Der FCS baut seinen Trainerstab weiter aus. Wie die Saarbrücker Zeitung heute berichtet - vom Verein gibt es wie immer keine Stellungnahme - ist der ehemalige FCS-Spieler Stephan Kling seit dem Beginn des gestrigen Trainingslager neuer Teamkoordinator beim FCS. Kling ist damit neben Andreas Fellhauer der zweite Teamkoordinator im Lager der Blauschwarzen. Durch die Verpflichtung von Kling sollte Fellhauer in der Zukunft wieder mehr Zeit habe um seine zweite Baustelle als Co-Trainer von Sasic wieder häufiger ausführen zu können. Die genaue Arbeitsteilung ist aber noch nicht definiert worden.
Kling ist FCS-Fans noch aus seiner aktiven Karriere bekannt, vom Januar 2005 bis Juli 2007 war Kling als Spieler beim FCS und kam als Linksverteidiger in dieser Zeit zu 19 Einsätzen in der 2.Bundesliga (ein Tor in Cottbus) und 15 Einsätzen in der Regionalliga. Seine Verletzungsanfälligkeit (auch der Grund warum sich Kling 2009 aus höherklassigen Fußball zurückzog und 2011 wegen Sportinvalidität seine Karriere beendete) verhinderte mehr Einsätze. Vom FCS ging es nach Altach in Österreich und zum Abschluss zu Wetzlar in die Oberliga. Nach seiner Spielerkarriere wechselte Kling in den Trainerstab und agierte in Homburg eine Saison lang als Teammanager und in Kaiserslautern als Leiter des Bereich Scouting. Ehe er nun neben seinem Studium beim FCS anfängt.
Sich einen zweiten Teamkoordinator zu leisten ist Luxus und das man sich Benschneider in Elversberg zum Vorbild genommen hat wäre zwar möglich, die vakante Position des Sportdirektor´s kann aus meiner Sicht aber nicht über ein Jahr lang ohne Besetzung bleiben. Zumindest hat Sasic jetzt aber einen breiten Trainerstab und kann einige Aufgabe auf seine Mitarbeiter abladen. Kling und Fellhauer können mit Sicherheit große Gebiete abdecken die sonst ein Sportdirektor zu erledigen hätte. Mit Kling hätte man nun sicherlich auch einen Mann in seinen Reihen der nach seinen Erfahrungen in Kaiserslautern unser Scouting-System verbessern und professionalisieren könnte. Nötig wäre es. Und wenn Kling beispielsweise sich um die organisatorischen Dinge und das Scouting kümmern würde und Fellhauer die Verbindungen zwischen den einzelnen Mannschaften im Verein wäre könnte der Club von dieser Verpflichtung profitieren. Solange Kling nach Pini nicht die nächste "Leiche" in den Organen wird und er aufgrund seiner Arbeit und nicht wegen seinen Verbindungen zu Nickolay und Co. vom FCS genommen wurde ist es gut. Kling würde ich nach seiner Zeit als Spieler hier aber auch als Arbeiter einschätzen.
Willkommen zurück beim FCS Stephan.