Nun werden sie sichtbar, die Fehler der Herren Ostermann und Sasic in der Vergangenheit.
In dicken schwarzen Lettern konnten wir es am Freitag, 28.10.26 in der "Saarbrücker Zeitung" lesen. Der Unterbau fehlt, um junge Spieler aus dem eigenen Nachwuchs mit in die eigenen Planungen der 1. Mannschaft einzubinden.
Wenn ein Verein seinen eigenen talentierten Spielern keine Perspektive bieten kann, dann ist dies beschämend für einen Verein, der Tradition ganz groß schreibt. Perspektive heißt Zukunft und Zukunft bedeutet Motivation. Und diese ist ein Urtrieb einer jeden Ausrichtung, ob individuell oder im Team.
Was passiert eigentlich mit den Spielern Meyer, Rossfeld etc. wenn das eigentliche ihres Antriebs, nämlich Fußball spielen, beim FCS nicht möglich ist?
In meinen Augen ist die Diskussion von Anfang an nicht ehrlich geführt worden und die Vereinsführung hat von vorne herein gewusst, dass diese Situation so kommen wird. Hier hätten alle Beteiligten mit offenen Karten spielen müssen, ob Trainerstab, Sportdirektor oder auch Dieter Ferner.
Alle relevanten Vereine ab der 4. Liga sind bestrebt, das, was sie selbst ausgebildet und geformt haben, so lange wie möglich an sich zu binden und zu integrieren. Die Trainingseinheiten sind aber kein geeignetes Mittel vorhandenen Frust abzubauen, sondern fördern nur Stau und Unlust, wenn sonst nichts anderes geschieht.
Thomas Tuchel hat bezeichnenderweise vor einiger Zeit gesagt: "Junge lassen sich formen, alte Spieler nur noch moderieren". Recht hat er!
Es wäre wünschenswert, wenn der Verein sich leistungsorientierter aufstellt und allen, ob Aktiven oder Passiven, das bietet, was eine gedeihliche Zukunft betrifft.
