1. Bundesliga

  • Risiko ist natürlich auch reichlich vorhanden. Aber Werder rutscht doch seit Jahren ab und ist aktuell nicht viel mehr als ne graue, mittelmäßige Bundesligamannschaft die vor Jahren mal erfolgreich war. Und wirklich gute Arbeit kommt von Allofs und auch von Schaf wohl auch nicht mehr in den letzten Jahren sonst hätte man das Niveau ungefähr halten können. Klar Bremen ist nicht die beste Station mit tollem Umfeld/Infrastuktur und allem, aber die Art und Weise wie man von der deutschen Nummer 2 ins Mittelmaß abgerutscht ist war nicht mehr feierlich.


    Es kann natürlich schief gehen, keine Frage. Im Umkehrschluss besteht aber auch endlich mal wieder die Chance in Bremen neu zu beginnen und neue Impulse/Veränderungen zu erfahren um zurück in Richtung Internationale Plätze zu kommen.

    • Offizieller Beitrag

    Man ist doch aber wieder auf dem Weg nach oben. Beim BVB spielte Werder gut, bei Schalke auch und in in vielen weiteren Partien. Klar kann da nicht alles klappen, man hat zu lange an Leuten festgehalten, die nicht mehr helfen konnten. Das Team ist jung und braucht Zeit.


    Und zum Thema Chance, was herrschte denn die 4 Jahre nach Rehhagel und vor Schaaf/Allofs? Chaos pur, ohne Schaaf wäre man sang und klanglos abgestiegen. De Mos, Dörner, Sidka, Magath, keiner brachte Ruhe in den Verein, der nun wahrlich keine schwierige Medienlandschaft um sich herum hat. Die kam eben erst mit dem angesprochenen Duo.


    Wie sieht es denn beim BVB aus? Soll da jetzt Zorc auch gehen, weil es in diesem Jahr in der BL nicht so läuft? Dann hätte er schon vor der Klopp-Zeit seinen Hut nehmen müssen, und das aus besseren Gründen als Allofs. ;)


    Das ganz große Problem und die, sorry, Sauerei, sehe ich nicht darin, dass Allofs überhaupt geht. Es geht einzig und allein um den Zeitpunkt. In der Winterpause hätte man es wenigstens halbwegs nachvollziehen können, aber so? Aber da werden einzelne Personen gerade im Klub ihren Teil zu beigetragen haben. Und wenn solche Personen, die einem Allofs die Arbeit schwer machen, die Chance des Klubs sein sollen, dann gute Nacht Werder. Sollte uns vielleicht nicht ganz unbekannt sein.

  • Tja, Goali - das Match hat wohl Willi Lemke verloren, oder?


    Ich glaube, Allofs war es leid, nach all den Erfolgen und guten Leistungen mit der mehr als konservativen Unternehmensführung des Herrn Lemke einverstanden sein zu müssen. Nu isser weg.


    Birgt aber auch Chancen für einen jungen Nachwuchsmann, mit neuen Ideen aufzuwarten. Wobei ich persönlich die Risiken höher einschätze.

  • Nee Sebastian - nur vordergründig. Allofs ist nicht geflüchtet - er kann mehr und die Wolfsburger geben ihm die Chance dazu. Lemke steht vor einem Scherbenhaufen. Bleibt nur zu hoffen, daß Thomas Schaaf dem sympathischen BuLi-Vertreter erhalten bleibt. Sonst wirds ganz bitter.

  • Man ist doch aber wieder auf dem Weg nach oben. Beim BVB spielte Werder gut, bei Schalke auch und in in vielen weiteren Partien. Klar kann da nicht alles klappen, man hat zu lange an Leuten festgehalten, die nicht mehr helfen konnten. Das Team ist jung und braucht Zeit.


    Sind sie das denn wirklich? Klar sie haben das ein oder andere gute Spiel gemacht aber auf Häufig genug ein mittelmäßiges Gesicht gezeigt. Zeit ist ja auch okay, die braucht man an der Weser jetzt sicher. Aber man hat wie von dir erwähnt zu lange an den "Alten" Stützen festgehalten und das geht auch auf die Kappe von Allofs der hätte früher eingreifen müssen und durch sinnvolle Neuzugänge den Absturz hätte verhindern müssen. Bei seinen Transfers hatte er dann Pech, aber er hat diese Chancen genau wie Schaaf versäumt. Mit den Millionen aus dem inter. Geschäft hätte man sich eine bessere Basis aufbauen müssen (ohne Geld aus dem Fenster zu werfen versteht sich) um auf lange Sicht seine Chancen zu halten. Selbst der HSV der seit Jahren durch die Liga dümpelt hat eine bessere Infrastruktur und mehr Kraft hinter dem Verein. Und das gibt es in Bremen nur bedingt, trotz aller Erfolge um 2004.


    Und zum Thema Chance, was herrschte denn die 4 Jahre nach Rehhagel und vor Schaaf/Allofs? Chaos pur, ohne Schaaf wäre man sang und klanglos abgestiegen. De Mos, Dörner, Sidka, Magath, keiner brachte Ruhe in den Verein, der nun wahrlich keine schwierige Medienlandschaft um sich herum hat. Die kam eben erst mit dem angesprochenen Duo.


    Ich will deren Erfolge auch nicht schmälern. Was Allofs/Schaf bei Werder geleistet haben war absolute Klasse und sie haben Werder an die nationale Spitze geführt. Das war ne Meisterleistung von den Beiden. Aber danach haben sie verpasst das Niveau zu halten und mittlerweile wirkte es in Bremen eher so wie "zufrieden sind wir zwar nimmer, aber wir müssen unsern Ruf als ruhiger Verein bestätigen."
    Nicht falsch verstehen, die Eigenschaft find ich toll gerade in dem heutigem Geschäft. Aber du brauchst manchmal einfach neue Impulse und wenn die von der sportlichen Führung nicht mehr kommen dann kann ein neuer Mann weiterhelfen.


    Wie sieht es denn beim BVB aus? Soll da jetzt Zorc auch gehen, weil es in diesem Jahr in der BL nicht so läuft? Dann hätte er schon vor der Klopp-Zeit seinen Hut nehmen müssen, und das aus besseren Gründen als Allofs.


    Naja. In Dortmund ist die Situation ja noch eine Andere. Wir reden hier von einem Zeitraum von knapp vier Monaten, nicht wie bei Werder 3,4 Jahre. Und dann muss man einfach auch sehen das der BVB zwar keine so tolle Runde spielt bisher wie in den letzten beiden Jahren, das fällt aber auch nur auf weil die Bayern in dieser Saison alles überstrahlen. Spielt Bayern ne normale Saison, hat aktuell 23,24 Punkte auf dem Konto dann redet keiner über sowas. Parallele übrigens zum letzten Jahr als der BVB am Ende alle überstrahlt hatte ;)


    Das ganz große Problem und die, sorry, Sauerei, sehe ich nicht darin, dass Allofs überhaupt geht. Es geht einzig und allein um den Zeitpunkt. In der Winterpause hätte man es wenigstens halbwegs nachvollziehen können, aber so?


    Das sicher. Der Zeitpunkt ist nicht günstig. Ich finde es eh nicht toll wenn Trainer/Verantwortliche innerhalb von Tagen bei zwei verschiedenen Vereinen einer Liga anheuern.


    Tja, Goali - das Match hat wohl Willi Lemke verloren, oder?


    Nee Thomas, Lemke hat den Machtkampf gewonnen.


    Das wird man sehen. Präsentiert man einen guten Nachfolger ja, ansonsten wird er Lemke Probleme bekommen.


    Allofs ist nicht geflüchtet - er kann mehr und die Wolfsburger geben ihm die Chance dazu.


    Geflüchtet ist er nicht, wobei es sicher Gründe gibt warum das dann so schnell gehen musste. Ansonsten sehe ich das nicht unbedingt so. In Wolfsburg bekommt er das nötige KleinGeld klar, aber die Aufgabe bei Werder mit bescheideneren Mitteln wieder nach oben zu kommen wäre doch eine größere Herausforderung gewesen.

  • Heute ging es zu fünft nach Dortmund, darunter auch zwei die sich gestern noch die Tour nach Heidenheim antaten. Und es war eine absolut Willkommene Abwechslung zum biederen Drittligafußball und zu den letzten Auftritten des FCS. Schöner, klar strukturierter Fußball mit Ballstaffetten, Spielverlagerung und einer Abwehrabwehr die den Namen auch verdient. Um es vorwegzunehmen, das Spiel an sich wird vielleicht besseres Mittelmaß gewesen sein weil Dortmund nur selten mehr machte als Nötig. Doch für jeden der die Letzten Auftritte von uns mitverfolgen durfte dürfte dieses Spiel zu viele vorhandene Elemente geboten haben wie wir sie doch sträflich vermissen lassen. Die Dosis am Bedürfnis "Schönerer Fußball" dürfte damit vorerst aufgefüllt sein und dies dürfte auch von nöten sein in den nächsten Wochen.


    80.645 Zuschauer im ausverkauften Dortmunder Westfalenstadion, darunter auch gut und gerne 3.000 mitgereiste Fans aus Fürth sahen eine hochintensive Startphase. Bereits nach 3 Minuten kam Götze mit etwas glück und geschick durch, legte quer und Lewandowski erzielte das 1:0 für den Favoriten. Die Fürther jedoch zeigten im Gegenzug eine wahnsinnig starke Konterqualität und erzielten per Lupfer nach einem sehenswerten Spielzug das 1:1. Das Spiel sah lange Zeit allerdings wie folgt aus : Der BVB hatte den Ball und musste den Fürther Abwehrriegel (Greuther spielte im originellen 6-3-1 System) knacken was sich als schwierig erwies. Nach fünfzehn Minuten wurde Kuba im Strafraum gelegt -> 11-er (kann man wohl geben) und das 2:1 für den BVB. Spiel auf ein Tor ohne Chancen, nach 30 Minuten verpasste Kuba knapp und auf der Gegenseite zeigte Fürth erneut Konterqualitäten und haute einen Ball an den Pfosten. Kurz vor der Pause schlug dann die Stunde des heute überragenden Götze der nach einer klassen Aktion locker zum 3:1 einnetzte was auch den Halbzeitstand bedeutete. Die 2.Hälfte war dann nicht mehr so der brüller, der BVB beschränkte sich angesichts der englischen Wochen auf´s Verwalten und ließ die trotzdem erspielten Chancen kläglich aus, Fürth wollte zwar hatte aber keine Mittel um den BVB noch einmal ernsthaft in Gefahr zu bringen.

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