten geben ":
    Was wohl fürchtet Waldhof am meisten auf dem Weg zur Meisterschaft :?:


    Ein 9 Punkte Abzug :!: Und.....und....und... :?: Das Lottner vorzeitig entlassen wird :!: :D :D :D


    Hoffe, für " jeden " verständlich!

    Einem jeden seine Meinung. Natürlich war das gegen Offenbach kein grandioses Spiel, aber bisher konnten wir uns auch von der spielerischen Qualität mit jedem messen, sei es Mannheim ( ohne Stürmer), Steinbach (ohne Stürmer) oder jetzt Offenbach (ohne Zeitz). Natürlich ist auch noch Luft nach oben, aber auch wenn ich mich wiederhole: Ich zumindest sehe unter Dirk Lottner endlich auch mal schöne Spielzüge. So wie wir uns am Sonntag - zugegebenermaßen erst in den letzten 10 Minuten - stellenweise mit schnellem, direkten Passspiel durchkombiniert haben. Die Jungs können es, müssen es sich nur auch wieder zutrauen. Und wie Dieter Ferner schon sagte: Laufbereitschaft, Einsatzwille und Kampf, was schon seit über 100 Jahren zum Fußball gehört, muss halt auch erbracht werden. Auch da sehe ich natürlich Nachholbedarf. Aber he, auch Mannheim hat uns nicht dominiert, das war ein Spiel auf Augenhöhe mit dem clevereren Ausspielen zweier Angriffe für Mannheim.

    Den Trainer jetzt schon wieder zur Disposition zu stellen, halte ich für überhaupt keine gute Idee. Unter Dirk Lottner haben wir ENDLICH mal wieder schönen Fußball mit Kombinationen gespielt. Wenn es ein Problem innerhalb der Mannschaft geben sollte, sind meiner Meinung nach vor allem Manu Zeitz und Marco Holz, sowie der Spielerrat gefordert. Vielleicht gibt es gerade auch ein Problem, dass Dirk Lottner die Mannschaft nicht so erreicht, wie es sein sollte, aber auch da sehe ich eher Änderungsbedarf innerhalb der Mannschaft. Interessant und treffend fand ich die Feststellung, dass die Neuen von der Krise eher ausgenommen erscheinen. Vielleicht wirkt die Enttäuschung nach dem verpassten Aufstieg doch stärker nach und man muss den Jungs wieder Selbstvertrauen geben?! Sicher, das ist u.a. auch Aufgabe des Trainers, aber so viele formschwache Spieler des alten Kaders gepaart mit den vielen Verletzten macht es nicht leicht. Vielleicht braucht man kurzfristig auch einen (Sport-)Psychologen, der das in Zusammenarbeit mit dem Trainerteam wieder richtet?! Irgendwie muss man zwar erst einmal drüber lachen, aber warum denn nicht? Neue Probleme fordern neue Ansätze. Aber grundsätzlich sollte es auch durch eine Nachjustierung im Mannschaftsgefüge zu packen sein, wieder in eine erfolgreiche Spur zu kommen und damit auch wieder Selbstvertrauen aufzubauen. Generell ist Richtung Aufstieg ja noch nix verloren, die Saison ist noch lang, aber vielleicht wäre es auch keine schlechte Idee, den Aufstiegsgedanken mal ganz nach hinten zu stellen, um wieder etwas befreiter und spielfreudiger auftreten zu können?!

    Generell kennen wir ja wohl alle Zeiten, in denen es nicht so läuft auch bei uns selbst. Momentan ist halt der Wurm drin und der muss unbedingt wieder "raus". Viele (nicht alle) Leistungsträger bleiben hinter ihren Möglichkeiten zurück, leider auch Markus Mendler. Was man aber auf jeden Fall erwarten kann ist Einsatz, Wille, Laufbereitschaft und das ist genau das, was Dieter Ferner mit den Worten einfordert, dass diese Merkmale schon seit 100 Jahren im Fußball unabdingbar sind. Einige Spieler muss man ausnehmen, m.E. Steven Zellner, A. Mendy, D. Batz, und auch G. Jurcher, der sich ja erst einfinden und behaupten muss. Auch Benny Kessel scheint sich ja gefunden zu haben und in der IV wirkungsvoller zu sein, wenn wir da auch beim 0:1 von Mannheim total blank standen. Zu drastische Umbrüche sind jetzt auch nicht zuträglich, aber Veränderungen muss es dosiert geben. Evtl. muss man das Offensivspiel bei jetzt wieder 2 einsatzfähigen Strafraumstürmern wieder mehr auf Flanken fokussieren, da man zzt. keinen mitspielenden Stürmer zur Verfügung hat. Die erfolglosen Standards hat Lottner ja auch schon öfter angesprochen, auch hier könnten indirekte Varianten auf die kopfballstarken Carl & Eisele ein Ansatz sein. Für die direkten Varianten brauchen wir mehr Variabilität, Dausch steht halt leider noch nicht zur Verfügung. Markus Mendler und M. Obernosterer können es ja auch, aber bei MM will's derzeit halt nicht klappen. Und Obi findet keine Bindung zum Spiel und ist somit als Alternative meist nicht auf'm Feld. Der Perdi packt den Ball schon mal von der Mittellinie bis zum Tor und die Dinger kommen auch gefährlich (siehe Stuttgart oder auch SL-Pokalendspiel gegen Elversberg). Vielleicht kann der das näher am Tor ja auch :D

    O.k., ich bin verhalten optimistisch. Es ist zwar nun doch nicht, wie von mir insgeheim doch ein wenig erhofft, Karl-Heinz Lappe geworden, aber hey ... Der Junge hat 22mal in der Regio NO eingenetzt in 61 Einsätzen und in 2 Spielzeiten bei Hertha BSC II je rd. ein viertel der Tore der Hertha gemacht. In der 3. Liga bei Zwickau war er letzte Saison relativ regelmäßig dabei, 13mal Startelf und 14 mal eingewechselt, zwar nur 2mal ganze Spielzeit auf'm Platz, aber dabei immerhin 6 Tore .... Ich wünschte, das wären meine Leistungsdaten :D ... Spaß gemacht. Jetzt lassen wir den Bub erschd mohl ankumme unn mache .... Es hätte uns schlechter treffen können UND: scheint (noch) nicht verletzungsanfällig zu sein.

    Natürlich ohne Gewähr, wir sind ja auch hier in der Gerüchteküche! ;) Aber er wird auch bald 33...

    Schöner Kommentar, musste eben doch sehr lachen beim Lesen. Danke dafür! :P Wenn der Spieler tatsächlich noch unter Vertrag steht, würde ich ja irgendwie doch noch sehr auf K.H. Lappe hoffen .... auch wenn es hieß, dass Mainz ihn nicht in der gleichen Liga abgeben würde. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt 8o . Ein Spieler unter Vertrag hätte halt generell den Vorteil, dass er eine Vorbereitung schon mitgemacht haben wird / könnte / sollte. Hoffentlich .... war selten so nervös wie jetzt.

    An "Zelle" in der Spitze hab ich auch schon mal kurz gedacht, aber er ist eigentlich zu wertvoll, da er als formstärkster Spieler auch der stabilisierende Faktor der Defensive ist. Aber anstatt eine festgelegte Sturmspitze könnte ja auch eine Rotation vorne drin für Gefahr sorgen.


    Ich kann mir durchaus vorstellen, dass mal Jänicke, mal Obernosterer, mal Mendler, aber auch mal Holz oder Perdedaj vorne rein rotieren könnten. In Zeiten von Raumdeckung verwirrt das den Gegner vielleicht nicht so sehr wie das mal früher war, trotzdem stelle ich mir vor, dass wechselnde Spielertypen als Gegenspieler Unruhe bei Steinbach bringen könnte.


    So könnte Obernosterer ja auch sein Spiel ab und zu mal aus dem Mittelfeld bzw. als hängende Spitze aufziehen, was ihm ja mit am ehesten liegt, aber auch mal vorne drin auftauchen. In der Vorbereitung hat er sogar per Kopf vom Fünfer getroffen und die Großchance, die er zuletzt mit rechts an die Latte setzt zeigt, dass er vorne auch nicht ungefährlich ist. Auch Holz stelle ich mir als Gegenspieler einer Innenverteidigung als durchaus unangenehmen Gegenpart vor.


    Für Obi spricht zudem, dass er ein weiterer gefährlicher Standardschütze neben Mendler wäre., vor allem bei Standards von der halblinken bis linken Position.

    Hier mein Beitrag nochmal in "lesbarer" heller Schriftfarbe. Das "schwarz" konnte ich jetzt doch nicht auf Dauer ertragen ....


    Im Zusammenhang mit der Verletzungsmisere möchte ich nochmals auf meinen Beitrag weiter vorne (Seite 20) im Forum verweisen. Real Madrid hatte 2015 große Probleme mit muskulären Verletzungen (Link: https://www.realtotal.de/kondi…s-wahrer-koenigstransfer/) . Zinedine Zidane und der neu eingekaufte Konditions- und Athletiktrainer Antonio Pintus stellten das Training um und die Muskelverletzungen traten in den Hintergrund. Pintus‘ Ansatz hierzu ist, dass man die Bereiche Kondition-Kraft-Beweglichkeit von der technisch-taktischen Ballarbeit entkoppelt. Im ersten Bereich werden zu Beginn Kräftigungsübungen zur Stärkung Bauchmuskulatur, der wichtigsten Muskelketten und des Rumpfes gemacht. Anschließend folgen Aufgaben zur Verbesserung der Stabilität. Während des Trainings sind immer wieder Übungen mit koordinativen Schwerpunkten mit dem Fokus auf lauftechnische Aspekte zu beobachten. Am Ende jeder Einheit wird im Ausdauerbereich gearbeitet mit Läufen über bestimmte Distanzen in vorgegebenen Intensitätsbereichen. Ziel hierbei ist vor allem die Verbesserung der aeroben Grundlagenausdauer, um somit Fehler oder Verletzungen durch Ermüdung gegen Ende des Spiels vorzubeugen. Die Ballarbeit folgt separat.


    Natürlich hat Real ganz andere Möglichkeiten. Es wäre aber dumm, nicht von anderen lernen zu wollen, wenn sich dadurch ggf. Probleme abstellen lassen könnten. Vllt. sollte man so was mal in Kooperation mit dem Sportwissenschaftlichen Institut von Tim Meyer diskutieren. Unser Athletiktrainer ist noch recht jung, hat einen Abschluss in Sportwissenschaften. Das heißt ja aber nicht, dass man dadurch allwissend ist und nichts Neues mehr lernen kann .


    Es ist nur mal ein Gedanke, den ich zur Diskussion stellen möchte. Ich denke aber, dass man damit nichts schlechter machen würde und der Aufwand für eine Umstellung im Verhältnis zu den Nachteilen, die man aus den Muskelverletzungen dauerhaft hat auf jeden Fall eine „Rendite“ abwerfen könnte. Zumal wir diese Probleme ja nicht zum ersten Mal haben, wie man diesem SZ-Artikel vom 17.4.2018 entnehmen kann (Link: https://www.saarbruecker-zeitu…nerven-blank_aid-16911511:(


    Zitat: „…. Auch Steven Zellner trainierte Montag und Dienstag aufgrund einer Muskelverhärtung nicht mit. Mario Müller ist nach seiner Zerrung wieder auf dem Platz. Die vielen Verletzungen – gerade aufgrund von muskulären Problemen – sind auch ein Grund für den stotternden FCS-Motor. „Das sehen wir auch und müssen einen Ansatz finden“, sagt Mann, sieht das aber nicht als FCS-spezifisches Problem: „Borussia Mönchengladbach hatte vor einigen Wochen zehn Spieler mit muskulären Verletzungen.“

    Sorry für die schwarze Schrift .... ;( Nachdem mein Browser abgestürzt war, habe ich die Nachricht in WORD erstellt und reinkopiert, aber nicht mehr daran gedacht, die Farbe umzustellen. Ein markieren mit dem Cursor hilft, die Schrift lesbarer zu machen .... :whistling:

    Im Zusammenhang mit der Verletzungsmisere möchte ich nochmals auf meinen Beitrag weiter vorne (Seite 20) im Forum verweisen. Real Madrid hatte 2015 große Probleme mit muskulären Verletzungen (Link: https://www.realtotal.de/kondi…s-wahrer-koenigstransfer/) . Zinedine Zidane und der neu eingekaufte Konditions- und Athletiktrainer Antonio Pintus stellten das Training um und die Muskelverletzungen traten in den Hintergrund. Pintus‘ Ansatz hierzu ist, dass man die Bereiche Kondition-Kraft-Beweglichkeit von der technisch-taktischen Ballarbeit entkoppelt. Im ersten Bereich werden zu Beginn Kräftigungsübungen zur Stärkung Bauchmuskulatur, der wichtigsten Muskelketten und des Rumpfes gemacht. Anschließend folgen Aufgaben zur Verbesserung der Stabilität. Während des Trainings sind immer wieder Übungen mit koordinativen Schwerpunkten mit dem Fokus auf lauftechnische Aspekte zu beobachten. Am Ende jeder Einheit wird im Ausdauerbereich gearbeitet mit Läufen über bestimmte Distanzen in vorgegebenen Intensitätsbereichen. Ziel hierbei ist vor allem die Verbesserung der aeroben Grundlagenausdauer, um somit Fehler oder Verletzungen durch Ermüdung gegen Ende des Spiels vorzubeugen. Die Ballarbeit folgt separat.


    Natürlich hat Real ganz andere Möglichkeiten. Es wäre aber dumm, nicht von anderen lernen zu wollen, wenn sich dadurch ggf. Probleme abstellen lassen könnten. Vllt. sollte man so was mal in Kooperation mit dem Sportwissenschaftlichen Institut von Tim Meyer diskutieren. Unser Athletiktrainer ist noch recht jung, hat einen Abschluss in Sportwissenschaften. Das heißt ja aber nicht, dass man dadurch allwissend ist und nichts Neues mehr lernen kann .


    Es ist nur mal ein Gedanke, den ich zur Diskussion stellen möchte. Ich denke aber, dass man damit nichts schlechter machen würde undder Aufwand für eine Umstellung im Verhältnis zu den Nachteilen, die man aus den Muskelverletzungen dauerhaft hat auf jeden Fall eine „Rendite“ abwerfen könnte. Zumal wir diese Probleme ja nicht zum ersten Mal haben, wie man diesem SZ-Artikel vom 17.4.2018 entnehmen kann (Link: https://www.saarbruecker-zeitu…nerven-blank_aid-16911511:(


    Zitat: „…. Auch Steven Zellner trainierte Montag und Dienstag aufgrund einer Muskelverhärtung nicht mit. Mario Müller ist nach seiner Zerrung wieder auf dem Platz. Die vielen Verletzungen – gerade aufgrund von muskulären Problemen – sind auch ein Grund für den stotternden FCS-Motor. „Das sehen wir auch und müssen einen Ansatz finden“, sagt Mann, sieht das aber nicht als FCS-spezifisches Problem: „Borussia Mönchengladbach hatte vor einigen Wochen zehn Spieler mit muskulären Verletzungen.“

    Gute Besserung Joe. Erst Dausch, Jacob und jetzt Joe. So eine Seuche. Man muß dringend Problem mit den Muskelverletzungen in den Griff bekommen. Das geht wie ein roter ……….

    Dieser Punkt mit den muskulären Verletzungen geht mir auch schon länger durch den Kopf, das häuft sich in gewissen zeitintervallen. Dabei frage ich mich, ob die muskuläre Anfälligkeit eine Folge des Trainings sind. Ob das jetzt im Bereich des Konditionstrainings oder des Bewegungstrainings oder des Athletiktrainings liegt ? Interessant hierzu auch folgender Artikel von Real Madrid, die ähnliche Probleme hatten und nach einer Trainingsumstellung los waren.
    https://www.realtotal.de/kondi…s-wahrer-koenigstransfer/





    Also auch ich hab seit Slobodan Cendic alle Zeiten mit er- und durchlebt und ich wäre froh, wenn Dirk Lottner weiter bleiben würde. Ich hab halt auch die Tendenz, dass man Trainern einfach mehr Zeit einräumen sollte, was aufzubauen. Auch unser ehemalgier Abwehrspieler Thorsten Lieberknecht hat in Braunschweig 10 Jahre lang arbeiten dürfen und war nicht immer unumstritten.


    Auf jeden Fall kann man konstatieren, dass die Mannschaft unter Lottner ein viel kultivierteren Fußball spielt, als die Jahr vorher mit dem hoch und weit hinten raus. Man sieht spielerische Lösungen aus der Abwehr raus, schöne Angriffe über die Flügel und auch mal schnelles Kurzpassspiel.


    Sicher muss man an der Abwehr offenbar noch arbeiten, aber individuelle Fehler bzw. mangelnde Cleverness im Zweikampf sind für den Trainer halt auch schwer abzustellen. Ich sehe hier kein strukturelles Problem, das man auf den Trainer schieben könnte. Meine Meinung.

    Ich finde auch, dass man den Jungs keinen Vorwurf machen kann, ein paar blöde Fehler gemacht, aber nie aufgesteckt. Ich bin sogar stolz, dass wir den schöneren Fußball gezeigt haben. Leider (noch) nicht den (tor-)erfolgreicheren. Das wird schwer, vor allem ohne Kevin Behrens vorne mit drin. Das Reingehen war blöd, aber für genau diesen Einsatzwillen liebt ihn hier jeder. Ich hätte ihm so sehr einen schöneren Abschluss hier gewünscht, denn verdient hat er sich's in seiner Zeit hier allemal.


    Für's Rückspiel ist nichts unmöglich, aber: wer kann vorne für Paddy Entlastung bringen, wer kann den Mölders verteidigen und wer kann die Flügelläufe der 1860er unterbinden?


    Hoffen wir das Beste! Und hoffen wir, dass unser Trainer hier so oder so eine Vertragsverlängerung kriegt, von mir aus gerne auch mehr, als 1 Jahr. Ich bin sowieso dafür, länger an Trainern fest zu halten. Die einzige Ausnahme war von Heesen, da war ich froh, als es um war ....

    Genau der Meinung bin ich auch. Ich hoffe, dass der Christoph Fenninger nicht in Vergessenheit gerät. Ich glaube auch, dass das ein kleiner Diamant sein könnte , den man halten sollte. Er ist schnell, das passt zu unserem schnellen Umschaltspiel, er ist kopfballstark und torgefährlich. Falls es am Samstag gegen die SVE nicht so laufen sollte (was wir alle nicht hoffen wollen), könnte ich mir auch vorstellen, dass ER der richtige Joker sein könnte.

    Wieso unlogisch? Die ganze Zeit wird davon gesprochen ein Saarl.Stadion zu errichten das 3. oder sogar 2.Liga tauglich sein sollte. In Elversberg steht ein fast fertiges Stadion das ,,nur" umgebaut werden muss. Hier wären die Kosten wohl am niedrigsten gegenüber VK,NK oder Neu/Umbau LUPA. Das spielt doch der Stadt vollkommen in die Hand. Von der Stadt her wäre es doch einfacher Zuschüsse in Elversberg zu investieren und den Rodenhof mit, was weiß ich auch immer zu bebauen.

    Also ich denke schon, dass Saarbrücken als Landeshauptstadt auch Interesse an einem tauglichen Stadion hat. Dass das Ganze nun einen so unschönen - um nicht zu sagen katastrophalen - Verlauf genommen hat, ist extrem unbefriedigend. Vergesst aber bitte nicht die finanzielle Situation der LHS. Dass die Stadt Saarbrücken Zuschüsse in ein Elversberger Stadion investiert, ist natürlich Käse. Da könnten höchstens entsprechende Zuschüsse des Landes hinfließen, aber es wird keine Kommune ihr Geld in eine andere Kommune investieren. Bei dem ganzen Trauerspiel machen zugegebenermaßen einige Beteiligte der Stadt keine gute Figur. Eine weitere Rolle spielt auch mit Sicherheit die unselige Tatsache, dass man durch Ausschreibungen nicht zwangsläufig die wirtschaftlich günstige Lösung erhält. Inwiefern es hier auch andere Möglichkeiten als das durchgeführte Vergabeverfahren gegeben hätte (z-.B. beschränkte Ausschreibung, freihändige Vergabe o.ä.), müssen die Vergabejuristen beurteilen. Bei allem Ärger sollte man auch sehen, dass die Ausschreibung mitten in eine boomende Baubranche hinein fiel mit steigenden Baukosten allerorten. Dass ein Unternehmen, das im Wettbewerb steht und seinen Anteilseignern und Mitarbeitern gegenüber verpflichtet ist, ein Projekt mit solcher Laufzeit natürlich mit Preisgleitklauseln versehen muss, um steigenden Marktpreise für Material, Löhne etc. Rechnung zu tragen, sollte jeder zu schätzen wissen, der selbst Arbeitnehmer ist und seinen Job nicht auf's Spiel gesetzt wissen will. Andererseits ist natürlich nicht auszuschließen, dass bei solchen Ausschreibungsverfahren auch Spielchen gespielt werden über Nachträge etc., die dem Auftraggeber etc. schon sauer aufstoßen könnten. ich hoffe sehr, dass der neue Ludwigspark kommt, denn ich hänge aus meiner Historie heraus auch an dieser Spielstätte. Andererseits hoffe ich als Bürger dieser Stadt aber auch, dass es in finanziell verantwortungsvollem Rahmen passiert. Ob die ursprünglichen 16 Mio's zu blauäugig kalkuliert waren und wer die eigentlich mal festgestellt hat, würde ich schon mal gerne wissen. Dass es in Zeiten einer Boomphase am Bau teurer wird, kann man verstehen. Hätte man das damals nicht sehen müssen? Sind die 28 Mio's zu teuer oder realistisch? Fragen über Fragen ... Apropos Fragen: was ist eigentlich mit dem Stadion Kieselhumes? Ist der völlig außen vor?

    Hallo SVW07-Fan, schön mal auch von außerhalb hier vernünftige Fans zu hören. Gegen Lotte hattet ihr in der Tat das schwerere Los gezogen, schade! Und Elversberg hätte es eigentlich auch verdient gehabt aufzusteigen. Sie haben einfach 'ne starke Saison gespielt, das muss man schon mal neidlos anerkennen, und waren in beiden Relegationsspielen besser. So ähnlich ging's uns letztes Jahr gegen Würzburg aber auch, wobei wir zu Hause zwar die besseren Chancen hatten, aber jetzt nicht soo feldüberlegen waren. Bin auf die kommende Saison gespannt und freue mich auf die neue Mannschaft von uns. Vor allem hoffe ich, dass mal Ruhe im Umfeld bleibt (bei Fans UND Medien und auch bei allen sonstigen Verantwortlichen /Beteiligten). Ich wünsche mir schon seit Jahren, dass man die Trainer hier mal in Ruhe arbeiten ließe und wenn's auch mal nach 2 Spielzeiten nicht geklappt hat, dass man nicht gleich schon wieder Zeter und Mordio schrei(b)t. Man muss ja auch ehrlicherweise mal sagen, dass fast die gleiche Mannschaft, die dieses Jahr verdammt wird, letztes Jahr fast den Aufstieg geschafft hatte und unser Gegner Würzburg, mit dem wir auf Augenhöhe spielten, jetzt den Durchmarsch geschafft hat. Ich bin zwar auch froh, dass die Milan Sasic-Ära nun beendet ist, aber so viele Fehler kann man ihm dann vielleicht auch nicht anlasten. Wenn man dann auch von einem Spieler wie Kiefer hört, dass sich MS immer sehr gekümmert habe ...Nichts desto trotz freue ich mich SEHR auf die neuen Verantwortlichen, Dirk Lottner und die neue Mannschaft. Und hoffe sehr, dass Denis Wegner bald wieder da ist, den ich letzte Saison sehr schmerzlich vermisst habe! Alles Gute auch an ihn von hier und viele Grüße nach "Monnem".

    Also von Lettieri wäre ich auch nicht so angetan. Wenn man seine Vita durchschaut sieht das nicht sehr konstant aus. Ich würde uns mal wieder mehr Beständigkeit und Ausdauer wünschen, mal einen Trainer längerfristig halten und endlich mal ein grundlegender Aufbau anstrebt wird, sowohl in Mannschaft als auch hinsichtlich anderer Strukturen. Was natürlich bedeutet, dass auch das Umfeld (also WIR ALLE) uns mal etwas bescheiden und geduldig zeigen sollten. Vielleicht lassen da die ersten Entscheidungen mit Dieter Ferner und Hr. Fischer schon mal darauf hoffen.