Beiträge von MH1974

    Erstmal ist es absolut peinlich den Namen von Hämmer ("Weyrich") in der Überschrift falsch zu schreiben, während man im Text danach große Wertschätzung ihm gegenüber ausdrücken will. Der Text an sich ist ja vollkommen berechtigt genauso wie die Wertschätzung, wirkt so aber etwas billig.

    Davon abgesehen weiß ich noch nicht genau, was ich insgesamt davon halten soll, dass sich jetzt ein Zimmer ausgerechnet zu diesem Thema meldet. Die Aussagen sind ja richtig, aber es hätte in der Vergangenheit auch zig andere (komplexere) Themen gegeben, zu denen man mal kritisch hätte Stellung beziehen können. So wirkt es auf mich eher nach einfachem Populismus, weil Zimmer natürlich klar ist, dass Hämmer bei den Fans ein hohes Ansehen hat und er hier sehr einfach ohne großes eigenes Zutun Pluspunkte sammeln kann, indem er die Entlassung kritisiert.

    Ich stimme dir da zu 100 %. Zimmer hatte in seiner Amtszeit mehr als genug Gelegenheiten, sich konstruktiv oder kritisch zu relevanten Themen zu äußern – passiert ist nichts. Jetzt bei einem Thema, bei dem die Fanmeinung klar ist und er sich leicht Zustimmung abholen kann, plötzlich öffentlich Stellung zu beziehen, wirkt auf mich einfach nur opportunistisch. Große Reden halten kann er – aber Substanz oder echtes Engagement sehe ich bei ihm nicht.

    Ich sehe in der Nationalelf eine Parallele zu dem FCS. Auf den Außenverteidigerpositionen sind wir schlecht besetzt. Die Flanken sind mittelmäßig bis schlecht, das Tempo fehlt, eins gegen eins eher unterdurchschnittlich. Ausnahme gerade noch Kimmich, aber er fehlt dann im MF. Und beim Tor der Franzosen sah er auch sehr schlecht aus. Aber all das kennen wir beim FCS auch seit Jahren.

    Ich habe die Partie gerade lgesehen und bin ehrlich gesagt immer noch baff. Was für ein Spiel! Spanien ist wie die Feuerwehr gestartet, nach rund 60 Minuten stand es 0:4 – man dachte, das war’s. Aber Frankreich hat sich eindrucksvoll zurückgekämpft, mit unfassbarem Einsatz, Tempo und Spielfreude. Am Ende stand es 4:5, und Frankreich hatte noch Chancen auf den Ausgleich oder sogar den Sieg. Wahnsinn!

    Was einem als deutscher Fan aber besonders auffällt: Wir können mit Teams wie Frankreich oder Spanien momentan einfach nicht mithalten – vor allem nicht, was das Tempo angeht. Die sind mit Ball schneller als wir ohne. Ihre Passgeschwindigkeit, Präzision und technische Sicherheit sind auf einem ganz anderen Level. Da sieht man, wie weit wir im internationalen Vergleich abgehängt wurden.

    Da wartet auf Nagelsmann und sein Team noch ein riesiger Berg Arbeit. Natürlich gibt es Talente und Potenzial, aber im Moment reicht das schlicht nicht, um gegen solche Gegner bestehen zu können. Wenn wir da wieder hinwollen, muss sich grundlegend etwas ändern – und das nicht erst im Turnier, sondern schon in der Ausbildung und Spielkultur.

    Ich weiß nicht wie ihr ihn beurteilt? Für mich wirkt er etwas steif, zu körperlich. Es fehlt ihm die Leichtigkeit, das Geschmeidige. Auch spielerisch war wenig von ihm zu sehen. Ich kann nicht erkennen, dass er sich in Heidenheim verbessert hat.

    Ich kann alles nachvollziehen. Gehe seit 1974 zum FC. Aber sowas gabs eigentlich noch nie. Meist haben wir gewollt, aber nicht gekonnt. Jetzt könnten wir, wollen oder dürfen nicht. Das ist NEU.

    MH1974

    Es gibt nur eine Person, die mit Ihrem Abgang den Verein verstärken könnte, allerdings die Führungsgremein sind verkopft und in einen senilen Struktur verfestigt

    Es gibt eben keinen " Weißen Ritter " der mit einem klaren Plan den Verein aufrütteln kann

    Sorry solange HO´s Vasallen die Macht in Händen halten, wird sich nichts ändern, es sei denn bei der kommenden MGV würde es einen Palast-Revolution geben, aber ich denke Victor´s hat genügend Stimm-Vieh um eine Veränderung zu vermeiden

    Dein Motto stimmt: Man kann viele Frauen haben – aber nur einen Verein.

    Und genau deshalb tut es so weh, was aktuell mit dem FCS passiert.

    Es wäre so wichtig, dass jemand mit sportlichem Sachverstand, klarer Vision und echter Nähe zum Verein die Dinge in die Hand nimmt – aber realistisch betrachtet: Mir ist aktuell niemand bekannt, der bereit wäre, gegen HO als Präsident anzutreten. Und das ist kein Wunder. Wer will sich freiwillig gegen ein in sich abgeschottetes System stellen, das jede Veränderung im Keim erstickt?

    Die Führungsgremien – von Präsidium über Aufsichtsrat bis hin zu externen Beratern – wirken wie ein geschlossener Zirkel, geprägt von alten Freundschaften, Abhängigkeiten und Machterhalt. Fachliche Kompetenz? Eine klare sportliche Strategie? Fehlanzeige. Stattdessen dominiert ein rückwärtsgewandtes Denken, das den gesamten Verein lähmt.

    Auch bei der kommenden MGV ist keine „Palastrevolution“ in Sicht. Solange Victor’s mit organisiertem Stimmvieh absichert, dass alles beim Alten bleibt, wird sich nichts ändern. Und genau das ist das Bittere: Selbst wenn Veränderung nötig und überfällig wäre – sie findet keinen Raum.

    Trotz allem: Die Liebe zum Verein bleibt. Und vielleicht kommt doch noch der Moment, in dem jemand mit Rückgrat und Plan auf die Bühne tritt – und genug Rückhalt hat, um diesen Verein aus seiner selbstgebauten Sackgasse zu führen.

    Bis dahin bleibt uns nur, kritisch zu bleiben. Und zu hoffen. Denn: Einen Verein hat man nur einmal im Leben.

    FCS – Gefangen im Rückwärtsgang

    Das Spiel gestern war mehr als nur ein schwacher Auftritt – es war der Ausdruck dessen, was der FCS aktuell ist: kraftlos, mutlos, perspektivlos. Und es war der traurige Tiefpunkt einer Entwicklung, die sich seit Sommer 2021 abzeichnet – seit der Trennung von Marcus Mann als Sportdirektor und Lukas Kwasniok als Trainer. Was damals wie ein Neuanfang wirkte, war in Wahrheit der Beginn einer schleichenden Rückentwicklung.

    Seitdem hat sich ein Spielsystem etabliert, das nur eines kennt: Rückzug, Absicherung, Angst. Kein Tempo, kein Mut, kein offensiver Plan. Und genau so präsentiert sich auch der ganze Verein.
    Der 1. FC Saarbrücken steckt fest – sportlich, strukturell, emotional.

    Was sich rund um den Ludwigspark abspielt, ist kein moderner Fußballklub – sondern ein verfilztes Netzwerk alter Freundschaften. Vom Präsidium über den Aufsichtsrat bis hin zu externen Beratern scheint es nicht um Qualifikation oder Vision zu gehen, sondern darum, wer wen kennt. Posten werden untereinander vergeben, Ideen ausgetauscht, die aus der Vergangenheit stammen – aber nicht aus der Zukunft.

    Die Folge? Keine sportliche Strategie, keine erkennbare Entwicklung, kein Vertrauen mehr in die handelnden Personen. Der Verein wirkt müde, ausgebrannt – ohne echte Führung oder Plan.

    Was wir brauchen, ist ein radikales Umdenken: Schluss mit den Seilschaften, Schluss mit der Angst vor Veränderung. Stattdessen: Offenheit, Kompetenz, neue Ideen und echte Fußball-Expertise auf allen Ebenen. Es muss wieder um den Verein gehen – nicht um persönliche Beziehungen oder Machtspiele im Hintergrund.

    Wir Fans stehen weiter hinter dem FCS. Aber wir fordern jetzt klare Schritte, eine neue Struktur und Menschen, die diesen Club nicht als Netzwerk, sondern als Herzenssache verstehen. Sonst wird die nächste Saison nicht der Neuanfang, sondern der Anfang vom Ende.

    Mal was positives. Habe meine Karte für Freitag soeben innerhalb von 5 Minuten gekauft, in mein Apple Wallet übertragen und zur Sicherheit noch ausgedruckt. Ging völlig reibungslos und ohne Wartezeiten.

    Sehr gut🔝👍

    Hätte man gestern schon tun können. Und gerade weil ich das Spiel gesehen habe fehlt mir komplett der Glaube daran....:(

    Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber immer wenn wir es in der Hand haben, hatten wir es verkackt. Immer wenn wir glauben, die Saison ist jetzt wirklich gelaufen und wir haben keine Chance mehr, kam eine unerwartete Wende. Vielleicht auch noch im letzten Spiel?! Ich glaub auf jeden Fall nicht mehr dran. Das sind ja eigentlich sehr gute Voraussetzungen.

    Also ich hasse es schon wenn mir die Security bei der Einlasskontrolle ins Stadion „Viel Spaß wünscht“. Ey, ich gehe ins Ludwigsparkstadion. Da spielt der erste FC Saarbrücken, das hat überhaupt nichts mit Spaß zu tun. Das ist meist sehr ernst.

    Die Niederlage gestern gegen den FC Homburg war ein echter Dämpfer – nicht nur vom Ergebnis her, sondern vor allem wegen der Leistung. Klar, wir sind mit einer B-Elf angetreten, aber auch diese Spieler sollten den Anspruch haben, sich in der 3. Liga zu behaupten. Stattdessen verliert man verdient gegen einen mittelmäßigen Regionalligisten – das ist eine bittere Erkenntnis.

    Die erste Halbzeit war schlicht katastrophal. Kein Zugriff, keine Struktur, keine Ideen. Erst als mit Sontheimer und Multhaup zwei Spieler mit mehr Qualität ins Spiel kamen, wurde es besser. Das zeigt deutlich: Unsere viel gelobte Kaderbreite ist vielleicht doch nicht so stark, wie viele (inklusive mir) geglaubt haben.

    Es sind wohl 5 bis 8 Leistungsträger, die das Gerüst bilden und die Qualität auf den Platz bringen, die uns bisher auf Platz 3 gehalten hat. Ohne sie fehlt es an Führung, Struktur und Klasse.

    Jetzt kommt es umso mehr darauf an, die letzten beiden Ligaspiele positiv zu gestalten und den dritten Platz zu verteidigen. Auch das wird keine Selbstverständlichkeit – das ist nochmal eine echte Aufgabe, gerade nach so einem Auftritt.

    Ich hoffe, die Mannschaft findet schnell wieder den Fokus – wir brauchen jetzt echte Mentalität und Konzentration.

    Jetzt hast du die die Rechnung aber einfach gemacht ^^ Logisch das wir mit 2 Siegen Platz 3 sicher haben. Selbst wenn Hansa alle noch ausstehenden Speile gewinnen würde wären sie 2 Punkte hinter uns mit einem schwächeren Torverhältnis.

    Spannend wird's kommendes Wochenende auf jeden Fall werden. Vor allem was unser Ergebnis in Aachen angeht. Bei einem Unentschieden könnte es am Ende tatsächlich auf das Torverhältnis gegenüber Rostock ankommen, sofern die ihre Spiele alle gewinnen natürlich nur.

    Du hast im Aufstiegskamp deinen Sinn für feine Ironie verloren. 😢