Vier Tore und ein stiller Protest
ZitatMehr als 3000 Zuschauer im Ludwigsparkstadion, aber keine Unterstützung der Mannschaft: Die Fans protestierten beim 4:0 gegen Baunatal still und mit vielen Spruchbändern gegen Vizepräsident Sebastian Pini.
Startelf-Debüt nach fast halbjähriger Verletzungspause, zwei Tore selbst gemacht, 4:0 gewonnen – eigentlich hätte für Felix Luz die Welt am Samstag völlig in Ordnung sein müssen. Doch der Stürmer des Fußball-Regionalligisten 1. FC Saarbrücken war nach dem 4:0 (2:0)-Erfolg gegen den KSV Baunatal außer sich vor Wut. Und das auf die eigenen Fans, die wegen ihres Ärgers über die Vereinsspitze der Mannschaft 90 Minuten die Unterstützung verweigerten.
„Wir als Mannschaft haben niemanden erpresst. Wir als Mannschaft haben niemanden abgehört. Wir als Mannschaft haben zwar gegen Elversberg verloren, aber sonst nicht viel falsch gemacht. Wir als Mannschaft versuchen mit dem Trainer seit Monaten alles, um den Relegationsplatz zu erreichen“, sagte Luz: „Da brauchen wir die Unterstützung der Fans. Auch gegen Baunatal. Denn auch die fegt man nicht so einfach aus dem Stadion.“