Beiträge von Soli

    Es gaebe auch noch den Melinsportplatz in Sulzbach, den Platz in Huehnerfeld von der Viktoria, den Platz vom SC Friedrichstal, den Platz in IGB von der DJK... Aber weisst du was? Die kommen aus vollkommen undurchsichtigen Gruenden alle nicht in Frage, genau wie die von dir genannten.

    Wenn man ausweicht wäre wohl die beste Lösung man könnte das FC Sportfeld an der Camphauser Straße aktivieren. Vielleicht wäre es möglich die alten Stehtraversen so zu renovieren, dass sie mit einer Sondergenehmigung nutzbar wären. Statikprobleme ergeben sich bei einer Erdwalltribüne nicht. Mit 4.500 Stehplätzen in der Kurve und 6.000 auf der Gegengerade wären das schon 10.000 Plätze. Zzgl. der 3.000 überdachten Stehplätze auf der Haupttribüne und 1.000 auf einer Stahltribüne in der Gästekurve wären das mit 15.000 ein richtiges Schmuckkästchen.
    Wenn das FC Sportfeld in Vereinsbesitz ist, könnten vielelicht auch FAns mit anpacken um die alten Stehstufen wieder auf Vordermann zu bringen.

    5. Stadion Kieselhumes, Saarbrücken


    Aktuelle Kapazität: 6.000
    - 1.000 Sitzplätze (Haupttrbiüne, 30 Meter)
    - 5.000 Stehplätze (4.000 Gegengerade, 1.000 Haupttribüne Randbereiche)


    Ausbauoptionen
    - Aufstockung Gegengerade (Max. Open End, Baumfällarbeiten notwendig)
    - Aufstockung Randbereiche Haupttribüne (Max. 2.000 Sitzplätze oder 4.000 Stehplätze)
    - temporäre Tribünen in Kurven auf Tartanbahn (Max. Open End)

    Vorteile:
    - Große Haupttribüne
    - Möglichkeit auf große Fantribüne auf Gegengerade
    - Parkmöglichkeiten auf Ascheplätzen

    Nachteile
    - Schlechte Möglichkeiten für Tribünen in Kurven
    - Leichtathletikstadion

    Der RL Südwest mehr Plätze zu geben ist überfällig. Dennoch ist die Lösung ohne DFB-Betriebsblind-Brille haarsträubend.
    Die einzigen logischen Lösungen wäre eine Erhöhung der Aufsteiger auf 5 oder eine Reduzierung der Ligen auf 4 mit Fusion von West und Nord in Nordwest. In den Weiten Norddeutschlands gibt es keine hohe Vereinsdichte und entsprechend auch nicht viele große Mannschaften.

    Das Ellenfeld ist wohl das schönste Stadion, dass es jemals im Saarland geben wird. Einmalige Konstruktion, tolle Akustik und ohne Laufbahn. Dazu über 100 Jahre alt, man muss sich das mal vorstellen. Aber die Kosten sind wahrscheinlich fast utopisch, dann noch ohne Flutlicht.
    Wäre aber ne super Sache.

    Muss ich dir recht geben. Aus meiner Sicht sogar eines der interessantesten Stadien in Deutschland. Vielleicht auch weil es irgendwie ein vergessenes Stadion ist. Aufgrund der gewachsenen heterogenen Tribünenstruktur erinnert es mich an englische Stadien. Die Fankurve mit ihren über 50 Stehreihen und durchgehenden Wellenbrechern ist absolut imposant. In einer Stadionecke wurden auch mal die Stehstufen angestrichen. Gegengerade ist nicht sehr hoch, aber m.W. wurde hier auch mal eine Stahltribüne temporär aufgebaut.

    Mal was anderes zu diesem traurigen Thema!
    Mir geht die ganze Zeit schon folgendes im Kopf herum.
    Könnte es wegen dieses desolaten Szenario LUPA so kommen, dass einige Spieler trotz Vertrages, dann nicht mehr beim FCS spielen wollen? Eigentlich ist überhaupt keine kurzfristige Perspektive zu einem 3. Liga Stadion vorhanden. Für mich ist das ein Alptraum, wir schaffen die Reli und haben kein taugliches Stadion. Die Spieler und auch der Trainer machen sich doch auch so ihre Gedanken.

    Darum setzt euch ein für eine Rückkehr in einen Ein-Tribünen-Lupa oder eine Stahlgästetribüne. Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach. Wer zu viel will bekommt am Ende nichts.

    Zeitverzögerung: Ja, definitiv. Problem? Nein! Dann würde es laut Plan halt bis 2021 dauern bis die letzten Tribüne fertig wäre. Und das wäre ein Problem weil? Besser so und in dem Wissen das ich einem Verein damit die Möglichkeit gegeben habe zu überleben als wenn es 2020 dann komplett fertig ist aber der Hauptmieter in einer Situation ist in der er am Ende ist. Jeder der verfolgt hat wie schwer es für den Verein war die bisherigen beiden Jahren ohne eigene Spielstätte zu "überbrücken" kann doch erahnen wie es in zwei weiteren Jahren aussieht. Es brechen immer weiter Zuschauer und Strukturen weg. Irgendwann ist dieses "wir kratzen noch mal alles zusammen von den Sponsoren und Gönnern damit wir weitermachen können" auch vorbei. Dann sagen die Sponsoren (die seit zwei Jahren - eigentlich ja sogar noch länger) immer wieder mit den Vermarktungsmöglichkeiten einer neuen Spielstätte beruhigt werden "bis zu diesem Punkt und nicht weiter". Gerade wenn es so läuft wie es läuft und jeder Depp mittlerweile erkennt dass das Stadion auch 2020 nicht vom FC genutzt werden wird. Jede Saison kostet den Verein Unsummen, jede Saison wirft ihn in seiner Entwicklung um Jahre zurück! Durch diese Entscheidung muss der Verein in dieser Saison endgültig aufsteigen. In einer schwierigen Klasse und vor allem mit dem Lotteriespiel der Relegation. Und wir haben keine Wahl, noch ein Jahr Regionalliga wird (mit Ambitionen und dem derzeitigen Rest der verbliebenen Zuschauer) nicht möglich sein. Noch mal einen solchen Kraftakt wie man ihn nun veranstaltet wird nicht möglich sein. Da muss man einfach Realist sein. Im Vergleich: Die Stuttgarter Kickers spielten während des Baus der neuen Haupttribünen auf der Waldau auch mal eine Zeit lang in Reutlingen. Das war knapp ein halbes Jahr und nur in diesem begrenzten Zeitraum hat man viel Geld, Sponsoren und Zuschauer verloren obwohl man wusste das man nach dem Winter zurück konnte. Die waren im Aufstiegskampf in Liga 3 und haben da teilweise vor 2.000 - 2.500 Zuschauern gekickt. Der FCS ist mittlerweile fast zwei Jahre in dieser Situation. Aber irgendwann ist wie gesagt der Stecker gezogen. Ist dann halt so?




    Kostensteigerung: Wahrscheinlich. Der Verein hat bekanntlich aber angeboten die Mehrkosten für einen laufenden Spielbetrieb zu übernehmen. Selbst wenn man nun sagt es ginge wirklich nur um die reinen Kosten für den Spielbetrieb ist dieses Argument zum Teil schon entkräftet. Entscheidend bei diesem Thema ist aber Verantwortung. Die bisherigen Kostensteigerungen sind ausschließlich (!) auf das Versagen der Verantwortlichen zurückzuführen. Während jeder Laie gewarnt hat das 20 Millionen nicht reichen werden/könnten und man selbst immer wieder betont hatte wie ambitioniert dies sei hat man zwei Tribünen ausgeschrieben in der reinen Hoffnung das es funktioniert. Als es nicht funktioniert hat ist man aus allen Wolken gefallen. Plan B oder Plan C? Nicht vorhanden. Die Folge der Baustopp und damit eine massive Kostensteigerung. Sie wäre absolut vermeidbar gewesen wenn man zeitnah hätte reagieren können. Wenn jetzt im Mai begonnen werden würde hätte man 14 Monate (!) nichts getan außer zuzusehen wie sich die Kosten steigern. Denn jeder Tag an der die Baustelle ruht kostet nur Geld. Und noch etwas: 2015 hat man sich hingestellt und den klaren Weg gezeigt. Damals war es laut den Verantwortlichen definitiv so, dass die Ausschreibungen und der Bau der Tribünen in mindestens zwei getrennten Abschnitten und ohne GÜ die logische und billigere Option ist. Ich kann mich noch gut daran erinnern wie man auf einem Fantreffen sämtlich Vorteile der Maßnahmen gerechtfertigt hat weil ein GÜ viel mehr Risiken hätte und viel teuer hätte. Wie sagte der Verantwortliche der GIU damals? Mit einem GÜ könnte man nicht damit rechnen im kalkulierten Kostenrahmen zu bleiben? Im April/Mai nun hieß es plötzlich das ein GÜ sowieso viel besser sei, der Bau schneller gehe und man nicht nur billiger davon kommt sondern auch noch das komplette raus geschmissene Geld (für nicht genutzte Planungen bei den Einzelgewerken etc.) wieder einsparen würde. Wie soll das funktionieren? Dann muss man sich zwei Jahre nicht mehr die Frage stellen ob ein Spielen im Baubetrieb vielleicht zwei Millionen Euro mehr kosten wird. Ein klarer Plan (oder einfach von Beginn an Ehrlichkeit darüber das ein solches Projekt nicht mit 16 Millionen finanzierbar ist sondern man mit mindestens 28 Mio. kalkulieren muss) und Weitsicht hätten so viel Geld und Zeit gespart das es kein Argument mehr sein kann. Wenn man es verbockt hat sollte man dann Lösungen suchen wie man diese Kosten auffangen kann.

    Das die nochmalige Verzögerung verantwortlichlos ist ist unstrittig. Aber es wäre auch ohne Fantribüne ein Spielbetrieb in Liga 3 möglich. Vermutlich ist es kein Fall von "Geht nicht" sondern von "Will nicht".

    Sorry, das ist eine Aussage wie von einem Politiker. Das ist nämlich überhaupt nicht das Thema. Ich kenne niemanden der bestreitet das es keine Probleme geben würde. Ich kenne niemanden der gesagt das es keine Herausforderung wäre oder man nicht mit Einschränkungen etc. leben müsste. Das Thema ist ganz klar ob man es hinbekommt eine gute Lösung zu finden oder ob man sich für den bequemen Weg entscheidet. Die Stadt Saarbrücken geht den bequemen Weg in dem Wissen das sie eh nicht bauen werden und wollen. Ansonsten würde man diese Problematik nämlich nicht als Vorwand nehmen das es nicht geht (während es halt überall anders geht), sondern man hätte - bei Verantwortlichen die sich der Tragweite der Entscheidung bewusst sind - erwarten dürfen das man eine akzeptable Lösung findet.

    Sorry, das ist eine Aussage wie von einem Politiker. Das ist nämlich überhaupt nicht das Thema. Ich kenne niemanden der bestreitet das es keine Probleme geben würde. Ich kenne niemanden der gesagt das es keine Herausforderung wäre oder man nicht mit Einschränkungen etc. leben müsste. Das Thema ist ganz klar ob man es hinbekommt eine gute Lösung zu finden oder ob man sich für den bequemen Weg entscheidet. Die Stadt Saarbrücken geht den bequemen Weg in dem Wissen das sie eh nicht bauen werden und wollen. Ansonsten würde man diese Problematik nämlich nicht als Vorwand nehmen das es nicht geht (während es halt überall anders geht), sondern man hätte - bei Verantwortlichen die sich der Tragweite der Entscheidung bewusst sind - erwarten dürfen das man eine akzeptable Lösung findet.

    Mit Problemen ist gemeint, dass es den Bau erheblich behindern würde, verzögern würde und Kosten steigern würde. Das ist einfach so.

    Dass eine vorzeitige Nutzung der Fantribüne zu Problemen führt ist einfach so und nicht von der Hand zu weisen.


    Dass ein Spielbetrieb in der Baustelle ohne Behinderung der Bauarbeiten nicht möglich wäre, stimmt jedoch nicht, da eine temporäre Kapazitätserhöhung der Nordtribüne mit Stahlblöcken genauso eine Möglichkeit wäre, wie der Bau der Gästetribüne als dauerhafte Stahltribüne.

    Dass der Rasen unterhalb des Relief-Niveaus liegt ist keine Entschuldigung, da der Zugang von unten alternativlos ist. Die Neue Tribüne liegt so weit vor dem bisherigen Hang, so dass auch parallel zur Tribünenneigung von hinten eine Treppe verlaufen könnte. Die günstigste Variante wäre eine Treppe auf der Tribüne. Es ist eine reine Planungsfrage die keine Mehrkosten verursacht.

    Der breite Leersektor ist tatsächlich zu erwarten bei einer willkürlichen Sicherheitsgestaltung.
    Deine Sorge ist aber unbegründet. Ein Plexiglas-Zaun ist unüberwindbar.
    Was bleibt ist die Gefahr von Wurfgeschossen jeglicher Art. Diese besteht jedoch auch bei einem Stadion mit 4 Tribünen und kann nur verhindert werden wenn man unter Ausschluss der Öffentlichkeit spielt.
    Die Blöcke direkt neben dem Gästeblock werden bei nicht ausverkauftem Stadion nicht nachgefragt werden und bei Top-Spielen müssen diejenigen die dabei sein möchten in den sauren Apfel beißen für diese Blöcke ein Ticket zu kaufen.
    Dennoch würde es den normalen Sicherheitsbestimmungen entsprechen 8.200 Tickets für die Tribüne zu verkaufen.