Ab der kommenden Saison greift im deutschen Jugendfußball die Reform der Spielstruktur. Damit wird der FCS die Regionalliga Südwest unabhängig vom Tabellenstand nach dem letzten Spieltag verlassen und in die neu gegründete Nachwuchsleistungsliga wechseln. Es ist fortan die höchste Spielklasse im deutschen Jugendfußball und aus dieser Liga kann der FCS als Verein mit Nachwuchsleistungszentrum dann auch nicht absteigen.
Ob sich die Reform für den FCS-Nachwuchs als Vorteil erweist muss abgewartet werden. Man hat nun erst mal die Garantie sich eigentlich über die komplette Saison mit anderen Nachwuchsleistungszentren zu messen und auch absolute Schwergewichte des Jugendfußballes als Gegner zu bekommen. "Unterforderung" mit dem ein oder anderen Kantersieg gegen Abstiegskandidaten aus der Regionalliga Südwest wird es nicht mehr geben. In der Theorie der Reform kann sich auch die Arbeit beim FCS in Zukunft ohne Abstiegssorgen rein auf die Ausbildung der Spieler konzentrieren und für den kompletten Spieltagskader auch Spielpraxis anbieten, da sieben Wechsel (sechs Feldspieler und Torwart) vorgenommen werden dürfen. Umgekehrt sind wie in den Bundesligajahren auch viele Niederlagen, vielleicht auch überwiegend hohe Niederlage zu erwarten. Trotz der guten Arbeit im NLZ der letzten Jahre gehört man beim Blick auf die Qualität der Mannschaften zu den schwächeren Nachwuchsleistungszentren des Landes und hebt sich in der Regionalligatabelle nicht von Mannschaften ohne Nachwuchsleistungszentrum ab, ist dort aktuell beispielweise Dritter.
Das endgültige Teilnehmerfeld ist ebenso wie der Rahmenterminkalender noch offen. Dies gilt auch für den U19-DFB-Pokal. Er wird letztmalig im alten Modus ausgetragen. Der FCS kann sich nur mit dem Titel im Saarlandpokal für den Wettbewerb qualifizieren.