Mitgliederversammlung 2013 (19.November 2013)

  • TOP 1: Eröffnung und Begrüßung durch den Präsidenten
    Am Dienstagabend stand die Mitgliederversammlung des FCS auf dem Programm. Es sollte eine denkwürdige, einzigartige Mitgliederversammlung werden die einige bisher bekannten "ungeschriebenen Gesetze" beim FC aufsprengte. Doch der Reihe nach. Mit etwa 15 Minuten Verspätung beginnt gegen 19:15 die MV 2013. Hartmut Ostermann schreitet zum Rednerpult und spricht in einem der kleineren Säle der Kongresshalle erstmalig seit seinem erneuten Amtsantritt zu den Mitgliedern die Zahlreich erschienen sind. Am Ende fanden sich 571 stimmberechtigte Mitglieder ein, dazu kamen noch einige Minderjährige Spielerrinnen aus der Frauenabteilung sodass man auf etwa 580 Anwesenden kommen dürfte. Er begrüßt der Reihe nach Werner Cartarius (Ehrenrat), Reinhard Klimmt, Paul Borgard, Horst Hinschberger, das komplette Präsidium und den ebenfalls anwesenden Klaus Meiser. Er spart dabei bei allen Genannten nicht mit Lob, hebt die positiven Ereignisse der letzten Jahre heraus und hat insbesondere für seine beiden Vorgänger Borgard und Hinschberger nur lobende Worte übrig. Borgard dankt er zudem dafür das er bei dem erneuten Präsidentenwechsel hin zu Ostermann so aktiv war, so viel Hilfe geleistet hat und Ostermann die ersten Wochen als Präsident vereinfacht haben. Nächster Punkt der Eröffnungsrede ist das Stadion. Dabei gibt es allerdings keine Neuigkeiten sondern nur der Bekannten Vorgänge mit der Projektgesellschaft und welch "Riesenschritt" die notarielle Festlegung sei. Ostermann spricht über die Vielfalt des Vereins, was ein "herausragendes" Merkmal des Vereins sei und jede einzelne Abteilung liefere ihren Teil zum großen Ganzen. Im Zuge dessen lobte er auch alle Ehrenamtlichen im Verein. Im Zentrum des Clubs stehe aber das Aushängeschild, die 1.Mannschaft! Sie habe eine Vorbildfunktion und ist hauptsächlich für die Außendarstellung verantwortlich. In der momentanen sportlichen Situation brauche man vor allem Zusammenhalt und Teamgeist um aus dem Keller zu kommen.


    Anschließend bittet er zur Überraschung aller und auch des Trainers selbst Milan Sasic an Pult. Sasic spricht in seiner gewohnten Art von einer Ehre beim FC zu sein und dort arbeiten zu dürfen. Er fordert Zusammenhalt im Verein, auch wenn sie alle wissen würden wie die aktuelle Lage sei und was zu tun wäre. Es gehe nur gemeinsam und mit dem nötigen Vertrauen. Denn die Wahrheit, der Platz auf einem Abstiegsplatz – müsse angenommen werden. Die Niederlage in Mettlach sei ein "Fehler" für den man die Verantwortung übernehmen würde, zugleich gäbe es aber keine Entschuldigung da dies zu wenig wäre. Man müsse es mit Arbeit korrigieren. Man braucht Geduld und Zusammenhalt um diese Aufgabe zu erreichen.


    Im Anschluss gab es einen kleinen Angriff gegen die Medien die nach Sasic nicht konstruktive Kritik üben, doch es gehe nur gemeinsam und mit konstruktiver Kritik. Die jetzige Situation stehe über allem, in Zukunft wolle er aber den Verein dorthin führen wo er hingehört, wobei es halt keine Versprechen gibt das es gelingt, sondern nur das man alles dafür geben werde.



    TOP 2: Feststellung der Tagesordnung und Beschlussfähigkeit
    Ostermann kehrte zum Rednerpult zurück und die Tagesordnung festzustellen. Dabei lobte er insbesondere Herrn Heil für die Arbeit vor/während und nach der MV. Ob Beschlussfähigkeit besteht konnte zu diesem Zeitpunkt noch nicht gesagt werden, die Auszählung der anwesenden Mitglieder dauerte noch an. AR-Kandidat Florian Kern schlug vor die TOPs um den Punkt 11.1 zu ergänzen und jedem AR-Mitglied eine Vorstellung seiner Person zu gewähren, der Antrag wurde mit donnerndem Applaus zugestimmt. Es folgten einige Diskussionen um die Tagesordnung, so wollte man TOP 13 und 14 streichen, so sollte der Antrag 15.2 (FC-Lied) nach vorne geschoben werden und einzelne Punkte der TOPs sollten verlegt werden. Am Ende blieb die Tagesordnung bis auf Kerns Ergänzung bestehen.



    TOP 3: Gedenken an verstorbene Mitglieder anschl. Ehrungen von Mitgliedern
    Es folgte das Gedenken an die verstorbenen Mitglieder und anschließend die Ehrungen der langjährigen Mitglieder. Dabei wurden drei Herren für 60 Jahre Vereinsmitgliedschaft ausgezeichnet, vier Herren für 50 Jahr Vereinsmitgliedschaft und acht Herren (allerdings nur vier Anwesend) für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt.



    TOP 4: Bericht des Präsidiums


    Hartmut Ostermann:
    Ostermann verweis zu Beginn seines Berichtes auf die Ausführungen von Sasic zum sportlichen und ergänzte was für eine unerfreuliche Situation dies sei, das man aber nicht aufgeben dürfe und mit Willen zur Änderung den Abstiegskampf entgehen könnte. Er forderte die volle Konzentration auf das Sportliche! Diese Saison sei klar der Nichtabstieg im Fokus und man wolle nicht bis zum Ende zittern müssen. Dafür sei mehr Engagement nötig und man müsse in der Winterpause einen Schub mitnehmen da man dann nächste Saison weiter oben mitspielen möchte.


    Weiter machte er klar das der FC die Nummer 1 im Land sei und nur der FCS diese Rolle auch einnehmen kann. Wir müssten aber vor der guten Arbeit in Elversberg und Homburg Respekt zollen und auch von ihnen lernen. Zudem will man sich nicht nur auf das Saarland beschränken, sondern überregional sich messen. Auch Ostermann griff kurz die Medien an die nicht allwissend seien. Ostermann erwarte nun von der Mannschaft vollen Einsatz um die Fans zu überzeugen, die Außendarstellung müsse positiver werden und es gehe nur Gemeinsam. Seine Rückkehr zum Präsidenten-Amt sei aus dem Wünsch des Aufsichtsrates heraus entstanden.


    Paul Borgard:
    Borgard berichtete dass die Mitgliederzahl auf etwa 2.200 gestiegen ist, dass wir in diesem Jahr den 110.Geburtstag des FCS erlebt haben und dass der Verein ein Traditionsverein mit Zukunft sei. Die letzte Saison sei ordentlich verlaufen auch wenn in der Liga ein einstelliger Platz das Ziel war. Amateure, Frauen und Jugend hätten sich zudem Prima entwickelt. Der Verein hätte die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit problemlos bestätigt bekommen durch die Hilfe der Sponsoren (v.a Victors) und der Verein leiste mit kleinem Geld Großes wie man u.a an der Jugendarbeit sehen könnte. Borgard kam auf den 24.Januar 2013 zu sprechen, der Tag an dem die Absage zum Stadionbau kam. Dies wäre eine überraschende Wendung gewesen, ein Schock für alle. Dadurch sind auch Sponsoren weggebrochen bzw. haben ihr Engagement verkleinert. Die Sanierung jetzt sei aber absolut positiv, der jetzige Stand mit anstehenden Ausschreibungen wünschenswert. Der Verein habe 2012 in Eigenregie den zweiten Kunstrasen fertig gestellt und die Trainingsmöglichkeiten damit klar verbessert. Weitere Verbesserungen sind allerdings erwünscht das es noch nicht Optimal sei und man am Sportfeld "mehr raus holen könnte". Er ging weiter auf die aufgewertete Geschäftsstelle, das neue (noch nicht einsatzfähige) Ticketing-System und die Parkkooperation mit QPark ein. Sportlich war die Aufgabe immer den Laden zusammen zu halten mit seriöser Arbeit. Er dankte allen Beteiligen für die letzten drei Jahre. Wir alle würden in einem Boot sitzen und müssten gemeinsam daraus wobei er selbst die volle Verantwortung übernehme und durch die fehlende Konstanz ein Trainerwechsel sein musste, auch wenn es eine schwere Entscheidung gewesen sei. Es gehe um das Wohl des Vereins, weswegen er eben auch Platz für Ostermann gemacht habe. Sportlich sei noch alles offen, man müsse positiv denken, das vergangene Vergessen und nicht zu viel destruktiv denken sondern es gemeinsam angehen. positiv zu bewerten.


    Harald Ebertz:
    Ebertz stelle zur Beginn seiner Rede klar dass er kein Sportdirektor sei, in Ermangelung eines echten Sportdirektors allerdings Luginger unterstützt habe was nun unter Sasic nicht mehr so nötig sei. Er blickte auf die verschiedenen Abteilungen wo man auf einem guten Weg sei, gerade für die Jugend hätte man nun eine bessere Infrastruktur und beim Nachwuchsleistungszentrum sei man dank des Engagements von Jan Berger auf einem guten Weg. Man hat nun Kooperationen mit Schulen, Vereinen und dem Verband geschlossen und kann noch mehr auf Nachhaltigkeit setzen.


    In dieser Saison seien die Erwartungen klar gewesen oben mitzuspielen, die jetzige Situation sei daher nicht zu erwarten gewesen und durch Schwankungen in der Leistung zu erklären. Im Pokal hätte man das Potenzial gezeigt, in der Liga dagegen fehle die Konstanz. Es führte das auf die Verletzungen zurück und das dadurch keine Mannschaft gefunden werden konnte. Trainerwechsel war nötig wegen neuen Impulsen. Er dankte sowohl Luginger als auch Eichmann für ihre Arbeit und nun müsse mit Sasic die Wende kommen. Zum Schluss bedankte er sich bei allen Engagierten in und rund um den Verein.


    (Abschnitt 2 folgt)

  • Fortsetzung TOP 4:


    Dieter Weller:
    Weller berichtete über die Finanzen bis zum 31.Dezember 2012. Dabei gelang ein kleiner Überschuss von 19.000 Euro, damit hat man die Kapitalauflagen vom Verband erfüllt und erneut positive Zahlen geschrieben (Vorjahre: 1.000 Euro und 4.000 Euro). Man habe in den letzten Elf Jahren 1,220 Millionen Euro an negativen Eigenkapital abgebaut, pro Jahr sind das 111.000 Euro! Das negative Eigenkapital liegt damit jetzt bei -1,759 Mio. Euro (Liga: - 1,176 Mio). Man habe beim FC kontinuierliche Arbeit. Bei seiner Präsentation ging Weller noch auf einige Punkte im Aufwand des Spielbetriebs ein, hier spart der Verein im Ligavergleich viel Geld durch kleinere
    Ausgaben.


    Im Berichtszeitraum gab es viele Prüfungen vom Finanzamt, der FC habe mit seiner seriösen Wirtschaft aber keine Probleme gehabt. So gibt es keine Nachzahlung bei einer Lohnsteuer-Außenprüfung für den Zeitraum 2009-2011. In den Sektoren Lieferung und Leistung sowie Forderungsmenge konnte weitere Einsparungen vorgenommen werden, der Verein spart dort wo es nur geht. Die Folien waren zum großen Teil selbsterklärend und ich denke dass diese auch noch online gestellt werden. Das Thema der Ausgliederung ist laut Weller keines mehr, der DFB hat seine Richtlinien geändert wodurch dieser Schritt nicht mehr notwendig wird. In Zukunft wird immer der ganze Verein geprüft und Ausgliederte Vereine können ihre Unterdeckung nicht mehr in andere Bereiche abschieben. Der FC dagegen habe bei einer Prüfung der Körperschaftssteuer den Status als
    e.V weiterhin anerkannt bekommen und daher sei auch keine Ausgliederung mehr vorgesehen.


    Im DFB-Pokal hat der FCS – Stand 7.November 2013 – 1,475 Mio. Euro eingenommen (584 TEuro durch Eintritt, 892 TEuro durch Fernsehgelder). Dagegen stehen folgende Ausgaben:
    - 437 TEuro Einnahmenteilung
    - 301 TEuro an Kosten


    Damit bliebe ein Überschuss von genau 738 TEuro übrig. Die Mehreinnahmen sollen wie folgt genutzt werden. 291.000 Euro gegen in die Nachwuchsabteilung und 168.000 Euro wird die Frauenabteilung bekommen. Weller begründete dies damit das diese Abteilungen vor der Saison nur ganz wenig Budget bekommen hätten und man da jetzt ein wenig Aufstocken musste. Der Rest (279.000 Euro) stehe Milan Sasic zur freien Verfügung bereit. Sasic müsse aber – anders als dargestellt – auch im Rahmen der Möglichkeiten agieren und hätte nicht mehr Budget als sein Vorgänger, es käme nur darauf an wie man die Mittel nutzen würde. Er freue sich auf das Pokalspiel, doch die Liga habe oberste Priorität.


    Beim Pokalspiel hätte man 60-80.000 Karten verkaufen können, dabei sollten bekanntlich die treuen Fans bevorzugt werden. Man würde es auch erneut so machen. Eigentlich sollten nicht mehr als 10 Karten pro Person verkauft werden, das war eigentlich eine Vorgabe des Vereins. Er nahm auch auf das Thema Karten im E-Block und Selbstverwaltung durch die VE (ohne direkte Nennung) Stellung und das der Kartenverkauf nur dem Verein obliege und man das nicht übertragen könne. 30.000 Karten (mit Kombi) wurden innerhalb von acht Stunden verkauft, hier gebühre ein Dank an den Fanshop und die Kassierer am Stadion. Durch die Kombi-Tickets wurden etwa 200 TE eingenommen, dieses Geld wird dazu genutzt um den ZS-Schnitt der Prognose anzugleichen.



    TOP 5: Bericht des Vorsitzenden des Aufsichtsrates
    Reinhard Klimmt trat ans Mikro und wiederholte zumeist bereits gesagtes. Er ging auf das Stadion und die Projektgesellschaft ein und welch ein Schritt dies für den Verein wäre. Nun würden die ernsthaften Planungen starten und ein Baubeginn an der Haupttribüne sei evtl. in der verlängerten Sommerpause dank WM möglich. Durch die Strukturelle Verbesserung könnte man die Kundschaft besser binden und hätte zusätzliche Mittel zur Professionalisierung zur Verfügung. Doch auch die nächste Amtsperiode sei noch eine Übergangsperiode, denn das Überleben in der momentanen Situation sei extrem schwierig und der Sponsorenwegfall (u.a Praktiker) ein schwerer Schlag. Stadion ist daher extrem wichtig. Der Etat sei in allen Abteilungen auf Kante genäht, alle im Verein arbeiteten ehrenamtlich und man hätte daher auch kein professionelles Management. Die Geschäftsstelle (die kleinste in Liga 3) leiste herausragende Arbeit und man gehe beim FCS immer nur ein kalkulierbares Risiko ein. Bei der Sportlichen Situation wiederholte er auch großteilig seine Vorredner, ließ aber durchblicken das im Sommer ein Ronny König, ein Kevin Wolze und auch
    Stiefler erst spät abgesagt haben obwohl man schon sehr weit in den Verhandlungen war.
    Milan Sasic sei nach dem nötigen Trainerwechsel (aber nicht wegen der momentanen Situation, sondern weil man einen Trainer brauche um nächstes Jahr oben mitzuspielen) der absolute Wunschtrainer aller Beteiligten Personen gewesen und es hätte da nicht die Differenzen gegeben die geschrieben worden. Sasic ist die große Hoffnung des FC und Klimmt richtete einen Appell an die Mannschaft das sie zu kämpfen habe. Mit Sicherheit der beste Teil seiner Rede der ihm auch großen Applaus einbrachte, auch die anwesende Mannschaft klatschte (sie würden lieber mal Leistung bringen!).


    Die Stadionentscheidung sei wichtig für Ostermann gewesen der ein Blauschwarzes Herz habe, auch Borgard müsse man für das freiwillige Zurücktreten für die Sache danken. Hager sei wichtig für die Jugend und alle im Verein brennen für den Verein und würden mehr tun als sie satzungsmäßig tun müssten. Das Ziel im sanierten Stadion blieben 1.000 kleinere und mittlere
    Unternehmen als Sponsoren, alle Ziele seien beim „Traditionsverein mit Zukunft“ aber nur gemeinsam möglich. Die Message des Tages also.



    TOP 6: Bericht des 1. Vorsitzenden
    Werner Friess kam zu Wort und sein Blick richtete sich wie immer auf die U23. Die U23 hätte in der letzten Saison eine klasse Entwicklung genommen und die Liga auf einem starken Vierten Platz beendet. In diesem Jahr hätte man viel Pech mit Verletzungen gehabt, man habe viele U19-Spieler eingebaut, zudem kommt der Wegfall von Forkel und Hoffmann zu den Profis und dadurch sei man in den Keller gerutscht. Man sei nun aber auf einem guten Weg und das Ziel sei ein einstelliger Tabellenplatz.



    TOP 7: Bericht der Abteilungsleiter Frauen-Fußball, Jugendfußball und Handball


    Frauenabteilung:
    Die Frauen sehen sich auf einem guten Weg, man habe Konstanz und beachtliche Erfolge vorzuweisen. Man setze voll auf die Jugend und wolle in Zukunft in die erste Liga zurückkehren. Das Ziel sei die Spitzengruppe des deutschen Fußballs.


    Jugend:
    Jan Berger sah auch die Jugend auf einem guten Weg. So sei das NLZ in greifbare Nähe gerückt und eine Zertifizierung werde wohl bald erfolgen. Man hätte nicht nur ein gutes Konzept sondern auch die Rahmenbedingungen geschaffen was auch ein Verdienst der vielen Ehrenamtlichen Helfer in der Jugendabteilung sei. Man habe das System der Frauen übernommen und Kooperationen mit Schulen eingegangen und könne den Jugendspielern dabei eine bessere Versorgung und Ausbildung zukommen lassen. Eine wichtige Rolle spiele hier auch das Tagesinternat. Der FC fördere sowohl in die Breite, als auch die Spitze was sich an fünf Nominierungen zu U-Nationalmannschaften ableiten ließe. Seit letzter Saison gäbe es in der Jugend nur noch acht Mannschaft, da eine E-Jugendmannschaft nicht mehr gemeldet wurde. Im Anschluss ging Berger auf die einzelnen Saisons der Nachwuchsmannschaften ein und konnte auch „schwächere“ Platzierungen plausibel erklären.


    Handball:
    Kann ich nichts dazu sagen, einfach weil ich keine Kenntnisse habe. Der Abteilungsleiter schien aber optimistisch dass man in Zukunft auf Dauer eine Aktivenmannschaft stellen könne.



    TOP 8: Bericht der Kassenprüfer
    Die Kassenprüfer bestätigten für den Zeitraum vom 01.Juli 2012 bis zum 30.Juni 2013 die Ordnungsmäßigkeit der Finanzen. Dies wurde bei einer Überprüfung am 28.Oktober festgestellt und der vorhandene Haushalt und seine Verwendung sei Zweckgemäß und in Ordnung.



    TOP 12: Wahl des 1. und 2. Vorsitzenden


    I. Wahl des 1.Vorsitzenden
    Der bisherige erste Vorsitzende, Werner Friess, war der einzige Kandidat und wurde per Handabstimmung ohne Gegenstimmen erneut gewählt.


    II. Wahl des 2.Vorsitzenden
    Der bisherige zweite Vorsitzende, Helmut Schwan, war der einzige Kandidat und wurde per Handabstimmung ohne Gegenstimmen erneut gewählt.




    TOP 13: Wahl der Abteilungsleiter Frauen-Fußball, Jugendfußball und Handball


    I. Wahl des Abteilungsleiter Frauen-Fußball
    Die Kandidaten bei der Frauenabteilung (Name entfallen) wurde mit großer Mehrheit gewählt, es gab allerdings einige wenigen Enthaltungen.


    II. Wahl des Abteilungsleiter Jugendfußball
    Der bisherige Abteilungsleiter Jugendfußball, Jan Berger, war der einzige Kandidat und wurde per Handabstimmung ohne Gegenstimmen erneut gewählt.


    III. Wahl des Abteilungsleiter Handball
    Der bisherige Abteilungsleiter Handball, Markus Hoffmann, war der einzige Kandidat und wurde per Handabstimmung mit nur wenigen Enthaltungen gewählt.



    TOP 14: Wahl von zwei Kassenprüfern
    Die beiden bisherigen Kassenprüfer Rudi Wittenmeier und Jörg Wollfanger wurden ohne Gegenstimmen per Handabstimmung erneut gewählt. Sie waren zugleich auch die einzigen Kandidaten.

  • TOP 9: Aussprache zu den Berichten
    Bei der Aussprache zu den Berichten ergriff zuerst Carsten Pilger (FCS-Blog) das Wort. Pilger hakte bei Klimmt nach was der AR in der Berichtszeit getan hätte, ein Punkt den Klimmt in seinem Bericht nicht erwähnte. Klimmt antwortete man habe laut der Satzung gearbeitet und dabei die Finanziellen Entscheidungen und die Lizenzunterlagen geprüft und hätte seine Kontrollfunktion wahrgenommen. Zudem wären auch die Kassenberichte abgesegnet worden und man würde die finanzielle Seriosität im Auge behalten. Es gäbe mindestens vier Sitzungen pro Jahr, der AR hätte sich aber ein wenig öfter getroffen


    Pilger fragt noch einmal gezielt nach den einzelnen Aufgabenbereich der AR-Mitglieder und warum sie in ihren Amt wären. Das sieht laut Klimmt wie folgt aus:
    - Leo Petry -> VSE
    - Schmitt -> Sportlich
    - Abel -> Rechtlich (seit 20 Jahren)
    - Arnold -> Bauwirtschaft
    - Hager wäre klar (Sponsoring)
    - Borgard -> Erfahrungen als Präsident falls er gewählt werden würde


    Ein weiteres Mitglied fragte – nachdem Pilger das Wort bei einer weiteren Nachfrage abgeschnitten wurde – Dieter Weller nach der Unterdeckung 2010 von etwa 1 Million Euro. Weller erklärte man konnte dieses Defizit durch großes Engagement der vorhandenen Sponsoren schließen, dies sei aber eine enge Geschichte gewesen und es wäre nicht klar gewesen ob die Lückenschließung gelingen würde. Auf die Frage ob Weller die Etatentwicklung mal vorstellen könnte wurde dieser Punkt für die MV 2014 in Aussicht gestellt.


    Das nächste Mitglied fragte in Richtung Paul Borgard, der zuvor betont hatte „Prügel für andere eingesteckt“ zu haben. Borgard erklärte das der Verein in der Stadionfrage machtlos sei, Abhängig von der Politik (und man deswegen nicht auf den Putz hauen würde) und das er oder der Verein nichts für die Pläne könnten, beim Fantreffen im Winter aber die Kritik bekommen hätten und nicht der Bauherr. Eine Nachfrage war warum Borgard für den AR kandidiert nachdem er freiwillig aus seinem Amt als Präsident zurückgetreten sei. Borgard antwortete das diese Kandidatur von Leuten gewünscht wurde die ihn im AR haben wollten, er könne ein Gewinn für den Verein sein und müsse sich für nichts schämen. Zudem seien Präsident und Aufsichtsrat zwei völlig unterschiedliche Ämter. ¬
    Im Anschluss durfte Pilger noch mal ans Mikrofon und fragte Borgard was er nun in der Stadionfrage leisten könne nachdem er als Sportdezernent keine Fortschritte in dieser Frage vorweisen kann. Borgard antwortete das es unterschiedliche Ämter seien mit unterschiedlichen Interessen und das er durch die Tatsache dass er weiß wie Gremien/Politiker arbeiten einen Vorteil habe. Er könne so im Aufsichtsrat helfen das Stadion zu realisieren. Man wäre ohne Klimmt und ihn nie so weit gekommen und er kämpfe mit vollem Einsatz für den FC.
    Pilger fragte nach, sprach Borgard auf 2006 und den Nichtverkauf des Stadions an Victors an. Borgard betonte er hätte als Dezernent keinen Einfluss auf diese Entscheidung gehabt und durch die Belastungen auf dem Grundstück des Ludwigsparkes wäre ein Verkauf auch nicht einfach so
    Möglich gewesen. Es sei die Aufgabe der Stadt ihr Geld sinnvoll zu nutzen und es gab damals Gründe das Stadion nicht zu verkaufen.


    Ein Mitglied fragte Weller anschließend wofür der Pokalüberschuss für die Profis genutzt würde, dies ist laut Weller alleinige Sache des Cheftrainers. Noch gäbe es jedoch nichts konkretes in dieser Frage und man würde rechtzeitig informiert werden. Klimmt stellte in diesem Zuge auch die Etats für Mannschaft + Funktionsteam in den letzten Jahren dar:
    07/08 (Oberliga): 1,5 Mio. Euro
    08/09 (Oberliga): 1,5 Mio. Euro
    09/10 (Regionalliga): 2,3 Mio. Euro
    10/11 (3.Liga): 2,9 Mio. Euro
    11/12 (3.Liga): 2,9 Mio. Euro
    12/13 (3.Liga): 2,9 Mio. Euro


    Durch Ruby kam dann die Frage nach den Karten für das Dortmund-Spiel auf. Weller entschuldigte sich zuerst einmal dafür dass nicht alles glatt gelaufen sei und begründete dies mit der ungewohnten Situation für den Verein. Es wären menschliche Fehler gewesen wenn trotz anderer Vorgabe mehr als 10 Karten pro Person verkauft worden wären. Bei den Sitzplatzkarten wäre das Kontingent beschränkt gewesen, durch Mitglieder und DKs wären hier bis zu 7.000 Karten bereits weg gewesen, dazu kommen 300 Karten für Infront und eine Menge Karten für den SFV und den DFB. Es gab daher kaum Restkarten für die zweite Phase. Wer möchte kann aber schriftliche Anfragen an die Geschäftsstelle schicken und Weller will dann bis auf die Karte genau Prüfen und eine präzise Antwort geben. Zudem seien auch Besserungsvorschläge gerne gesehen. Die Betreuung der Fanclubs bot daraufhin an in Zukunft beim Kartenverkauf mitwirken zu können, ein Beschluss der bereits auf der Delegiertentagung letzten Freitag getroffen wurde.


    Dauerfragesteller Pilger kam noch einmal zu Wort und fragte nach dem Stadionbeirat. Dieser ist noch nicht gegründet, die Zusammensetzung ist jedoch Sache der Stadt und des Landes.


    Im Anschluss hakte Lifter noch einmal beim Ticketing-System nach das für den Oktober 2013 versprochen war, Weller räumte ein das dieses Ziel zu ehrgeizig war und man von einem extrem alten System auf das „Neueste vom Neuesten“ wechseln wollte. Die Probleme will man nun lösen und eventuell Anfang 2014 oder Mitte 2014 könnte das System an den Start gehen. Danach ging es wieder zum Kartenverkauf beim Dortmund-Spiel (ebenfalls durch Lifter) und ob die Öffnungszeiten des Fanshops nicht zu überdenken wären. Weller und Ostermann bekamen sich dabei ein wenig in die Wolle und die Frage blieb praktisch ohne Antwort. Mariotto trat nun auch in der Erscheinung und fragte nach dem Zweck des zusätzlichen Geldes für die Frauenabteilung. Der Zweck ist auch hier noch nicht ganz klar, der Verein bemüht sich aber darum ungenutzte Spielfelder am Kieselhumes zu nutzen und man will gemeinsam mit der Stadt die Trainingsmöglichkeiten weiter verbessern.



    TOP 10: Entlastung des Vorstandes, des Präsidiums und des Aufsichtsrates
    Ab der Entlastung übernahm Werner Cartarius unter großem Applaus die Führung des Versammlung. Er bedankte sich für das Vertrauen, er dankte Ostermann für die Rückkehr und seinen Mut zur Verantwortung und wollte das „FC-Schiff sicher im Hafen“ einlaufen sehen. Er ging kurz auf die Aufgaben des Ehrenrates ein und zeigte auf das der Ehrenrat mit Menschlichkeit und sozialem Engagement glänzt. So besucht man häufig Mitglieder in Altersheimen und macht den Menschen hier eine Freude. Seine unnachahmliche Art und das spürende Feuer für diesen Verein ließen erneut donnernden Applaus im Saal wiederhallen.


    Die Entlastungen gingen sehr schnell. Wie zu erwarten gab es kaum Widerstand und sowohl Vorstand als auch Präsidium und Aufsichtsrat wurden mit nur wenigen Gegenstimmen und Enthaltungen, darunter auch der Schreiber dieser Zeilen, entlastet. Das Ergebnis war wie zu erwarten, spätestens als klar war das keine aggressive Stimmung bei der MV vorherrschte sondern die Mitglieder gespannt und Hoffnungsvoll waren.

  • TOP 11: Wahl des Aufsichtsrates
    Gegen 11 Uhr stand der wichtigste Tagespunkt auf dem Programm, die Wahl des Aufsichtsrates. Zuvor durfte sich jeder Kandidat kurz den Mitgliedern vorstellen. Ich möchte nicht jeden kommentieren, doch Kern hinterließ einen guten Eindruck, Borgard war der mit Abstand kürzeste, Daniel Hager schilderte auf eine sympathische Art und Weise von seinem „FCS-Traum“ und Franz-J. Abel disqualifizierte sich eigentlich komplett indem er dem Saal zu verstehen gab das er eigentlich keine Lust mehr auf die Arbeit im AR habe, nur aufgrund eines Versprechens gegenüber Reinhard Klimmt noch im Amt sei und er am liebsten nicht wieder gewählt werden würde. Wenn jemand zu einzelnen Kandidaten eine Frage hat kann er sie noch stellen. Dann wurde gewählt und ausgezählt.


    Das Endergebnis sollte die Bombe der Versammlung werden, die Bombe die ungeschriebene Gesetze des Vereins erschütterte. 486 gültige Stimmen wurden abgegeben von den 571 Stimmberechtigten Mitgliedern. 50 % der Stimmen waren zur Wahl nötig, die Kandidaten brauchten also 244 Stimmen. Das Ergebnis lautet wie folgt:
    Daniel Hager – 429 Stimmen (88,27 %)
    Egon Schmitt – 372 Stimmen (76,54 %)
    Michael Arnold – 354 Stimmen (72,84 %)
    Florian Kern – 324 Stimmen (66,67 %)
    Franz-J. Abel – 266 Stimmen (54,73 %)
    Prof. Leo Petry – 266 Stimmen (54,73 %)
    Claude Burgard – 248 Stimmen (51,03 %)
    --------------------------------------
    Reinhard Klimmt – 241 Stimmen (49,59 %)
    Paul Borgard – 184 Stimmen (37,86 %)


    Florian Kern und Claude Burgard schaffen also beide den Sprung in den Aufsichtsrat, der ehemalige Paul Borgard verpasst den Sprung in den Aufsichtsrat deutlich und der bisherige Vorsitzende des Aufsichtsrates – Reinhard Klimmt – wird von der Versammlung aus dem Gremium gewählt. Die Grundfesten des FCS werden erschüttert, erstmalig seit 1995 begleitet Klimmt nun kein Amt mehr beim FCS und der Schock stand ihm, seinen Kollegen aber auch einem guten Teil der Mitglieder ins Gesicht geschrieben. Damit hatte nun wohl niemand gerechnet. Man darf gespannt sein welche Folgen diese Zäsur in den nächsten Tagen und Wochen haben wird.


    Warum sowohl Borgard als auch Klimmt die Wahl verpasst haben ist eine andere Sache, beide dürften aber sicher auch für das Stadionprojekt und deren Verlauf abgestraft worden sein. Es gab viel Kritik an den Personen und diesmal schlägt sich das auch in der Stimmverteilung wieder. Die Frage muss aber erlaubt sein wie man einen Franz-J. Abel wählen konnte nachdem dieser klipp und klar deutlich gemacht hat nicht mehr gewählt werden zu wollen? Das muss und werden ich nicht verstehen, ein solcher Mann ist eigentlich unwählbar! Glückwunsch an die beiden Neulinge, durch den Einzug von beiden in den Aufsichtsrat wurden selbst wohl die kühnsten Optimisten überrascht. Es gab noch nie „Fanvertreter“ im Aufsichtsrates und dann auf einen Schlag gleich Zwei. Auch das ist ein Zeichen das die Mitglieder mit der Entwicklung des Clubs nicht zufrieden sind. Die Bombe hinterließ auch einen schockierten Ostermann. Absolut richtig war es das die MV Reinhard Klimmt noch mal einen gebührenden Abschied beschert hat und ihm Applaus spendierte. Unabhängig von der Kritik und der Abwahl hat dieser Mann viel für den 1.FC Saarbrücken getan und das darf man nie vergessen und gerade wenn man an das letzte Jahrtausend denkt muss man Klimmt dankbar bleiben. Die Mitglieder haben nun entschieden das er an der Zeit ist neue Verantwortliche nachwachsen zu lassen, das Klimmts Zeit im Aufsichtsrat beendet ist und damit muss man am Ende leben. Ob die Folgen und Auswirkungen in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten positiv sein werden gilt abzuwarten, es muss im Aufsichtsrat sicher eine Neuordnung geben und zudem muss man gespannt sein ob Klimmts Abwahl einen Stein ins Rollen bringt. So oder so steht viel Arbeit vor dem FCS! Und nach dem gestrigen Abend wird sich der Verein erst mal ein wenig neu finden müssen.


    TOP 15, die Satzungsänderungen und Anträge kann ich nicht mehr ausführen da ich nach der Bekanntgabe des Ergebnisse die MV verlassen habe. Eventuell kann da jemand noch ein, zwei Worte darüber verlieren. Gegen 00:30 am Mittwoch, dem 20.November endete jedoch die Mitgliederversammlung 2013. Eine Versammlung die – unabhängig vom weiteren Verlauf – in die Geschichte eingehen wird. Es ist eine denkwürdige Versammlung gewesen und nun gilt er die Herausforderungen der nächsten Zeit anzunehmen!

  • FCS-Aufsichtsrat: Aus für Klimmt


    Zitat

    Genau „fünf nach zwölf“ war es gestern Nacht im Saal West der Saarbrücker Congresshalle, als FCS-Präsident Hartmut Ostermann die Auszählung der Stimmen zur Aufsichtsratswahl bekannt gab. Ein symbolischer Zeitpunkt, denn für Reinhard Klimmt (72) war nach Ostermanns Kurzrede auch seine Jahrzehnte währende Zeit als hoher Funktionsträger in dem saarländischen Traditionsclub vorbei. Sichtlich schwer getroffen nahm Klimmt das Abstimmungsergebnis von nur noch 241 Befürwortern schweigend hin. Um weiter im Aufsichtsrat mitwirken zu dürfen, hätte der frühere Bundesverkehrsminister und saarländische Ministerpräsident 244 Stimmen gebraucht, nämlich über 50 Prozent jener 486 gültigen Stimmen, die die 553 anwesenden Mitglieder abgegeben hatten.


    Zitat

    Die restlichen fünf Plätze im Aufsichtsrat gingen, wie schon bei der letzten turnusmäßigen Personalwahl vor drei Jahren, an den Unternehmer Daniel Hager (429 Stimmen), den Ex-Fußballer und Sportartikelhändler Egon Schmitt (372), den Juristen Franz-Jakob Abel (266), den Diplomkaufmann Prof. Leo Petry (266) und an den ehemaligen Praktiker-Personalchef Michael Arnold (354). Arnold wurde kurz darauf auch zum neuen Chef des Aufsichtsrates gewählt.


    Präsidium bleibt
    Im dreiköpfigen Präsidium gab es keine Veränderungen: Am Ende der Mitgliederversammlung bestellte der neue Aufsichtsrat neben Präsident Ostermann erneut die alten Amtsinhaber Harald Ebertz (Vizepräsident) und Dieter Weller (Schatzmeister).


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    FCS-Paukenschlag: Fanvertreter in Aufsichtsrat gewählt


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    Um kurz nach Mitternacht war schließlich die Überraschung perfekt: Die beiden Fanvertreter wurden nach einer konzertierten Aktion der Basis in den Aufsichtsrat gewählt, der Ex-Präsident und der Aufsichtsratsvorsitzende des e.V. wurden indes bitterböse abgestraft. Präsidium, Vorstand und Aufsichtsratsmitgliedern war der Schrecken nach Bekanntgabe der Stimmenauszählung anzusehen.


    Während Borgard seit seinem Amtsantritt 2010 zahlreiche farblose Auftritte, ein schlechtes Krisenmanagement und leidenschaftslose Durchhalteparolen vorgeworfen wurden, verspielte Klimmt in den vergangenen Jahren mehr und mehr seinen ehemals guten Ruf. Von 1996 bis 1998 war der SPD-Politiker Präsident, danach wechselte er in den Aufsichtsrat und hatte dort bis zum gestrigen Tag 13 Jahre den Posten des Vorsitzenden inne. Klimmt hatte mehrfach bewiesen, dass in ihm ein blau-schwarzes Herz schlägt; zum Verhängnis könnten ihm leere Versprechungen in Sachen Stadionneubau und das Aussitzen diverser vereinsinterner Probleme geworden sein.

  • Das Hager nicht Vorsitzender werden wollte sollte jedem eine Warnung sein.


    JEdem ???? Du glaubst doch net ernsthaft das einige darüber nachdenken. Wer nur Schaumwein im Kopf hat und so jubelt das Klimmt abgewählt ist, hat nix verstanden. Es war abscheulich diese Reaktion.


    Claude Burgard hingegen kann froh sein, dass die Wahl vor dem "In-Fight" mit Abel stattgefunden hat. Die Anträge haben meiner Meinung nach gezeigt, dass er im AR eigentlich nichts zu suchen hat...Sorry


    Und gewählt wurde er von niemanden...


    Jugend:
    Jan Berger sah auch die Jugend auf einem guten Weg. So sei das NLZ in greifbare Nähe gerückt und eine Zertifizierung werde wohl bald erfolgen. Man hätte nicht nur ein gutes Konzept sondern auch die Rahmenbedingungen geschaffen was auch ein Verdienst der vielen Ehrenamtlichen Helfer in der Jugendabteilung sei. Man habe das System der Frauen übernommen und Kooperationen mit Schulen eingegangen und könne den Jugendspielern dabei eine bessere Versorgung und Ausbildung zukommen lassen. Eine wichtige Rolle spiele hier auch das Tagesinternat. Der FC fördere sowohl in die Breite, als auch die Spitze was sich an fünf Nominierungen zu U-Nationalmannschaften ableiten ließe. Seit letzter Saison gäbe es in der Jugend nur noch acht Mannschaft, da eine E-Jugendmannschaft nicht mehr gemeldet wurde. Im Anschluss ging Berger auf die einzelnen Saisons der Nachwuchsmannschaften ein und konnte auch „schwächere“ Platzierungen plausibel erklären.


    Fänds wichtig wenn Bergers Satz hier net fehlt "Wegen unbelehrbaren aus einer bestimmten Gruppierung musste eine Hohe Geldstrafe gezahlt werden"
    Damit war der Vorfall im Sommer gg Frankfurt gemeint. Sorry das finde das dies wichtig ist. Wenn sowwas schon bei Jugendspiele geschieht...
    Aber der Vorfall wurde ja schon im Sommer "vertuscht" in dem er ganz ganz klein gehalten wurde.


    Die Frage muss aber erlaubt sein wie man einen Franz-J. Abel wählen konnte nachdem dieser klipp und klar deutlich gemacht hat nicht mehr gewählt werden zu wollen?


    Warum wurde Arnold gewählt, der den selben Wink gab ??
    Ich versteh das Wahlverhalten absolut gar net....Abgesehen von Borgard und Kern

  • Warum wurde Arnold gewählt, der den selben Wink gab ??
    Ich versteh das Wahlverhalten absolut gar net....Abgesehen von Borgard und Kern


    Ich sah da dann doch einen kleinen, entscheidenden Unterschied. Arnold hat, zumindest aus meiner Sicht, klar gemacht das er in den Aufsichtsrat möchte, eine Abwahl demokratisch aber akzeptieren würde. Für mich war das bei ihm eher die Akzeptierung der Möglichkeit das es bei neun Kandidaten nicht reichen könnte. Er hat damit auch versucht die Aussagen von Abel ein wenig zu kitten der ja ganz offen heraus betont hat das er dieses Amt nur noch aus einem Versprechen heraus antritt und sonst keine eigenen Ambitionen mehr hat dieses Amt zu begleiten.


    Aber nur mein Eindruck der sicher nicht korrekt sein muss.

  • MItgliederversammlung 2013


    Zitat

    Um es vorweg zu nehmen, dabei gab es auch eine Überraschung. Der bisherige Vorsitzende Reinhard Klimmt ist zukünftig nicht mehr im Gremium vertreten. Neun Kandidaten waren für die sieben Plätze angetreten. Franz J. Abel, Michael Arnold, Daniel Hager, Leo Petry und Egon Schmitt erhielten erneut das Vertrauen der anwesenden Mitglieder. Dazu komplettieren Claude Burgard und Florian Kern zukünftig den Rat. Neben Klimmt, der sich in den letzten zwei Jahrzehnten mehr als Verdient um den 1. FC Saarbrücken gemacht hat, verlief die Wahl auch für Paul Borgard nicht erfolgreich.


    Nach Verkündung des Ergebnisses ergriff Präsident Ostermann zunächst das Wort. „An erster Stelle möchte ich mich bei Reinhard und Paul für das bedanken, was beide für unseren FCS geleistet haben.“ Klimmt war und ist aufgrund seines blau-schwarzen Herzens und der Hingabe für den 1. FC Saarbrücken ein fester Bestandteil der FCS-Familie. An dieser Stelle auch von uns ein großes Dankeschön, für hingebungsvolle Arbeit. Gleiches gilt für Paul Borgard, der vor einigen Wochen den Präsidenten-Stuhl für Hartmut Ostermann räumte und in der Versammlung für einen Posten im Aufsichtsrat kandidierte.


    Das Gremium erhielt durch die Wahl ein neues Gesicht und bestimmte aus seinem Kreis kurz nach der Mitgliederversammlung einen Vorsitzenden. Michael Arnold bildet ab sofort den Kopf des Aufsichtsrates. Sein Stellvertreter ist Daniel Hager. Das Gremium bestellte in der Folge erneut das bisherige Präsidium.

  • Aber nur mein Eindruck der sicher nicht korrekt sein muss.


    Jeder hat nen anderen Eindruck, aber so solls sein. Sonst wäre es Diktatur.
    Die einen Freuen sich wie ein Besen üder den Ausgang, die anderen denken halt schon an morgen und das jmd falsches "Geflogen" ist


  • Das so namhafte, wohl auch einflussreiche Politiker in Ihrer
    eigenen Partei für alle Fußball interessierte an der Saar über Jahre hinaus kein ordentliches Stadion favorisieren konnten
    fällt ihnen unter anderem nun auf die Füße.




    Doch damit ist das Problem nicht vom Tisch. Das mini Stadion,
    Flickwerk für spätere Generationen wird ohne Protest leider so kommen.

    Kuhweiden für Sitzplätze ausbauen, Ecken für Steher ausbauen Dach drüber und ihr seit entlastet.

  • Man sollte hier mal eine andere perspektive Einnehmen. Es geht hier NICHT um einen Konzernaufsichtsrat, bei dem es gilt fürs Nichts tun einige schöne Essen und eine gut Entlohnung abzukassieren. Bei einem Verein wie dem FCS ist es andersrum, hier darf sich ein Verein glücklich schätzen gut vernetzte und mit den Erfahrungen des Wirtschaftslebens oder des Sport versierte Persönlichkeiten quasi 'gratis' beanspruchen zu können. Auf einer MV dürfen auch mal etwas deftigere Kommentare fallen, ok, ebenso müssen auch kritische Fragen ihren Raum haben. Was jedoch gestern in Richtung der AR-Mitglieder und gegenüber manchen Gremiumsmitglied abgefeuert wurde waren keine echten Fragen sondern plumpe Unterstellungen und Vorwürfe. Ums mit Herr Cartarius Worten zu sagen 'Undank ist der Welten Lohn'. Man kann mit der Arbeit eines Herrn Borgard oder Herrn Klimmt unzufrieden sein. Dann bringt man dies auf dem Stimmzettel zum Ausdruck und gut. Das die Nichtwahlen der genannten bejubelt wurden weckte meinen heftigen Fremdschämreiz, ebenso wie rhetorische Fragen a la coleur "sie haben doch bis jetzt nichts erreicht, was wollen sie im Aufsichtsrat bewirken". Geht es hier um ein Bashing von Einzelpersonen oder um das Wohl des Vereins?
    Man sollte hier nochmal tief durchatmen und in sich gehen. Dann wird einem auch recht schnell klar wie die Worte von Herr Abel oder Herr Arnold zu interpretieren sind. Warum sollen Leute, die echt etwas draufhaben und ihre Dienste dem Verein anbieten auf dem Boden kniend nach Stimmen betteln? Entweder die Mitglieder nehmen das Angebot an oder sie lassen es. Letzteres ist für die genannten (ohne Arroganz) eben auch kein Problem. Ganz ehrlich, in dieser Atmosphäre gestern hätte ich mich um das undankbare Ehrenamt auch nicht gestritten...


    Wir brauchen sicherlich nicht die Abnicker, die ja und armen Sager vergangener MV. Jedoch wünsche ich mir ein wenig mehr Respekt gegenüber Personen die ein blau schwarzes Herz haben und für den FCS 'gedient' haben. Bevor man jene Personen aggresiv attakiert sollte man sich zunächst einmal selbst hinterfragen worin der eigene Einsatz für das Gesamtwohl des Vereines liegt. Und letztlich gibt es einen Stimmzettel hin und wieder; ein emotionsloses Kreuzchen am rechten Fleck bewirkt hundert mal mehr als jede verbale Konfrontation.


    Nicht dass ein falscher Eindruck entsteht. Ich gönnen unseren beiden Neuen die Wahl. Es freut mich sogar riesig. In unserem Verein haben wir nun etwas, was innovativ und frisch ist und worum uns sicherlich andere beneiden. Wie erfolgreich und stimmig die praktische Arbeit im AR nun aussieht bleibt abzuwarten.


    Was jedoch bleibt ist ein extrem fader Beigeschmack. Es hätte mich gestern nicht gewundert wenn Hr. Ostermann mit den Worten geschlossen hätte "ich habe es mir doch anders überlegt"...

    „Tradition macht nur dann Sinn, wenn der Wille zu noch größeren Taten vorhanden ist.“ Franz Kremer

  • Sensation um kurz nach Mitternacht


    Zitat

    Am Mittwoch um 0.05 Uhr hat bei Fußball-Drittligist 1. FC Saarbrücken eine neue Zeitrechnung begonnen. Selbst der hartgesottene Unternehmer und FCS-Präsident Hartmut Ostermann geriet beim Verlesen des Ergebnisses der Wahl zum Aufsichtsrat ins Stocken. „Reinhard Klimmt, 241 Stimmen.“ Pause. „Nicht gewählt.“ 244 Mitglieder hätten für den bisherigen Vorsitzenden des Aufsichtsrates votieren müssen, damit der 72 Jahre alte frühere Bundesverkehrsminister und saarländische Ministerpräsident zumindest den zweiten Wahlgang erreicht hätte.


    Klimmt nahm das Ergebnis in der Saarbrücker Congresshalle schweigend zu Kenntnis. Jegliche Farbe war aus dem Gesicht des kämpferischen Politikers gewichen. Sofort griff er zu seinen Unterlagen, verstaute sie in seiner Tasche. Selbst langjährige FCS-Mitglieder konnten sich nicht an eine derart spektakuläre Personalentscheidung des Vereins erinnern – zumal diese anders als Präsidentenrücktritte oder Trainerwechsel auf einer demokratischen Entscheidung der Mitglieder beruht.


    Die Stimmung im Saal ließ darauf schließen, dass selbst die „Klimmt-Gegner“ im Verein mit einer derartigen Abstrafung nicht gerechnet hatten. „Das ist eine Sensation.“ „So darf man mit einem verdienten Vereinsvertreter nicht umgehen.“ „Selbst schuld.“ So lauteten einige Reaktionen der Anhänger.

  • Ein Fan, der mitreden darf (+ Interview Kern)


    Zitat

    Neben Kern hat es mit dem Versicherungsmakler Claude Burgard ein zweiter Vertreter aus den Fanreihen in den Aufsichtsrat geschafft. Weichen mussten dafür der langjährige Vorsitzende Reinhard Klimmt und der ehemalige Vereinspräsident Paul Borgard.


    Unklar bleibt aber, ob die beiden Fanvertreter sich mit ihren Ideen in dem siebenköpfigen Gremium auch durchsetzen können. Doch: „Die Frage stellt sich mir nicht“, sagt Florian Kern. Ihm gehe es darum, seine Ideen in das Gremium einzubringen und das ernsthaft darüber diskutiert wird. „Ob das dann angenommen wird - oder diskutiert und dann abgelehnt wird, das ist dann die zweite Frage."

  • Danke Reinhard Klimmt und Paul Borgard


    Zitat

    Ein blau-schwarzes Herz, Liebe und jede Menge Hingabe für den Verein. Attribute, die Reinhard Klimmt in sich vereint und sich damit einen festen Platz in der FCS-Familie verdient. Der gebürtige Berliner machte sich nach seinem Abitur erstmals mit dem Saarland vertraut. Im Rahmen seines Studiums lernte er die Stadt und den 1. FC Saarbrücken kennen und lieben. Dem Saarland blieb Klimmt seit dieser Zeit treu und startete erst eine Karriere in der Politik und später auch bei den Malstattern, die er zuvor schon als Fan unterstützte. Für den 1. FC Saarbrücken wurde Klimmt im Amt des Präsidenten der AH-Abteilung erstmals in den Neunzigern tätig. Sein Name ist eng damit verbunden, dass der Verein Ende des letzten Jahrtausends nicht finanziell gegen die Wand fuhr. Durch ein Vergleichsverfahren konnte der drohende Konkurs abgewendet werden. Wenig später wurde Klimmt zum Präsidenten des Gesamtvereins bestellt und begleitete dieses Amt bis 1998. Nahtlos ging es bis zur diesjährigen Mitgliederversammlung als Aufsichtsratsvorsitzender weiter.

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